Manchmal ist ein Trainer geliefert wenn die Mannschaft keine Leistung abliefert.
Man könnte Jan Josef Liefers fragen....
Manchmal ist ein Trainer geliefert wenn die Mannschaft keine Leistung abliefert.
Man könnte Jan Josef Liefers fragen....
Und wenn Dawid Kownacki ein Tor erzielt, ist er der Lieferheld.
Hier wird neuerdings inflationär das Wörtchen "liefern" benutzt. Freut mich, dass Herr Gärtner dies auch in seiner Auswahl hat. Wenigstens einer, der liefert.
liefern
Der erwähnte STEFAN GÄRTNER schreibt in seinem ›Wörterbuch des Unmenschen‹ [2021] zu diesem Begriff und unserem zwiespältigen Verhalten als einerseits den Arbeitgeberkunden verpflichtetem liefernden Arbeitnehmer und andererseits als dem in der Freizeit-Rolle sich überlegen wähnenden Besteller mit Anspruch auf schnellste Belieferung durch dienstleistende Mitmenschen, diese oft zum Mindestlohn beschäftigt, Folgendes (Auszug):
»Dass Fortschritt und Rückschritt zwei Seiten einer Medaille sind, und so angenehm es ist, dass die Klage über die ›Servicewüste Deutschland‹ kaum mehr geäußert wird, […] so setzt der Siegeszug der Dienstleistungsgesellschaft die Klassengesellschaft auf neue Weise in Szene:
Es gibt jetzt die, die liefern, und die, die liefern lassen.
Dass die, die tags liefern, abends vielleicht auch mal liefern lassen, und dass die, die Tag für Tag, ob im Büro oder auf der Baustelle, ›zu liefern‹, haben, bei der abendlichen Lieferung weder Trinkgeld geben noch sonstwie zeigen, dass sie wüssten, wie nahe liefern und liefern lassen – und, insgesamt, geliefert sein – beieinander liegen, ist kein Indiz gegen die Stichhaltigkeit der Vorstellung, Haben und Nichthaben sei mit Liefernlassen und Liefern identisch.
Dienstleistungsgesellschaft heißt, man kann, wenn man’s kann, jemanden springen lassen, und dass die, die man springen lässt, ihrerseits Wert darauf legen, bei anderer Gelegenheit andere springen zu lassen, bedeutet nicht Egalität, sondern bloß, dass die Schwachen sich an den je Schwächeren schadlos halten. […]
Der Triumph der Metapher ›liefern‹ gründet darin, dass sie keine ist; dass vielmehr die Wendung, es müsse geliefert werden – dass Politik jetzt liefern muss, weil der kleine Mann, die Steuerzahlerin und die Menschen im Lande ihrerseits liefern müssen und ja auch klaglos liefern –, das Gesetz, unter dem Tag für Tag anzutreten ist, gültig formuliert.
Als der Fußballer Mario Götze, der im WM-Finale 2014 das deutsche Siegtor erzielt hatte, bei der Nationalmannschaft ausgemustert wurde, weil es mit dem Toreschießen nicht so weitergehen wollte, informierte eine Jugendfußballerin im Nachrichtenfernsehen darüber, dass das ihrer Meinung nach ganz in Ordnung sei: Wer nicht liefere, der müsse eben gehen. Das Mädchen war höchstens 17 Jahre und schon so hinüber, dass es wie bestellt wirkte, die Freuden des Leistungslieferungswesens anzuzeigen. […]«
Quelle: STEFAN GÄRTNER: Terrorsprache. Aus dem Wörterbuch des Unmenschen. Berlin 2021. S. 53 f.
Ein Bezug zum Fußball ist damit also auch hergestellt.
