Was macht eigentlich ... ?

  • Sowohl bei Wikipedia als auch in der FAZ wird doch auf die selbe Studie bezug genommen, allerdings mit anderen Bezugszeiträumen.

    In dem längeren Zeitraum (FAZ) werden in der Tat mehr Menschen rückfällig. nämlich rund 50 % (übrigens mit riesigen Schwankungen nach Alter und Delikt). Das ist schon ne Menge.

    Deine These war aber: "Die allerwenigsten Straftäter lassen sich resozialisieren, auch sind die wenigsten Straftäter "einsichtig" und bereuen ihre Taten, sie bereuen höchstens die "Fehler", die zur Verhaftung geführt haben..." Mich interessiert hier die Resozialisierung. den Rest kann ich nicht prüfen.


    Und Deine These läßt sich mit den Zahlen nicht belegen. 50 % werden eben NICHT rückfällig. Das könnte sicher besser sein, das sind aber nicht "die Allerwenigsten", wie Du behauptest. Insofer glaub ich auch nicht, dass mein posting "naiv und realitätsfremd" ist.

    Im Gegenteil: Entweder hast Du eine falsche Wahrnehmung oder Du sprichts eben mit einer bestimmten Tätergruppe (nämlich zufällig durchgängig mit Räubern und Erpressern, die ja in der Tat eine besonders hohe Rückfallquote haben).


    Das Argument, dass nicht alle Taten aufgeklärt werden, halte ich übrigens für nicht zündend, denn das gilt ja sowohl für den Zähler als auch für den Nenner. Die Quote dürfte daher gleich sein.


    Ich lasse micht auch vom Gegenteil überzeugen. Das aber auf der Basis von prüfbaren Zahlen.

  • Es muss für Straftäter immer einen Weg zurück ins Leben geben, auch wenn ein Restrisiko bleibt. Verhältnisse wie in den USA, wo Menschen teilweise als Teenager einfahren und ihr gesamtes Leben hinter Gittern verbringen, sind unmenschlich bzw. mindestens genauso bestialisch wie die Taten, die zu der Haftstrafe geführt haben.


    Generell bin ich froh und zufrieden, dass wir in Deutschland vergleichsweise milde Strafen haben und auch für schwerste Straftaten generell eine Resozialisierung vorsehen, so dass jeder im Grunde eine zweite Chance erhält.


    Mich ärgert allerdings, dass Richter in Deutschland immer häufiger dazu neigen, Gesetze zu missachten bzw. nicht gebührend zu respektieren, in dem sie eindeutig geregelte Gesetze in einem Maß deuten und auslegen, wie das eigentlich nicht gedacht gewesen ist und dadurch haufenweise außergewöhnliche Urteile zustande kommen.


    Im Fall von Metzelder ist das meiner Ansicht nach zum Beispiel gegeben. Wie man hier auf eine Strafe von 10 Monaten auf Bewährung kommen kann, ist mir schleierhaft.


    Was hätte denn sein sollen, damit Metzelder eine höhere Strafe nach Meinung der Richterin verdient hätte? Reicht es nicht bereits aus, dass Metzelder Videos mit schwersten Misshandlungen über einen langen Zeitraum erworben und in seinem Besitz hatte und diese zusätzlich verbreitet hat?


    Von mir aus hat er nicht die Höchststrafe verdient, die für Leute vorgesehen ist, die gewerbsmäßig Videos verbreiten, aber dennoch ist er schließlich kein Einzeltäter gewesen und hat nicht ein oder zwei solcher Videos gehabt, sondern dies in einem erheblich höheren Umfang betrieben und wie bereits gesagt, die Videos offensichtlich auch weitergeleitet.


    10 Monate sind doch da bei aller Nachsicht einfach zu wenig und damit auch ein falsches Signal.

    Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das
    Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem
    Elefanten den Hut zu ziehen. Maxim Gorki

  • Mich ärgert allerdings, dass Richter in Deutschland immer häufiger dazu neigen, Gesetze zu missachten bzw. nicht gebührend zu respektieren, in dem sie eindeutig geregelte Gesetze in einem Maß deuten und auslegen, wie das eigentlich nicht gedacht gewesen ist und dadurch haufenweise außergewöhnliche Urteile zustande kommen.

