Die Nationalmannschaft & der Verband

  • Noch langweiliger als die aktuelle Nationalmannschaft, sind nur noch die Kommentare nach jedem Spiel, wo sich jeder fürs 26338. mal mitteilen muss, dass man auf gar keinen Fall ein Spiel schaut oder je schauen wird. Die Ergebnisse und den passenden Zeitpunkt das mitzuteilen, weiß dann aber doch jeder :D


    PS: Gruselige Mannschaft, die mir 0,0 gibt oder mich bewegt. Finde so gut wie jeden Spieler langweilig oder auch schwach/unpassend.

    Trotzdem, evtl muss ich mich dafür schämen, aber als Fußballfan schaue ich trotzdem noch Fußballspiele. Mal mehr, mal weniger. Aber ja, auch die deutsche Mannschaft schaut man sich ab und an mal an…

  • ...Wembley kann ich mir leider wieder mal nicht verkneifen....mir schwant Böses, aber das Schlimmste an dem Team ist ja dass es nach der Gruselhalbzeit wie gegen Ungarn ( die ich persönlich ziemlich gut fand ) durchaus auch anders laufen kann ...gegen Mannschaften wie England die selber angreifen sahen wir ( genau wie Fortuna -Ausnahme HSV- immer besser aus...und diese Unberechenbarkeit gab es früher nicht


    hoffe Flick kann auf Kraft und Kampf umschwenken und dieses unsinnige Kurzpassgedöns eliminieren, weil gegen England verkacken tut immer besonders weh

  • Satt und selbstgefällig. Die Nationalmannschaft ist nur das Spiegelbild unserer derzeitigen Gesellschaft.

    Ach herrjeh, als ob die in den 70ern, 80ern, 90ern oder 00ern in manchen Phasen weniger "satt und selbstgefällig" aufgetreten wären. :rolleyes:


    Mir ist die Nationalelf ja nun wahrlich seit einigen Jahren ziemlich schnuppe - aber die hat unter Flick ein einziges (!) Spiel von 15 verloren. Mit 0-1.

    Gegen ein Ungarn, das diesen Bewerb gerade angesichts des eigenen Fehlens bei der WM sicher etwas ernster nimmt als Hansis Jungs - und das die letzte Auswärtspartie sogar mit 4-0 in England gewann.


    Nun ja, aber da ich in den 70ern, 80ern, 90ern und 00ern gelebt und viele, viele Länderspiele geschaut habe, nur mal zur Info: Damals gab es die mehr oder weniger selben "Untergang des Abendlandes"- und "Spiegelbild der Gesellschaft"-Weisheiten. Aber gewiss noch deutlich schwächere Auftritte des Mannen von Berchti, Häuptling Silberlocke, Tante Käthe oder wem auch immer als jenen gegen Ungarn vor drei Tagen. Oder es sei erinnert an die Pleiten gegen Slowaken, Türken und Italiener und die anschließende Berichterstattung nur wenige Monate vor dem Sommermärchen 2006.


    Immerhin ist das DFB-Team immer noch bei jeder EM und WM dabei - viele Nationen gibt es nicht, die das von sich sagen können in Europa ...


    Glaube einfach, dass Flicks Truppe und gerade auch die Bayern-Spieler derzeit andere Prioritäten haben als ein Spiel gegen eine aggressiv zur Sache gehende Mannschaft in einem Wettbewerb, der letztendlich hierzulande eh kaum einen wirklich interessiert.

    Und dass ein 0-1 gegen Ungarn über den Zustand "unserer derzeitigen Gesellschaft" sehr, sehr wenig aussagt.


    Ach ja: England - Deutschland 3-3. Es soll ein unterhaltsames, teilweise spektakuläres Match gewesen sein - in einer letztendlich sportlich völlig unbedeutenden Partie in einem aus deutscher Sicht ziemlich unbedeutenden Bewerb ...


    Und noch was: Ich halte wenig von solch pauschalisierenden Sprüchen von "satter und selbstgefälliger Gesellschaft". Gibt wahrlich genügend Menschen in diesem Lande, denen es richtig dreckig geht. Alten, kranken Menschen beispielsweise, Menschen, die unzureichend bis miserabel betreut und gepflegt werden usw. usf. "Satt und selbstgefällig" passt da in keinster Weise. Halte es eh für ein Gerücht, dass sich unsere Gesellschaft seit 2014, wo Deutschland noch relativ überragender Weltmeister wurde, derart massiv geändert haben sollte ...

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    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Und vorvorher haben sie binnen 15 Minuten die englische Abwehr so alt aussehen lassen wie z.B. ein Maguire bestimmt gerne mal werden will. Heißt das jetzt, mit der Offensive kann man durchaus WM werden?

    Sehr lustig, habe in dem Moment reingezappt, als es Elfmeter für Deutschland gab,also bei 0:0. Danach war es durchaus so unterhaltsam, dass ich mal dran geblieben bin. GIng für beide Mannschaften nur noch um nen ehrenvollen Abgang aus diesem Super-Wettbewerb, ich finde, das hat man auch gesehen. Wie gesagt, recht unterhaltsam,aber nicht wirklich aussagekräftig.

