Die Frauen- & U-Nationalmannschaften

  • Deutschland gewinnt 3:1 gegen Holland



    Die deutschen U-19-Junioren haben sich zweieinhalb Wochen vor Beginn der ersten Qualifikationsrunde zur EM 2008 in guter Frühform präsentiert.In Oberhausen besiegte die Auswahl von DFB-Trainer Horst Hrubesch die Niederlande 3:1 (2:1). Timo Gebhart von 1860 München (24.) und Deniz Naki von Bayer Leverkusen (31.) hatten die DFB-Elf jeweils durch Foulelfmeter 2:0 in Führung gebracht. Nach dem Anschlusstreffer der Gäste (33.) sorgte der eingewechselte Stuttgarter Manuel Fischer für den Endstand (69.)

  • aus persönlichen Gründen.


    Es ist aber offensichtlich das er, geboren im Iran, nicht gegen Israel aus politischen Gründen spielen will oder kann.


    Meiner Meinung nach ist es nicht hinnehmbar, dass ein deutscher Nationalspieler ein Spiel gegen Israel verweigert. Er sollte nie mehr in eine Auswahlmannschaft berufen werden.

  • Meiner Meinung nach ist es nicht hinnehmbar, dass ein deutscher Nationalspieler ein Spiel gegen Israel verweigert. Er sollte nie mehr in eine Auswahlmannschaft berufen werden.

    Sehe ich genauso. Das ist gelebter Rassismus. Der Bubi soll mal ne gute Erklärung für sein Verhalten finden, dann kann ich meine Einstellung evtl. noch überdenken. Glaube ich aber nicht dran.

  • " Wolfsburg (RPO). Bundesliga-Profi Ashkan Dejagah vom VfL Wolfsburg hat seinen Einsatz für die deutsche U 21-Fußball-Nationalmannschaft am Freitag in Israel verweigert. Der Deutsch-Iraner erklärte seine Entscheidung mit "persönlichen Gründen". "Die Gründe liegen in meinem engsten familiären Umfeld begründet", sagte der Mittelfeldspieler. DFB-Trainer Dieter Eilts akzeptierte die Entscheidung Dejagahs.
    DFB-Präsident Theo Zwanziger respektierte die Reaktion des Trainers zwar, stellte allerdings grundsätzlich fest: "Wir werden nicht hinnehmen, dass ein deutscher Nationalspieler aus Gründen der Weltanschauung seine Teilnahme an einem Länderspiel absagt." Zwanziger selbst wird mit der Mannschaft nach Tel Aviv reisen und an der Gedenkstätte Yad Vashem einen Kranz zum Gedenken an die Opfer des Holocaust niederlegen."


    Ich denke mal das es seine Entscheidung ist. Auch wenn er für Deutschland spielt

  • Es gibt zwei Möglichkeiten:
    1. Dejagah spielt nicht gegen Isreal, weil er Moslem ist. Dann ist es verwerflich, keine Frage, da es fascho-islamistisches Gedankengut ist.
    2. Dejagah spielt nicht in Israel, weil sein Bruder in einer Teheraner Mannschaft spielt und wegen Dejagahs Einsatz in Israel Ärger (und zwar deftigen) bekommen kann. Die Aussage "aus familiären Gründen" macht diese Variante wahrscheinlicher.


    Allerdings wäre Dejagah gut beraten, über Dritte sein Verhalten öffentlich erläutern zu lassen. Die Springer-Presse bimmelt ja schon wieder mit ihren Halbwahrheiten.


    Michael

  • Er verweigert es nicht aus persönlichen sondern aus politischen Gründen und er steht auch dazu.Er hat angst ,wenn er in Israel aufläuft,bei der nächsten Einreise in den Iran probleme zu bekommen.Das ist absolut nachvollziehbar.Und davon abgesehen ist er nicht der erste Nationalspieler der ein Spiel verweigert aber der erste der einen politischen Grund dafür nennt.Was ist daran so schlimm?


    edit:Wenn das Spiel in deutschland wäre,würde er auflaufen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Mad95 ()

  • Geschäftsleute, die z.b. nach Israel und in Länder wie Iran oder Saudi-Arabien reisen müssen, haben zwei Pässe. Das geht bei jemandem, der im Rampenlicht steht natürlich nicht. Und für mcih ist das ein persönlicher Grund, die Verwandschadschaft ncith mehr sehen zu können.