    Es wäre toll diese Aussage mit Beispielen und Belegen zu unterstreichen. Und bei "immer häufiger" reicht ein einzelnes Fehlurteil/strittiges Urteil beileibe nicht aus.

    Im Fall von Metzelder ist das meiner Ansicht nach zum Beispiel gegeben. Wie man hier auf eine Strafe von 10 Monaten auf Bewährung kommen kann, ist mir schleierhaft.

    Das habe ich nun schon 27 mal ausgeführt.


    Interessant ist übrigens, dass selbst im Fall Metzelder, wo das ja mit der Rechtsbeugung bzw. Missachtung ja gegeben ist, sogar die Staatsanwaltschaft nur 16 Monate auf Bewährung gefordert hat. Sind die bzgl. Rechtsbeugung und Rechtsmissachtung auch mit ihm Boot oder haben die alle trotz Prädikatsexamen einfach nur alle keine Ahnung vom Recht?

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Ok, dann mal Butter bei die Fische - welches Urteil hättest Du gefällt ? und als gerecht empfunden ?

    Tolstoi:"Lerne das Leid zu lieben, und Du liebst das Leben. Frei übersetzt-Werdet Fortuna-Fans.

  • Wenn rund die Hälfte der erfassten Straftäter wieder rückfällig, gefasst und verurteilt wird, dann ist doch die "echte" Quote derer, die wieder "rückfällig" werden, deutlich höher als 50%, da es ja keine hundertprozentige Aufklärungsquote gibt, im Gegenteil, sie ist sehr weit weg davon, korrekt?

    Ist doch eine simple Rechnung, wenn von 100 verurteilten Straftätern 50 bei einer erneuten Straftat geschnappt werden, muss ich doch auch noch diejenigen addieren, die bei einer erneuten Straftat nicht erwischt werden, also liegen wir in Summe wohl eher bei >75%, wenn man die bekannten Aufklärungsquoten berücksichtigt...

    DAS ist die Realität... --;;)

    Signaturen werden oftmals überbewertet...

  • Fortunanovesia


    Ich sehe die bestehenden Strafrahmen im Strafrecht definitiv als ausreichend an, über das jeweilige Strafmaß einer Verurteilung kann man dann mit Sicherheit immer mal wieder diskutieren. Ein pauschales "alles viel zu lasch" in Deutschland liest du von mir auch nicht, ebenso sehe ich Resozialisierung/eine zweite Chance als absolut wichtig und richtig an. Hier im Forum gibt es mit Sicherheit mehrere Leute, die selber davon schon profitiert haben. Dennoch missfällt mir, dass im Fall Metzelder das Thema seiner Resozialisierung zu diesem Zeitpunkt derart in den Vordergrund gestellt wird.


    Metzelder hat mit seinen Anwälten von Beginn an alle rechtlich zur Verfügung stehenden Mittel in Anspruch genommen, was sein Recht ist, um den Prozess "klein" zu halten, da ua auch gegen den Landtag NRWs vorgegangen und generell nur ein "Teilgeständnis" gemacht. Die größten Datenmengen waren ja nicht mal Teil dieses Prozesses. Da von Reue etc zu sprechen... nun ja... kann sein... wissen wir beide nicht... muss aktuell aber auch nicht das Hauptthema sein.


    Durch Zufall vor 2 Wochen Sonntag morgens bei SKY im Abspann von Master-Chef gelandet... da steht ein grinsender Metzelder hinter einer Gruppe von Kleinkinder, sein Handy mit Vergewaltigungsbildern von Kleinstkindern in der Tasche und hier schreiben Personen was von Polemik und schlimmsten Punkt in der Sache sei ein hängt ihn höher!


    Ich habe den Prozess gegen den Vergewaltiger der dementen Großmutter meiner zukünftigen Schwägerin begleitet, was das mit Menschen macht und hier rückt der nächste Tastaturheld in den Vordergrund, was eine lange Haftstrafe schlimmes für die Eltern der Täter bedeutet. Das ist nicht ansatzweise das Leid, was die Eltern der Opfer ertragen müssen. Und genau das ist mein Punkt.