Wer sich für Zustandsbeschreibungen obiger Art und die Hinwendung zum neuen Realismus in Wirtschaft und Gesellschaft interessiert, findet weiteren pointierten und kapitalismuskritischen Lesestoff – diesen auch mal in kürzeren Sätzen dargeboten – u. a. beim Sozialpsychologen und ›Transformationsdesigner‹ HARALD WELZER: Alles könnte anders sein. Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen. Frankfurt am Main 2019.
Ja, Welzer war schon ein bemerkenswerter gesellschaftlicher Querdenker, als dieser Begriff noch keine negative Konnotation hatte.
Und ja, jetzt kann geschrien werden "Du bist aber keine Frau..." Nein, bin ich nicht. Ich kenne aber auch keine Frau die sich dafür ausspricht, eigentlich sogar alle ablehnend da man sich durch diese künstliche Sprache veräppelt fühlt.
Gegen die Frauen in meiner Familie bin ich in Sachen Gendern ein Liberaler.
Sogar meiner Tochter, mit 18 für alles empfänglich was vermeintlich sexistisch, rassistisch und tierfeindlich ist, geht dieses Thema gehörig auf die Nerven.
oder man sabs schunkelnd darüber seinen Lörres in ‚ein schlagendes Mädel‘ reinzustecken.
Schlafendes Mädel, nicht schlagendes Mädel, soviel Zeit muß sein!
Alles anzeigenAlso sollte ja logisch sein, dass die die Pro Gendern sind sich nicht dagegen wehren das dies umgesetzt wird bzw. sich dazu Gedanken gemacht wird.
Laut meiner Erfahrung werden die Texte auf der Fortuna Webseite doch schon länger gegendert. Gestern erst gelesen "Rollstuhlfahrer*innen". Also scheint man ja nicht abzuwarten sondern einige Redakteure haben schon entschieden.
Ja, und?
Das ist der Wandel der Zeit!
In den 80igern kam von den Tribünen ‚Husch Husch Husch, Ne…..in den Busch‘ oder man sabs schunkelnd darüber seinen Lörres in ‚ein schlagendes Mädel‘ reinzustecken.
Irgevdwann wurde dies geändert und sein gelassen. Der Sprachgebrauch ändert sich und kaum einen stört das dann im Nachhinein. Das kann man auch einfach hinnehmen und akzeptieren, denn es verändert das Fundament seines individuellen Lebens wohl kaum.
....man, watt bin isch ahl jewodde....bei mir war es noch ein "schlafendes" Mädchen, welches am Ufer der Donau vorgefunden wurde.. tse, tse, tse.....
Ja, und?
Das ist der Wandel der Zeit!
In den 80igern kam von den Tribünen ‚Husch Husch Husch, Ne…..in den Busch‘ oder man sabs schunkelnd darüber seinen Lörres in ‚ein schlagendes Mädel‘ reinzustecken.
Irgevdwann wurde dies geändert und sein gelassen. Der Sprachgebrauch ändert sich und kaum einen stört das dann im Nachhinein. Das kann man auch einfach hinnehmen und akzeptieren, denn es verändert das Fundament seines individuellen Lebens wohl kaum.
....man, watt bin isch ahl jewodde....bei mir war es noch ein "schlafendes" Mädchen, welches am Ufer der Donau vorgefunden wurde.. tse, tse, tse.....
Oh, oh, oholalalala...
Ich mach mal hier weiter, vielleicht wird der Rest ja auch doch noch mal hierhin verschoben.
Was an "Man ist ja nicht nur Sender, sondern auch Empfänger" ist nicht zu verstehen?
Und wer regt sich auf? Ich lese eine ganz normale Diskussion.
Vielleicht ist aufregen das falsche Wort, aber das Thema wird doch „dankbar“aufgenommen und heftig diskutiert.
Und? Wo ist das Problem dabei, dass es diskutiert wird...?
Du hast meine Frage nicht beantwortet.
Alles anzeigenBitte was...?
