Vorschläge: Neuer Trainer

    SW6_95 schrieb:

    ... den pep guardiola Stil mit hohem pressing, 70% Ballbesitz und 800 Pässen pro Spiel können wir mal ausprobieren wenn wir die Spieler dafür haben (kann noch was dauern!)

    ... hatten wir mit Klatschen-Kramer nebst Haggui & Co. schon

    The Hammer Of The Gods


    Fortuna Düsseldorf - erster ehemaliger Erstligist, dem aus der 4.Liga das Comeback gelang !!!

    schabau schrieb:
    Mozinho schrieb:

    Und so wird es hieri m Forum jedem Trainer der Welt ergehen.

    Irgendwas ist ja immer.

    Man kann jedem Trainer bei Fortuna nur dringend davon abraten sich jemals hier anzumelden!


    da gebe ich die Recht. Ich wollte auch keinen Trainer schlecht reden, nur denken hier tatsächlich einige man müsste nur den Trainer beliebig austauschen und alles würde auf einmal von selbst laufen...

    wer denkt das denn?

    Ich empfinde dieses Forum im Gros bzgl der Analyse der Saison aktuell recht sachlich.

    Thomas schrieb:

    Du kannst so eine Philosophie als Ajax fahren. Aber wenn dir in der Jugend schon sämtliche guten Spieler weggenommen werden, dann geht das nicht.

    Der Trainer muss mit dem klar kommen was da ist.

    Ach?

    Prib, Piotrowski, Klarer, Krajnc, Koutris, Hartherz, DanSo, Peterson, Klaus, Borello, Vertragsverlängerung Bodzek.

    Da hatte der Trainer keinen Einfluss drauf?

    Thomas schrieb:

    Du kannst so eine Philosophie als Ajax fahren. Aber wenn dir in der Jugend schon sämtliche guten Spieler weggenommen werden, dann geht das nicht.

    Der Trainer muss mit dem klar kommen was da ist.

    Ich finde Deine Position recht ideenlos, wenn ich das so schreiben darf. Meiner Meinung nach musst Du als ein Verein wie Fortuna diese

    (Ajax-)Philosophie "fahren". Es ist die einzige Chance mittel- bis langfristig aus diesem ewigen Fahrstuhlmodus mit mehr Etagen nach unten denn nach oben rauszukommen. Du musst "nur" die richtigen Leute finden, um diese (oder überhaupt irgendeine) Philosophie umzusetzen.


    Sonst unterscheidet Fortuna eines Tages nicht mehr viel von Clubs wie Bielefeld, Paderborn, Fürth, Nürnberg, Heidenheim, Ingolstadt, Sandhausen etc. etc... Die sind halt auch irgendwie dabei. Mal oben, meist unten, immer uninteressant.

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    Thomas schrieb:

    Du kannst so eine Philosophie als Ajax fahren. Aber wenn dir in der Jugend schon sämtliche guten Spieler weggenommen werden, dann geht das nicht.

    Der Trainer muss mit dem klar kommen was da ist.

    Egal wieviel Spieler mir auch weggenommen werden, kann ich bei der Neubesetzung immer darauf achten, ob der Spieler zu meiner Spielidee passt.


    Wichtig ist meiner Meinung nach eine Spielidee, mit der ich einerseits aufsteigen, andererseits aber auch in der 1. Liga die Klasse halten kann.

    Alles andere führt sonst zu einem Bruch.


    Freiburg ist diesbezüglich meiner Meinung nach ein positives Beispiel.

    Alle anderen wurschteln mehr oder weniger so wie wir, was natürlich auch mit den häufig wechselnden Trainern zu tun hat.


    Was aber nicht bedeutet, dass ich dafür bin mit Rösler zu verlängern.

    Bei unserer Spielweise, weiß ich wirklich nicht, wie das in Liga 1 auch nur ansatzweise hätte funktionieren können.

    Aber diese Sorge haben wir ja jetzt nicht mehr.

    Walter Sparbier schrieb:

    Wichtig ist meiner Meinung nach eine Spielidee, mit der ich einerseits aufsteigen, andererseits aber auch in der 1. Liga die Klasse halten kann.

    Alles andere führt sonst zu einem Bruch.


    Freiburg ist diesbezüglich meiner Meinung nach ein positives Beispiel.

