Rund um den Frauenfussball

  • N-TV schrieb:

    Der Siegeszug der deutschen Fußballerinnen bei der EM in England sorgt für immer bessere TV-Quoten. Den 2:0-Erfolg am Donnerstagabend gegen Österreich und den Einzug ins Halbfinale verfolgten in der Live-Übertragung in der ARD 9,5 Millionen Fans. Der Marktanteil betrug 38,2 Prozent.

  • Auch von mir etwas unsauber formuliert.


    Finde die Forderungen nach gleicher Bezahlung etwas ambitioniert.

    Hab nur wegen dieser Forderungen das Wort "Amateurbereich" gewählt.


    Hab z.B. "früher" eine 2.Liga-Dameneishockeyfrauschaft unterstützt und die Spielerinnen wären nie auf die Idee gekommen ein vergleichbares Gehalt , wie 2.Liga-Herren zu verlangen.

    Im Gegenteil, die Mädels haben sogar Ihre Auswärtsreisen selbst finanziert.

    Hab auch höchste Achtung vor der sportlichen Leistung der Mädels.

    Z.B. sind sind sie auswärts mit 9+1 Spielerinnen angetreten, und haben über die gesamte Spielzeit gekämpft und alles gegeben, obwohl ein nichtantreten möglich gewesen wäre.


    Das Wort "Amateur"-bereich war keineswegs abwertend gemeint...

  • Hab z.B. "früher" eine 2.Liga-Dameneishockeyfrauschaft unterstützt und die Spielerinnen wären nie auf die Idee gekommen ein vergleichbares Gehalt , wie 2.Liga-Herren zu verlangen.

    Im Gegenteil, die Mädels haben sogar Ihre Auswärtsreisen selbst finanziert.

    Wann war denn früher? Und ja, früher wären die Frauen in keinem Bereich auf die Idee gekommen den gleichen Lohn wie die Männer zu verlangen. Dafür bedurfte es den langen Weg der Emanzipation, der noch lange nicht zu Ende ist.

  • Wenn die Mädels die gleiche Arbeit/Leistung bringen, sollen sie gleich bezahlt werden. Wenn sie wie z. B. im Fußball weit weg von direkter Vergleichbarkeit sind, sollen sie entsprechend weniger erhalten. Meine Meinung.

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif

  • Sie können keine Millionengehälter bekommen, weil sie vom Stand des Männerfußballs zu weit entfernt sind.


    Die Besucherzahen bei den Ligaspelen sind auch ein Maßstab. Schalke, Bayern, Dortmund = Hütte voll mit 60 bis 80 Tausend.


    Frauenbundesliga selten 5-Stellig. Sponsoren? Eher mau. Fernsehpräsens zwar steigend, aber viele sehen einfach weg, weil die Spiele nicht interessant genug sind,

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Don Alfredo ()

  • Wann war denn früher? Und ja, früher wären die Frauen in keinem Bereich auf die Idee gekommen den gleichen Lohn wie die Männer zu verlangen. Dafür bedurfte es den langen Weg der Emanzipation, der noch lange nicht zu Ende ist.

    So vor circa 15 Jahren.

    Aber ich glaub auch nicht, daß heutzutage Spielerinnen der 2.Liga-Damen-Eishockeyliga ernsthaft ein ähnliches Entgelt wie Spieler der 2.-Herren-.Liga einfordern .

    Hat auch nichts mit Emanzipation zu tun, sondern eher mit Lebensrealität...

  • Ich habe jetzt überhaupt keine Ahnung wie hoch das entsprechende Entgelt ist, weder bei den Männern noch bei den Frauen.

    Vielleicht sollte man mal die Mädchen und Frauen fragen wie sie darüber denken.

  • Ich habe jetzt überhaupt keine Ahnung wie hoch das entsprechende Entgelt ist, weder bei den Männern noch bei den Frauen.

    Vielleicht sollte man mal die Mädchen und Frauen fragen wie sie darüber denken.

    Naja, ich hab ja diverse Reisen von Frauen- , Damen-, Mädelsfrauschaftenl mitgemacht.


    Da war die Frage nach Geld niemals relevant.

