Tja so ist das eben. Völlig unabhängig von unserem Verein, finde ich persönlich es eben extrem fragwürdig hinter dem Rücken eines noch vorhandenen Mitarbeiters bereits mit dessen potentiellen Nachfolger zu "sondieren", ohne dass man sich mit diesem bereits auf eine Trennung verständigt hat.
Ab dem Moment, wo ich mit einem anderen Trainer verhandle, entziehe ich dem noch vorhandenen die Legitimation. Im besten Fall kommt es nie heraus, ansonsten kommt es zum GAU. Nach außen hin, stärke ich dem eigenen Coach den Rücken, hinter welchem ich aber bereits mit Nachfolgern spreche. Und das soll nicht pure Heuchelei und durchtrieben sein? Nur weil das in diesem Geschäft nichts außergewöhnliches ist, muss ich es deshalb nicht gut finden.
Und nur weil man vor der Trennung noch mit keinem anderen Trainer Gespräche geführt hat, braucht man sich im Anschluss auch keine Wochen Zeit dafür zu nehmen, zumindest eine kurzfristige Lösung zu finden. Denn sind wir mal ehrlich: Diese Saison ist ohnehin kaum noch zu retten und es geht im Grunde nur noch darum die Klasse zu halten. Hier zeigt sich eben mal wieder, wie kompetent das Management wirklich ist. Sowohl auf sportlicher als auch auf menschlicher Ebene.
Wirkt auf mich ein wenig Naiv was Du schreibst.
Klar wäre es schön, wenn der von Dir aufgezeigte "Prozess" immer sauber laufen würde. Das es nicht so ist, ist aber bekannt.
Die Herren Manager und Trainer ( insb. die älter gedienten wie Neuhaus ) werden sich kennen und dann schreibt man nun mal ne Whatts App oder telefoniert ganz unverfänglich miteinander.
Schlimmer finde ich ( wie immer eigentlich ) die Presse und was daraus gemacht wird.
Nix ist bisher klar, die Rückendeckung für Preußer gab es offiziell und zu 100% und wenn hier niemand irgendwem was zugesteckt hat ( im Vertrauen, eventuell auch Unwahres ) beruht dieses Gerücht komplett auf Spekulationen. Man mag von Allofs halten was man will, aber als Laberkopp a la Klein empfinde ich Ihn nicht.