    Habe meinen 3 Jahre alten Neffen am Wochenende gehabt, ihn irgendwann nur angeschaut und wieder nur gedacht, was es für Bestien auf dieser Welt gibt, die solche Taten begehen und was für ekelhafter ..... sich solche Fotos und Videos in großen Mengen beschafft.


    Und dann liest man hier Polemik, schlimmste ist hängt ihn höher.... getoppt von so Tastaturhelden, die Scheißhausparolen und Stammtischgelaber schreiben... im Grunde kein Problem für mich. Der Umgang mit den Opfern, die Unterstützung obiger Postings... alles ist für mich damit gesagt und geschrieben!


    Und zum Thema Iran: den Iran habe ich als Beispiel für ein totalitären Staat genommen, wo Diebstahl, Verwaltigung und Körperverletzung so gut wie keine Rolle spielen. Das als Gegenpol zur USA, wo du das wichtige Themen des fehlenden Sozialstaats außen vorlässt.


    Den Punkt hätte ich mir allerdings schenken können, da auch ich das us-amerikanische Justizsystem, unabhängig von anderen Einflussfaktoren, als schlecht und nicht nachahmenswert ansehe.

  • Ich halte auch nichts von "hängt ihn höher" aber andererseits ist die Aussage verständlich, gerade von den Foristen hier, die selbst Kinder haben.

    Das ist einfach nur menschlich.

    Als selbst Betroffener (Missbrauch in der Kindheit - danke für nun über 30 Jahre andauernder Depression als Folge - verzeihen werde ich das denjenigen nie) verstehe ich das.

    Ein emotional stabiles und vor allem in anderen Augen normales Leben wird man als Opfer nie mehr führen können.


    Die Begleiterscheinungen sind da vielfältig. Ich kann jeden verstehen, der da emotional reagiert. Das ist doch nur menschlich. Wenn das mein Kind wäre - glaubt mir, da bekomme ich Angst vor mir selbst.

  • Eigentlich lese ich hier nur von einem Tastaturhelden, der andere Meinungen vermeintlich süffisant abledert. Von daher sind solche Einlassungen weder gehalt- noch niveauvoll.

    Es gibt hier niemanden, der sagt: Toll gemacht Metzelder, tolle Bewährungsstrafe, toller Anwalt, tolle Staatsanwaltschaft. Solche Straftaten sind in meinen Augen auch nicht entschuldbar.

    Aber ein wenig differenzierter muss man die strafrechtlichen Sachverhalte nun einmal aufdröseln und sich den Strafrahmen hierzu anschauen. Finde ich den Strafrahmen, der nach der Begehung der Straftaten Metzelders ja noch geändert wurde, generell für zu niedrig, so kann ich mich dazu äußern und generell eine Gestzesänderung fordern. Aber nach dem zum Tatzeitpunkt gültigen Strafrahmen, so blöd sich das jetzt liest, befindet sich Metzelder nun einmal im unteren Bereich der Schwere des Verbrechens, viele dieser Ersttäter bekommen lediglich einen Strafbefehl!

    Weiter kann es einen Täter-Opfer Ausgleich auf seelischer Ebene nicht geben und selbst die Genugtuung einer in den Augen der Opfer gerechteren Strafe wird deren seelisches Leid nicht mindern, in keinster Weise.

    Das ist einfach nur ein Irrglaube, die Strafe gegen Täter lindert nicht das Leid der Opfer. Von daher ist der empörte Schrei der Massen, die Lynchlust, halt nur Stammtischgeschrei und nicht mehr


    Vielmehr geht es neben der Bestrafung um den Schutz der Gesellschaft vor Wiederholung durch eben diesen Straftäter.


    Kriminologische Beobachtungen gehen davon aus, dass das Strafmaß weitaus weniger entscheidend für die Abschreckung vor der Begehung einer Straftat ist, als vielmehr das Risiko, überhaupt entdeckt zu werden. Hier muss angesetzt werden. Der Fall Metzelder ist in dem ganzen Sumpf nur ein kleiner Fisch, wenn ich an die globalen Netzwerke denke.