Wenn der Sprachgebrauch "sich" ändert, ist das eine Sache. Wenn er aber von oben herab und von einer kleinen aber um so lauteren Gruppe über die Medien geändert und anderen aufgezwungen werden soll, dann kann man das einfach hinnehmen, muss man aber nicht. Man ist ja nicht nur Sender, sondern auch Empfänger. Und da muss man dann mit Widerstand rechnen.
Nun ja, diese Liedchen hat uns ja auch eine kleine aber laute Gruppe im Block genommen.
Anyhow, natürlich muss man Änderungen im liedportfolio genausowenig hinnehmen, wie man den neuen Sprachgebrauch hinnehmen muss.
Aber wenn sich wer anders dazu entscheidet dies zu tun (im gender Thema dann hier: Fortuna), dann sollte man das hinnehmen und nicht zerreißen. Denn Fortuna tut damit niemandem weh.
Doch, mir z.B. tut das sprachlich weh, beim Lesen wie beim Hören. Dieser Schluckauf-Sprech ist zwanghaft, gekünstelt und führt ständig zu Fehlern. Und wenn Fortuna ein mitgliedergeführter Verein sein will, sollte sie (!) sich auch in diesem Punkt nach der Mehrheit der Mitglieder richten. Und analog dazu die Medien nach der Mehrheit der Bevölkerung. Was Herr Kleber und andere privat machen, ist mir wurscht.
Das Donaulied habe ich gerade erstmals auf YouTube gehört, aber in den '80ern weder im 36er noch auf der Brehmstraße. Ballermann und Bierzelte gehören nicht zu meinen frequentierten Aufenthaltsorten. An "Skandal um Rosi" kann ich mich erinnern (Brehmstraße).
Das Mädel mit dem rot-weißen Busen hat der Knäcke sehr oft angestimmt.
Medien, ganz besonders die mit Zwangsgeld, sollten aber ganz bestimmt der Mehrheit entsprechen. Sie dürfen sehr gerne über alles frei berichten, aber nicht manipulieren.
Das Mädel mit dem rot-weißen Busen hat der Knäcke sehr oft angestimmt.
Medien, ganz besonders die mit Zwangsgeld, sollten aber ganz bestimmt der Mehrheit entsprechen. Sie dürfen sehr gerne über alles frei berichten, aber nicht manipulieren.
exakt so habe ich das auch im Kopf!
äh, wäre ein pures richten nach der Mehrheitsmeinung nicht genau das? Also Manipulation von Andersdenkenden?
Das Mädel mit dem rot-weißen Busen hat der Knäcke sehr oft angestimmt.
Der hat am Tag nach dem tödlichen Unfall von Lady Diana beim Auswärtsspiel in Fürth auch gesungen:
"Arme Lady Di, Vögeln ist vorbei..."
Echt schmerzfrei...
Nein. Eine Seite verliert auf jeden Fall. Nun kann die Minderheit gerne Stimmen sammeln und eine Mehrheit werden. Das nennt man Demokratie. Schlägst du myfreexp doch selbst vor?
Warum sollte das gesamtgesellschaftlich anders sein?
Ist das Gendern Konsens kann Herr Kleber das machen bis der Kopf wieder gerade sitzt. Bis dahin ist bitte den 75% zu entsprechen
Jetzt diskutieren wir schon ewig über dieses aus meiner Sicht überflüssige Thema. Aber wir sind ja nicht die einzigen!
5 Euronen ins Phrasensparschwein, haben wir wirklich keine anderen Probleme?? 🤔
... 'die Blonde vom Bierstand' wird geschlechtsneutral in 'das Blondie vom Bierstand' ge(ä)ndert.
Alles anzeigenWie wärs mit gendern nach Phettberg?
Klingt dann zumindest lustig und wir hätten ne richtige Gaga-Sprache, die sogar noch Spass macht.
Wie klingt das Fortunys?