  • Ich finde es ja immer etwas riskant, deine Beiträge, insbesondere die längeren, zu liken, da du ja gerne Deine Beiträge hinterher noch so 3 bis 5 mal editierst. Aber bei dem hier kann ich, zumindest in der hier festgehaltenen Version, wirklich jeden Satz unterschreiben.

  • Ist für mich kein Argument, dass die vorher nicht getroffen haben. Wenn solche Top-Teams mal ne Krise haben, ist die irgendwann mal zu Ende und dann schepperts halt. Der FC Telekom wird demnächst auch wieder 5-7:0 gewinnen, und das liegt dann sicherlich nur zum Teil am Gegner, der dann überfordert ist.Die Engländer haben uns nach dem 0:2 kurz an die Wand gespielt nach dem Motto "Jetzt is eh scheißegal." Und haben dann erst gemerkt, dass sie auch die vorherigen Spiele mal mit dieser Einstellung hätten bestreiten sollen.

    Das zweite Gegentor kann man der Abwehr ankreiden, sicherlich. Das erste ist Zufall, das dritte unglücklich, weil Schlotterbeck einfach einen Schritt zu spät kommt (wie vorher Maguire gegen Musiala, nur dass der auch noch selbst eingeleitet hat :)). Wie gesagt, ich hab nur die 2. Hälfte gesehen, wie die Abwehr in der ersten war, keine Ahnung.


    Nebenbei, hab ich das richtig gesehen, dass beim 1:2 ter Stegen nach dem (deutlich hinter der Linie) geklärten Ball die Kugel per Fußreflex noch an den Pfosten gesetzt hat? Man stelle sich vor, der Ball wäre auf der Linie geklärt worden, und ter Stegen hätte ihn dann per Innenpfosten versehentlich versenkt --;)irMehr Kacktor ginge wohl nicht, darüber hätte sich dann sogar Michael Melka schlapp gelacht (remember Regensburg 2009) --;;)

  • Mein innerer Monk duldet halt keine Rechtschreibfehler oder Ungenauigkeiten/Unklarheiten, ich versuche, mir aber noch mehr Mühe zu geben künftig. ;-) Gehöre halt zu denen, die sich das eigene Geschreibsel gerne nochmal durchlesen und damit immer wieder leicht unzufrieden sind. ;-)

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  • Ist für mich kein Argument, dass die vorher nicht getroffen haben. Wenn solche Top-Teams mal ne Krise haben, ist die irgendwann mal zu Ende und dann schepperts halt. Der FC Telekom wird demnächst auch wieder 5-7:0 gewinnen, und das liegt dann sicherlich nur zum Teil am Gegner, der dann überfordert ist.Die Engländer haben uns nach dem 0:2 kurz an die Wand gespielt nach dem Motto "Jetzt is eh scheißegal." Und haben dann erst gemerkt, dass sie auch die vorherigen Spiele mal mit dieser Einstellung hätten bestreiten sollen.

    Das zweite Gegentor kann man der Abwehr ankreiden, sicherlich. Das erste ist Zufall, das dritte unglücklich, weil Schlotterbeck einfach einen Schritt zu spät kommt (wie vorher Maguire gegen Musiala, nur dass der auch noch selbst eingeleitet hat :)). Wie gesagt, ich hab nur die 2. Hälfte gesehen, wie die Abwehr in der ersten war, keine Ahnung.


    Nebenbei, hab ich das richtig gesehen, dass beim 1:2 ter Stegen nach dem (deutlich hinter der Linie) geklärten Ball die Kugel per Fußreflex noch an den Pfosten gesetzt hat? Man stelle sich vor, der Ball wäre auf der Linie geklärt worden, und ter Stegen hätte ihn dann per Innenpfosten versehentlich versenkt --;)irMehr Kacktor ginge wohl nicht, darüber hätte sich dann sogar Michael Melka schlapp gelacht (remember Regensburg 2009) --;;)

    Das erste Zufall? Dicker Abwehrfehler, da stimmte einfach die Zuordnung überhaupt nicht. Beim zweiten Tor verliert Gnabry den Ball im Aufbau, sowieso ist mit der Einwechlung von Gnabry und Gosens die vorher halbwegs vorhandene Ordnung flöten gegangen. Einziger richtiger Lichtblick heute Abend war Musiala, der sollte immer gesetzt sein.

  • Das erste Zufall? Dicker Abwehrfehler, da stimmte einfach die Zuordnung überhaupt nicht.