  • Ich habe auf Polemik und "schlimmste an der Sache ist hängt ihn höher" geantwortet... das du dies als süffisant abledern ansiehst spricht für dich. Dein mehr differenzieren ist wie so häufig überhaupt nicht der Punkt, wenn du meine Posting gelesen hättest. Selbes Spiel wie bei deinem Zustimmer im Coronathread....aber natürlich haben wir hier die Opfer bzw Leute, die zT immer noch auf Dezemberauszahlungen warten auch auf dem Schirm.... aber....

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  • Ich habe auf Polemik und "schlimmste an der Sache ist hängt ihn höher" geantwortet... das du dies als süffisant abledern ansiehst spricht für dich. Dein mehr differenzieren ist wie so häufig überhaupt nicht der Punkt, wenn du meine Posting gelesen hättest. Selbes Spiel wie bei deinem Zustimmer im Coronathread....aber natürlich haben wir hier die Opfer bzw Leute, die zT immer noch auf Dezemberauszahlungen warten auch auf dem Schirm.... aber....

    Tastaturhelden bezeichnest Du andere, aber Pauschalisieren und in einen Topf werfen kannst Du umso besser.

    Funktioniert in unserer komplexen Welt nun einmal nicht, höchstens zum eigenen Seelenheil.

    Wenn es um differenzierte Betrachtungen geht, ums Austauschen von Argumenten und nicht nur ums Anklagen, dann wird es für den einen interessant, für den anderen wohl zu viel und der Dritte fühlt sich angegriffen und pampt einfach nur rum.

    Jeder, wie er kann.

  • Und immer wieder traurig zu erkennen, daß bei so Themen wie Jatta, wirtschaftliche Auswirkungen der Pandemie oder in diesem Thread, die großen Differenzierer meistens überhaupt keinen direkten Bezug zu Flüchtlingen, Solo-Selbstständigen oder Opfern von sexueller Gewalt haben. Aber ihr schreibt so schön... so differenziert... von der warmen Couch oder dem bequemen Schreibtischstuhl aus...

  • Wenn rund die Hälfte der erfassten Straftäter wieder rückfällig, gefasst und verurteilt wird, dann ist doch die "echte" Quote derer, die wieder "rückfällig" werden, deutlich höher als 50%, da es ja keine hundertprozentige Aufklärungsquote gibt, im Gegenteil, sie ist sehr weit weg davon, korrekt?

    Ist doch eine simple Rechnung, wenn von 100 verurteilten Straftätern 50 bei einer erneuten Straftat geschnappt werden, muss ich doch auch noch diejenigen addieren, die bei einer erneuten Straftat nicht erwischt werden, also liegen wir in Summe wohl eher bei >75%, wenn man die bekannten Aufklärungsquoten berücksichtigt...

    DAS ist die Realität... --;;)


    Vielleicht ist das die Realität, vielleicht aber auch nicht.

    Du weißt doch gar nicht, ob die nicht entdeckten Straftaten von Tätern begangen wurden, die vorbestraft sind.

    Das Dunkelfeld kann doch auch von Tätern stammen, die nicht bestraft wurden, und sich nach der ersten Tat denken: "Cool, hat geklappt, mache ich gleich nochmal."

  • Und immer wieder traurig zu erkennen, daß bei so Themen wie Jatta, wirtschaftliche Auswirkungen der Pandemie oder in diesem Thread, die großen Differenzierer meistens überhaupt keinen direkten Bezug zu Flüchtlingen, Solo-Selbstständigen oder Opfern von sexueller Gewalt haben. Aber ihr schreibt so schön... so differenziert... von der warmen Couch oder dem bequemen Schreibtischstuhl aus...

    Versuche doch einfach mal auf dem Teppich zu bleiben, wenn andere Menschen nicht Deiner Meinung sind.

    Schreibst Du aus der Hölle der Genechteten?