    Alle anderen wurschteln mehr oder weniger so wie wir, was natürlich auch mit den häufig wechselnden Trainern zu tun hat.

    Und dal liegt in meinen Augen das größte Problem. Ein Spitzenteam der 2. Liga tritt bei häufigen Ballbesitz eben ganz anders auf, als die Teams aus den unteren Regionen.

    Wo das Nichtabweichen der Spielidee hingeführt hat, konnte man ja bei Paderborn gut sehen.

    Der letzte Aufsteiger der sich in der Bundesliga etabliert hat, ist Augsburg (Drecks Bull zähle ich bewußt nicht mit) und die sind eines der Teams mit dem wenigsten Ballbesitz. Da die richtige Balance zu finden ist wohl die größte Schwierigkeit bei einem Aufstieg.

    Paderborn ist ein gutes Beispiel.


    Dass sie mit ihrem Hurra-Spielstil - vor allem angesichts ihrer Defensiv-Qualität (Strohdiek!)- Schiffbruch erleiden würden, war doch wohl absehbar.

    Daraus abzuleiten, dass sie ihren Spielstil in Liga 1 hätten ändern müssen ist dann natürlich naheliegend.


    Meiner Meinung nach hätten sie aber optimalerweise bereits in der 2. Liga einen defensiveren Spielstil etablieren sollen auf den sie dann in der Bundesliga hätten aufsetzen können.

    Und hätten sich so eventuell ihrer Stärke beraubt und wären nicht aufgestiegen. Ganz schwer zu beurteilen... .Eine feste, verbindende Spielidee scheint momentan das Privileg der Branchenriesen zu sein.

    SW6_95 schrieb:
    Ausputzer schrieb:

    Dieses Ziel wird hier im Forum schon mehr als 10 Jahre formuliert... es bleibt spannend.

    was niemand verstehen will ist, dass das spielermaterial dir die Entscheidung der Philosophie im Endeffekt abnimmt. Gute Trainer wissen mit welchem bestimmten System sie die Aussichten auf Erfolg erhöhen können. Zumeist war das bei Fortuna ein defensiveres System (aus gutem Grund, und nicht weil es schön anzusehen oder sexy ist). Deswegen sag ich hol einen wie zB Neuhaus und überlass ihm die Entscheidung wie zu spielen ist. Aber wir können es natürlich nochmal mit einem Laptop Profi oder „Kopp durch die Wand“ Trainer probieren... mich kann nichts mehr schocken. den pep guardiola Stil mit hohem pressing, 70% Ballbesitz und 800 Pässen pro Spiel können wir mal ausprobieren wenn wir die Spieler dafür haben (kann noch was dauern!)


    Edith: Walter Sparbier war schneller

    Was du nicht verstehen willst ist ;-), dass es sich hier um einen mittelfristigen Veränderungsprozess handelt, der bis in die u9 hinunter reicht bzw die u9 der Startpunkt ist. Das ist a) auch nicht innerhalb von 2-3 Jahren umgesetzt und b) auch kein in Stein gemeißelter Ansatz für 34 Spieltage. Aber wir brauchen mehr als aktuell bereits vorhanden, eine gelebte Idee, wie wir Fußball spielen wollen und welche Spielertypen wir dafür brauchen. Das ist die Grundlage der sportlichen Ausrichtung von F95, von der u9 bis zu den Profis, gelebt und nicht geschrieben! Als Beispiel: F95 bewegt sich ab der Saison 22/23 grundlegend in zwei Spielsystemen, einem 4-2-3-1/4-1-2-3 und einem 3-4-3 (von der u14 bist zur u23). Daran arbeiten wir von der u9 an. Wir haben auch für die jeweilige Postition (das gibt es so ja auch mehr oder weniger bereits) das genaue Spielerprofil/Scoutingprofil definiert. Für uns steht bis zu u23 die fussballerische Ausbildung über allem. Wir nehmen dafür auch Abstiege im NLZ Bereich in Kauf (wobei das ja nach dem Willen des DFB eh bald überflüssig ist, da die NLZ bis zur u19 bald in einem geschlossenen Ligabetrieb unterwegs sind, um den Fokus ausschließlich auf die sportliche Entwicklung anstatt auf Ergebnisse zu legen). Es wird zB wie in der u17 in einem Spiel zu bewundern, kein langes "Gebolze" mehr geben! Wir als F95 sehen derartige Spiel"lösungen" für die fussballerische Entwicklung unserer Nachwuchsspieler als nicht zielführend an und lehnen sie daher grundsätzlich ab. Für die klar definierten Spielerprofile scouten wir dementsprechend Spieler, auf NLZ- und Profi-Ebene. Wir erfinden da auch das Rad nicht neu... bekommen so aber Nachhaltigkeit in unsere sportliche Ausbildung. Es ist auch uninteressant, ob uns dann Leistungsträger verlassen, denn Spieler B kennt unsere Spielidee in der u17 dann zB schon aus der u14.

