Die Deutsche Fußball Liga

  • Ich kann es nicht Glauben das Fortuna sich,entgegen der Mitgliederentscheidung,so entschieden hat.

    Als wenn das nicht schon genug des schlechten wäre läßt man sich von Watzke und Co auch noch linken.

    Ich bin komplett bedient.

    Wann haben sich die Mitglieder gegen eine Investorenbeteiligung an den TV-Einnahmen der DFL entschieden?

    Nie.

    Ich denke er wirft das mit dem Votum

    des AR und vom Fan-Vertretern durcheinander.

  • Hat hier eigentlich schon jemand seine Mitgliedschaft gekündigt?

    Ich nicht, habe aber schon zwei Fragen für die nächste MV formuliert.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Wenn ich mir die Aussagen der verschiedenen Ja und Nein Stimmen so durchlese

    dann haben unsere Verantwortlichen entweder etwas falsch verstanden oder wussten gar nicht um was es da wirklich ging.

    Da ich allerdings glaube das es doch anders war, passt das alles vorne und hinten nicht zusammen in der Erklärung von Fortuna.

    Vor allem wenn man die Pro und Contra Meinungen der anderen Vereine liest.

    Mit einer Mehrheit der Clubs ,wäre das Ding durch gewesen. Da hätte es kein großes Verhandeln mehr gegeben.

    Gewisse Kleinigkeiten vielleicht, mehr aber auch nicht.


    Zitat


    "Wir als Bayer Leverkusen haben für die Investorenidee gestimmt", schreibt Carro in einem Post auf dem sozialen Netzwerk "LinkedIn" und deckte damit die Haltung seines Vereins in der geheimen Abstimmung auf.

    Zitat

    Eine gewisse Tragweite hat Schneekloths Aussage auch deshalb, weil Kiels Präsident der 3. Stellvertretende Sprecher des DFL-Präsidiums ist - hinter Watzke und Oliver Leki. "Von Spaltung von Groß und Klein, Bundesliga und 2. Bundesliga oder national und international spielender Klubs zu sprechen, ist verfehlt", so Schneekloth weiter. Das Abstimmungsergebnis richte sich "alleine gegen den Prozess und dessen Fortgang" und nicht gegen die Topklubs.

    https://www.kicker.de/egoistis…-goettlich-953270/artikel

  • Fortuna hat eine ausführliche Erklärung angekündigt und aus meiner Sicht sollte sich der Verein damit nicht allzu lange Zeit lassen. Das Abstimmungsverhalten ist komplett intransparent und die über Twitter / Mitgliederforum abgegebenen Statements haben für maximale Unklarheit gesorgt, die Kommunikation ist in dieser wichtigen Frage einfach nur mangelhaft.


    Ich vermute, es ist folgendermaßen abgelaufen:


    1. Es gab diesen Antrag von St. Pauli auf Vertagung der Abstimmung. Diesem Antrag hätte Fortuna zugestimmt. Der Antrag wurde allerdings zurückgezogen und kam nicht zur Abstimmung.


    2. Der Antrag auf Vertagung wurde zurückgezogen, weil das DFL Präsidium einige Zugeständnisse gemacht hatte, was den ursprünglichen Antrag zum Einstieg eines Inverstors betraf. U.a. sollte den Vereinen die Möglichkeit gegeben werden, noch Änderungsvorschläge einzureichen. Hierzu schrieb sportschau.de:

    Zitat

    Die Ligaspitze hatte in ihrem veränderten Antrag nach Informationen der Sportschau einige Zugeständnisse gemacht, durch die sie die Klubs mehr in die Entscheidungsfindung einbeziehen wollte. So sollte den 36 Vereinen bis zum 23. Juni die Mögl,ichkeit gegeben werden, Änderungsvorschläge einzureichen, beispielsweise zur Auswahl des möglichen Partners, zur generellen Umsetzung, aber auch zu der Verwendung des Geldes.

    3. Diesem veränderten Antrag hat Fortuna zugestimmt. Wäre der Antrag nicht verändert worden, hätte Fortuna nicht zugestimmt (so wie es wohl abgesprochen war mit Aufsichtsrat und Fanvertretern, wenn ich das richtig verstanden habe).


    Für eine abschliessende Bewertung warte ich dann mal die angekündigte Erklärung des Vereins ab.


    Mit einer Mehrheit der Clubs ,wäre das Ding durch gewesen.