Nie gehört bisher, den Namen. Auf jeden Fall hat der Mann einen skurrilen Humor, was schon die Wahl seines (freiwillig und bewusst geänderten) Nachnamens beweist. Quasi die österreichische Ausgabe von Meat Loaf.
Aber lustig ist das nicht. Eher bemitleidenswert (was er aber sicher ablehnen würde, nach allem was man über ihn so findet). Anscheinend wird er aber gut gepflegt.
...der Typ ist so ziemlich das absolut genialste aber auch Härteste was je im TV lief...dagegen ist der von mir aufs tiefste verachtete Nachahmer Böhmermann eine Würstin..... hoffe er erholt sich irgendwie, liest sich ja gruselig das Schiksal da in Wien...ein echter Typ...einmalig hoffe irgendein Sender traut sich mal seine Sendungen zu wiederholen, aber das dürfte Träumerei sein, in unserem glattgebügelten Werbe TV...vielleicht hat Arte mal nach seinem Ableben die Eier
... 'die Blonde vom Bierstand' wird geschlechtsneutral in 'das Blondie vom Bierstand' ge(ä)ndert.
Nur noch Platt, passt immer.
Alles anzeigenIch mach mal hier weiter, vielleicht wird der Rest ja auch doch noch mal hierhin verschoben.
Vielleicht ist aufregen das falsche Wort, aber das Thema wird doch „dankbar“aufgenommen und heftig diskutiert.
Und? Wo ist das Problem dabei, dass es diskutiert wird...?
Du hast meine Frage nicht beantwortet.
Wo habe ich geschrieben das ich ein Problem damit habe?
Zu Deiner Frage: können Sender und Empfänger das nicht unterschiedlich handhaben? So schwer ist das garnicht zu verstehen.
Und? Wo ist das Problem dabei, dass es diskutiert wird...?
Du hast meine Frage nicht beantwortet.
Wo habe ich geschrieben das ich ein Problem damit habe?
Zu Deiner Frage: können Sender und Empfänger das nicht unterschiedlich handhaben? So schwer ist das garnicht zu verstehen.
Diese oft sinnlosen Rückragen "Wo habe ich geschrieben, dass...".
Du hast geschrieben "Wird doch niemand gezwungen zu gendern. Regen sich, in meinen Augen, überwiegend die auf Dir dagegen sind". Was, wenn nicht (auch) dass Du diese Diskussion (also das "Aufregen") für überflüssig hältst, wolltest Du damit ausdrücken? Nur mal so nebenbei und vollkommen wertfrei feststellen? Iss klar, verstehe.
Na klar regen sich nur die darüber auf (wenn man's denn unbedingt so nennen muss), die dagegen sind. Warum sollte man sich auch über etwas aufregen, das man befürwortet und fordert? Da hast Du ja mal eine ganz bahnbrechende Erkenntnis gewonnen.
Natürlich können Sender und Empfänger es unterschiedlich handhaben, müssen und tun sie ja notgedrungen auch. Es ist für die Empfänger auf Dauer aber eine permanente Belästigung, von Print-, Online- und TV-Medien mit dieser Schluckauf-Schreibe und -Sprache penetriert zu werden, weil einige wenige, die aber an den Schnittstellen der veröffentlichten Meinung sitzen, meinen, sich einer lauten und fordernden Minderheit beugen zu müssen, um nicht als Ewiggestrige zu gelten und möglicherweise angeprangert zu werden.
Anders als z.B. die Jugendsprache entwickelt sich dieses Gender-Gedöns aber nicht auf natürlichem Wege aus sich selbst heraus, sondern wird politisch propagiert und von außen übergestülpt. Und deshalb findet es mehrheitlich auch keine Akzeptanz.
Abgesehen davon, dass sich konkret rein gar nix dadurch zum Besseren für Frauen ändern wird. Das Ganze ist letztlich nicht mehr als ein Potemkinsches Dorf.
Was hältst Du denn so von der Argumentation von Nele Pollatschek?