    Sokrates schrieb:
    Thomas schrieb:

    Du kannst so eine Philosophie als Ajax fahren. Aber wenn dir in der Jugend schon sämtliche guten Spieler weggenommen werden, dann geht das nicht.

    Der Trainer muss mit dem klar kommen was da ist.

    Ach?

    Prib, Piotrowski, Klarer, Krajnc, Koutris, Hartherz, DanSo, Peterson, Klaus, Borello, Vertragsverlängerung Bodzek.

    Da hatte der Trainer keinen Einfluss drauf?

    Hatte er?


    Rösler werden ein paar Daten und Videos aus der Datenbank gezeigt und das war es.


    Er muss schon darauf vertrauen, was Klein ihm da vorlegt.


    Deshalb sollte die Nichtleistung von Klein m.E. viel mehr in den Fokus rücken, als die Arbeit von Rösler, welche ich in Ordnung finde.

    Walter Sparbier schrieb:

    Freiburg ist diesbezüglich meiner Meinung nach ein positives Beispiel.

    Steich spielt auch nicht nur ein System.

    Davon ab ist Freiburg nicht zu vergleichen. A sind die seit Jahren bekannt für gute Arbeit und das zieht an, b haben die auch gut Geld (ich weiß mit Höchstgrenze, aber top Ausstattung) und c ist drumherum nix an Konkurrenz.

    Hast du dabei auch bedacht das gerade Paderborn in den letzten 10 Jahren 1 mal eine Klasse gehalten hat?


    Will sagen: Die sind von 3 in 1 und zurück marschiert, dann eben wieder hoch usw.

    Das zeigt doch nur, dass es ihnen nicht gelungen ist ein stabilisierendes Spielsystem zu etablieren.


    Ähnlich bei Fortuna: Raman und Lukebakio weg, Stöger verletzt und das Kartenhaus bricht zusammen.

    Ausputzer schrieb:
    SW6_95 schrieb:

    was niemand verstehen will ist, dass das spielermaterial dir die Entscheidung der Philosophie im Endeffekt abnimmt. Gute Trainer wissen mit welchem bestimmten System sie die Aussichten auf Erfolg erhöhen können. Zumeist war das bei Fortuna ein defensiveres System (aus gutem Grund, und nicht weil es schön anzusehen oder sexy ist). Deswegen sag ich hol einen wie zB Neuhaus und überlass ihm die Entscheidung wie zu spielen ist. Aber wir können es natürlich nochmal mit einem Laptop Profi oder „Kopp durch die Wand“ Trainer probieren... mich kann nichts mehr schocken. den pep guardiola Stil mit hohem pressing, 70% Ballbesitz und 800 Pässen pro Spiel können wir mal ausprobieren wenn wir die Spieler dafür haben (kann noch was dauern!)