    Das habe ich allerdings anders verstanden. Bei einer Zweidrittelmehrheit wäre die nächste Phase des Prozesses eingeleitet worden. Sprich: Detaillierte Ausarbeitung der Verteilung der Gelder, Auswahl möglicher Inverstoren etc. Final wäre über den Einstieg dann im Juli / August abgestimmt worden. Abgesehen von der formalen Vorgehensweise, gehe ich aber auch davon aus. dass der Zug, einmal ins Rollen gekommen, nicht mehr aufzuhalten gewesen wäre.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Carracedo ()

  • Carracedo. Genau so habe ich es auch verstanden. Gute Darstellung. Danke

  • Die Verhandlungen zum neuen TV Vertrag werden mit Sicherheit spannend.


    Die schwächsten Bayern seit Klinsmann werden trotzdem Meister, außer BVB kann kein anderer Verein einigermaßen mithalten, International ein unterdurchschnittliches Ergebnis und auch schon letzte Saison, außer Eintracht, ein katastrophales. Eine Nationalmannschaft die sich seit 2018 nur noch blamiert. Dazu allgemeiner wirtschaftlicher Abschwung in Deutschland.


    Dazu anstatt Schalke und Stuttgart/HSV dann Heidenheim + Darmstadt. Weitere Teams wie Augsburg, Hoffenheim und Co. welche sich auf ewig in der Liga halten werden.

  • Der Hellmann von Frankfurt sieht, das schwere Zeiten auf die Solidargemeinschaft zukommen.
    Geschäftsführer Hellmann stellt DFL-Zusammenarbeit infrage (msn.com)

    Klar, wenn man ausschließlich auf das Investorenmodell setzt und andere Wege vollkommen ausschließt,

    dann ist es schnell vorbei mit der Kompromissbereitschaft und gar Solidarität (von Seiten der Befürworter).

    .

  • Die Kaste der Reichen lässt nur für sie profitable Optionen zu. Alles Andere wird strikt abgeleht und verhindert. Schwäbisch audgedrückt:" Mir gäbbet nix und mir wellet alles".

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Noch keiner die Aussagen von Rummenigge zitiert?


    Die Entscheidung der 16 Klubs gegen den Investoreneinstieg sei die Abschaffung der Zentralvermarktung gewesen. Diese Klubs hätten in noch nie vorhandener Art den Fehdehandschuh hingeworfen und die Solidargemeinschaft aufgekündigt.


    Zitat

    Das aus seiner Sicht "unsolidarische Verhalten" könne zur Empfehlung in seinen Gremien führen: "Bei der nächsten Ausschreibung sind wir aus dem Kartell raus!" Man müsse sich seit vergangener Woche tatsächlich fragen, wohin man eigentlich steuern wolle.

    Unsolidarisches Verhalten, weil man nicht der Leitline des Klassenprimus folgen will. Heul leiser...

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Er redet von den katastrophalen internationalen TV Einnahmen. Angeblich hätte man mit 800 Mio plus gerechnet und liegt nun bei 160 Mio. Falls damit wirklich jemand seriös gerechnet hat, muss man an jeglicher Kompetenz zweifeln. Auch sehr überraschend, dass sich international keine Sau für eine Liga interessiert, wo 11x hintereinander Bayern Meister wird und gefühlt 11x dahinter in der gleichen Reihenfolge BVB + RB.


    Dazu noch so interessante Teams wie Hoffenheim, Augsburg, Mainz und Co. die teilweise einen Fußball von 1940 spielen, nur mit weniger Toren und noch mehr Zeitschinden.

  • Für Leute wie Rummenigge, Watzke, Hellmann et al. ist Demokratie halt nur solange genehm, wie die Abstimmung zu ihren Gunsten erfolgt. Mit den Drohgebärden in Richtung der Investorenverweigerer zeigen sie ihr wahres demokratiefeindliches Gesicht.


    Wie wäre es denn damit, wenn sich die Zweite Liga wirklich selber vermarktet? Mit einem Konzept, welches in der Grundidee dem Ansatz von Fortuna ähnelt, den Fußball den Fans zurückzugeben, um es mal plakativ zu formulieren. Es gibt doch genügend traditionsreiche Schwergewichte in der Liga mit großen Fanszenen. Die können doch mal die Köpfe zusammenstecken und sich fragen, ob sie überhaupt angewiesen sind auf das Premiumprodukt Bundesliga. Es wird Zeit den Rummenigges dieser Welt mal etwas entgegenzusetzen.

  • Solidarität hat für Rummenigge keine inhaltliche Bedeutung. Die Verwendung des Begriffs als rhetorische Vielzweckwaffe ist ihm bestimmt mal von einem Berater beigebracht worden. Vielleicht war er dafür auch auf einem Seminar zusammen mit ein paar Idioten von CDU, CSU und FDP.