    Und Dein "Ihr" geht mir persönlich ein wenig auf den Keks, denn jede und jeder hier vertritt die eigene Meinung.

    Und jeder und jede kann auch auf eigene Erfahrungsschätze zurückblicken, was willst Du denn davon wissen?


    Diskussionsforum und Meinungsaustausch sind mehr als nur be- und anzuklagen.

    Das ist der einfachere Teil.

    Argumente und Standpunkte auszutauschen der schwierigere, denn Argumente und Standpunkte tauscht man sicher nicht durch Pauschalisierungen und Verballhornungen oder die Wiedergabe von Bildschlagzeilen aus.

  • Hölle der Geknechteten? Man könnte lachen wenn es nicht so ernst bzw traurig wäre. Das "ihr" passt leider, da von immer denselben Leuten hier die immer wieder gleichen Mechanismen angewendet werden. Alles von oben herab, dem Gegenüber Dummheit, Bild Niveau, Stammtisch, fehlende Differenzierung etc von oben herab mit der üblichen Überheblichkeit vorzuwerfen, wenn eine andere Sicht der Dinge bzw ein anderer gedanklicher Schwerpunkt vorliegt.


    Wo liegt das Problem, wenn nach dem Urteil gegen Metzelder etwas Emotionalität bei einigen Menschen hervorkommt? Gerade bei mehr oder weniger direkt Betroffenen! Da kommt dann direkt Polemik, hängt ihn höher sei das Schlimmste "an der Sache" und wie üblich der Move, dem Gegenüber grundsätzlich das Bewusstsein bzgl der Bedeutung von Resozialisierung abzusprechen, wenn dieser (süffisant) anspricht, dass die Resozialisierung Metzelder jetzt natürlich ein ganz wichtiges Thema ist. Das sind die üblichen Mechanismen. Kein Problem! Da dürfen Betroffene hier von Polemik etc lesen, wenn sie ihren Standpunkt hier vertreten... ich bleibe dabei... traurige Tastaturhelden!

  • Nein, die Resozialisierung Metzelders steht überhaupt nicht im Vordergrund, stand sie bei mir niemals und ich denke, bei den anderen auch nicht.

    Wenn das so missverständlich rüber gekommen sein sollte, dann entschuldige.

    Es geht einzig um die Stereotypen, die dann rausgehauen werden, wenn ein vermeintlich mildes Urteil gesprochen wird, und dann kommen halt Strafzumessungen vom Entfernen gewisser Körperteile über ewig wegsperren bis hin zu 1001 Arten, jemandem das Leben zu nehmen.

    Wenn dann jemand gegen diese Äußerungen vorgeht und auf Gesetz, Rechtsprechung und die Säulen des Strafsystems hinweist, ist es zumindest ein Versuch, die "enttäuschende" Strafzumessung zu erklären.

    Und nochmal, die Strafzumessung findet auch niemand, gerade in dem Kontext, super und total gerecht und salomonisch.

    Aber in dem möglichen Strafrahmen im Vergleich zu der Bandbreite der möglichen Taten in diesem Bereich und der Ersttäterschaft, geständigen Einlassung usw. ein angemessenes Urteil.

    Bei der Flut an "Konsumenten", Plattformnutzern und Betreibern und am Schlimmsten natürlich an direkten Tätern wird die Rechtsprechung in den nächsten Jahren noch einiges an Entwicklungen nehmen.

  • Es geht einzig um die Stereotypen, die dann rausgehauen werden, wenn ein vermeintlich mildes Urteil gesprochen wird, und dann kommen halt Strafzumessungen vom Entfernen gewisser Körperteile über ewig wegsperren bis hin zu 1001 Arten, jemandem das Leben zu nehmen.

    Davon hab ich hier aber nix gelesen.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Andele


    Damit ist es dann meinerseits in deine Richtung auch erledigt.


    Wenn ich aber sehe, dass die Antwort auf Kostantins Posting mit Polemik und Todesstrafe nach seiner weiteren Einlassung hier vom Schreiber immer noch nicht gelöscht wurde... was hier für traurige Charakter unterwegs sind! Aber statistisch auch kein Wunder!