Die Relegations- und Aufstiegsspiele
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Der DFB ist den Vereinen also immer entgegen gekommen. Soso.
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So schlimm das Verhalten dieser kleinen Gruppe gestern war, so widerlich ist auch die Regelung zum Aufstieg.
Durch Beibehaltung dieser unsäglichen Relegation um den Aufstieg in die dritte Liga nimmt man fahrlässig in Kauf, dass Vereine und deren Anhänger auf ewig abgehängt bleiben. Mit allen Konsequenzen.
Letztlich verlieren alle. Es muss einfach was passieren.
Es ändert sich doch schon was zur nächsten Saison. Die Meister der RL Südwest und Nordost steigen direkt auf. Der dritte Direktaufsteiger wird von den Erstplstzierten der anderen RL ausgelost und die verbleibenden zwei Erstplatzierten müssen nochmal in die Aufstiegsspiele.
https://www.transfermarkt.de/m…liga-auf/view/news/306527
Die Auslosung hat bereits stattgefunden und so steigt der Westmeister der kommenden Saison direkt auf, die Meister aus dem Norden und Bayern müssen die Aufstiegsspiele bestreiten.
Für die Saison 2019/20 ist auch bereits die Entscheidung gefallen:
Aufsteiger:
Südwest
Bayern
Nord
Aufstiegsspiele:
Nordost - West
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Vorab: ich finde die jetzige Aufstiegsregelung auch scheisse. Aber ich muss jetzt mal was Grundsätzliches zur Regionalliga loswerden, weil hier viele mit Halbwissen unterwegs sind.
Eigentlich gibt es sechs Regionalligen, denn der Südwesten besteht eigentlich aus zweien, die quasi fusioniert haben. Nämlich die RL Ba-Wü und die RL Südwest ( mit Hessen, Rheinland-pfalz und saarland). Daher gibt es mit den vier anderen RL auch sechs Klubs, die in die Quali gehen.
Die übergrosse Mehrheit aller RL-Klubs ist für die jetzige Regelung. Kein Wunder, haben die meisten mit einem Aufstieg eh nichts am Hut. Dafür aber viele Derbys und kurze Anfahrtwege ( das finden auch die Aufstiegsanwärter gut).
Einen Kompromiss zu finden, ist schwierig.
Er bedeutet ja auch, dass bestehende Regionalligen aufgelöst werden müssen, wenn es nur noch vier geben soll.
Sinnig sind etwa zwei RL im Süden und 2 im Norden.
Etwa die RL West mit Teilen des Nordens, und die RL Nordosten mit dem anderen Rest des Nordens. Und wie findet das Die RL Nord? Richtig. Nämlich scheisse.
Und der Bonner SC und RWE müsste vielleicht auch nach Flensburg oder sonst wohin. Nix mehr mit nur NRW-Derbys.
Bin auf die DFB-Lösung unter Peter Frymuth gespannt wie ein Flitzebogen.
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Es könnte eigentlich relativ einfach sein:
Was spricht dagegen?
Von mir aus könnte Hessen auch noch in den Süden, aber so schaut es geografisch am feinsten proportioniert aus.
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die Verteilung würde ich mir als Bundesländer wünschen.
Allerdings würde das die Einwohnerzahl überhaupt nicht abbilden. Daher denke ich trifft das auf die Anzahl aktiver Fussballer auch zu und das wäre wieder ungerecht. Bei vielen Clubs ist es ja schwerer hoch zu spielen
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Es könnte eigentlich relativ einfach sein:
Was spricht dagegen?
Von mir aus könnte Hessen auch noch in den Süden, aber so schaut es geografisch am feinsten proportioniert aus.
Deine Vorstellung mag ja vielleicht flächenmässig einigermassen passen, aber ansonsten...
Im abgebildeten "Süden" (BaWü + Bayern) wirst Du z.B. kaum 18 Mannschaften finden, die dem "Qualitätsstandard" entsprechen und im abgebildeten "Westen" treten sich die Vereine auf die Füsse...