    Ach komm, ist doch Zufall, dass der Ball so durchrutscht, weil ihn in der Mitte fünf Spieler, Engländer wie Deutsche, verfehlen. Klar stand dann niemand mehr beim Torschützen, wenn der Ball in der Mitte runterkommt und da stehen zwei gegnerische Spieler und ich in der Nähe, dann versuch ich automatisch, noch an die Kugel ranzukommen und lass den hinter mir stehen. Wenn ich da stehen bleibe, weil ich diesem Spieler "zugeordnet" bin, und einer der Gegner vor mir trifft, und ich hab nicht versucht , hinzugehen, weil der Matchplan grad was Anderes vorsieht, dann hab ich doch die viel größere Arschkarte bei euch. Dann heißt es doch "Stand da so rum und griff nicht ein." Solche Tore gibt's alle Nase lang in sämtlichen Ligen zu bewundern. Du musst dann binnen einer Sekunde eine Entscheidung treffen, und die ist dann halt falsch, weil du den Ball nicht triffst. Bleibst du stehen und der Typ vor dir trifft den Ball, hast du auch alles falsch gemacht. So einfach ist das. Und dass der Ball dem Spieler ganz hinten dann so schön vor die Füße fällt, dass er ihn dann noch annehmen und versenken kann - ja, das ist für mich Zufall. In drei von vier Spielen grätscht er ihn am Tor vorbei oder schießt ihn in Rücklage aus dem Stadion, weil der Ball ihm eben nicht genau in die Füße fällt. Beabsichtigt war dieser "Spielzug" ja wohl nicht.

  • Und vorvorher haben sie binnen 15 Minuten die englische Abwehr so alt aussehen lassen wie z.B. ein Maguire bestimmt gerne mal werden will. Heißt das jetzt, mit der Offensive kann man durchaus WM werden?

    Sehr lustig, habe in dem Moment reingezappt, als es Elfmeter für Deutschland gab,also bei 0:0. Danach war es durchaus so unterhaltsam, dass ich mal dran geblieben bin. GIng für beide Mannschaften nur noch um nen ehrenvollen Abgang aus diesem Super-Wettbewerb, ich finde, das hat man auch gesehen. Wie gesagt, recht unterhaltsam,aber nicht wirklich aussagekräftig.

    ...aber erst nach dem 1. Tor...davor Langeweile


    ...Titel und Siege werden mit der Abwehr geholt und da hat das Flick Team ähnliche Probleme wie Fortuna zur Zeit


    seit diesem 4:0 und dann 4:4 gegen Schweden trau ich nicht mal mehr einer 2 oder 3:0 Führung, davor gab es diese Unsicherheit bei der N11 nicht, wurde heute leider wieder bestätigt und das 3:3 war Dusel, egal in Wemnley nicht verloren zählt für mich, egal was für ein überflüssiger Larifari Wettbewerb das

    auch ist

  • Ich finde es ja immer etwas riskant, deine Beiträge, insbesondere die längeren, zu liken, da du ja gerne Deine Beiträge hinterher noch so 3 bis 5 mal editierst. Aber bei dem hier kann ich, zumindest in der hier festgehaltenen Version, wirklich jeden Satz unterschreiben.

    Mein innerer Monk duldet halt keine Rechtschreibfehler oder Ungenauigkeiten/Unklarheiten, ich versuche, mir aber noch mehr Mühe zu geben künftig. ;-) Gehöre halt zu denen, die sich das eigene Geschreibsel gerne nochmal durchlesen und damit immer wieder leicht unzufrieden sind. ;-)

    Me too. Leider kommen aber auch klassische Fehlbedienungen der Tastatur durch Bewegungseinbußen oder Unkoordiniertheiten der in die Jahre gekommenen Finger dazu, die ein öfteres, auch mehrmaliges Editieren besser aussehen lassen als das Original.--;;)

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • seit diesem 4:0 und dann 4:4 gegen Schweden trau ich nicht mal mehr einer 2 oder 3:0 Führung, davor gab es diese Unsicherheit bei der N11 nicht, wurde heute leider wieder bestätigt und das 3:3 war Dusel, egal in Wemnley nicht verloren zählt für mich, egal was für ein überflüssiger Larifari Wettbewerb das


    auch ist

    Als Fan von F95 kann man da mehrere Liedchen singen.

  • Das erste Zufall? Dicker Abwehrfehler, da stimmte einfach die Zuordnung überhaupt nicht. Beim zweiten Tor verliert Gnabry den Ball im Aufbau, sowieso ist mit der Einwechlung von Gnabry und Gosens die vorher halbwegs vorhandene Ordnung flöten gegangen. Einziger richtiger Lichtblick heute Abend war Musiala, der sollte immer gesetzt sein.

    Den einrückenden Shaw hat beim ersten Gegentreffer nicht ein Spieler auf dem Schirm. Keiner schaut mal ein Sekunde, was sich hinter ihm abspielt und beim zweiten Tor ist Kehrer zu weit weg von seinem Gegenspieler. Mount löst sich mit Tempo von ihm und das reicht um ohne Gegnerdruck abschließen zu können. Beide Situationen war nicht gut verteidigt.


    Musiala wirklich sehr stark. Arbeitet in beide Richtungen, technisch überragend, gewinnt mutig 1gegen1 Situationen. Aktuell ein Unterschiedsspieler!

  • In meiner Kindheit/Jugend wurde von den deutschen Geldschränken geredet und geschrieben, die nicht laufen und kämpfen konnten.

    Jetzt können sie alle flitzen und sind überwiegend richtig geile Techniker.

    Aber der Abgesang ist im Tenor immer noch ähnlich.