    Und schon gar nicht ob eventuell "gleichklassige" Männer mehr kassieren...


    So sind (waren?) die von mir unterstützen Damen halt gewesen...


    Leistung vor Verdienstmöglichkeit!


    Waren halt (zumeist) nicht im öffentlichen Dienst...

  • Sie können keine Millionengehält,er bekommen, weil sie vom Stand des Männerfußballs zu weit entfernt sind.


    Die Besucherzahen bei den Ligaspelen sind auch ein Maßstab. Schalke, Bayern, Dortmund = Hütte voll mit 60 bis 80 Tausend.


    Frauenbundesliga selten 5-Stellig. Sponsoren? Eher mau. Fernsehpräsens zwar steigend, aber viele sehen einfach weg, weil die Spiele nicht interessant genug sind,

    Wie wir alle wissen, sind diese Millionengehälter bei den Männern auch selten bis gar nicht gerechtfertigt. Du hast aber geschrieben:

    Wenn die Mädels die gleiche Arbeit/Leistung bringen, sollen sie gleich bezahlt werden.

    Und sie bringen die gleiche Leistung. Natürlich nicht in der Schnelligkeit, der Robustheit ... das ist hier alles auch genug durchgekaut worden, solche Vergleiche sind einfach unmöglich.

  • Wollte noch einmal kurz daran erinnern, dass da zeitgleich zu Euren Diskussionen noch ein EM-Viertelfinale läuft.


    0:0 zur Halbzeit. Leider haben die Klasse spielenden Französinnen den Klassenunterschied zu ihren Gunsten gegen unsportliche Niederländerinnen nicht in Tore umsetzen können. Bislang.🙏

  • Ich frag mich, wieso in dieser Diskussion immer von "gleichen Gehältern" und Gleichsetzung gequatscht wird. Fragt man die Fussballerinnen, dann wird man das nur von den allerwenigsten hören. Den meisten geht es um vergleichbare Bedingungen ihren Sport auszuüben. Und dazu gehört unter anderem auch, dass es nicht sein kann, dass selbst Bundesligaspielerinnen teilweise noch neben ihrem Hauptberuf als Fussballerin nem Nebenjob oder gar einem anderen Hauptjob nachgehen müssen, um über die Runde zu kommen.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Ich frag mich, wieso in dieser Diskussion immer von "gleichen Gehältern" und Gleichsetzung gequatscht wird. Fragt man die Fussballerinnen, dann wird man das nur von den allerwenigsten hören. Den meisten geht es um vergleichbare Bedingungen ihren Sport auszuüben. Und dazu gehört unter anderem auch, dass es nicht sein kann, dass selbst Bundesligaspielerinnen teilweise noch neben ihres Hauptberufs als Fussballerin nem Nebenjob oder gar einem anderen Hauptjob nachgehen müssen, um über die Runde zu kommen.

    Musste die Generation Uwe Seeler auch.


    Im Vergleich zum Männerfussball ist der Frauenfussball 30-40 Jahre zurück, was Popularität, Vermarktung etc betrifft.


    Beispiel:


    Wer läuft mit nem Trikot einer Spielerin rum?

  • Wenn die Mädels die gleiche Arbeit/Leistung bringen, sollen sie gleich bezahlt werden. Wenn sie wie z. B. im Fußball weit weg von direkter Vergleichbarkeit sind, sollen sie entsprechend weniger erhalten. Meine Meinung.

    Wie meinen????

    Er hat es einfach dargestellt, aber Fakt ist doch, man kann mehr verteilen, wenn man mehr hat. Der DFB verdient über die Vermarktung des Herrenfussballs ein Vielfaches. Für mich logisch, dass die Männer dann auch mehr erhalten. Ob das Gap so riesig sein muss, kann man ja diskutieren. Aber gleiche Bezahlung bzw Prämien kann ich nicht nachvollziehen. In den USA ist die Situation ganz anders. Da war, wenn Fussball, man möchte sagen, der Fussball der Frauen federführend. Die Mädels haben Fussball gespielt, die Jungs Football. Die Männernationalmannschaft kann auch wenig Erfolge vorweisen.