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Staatsschutz ermittelt wegen Ku Klux Klan-Foto
ZitatFans und Spieler des Vereins fielen bereits in der Vergangenheit mit rassistischen Sprüchen auf. Unmittelbar nach dem Aufstiegsspiel sangen die Spieler von einer Tribüne aus "Trainer, du Zigeuner". Trainer Claus Dieter Wollitz revanchierte sich danach, offenbar belustigt, mit dem Spruch: "Spieler, ihr Zigeuner". Es gibt mindestens eine Fangruppe, die in Cottbus Stadionverbot hat.
Julius Streicher hätte vermutlich auch gelacht.
Gut, dass jetzt wenigstens gegen die Kapuzenträger ermittelt wird.
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Ich hatte mir letztes Jahr das Aufstiegshinspiel Mannheim vs. Meppen angeschaut. Dort ist quasi gar nicht kontrolliert worden und obwohl wir völlig neutral gekleidet waren, empfang uns doch eine recht aggressive Grundstimmung. Das ist wahrlich keine nette Fanszene dort. Mich wundern die gestrigen Ereignisse daher gar nicht.
Wer die "Fanszene" in Mannheim ein wenig kennt, weiß, dass hier ein sehr hohes Gewaltpotential vorhanden/abrufbar ist. Die Grundstimmung spiegelt auch das in Duisburg präsentierte Banner "Waldhof Mannheim - Der SVW bestimmt unser Leben - Tod allen Feinden" wieder. Wer sich so präsentiert und damit auch definiert, der lebt in einer anderen Welt, die nur noch am Rande etwas mit "lebendiger Fußballkultur" zu tun hat. Die Grabsteine und der Zombie bei der gestrigen Großchoreo spiegeln dieses "Lebensgefühl" ebenfalls wieder. Hier werden gesellschaftliche Frustrationen "ausgelebt", die Koppelung an einen Fußballverein ist dabei eher zufällig.
Bin da ja bei dir, aber "Tod und Hass dem RWE" und Ähnliches habe ich bei uns auch schon oft gehört. Auch nicht soo weit weg davon.
So schlimm das Verhalten dieser kleinen Gruppe gestern war, so widerlich ist auch die Regelung zum Aufstieg.
Durch Beibehaltung dieser unsäglichen Relegation um den Aufstieg in die dritte Liga nimmt man fahrlässig in Kauf, dass Vereine und deren Anhänger auf ewig abgehängt bleiben. Mit allen Konsequenzen.
Letztlich verlieren alle. Es muss einfach was passieren.
Gerade die Waldhöfer als zweimaliger Zweiter sollten eher froh sein, dabei sein zu dürfen. Inwiefern werden speziell die da abgehängt?
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Es könnte eigentlich relativ einfach sein:
Was spricht dagegen?
Von mir aus könnte Hessen auch noch in den Süden, aber so schaut es geografisch am feinsten proportioniert aus.
Deine Vorstellung mag ja vielleicht flächenmässig einigermassen passen, aber ansonsten...
Im abgebildeten "Süden" (BaWü + Bayern) wirst Du z.B. kaum 18 Mannschaften finden, die dem "Qualitätsstandard" entsprechen und im abgebildeten "Westen" treten sich die Vereine auf die Füsse...
Ich glaube, die Sache wird tatsächlich recht kompliziert. Ich glaube nicht, dass es möglich ist, vier Regionalligen mit festen Landesverbänden zu bilden. Dann könnte es nämlich ziemlich leicht passieren, dass aus einer alten Regionalliga der 11. und 12. absteigen muss, während der Landesverband des 13. und des 14. noch freie Plätze hat und diese Mannschaften dann nicht absteigen, obwohl sie sportlich schlechter waren.
Aus meiner Sicht darf das eigentlich nur so laufen, dass alle 5 Regionalligen möglichst das gleiche Kontingent an Plätzen bekommen (also 13-14, dazu kämen dann noch die dann 4 Absteiger aus der 3. Liga). Aus diesem Kontingent müssten dann in der Übergangssaison noch die Aufsteiger aus der 5. Liga kommen.
Die 72 Mannschaften würde man dann nach geographisch sinnvollen Kriterien auf die Ligen verteilen (ohne Rücksicht auf Landes- und Regionalverbände).