  • Er verweigert es nicht aus persönlichen sondern aus politischen Gründen und er steht auch dazu.Er hat angst ,wenn er in Israel aufläuft,bei der nächsten Einreise in den Iran probleme zu bekommen.Das ist absolut nachvollziehbar.Und davon abgesehen ist er nicht der erste Nationalspieler der ein Spiel verweigert aber der erste der einen politischen Grund dafür nennt.Was ist daran so schlimm?


    ... weil er sich, wie viele Israelbesucher einen Zweitpass besorgen kann. Habe ich auch und bin bisher problemlos in jedes moslemische Land gekommen, selbst in den Iran, um dort Verwandte zu besuchen. Es ist und bleibt Faschismus, wenn Moslems sich weigern, in Israel zu spielen, weil es dort Juden gibt.

  • Dejagah hat letztens schon im Kicker gesagt, dass er nicht wisse, ob er nicht später für den Iran spielen wolle. Das allein wäre für mich schon ein Grund, ihn nicht mehr zu nominieren. Entweder sagt er, dass er sich als Deutscher fühlt und für Deutschland spielen möchte, oder er sagt, dass er sich als Iraner fühlt und für den Iran spielen möchte.
    Es kann aber nicht sein, dass er, wenn er den Sprung in die deutsche A-Mannschaft nicht schafft, dann für den Iran aufläuft, dann soll er das auch jetzt schon.
    Ich weiß, nach FIFA-Regeln darf er sich noch umentscheiden, ich finde diese Regel aber doof. U21 gehört für mich nicht mehr wirklich zum Juniorenbereich.

  • BILD meint: Wer ein Länderspiel in Israel aus politischen Gründen absagt, darf nie wieder für Deutschland spielen!

    Bildblog sagt folgendes zu BILD:


    Ich kann die Angst des Fussballers etwas nachvollziehen, nichtsdestotrotz kann es nicht sein, dass jemand in der Deutschen Nationalmannschaft spielt und sich weigert gegen Isreal zu spielen. Deshalb sollte Dejagah in Zukunft für den Iran spielen!!!

  • und der Iran verbietet seinen Staatsbürgern die Einreise nach Israel.
    Dejagah muss damit rechnen, nicht mehr in den Iran zu seiner Familie
    reisen zu dürfen, wenn er an dem Spiel der U21 teilnimmt. An all dem
    ändert sich nichts, wenn der Berliner CDU-Fraktionsvorsitzende
    Friedbert Pflüger ihm laut "Bild" verspricht, für ihn "würde in Israel
    alles für seine Sicherheit getan werden"


    Super also dann spiel ich lieber auch nicht als meine Familie nicht mehr sehen zu dürfen weil waas nutzt es mir wenn ich geschützt werde und meine FAmilie nicht

  • @Chamaedorea : Svephi hat Dir gerade die antwort darauf gegeben..


    ... sage ich doch, aus persönlichen Gründen, weil seine Familie Ärger bekommen kann. Du hast geschrieben, aus politischen Gründen.


    Michael

  • Geht wohl weniger darum, das Dejagah Angst hat, er könne seine Familie nicht wiedersehen, sondern vielmehr darum, das er Angst hat, diese Familie könnte "Probleme" bekommen, was bei einem solch faschistoiden Regime wie dem des Iran wohl nicht wirklich auszuschliessen ist.


    Ihr glaubt doch wohl nicht im Ernst daran, das Dejagah zu Eilts hingeht und sagt: "Ich will wegen den Juden nicht in Israel spielen." und dieser das dann auch noch akzeptiert.

  • Im Grunde nichts anderes, als ein deutsch-amerikaner, der nicht zum Länderspiel nach Cuba reisen will, weil er dann ich-weiß-nicht-wieviel-zig-tausend-Dollar Strafe zahlen müsste, wenn er seine Familie in den USA besuchen will?!

  • Es geht auch anders er will die sicherheit seiner Familie nicht in gefahr bringen aber er macht ncht das. "So weigerte sich etwa der iranische Ringer und mehrfache Weltmeister Arash Miresmaeili bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen gegen Ehud Vaks aus Israel anzutreten. Vom IOC wurde er disqualifiziert, vom iranischen Staat gab es eine Sonderprämie." So ist eine Verständliche Auasage und werde diese auch akzeptieren