    Edith: Walter Sparbier war schneller

    Was du nicht verstehen willst ist ;-), dass es sich hier um einen mittelfristigen Veränderungsprozess handelt, der bis in die u9 hinunter reicht bzw die u9 der Startpunkt ist. Das ist a) auch nicht innerhalb von 2-3 Jahren umgesetzt und b) auch kein in Stein gemeißelter Ansatz für 34 Spieltage. Aber wir brauchen mehr als aktuell bereits vorhanden, eine gelebte Idee, wie wir Fußball spielen wollen und welche Spielertypen wir dafür brauchen. Das ist die Grundlage der sportlichen Ausrichtung von F95, von der u9 bis zu den Profis, gelebt und nicht geschrieben! Als Beispiel: F95 bewegt sich ab der Saison 22/23 grundlegend in zwei Spielsystemen, einem 4-2-3-1/4-1-2-3 und einem 3-4-3 (von der u14 bist zur u23). Daran arbeiten wir von der u9 an. Wir haben auch für die jeweilige Postition (das gibt es so ja auch mehr oder weniger bereits) das genaue Spielerprofil/Scoutingprofil definiert. Für uns steht bis zu u23 die fussballerische Ausbildung über allem. Wir nehmen dafür auch Abstiege im NLZ Bereich in Kauf (wobei das ja nach dem Willen des DFB eh bald überflüssig ist, da die NLZ bis zur u19 bald in einem geschlossenen Ligabetrieb unterwegs sind, um den Fokus ausschließlich auf die sportliche Entwicklung anstatt auf Ergebnisse zu legen). Es wird zB wie in der u17 in einem Spiel zu bewundern, kein langes "Gebolze" mehr geben! Wir als F95 sehen derartige Spiel"lösungen" für die fussballerische Entwicklung unserer Nachwuchsspieler als nicht zielführend an und lehnen sie daher grundsätzlich ab. Für die klar definierten Spielerprofile scouten wir dementsprechend Spieler, auf NLZ- und Profi-Ebene. Wir erfinden da auch das Rad nicht neu... bekommen so aber Nachhaltigkeit in unsere sportliche Ausbildung. Es ist auch uninteressant, ob uns dann Leistungsträger verlassen, denn Spieler B kennt unsere Spielidee in der u17 dann zB schon aus der u14.

    problem bei der sache: wer legt das "gewünschte" spielsystem fest?

    - der aktuelle sportvorstand? der kann das bei personalwechsel aber auch schnell wieder anders sehen ...

    - der aktuelle aufsichtsrat? abgesehen von mangelnder sportlicher kompetenz, gibt es da auch ab und an personalwechsel ...

    - die mitglieder? wie und in welchen perioden sollen die dazu befragt werden? und falls die sich dann für ein "destruktives" system entscheiden?

    also wer ist die ominöse "Fortuna", die ein für alle altersklassen geltendes spielsystem fest legt?


    und es ist ja auch nicht so, dass der fussball sich nicht weiter entwickelt.


    das prinzip ist bei manchen clubs historisch gewachsen und funktioniert dort auch mal mehr oder weniger gut. selbst bei den vorzeigebeispielen ajax und barca ist das nicht immer eine erfolgsgarantie. ajax ist mittlerweile international abgehängt und barca auch nicht wirklich erfolgreicher als clubs wie real, bayern etc., die das spielsystem je nach trainer wieder ändern.


    insofern bezweifel ich, dass Fortuna deutlich erfolgreicher wäre, wenn man diesem prinzip folgen würde.

    natürlich benötigen wir sehr gut ausgebildete nachwuchsspieler. zu einer guten ausbildung gehört aber auch, dass sich die spieler flexibel in verschiedenen taktischen systemen zurecht finden. am besten sogar auf verschieden positionen. auch ein Lothar Matthäus hat in den jüngeren jahrgängen als stürmer angefangen und wurde eigentlich erst bei bmg zum defensiven spieler. aufgrund seiner ausbildung war er auf der position aber immer noch torgefährlich ...

  • Beitrag von Werner Lungwitz ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
    Hammerhead schrieb:
    SW6_95 schrieb:

    Für mich ist das irgendwo ein sturkopp der in der Bundesliga an seinem offensiven System egal gegen wen, nämlich dem „mit dem Kopp durch die Wand dem Gegner ins offene Messer laufen“-System bis zum bitteren Ende festgehalten hat. Ich hab lieber einen uncoolen, besonnenen mit Hirn an der Seitenlinie... von mir aus kann der wie zB funkel nicht alle spielernamen richtig aussprechen und unmodisch sein solange er Erfolg hat interessiert mich kein bisschen was der bei -5 grad anzieht

    So einen "emonationalen" Kasper wie z.B. Pele Wollitz möchte ich hier genauso wenig sehen, wie so einen Scheintoten ala Lobanowski, wo man des Gefühl hatte, dass er grad auf der Trainerbank eingepennt wäre.

    Seriös aber nicht dröge, keinen der Harakirifußball spielen lässt, aber auch keinen Beamtenfußball.

    Eloquent und empathisch, aber kein Popanz.

    Merk grad, dass so ein Trainer für uns erstmal im 3D-Drucker erschaffen werden muss.

    ...nö, einfach mal bei FF anrufen