Das könnte dann so aussehen (die Aufsteiger sind teils willkürlich ausgewählt, ändern aber nichts an der Einteilung):
Nord:
Weiche, Lübeck, Kiel II, HSV II, Pauli II, Norderstedt, VfL Oldenburg, Bremen II, Wolfsburg II, Egestorf, Jeddeloh, Hannover II, Lüneburg, Havelse, LM Wolfsburg, Rödinghausen, Halberstadt, Nordhausen
West:
Wuppertal, Oberhausen, Essen, M'gladbach II, Straelen, Vikt. Köln, Aachen, Herkenrath, Dortmund II, Lippstadt, Wiedenbrück, Verl, Wattenscheid, Steinbach, Mainz II, Saarbrücken, Elversberg, Homburg
Ost:
Babelsberg, Fürstenwalde, Rathenow, Berliner AK 07, BFC Dynamo, Hertha II, TeBe, Erfurt, Meuselwitz, Chemnitz, Lok Leipzig, Auerbach, Neugersdorf, Bischofswerda, Offenbach, Dreieich, Schweinfurt, Aschaffenburg
Süd:
Mannheim, Hoffenheim II, Walldorf, Freiburg II, Balingen, Ulm, Stuttgart II, Bayern II, Garching, Nürnberg II, Ingolstadt II, Eichstätt, Augsburg II, Burghausen, Illertissen, Schalding, Buchbach, Heimstetten
Der Norden bekäme also noch zwei Harzrandvereine (Halberstadt, Nordhausen) und das an der niedersächsischen Grenze liegende Rödinghausen.
Die unterfränkischen Vereine Aschaffenburg und Schweinfurt und Südhessen würden sich in Richtung Thüringen orientieren, Steinbach käme zum Westen, liegt aber auch am Rande des Westerwaldes. (Generell hätte ich keine Skrupel, ganz Franken zum Osten zu packen, aber Bayreuth, Fürth II und Seligenporten wären in diesem Szenario nicht qualifiziert.)
Bei einer solchen Aufteilung unabhängig von Landesverbänden müssen sich aber vorher alle darauf einigen, wie viele Aufsteiger die 14 Oberligen bekommen und wie diese verteilt werden - es müsste ein Vielfaches von 4 sein, damit alle neuen Regionalligen die gleiche Absteigerzahl bekommen. Möglicherweise wäre auch eine Reform der einen oder anderen Oberliga nötig, denn die Unterschiede zwischen den Oberligen sind riesig: Die Bremen-Liga (die übrigens keinen festen Aufsteiger hat, das gibt es also nicht nur eine Liga höher!) ist eine bessere Bezirksliga, während die beiden Nordost-Ligen je drei Bundesländer umfassen. Und Westfalen hat nicht grundlos zwei Aufsteiger, während Niederrhein und Mittelrhein nur je einen haben.
(Die vorgeschlagene feste Einteilung hat darüber hinaus das Problem, dass die Oberliga NOFV-Nord der roten und der blauen Regionalliga zugeordnet wäre. Sollte jemals eine Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern in die Regionalliga aufsteigt, hat "Blau" eine Mannschaft zu viel (und damit einen Absteiger mehr im Folgejahr) und "Rot" einen zu wenig).
Es ist also insgesamt viel diskutierbar und alles echt kompliziert. Die Lösung muss in der nächsten Saison kommen, aber ich verstehe durchaus, dass der DFB danach noch ein Jahr Übergangszeit braucht, weil eben auch die 5. Ligen betroffen sein werden.
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Mal eine Frage an die Regel Experten. Der DFB hat ja nun das abgebrochene Spiel Mannheim vs. Uerdingen mit 0:2 gewertet. Nehmen wir mal an die Mannheimer hätten das Hinspiel mit 2:0 gewonnen und im Rückspiel wäre es dann beim Stand vom 3:1 für Uerdingen abgebrochen.
Dann wäre doch der Aufstieg der Uerdinger durch die Annulierung hinfällig gewesen?
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hotte70 :
Ich habe dazu keine konkrete Regel gefunden. Ich glaube, das liegt im Ermessen des Sportgerichts, wie eine abgebrochene Partie gewertet wird. Es ist aber eher unwahrscheinlich, dass das Ergebnis der Wertung zum Nachteil der Mannschaft, die nicht für den Abbruch verantwortlich war, führt. Ich denke, das Spiel würde dann in deinem Beispiel mit dem Spielstand bei Abbruch (also 3:1) gewertet.
Wäre ja auch noch schöner. Dann würde es ja belohnt, wenn die Fans der Mannschaft, für die es sportlich nicht läuft, einen Spielabbruch herbeiführen.
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Es könnte eigentlich relativ einfach sein:
Was spricht dagegen?
Grundsätzlich nüscht (bin auch für vier Regionalligen; passt so schön mit der Anzahl der Himmelsrichtungen) , das Teufelchen liegt wie immer im Detail: "Derbys" halten sich nicht immer an Landesgrenzen und würden dann wegfallen müssen (Osnabrück-Münster z.B. oder Aschaffenburg-Offenbach/ Rostock außerhalb Meckpomms ohne Ost-"Derbies"). Neben den teils weit(er)en Entfernungen würde das wohl zu vielen Diskussionen führen.
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hotte70 :
Ich habe dazu keine konkrete Regel gefunden. Ich glaube, das liegt im Ermessen des Sportgerichts, wie eine abgebrochene Partie gewertet wird. Es ist aber eher unwahrscheinlich, dass das Ergebnis der Wertung zum Nachteil der Mannschaft, die nicht für den Abbruch verantwortlich war, führt. Ich denke, das Spiel würde dann in deinem Beispiel mit dem Spielstand bei Abbruch (also 3:1) gewertet.
Wäre ja auch noch schöner. Dann würde es ja belohnt, wenn die Fans der Mannschaft, für die es sportlich nicht läuft, einen Spielabbruch herbeiführen.
Das ist auch das Ergebnis der Diskussion in unserer Frühstücksrunde. Die 2:0-Wertung ist zwar Standard, aber wenn durch einen provozierten Spielabbruch ein Wettberbsvorteil geschaffen wird, würde die Sportgerichtsbarkeit wohl vom Standard abweichen.
Sind aber keine gesicherten Erkenntnisse, sondern reine Spekulation.
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Grundsätzlich nüscht (bin auch für vier Regionalligen; passt so schön mit der Anzahl der Himmelsrichtungen) , das Teufelchen liegt wie immer im Detail: "Derbys" halten sich nicht immer an Landesgrenzen und würden dann wegfallen müssen (Osnabrück-Münster z.B. oder Aschaffenburg-Offenbach/ Rostock außerhalb Meckpomms ohne Ost-"Derbies"). Neben den teils weit(er)en Entfernungen würde das wohl zu vielen Diskussionen führen.
Das hatten wir vor einigen Jahren alles schonmal. SF Siegen damals im Süden, beispielsweise...
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Grundsätzlich nüscht (bin auch für vier Regionalligen; passt so schön mit der Anzahl der Himmelsrichtungen) , das Teufelchen liegt wie immer im Detail: "Derbys" halten sich nicht immer an Landesgrenzen und würden dann wegfallen müssen (Osnabrück-Münster z.B. oder Aschaffenburg-Offenbach/ Rostock außerhalb Meckpomms ohne Ost-"Derbies"). Neben den teils weit(er)en Entfernungen würde das wohl zu vielen Diskussionen führen.
Das hatten wir vor einigen Jahren alles schonmal. SF Siegen damals im Süden, beispielsweise...
Die Sportfreunde waren immer "Verschiebemasse" zwischen West und SüdWest. Aber meistens haben sie tatsächlich im Süden gespielt. Das Stadion mit den Berg im Hinergrund passt ja auch lanschaftlich besser dorthin als in den flachen Norden
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KFC bekommt offensichtlich keine Lizenz für Liga 3. Wäre bitter für unsere Zwote.
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WTF!? http://www.kicker.de/news/fuss…alke-live-im-free-tv.html
Können wir ja froh sein, dass das Spiel gegen Werder bereits ausverkauft ist. Aber ein Spiel von 5 parallel stattfindenden im Free-TV live zu zeigen ist aus meiner Sicht prinzipiell eine Sauerei. Mitgeschädigte sind darüber hinaus noch die gastgebenden Vereine in den tieferen Ligen.
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Wer will auch Not gegen Elend sehen?