Gesundheit & Corona

  • Ich habe da eine andere Meinung, es geht nicht nur darum Straffällige Jugendliche zu bestrafen, sondern um das ganze Schul- und Freizeitsystem. Die Jugendlichen haben keine Orientierung.
    Viele Eltern kümmern sich nicht, Lehrer sind überfordert und unterbesetzt, Sportvereine werden immer weniger wenn man Fußball mal außen vor lässt.

    Die hängen draußen ab, werden mit dem größten Rotz von Musik beeinflusst, und alles was passiert wird über irgendwelche Plattformen breit getreten.
    Das Video aus der Altstadt hatte ich schon nach 10 Minuten als WhattsApp.

  • ...allerdings ist (und wird hoffentlich auch nie ) unsere Polizei kein verkappter MC


    inhaltlich hast Du allerdings völlig recht; manche brauchen halt die harte hand und 81 hat schon ( Altamont mal abgesehen ) oft gerade den Obermacken die Grenzen aufgezeigt und im Endeffekt paradoxerweise befriedet

  • Keiner schrieb was von möglichst harten Strafen, sondern von zeitnahen Konsequenzen, die straffällig gewordene Jugendliche in angemessener Weise für ihre Taten zu spüren bekommen, um daraus zu lernen.

    Was bringt es und was lernt der Jugendliche daraus, wenn er wegen zum Beispiel Drogenhandels und schwerer Körperverletzung, die er mit 15 begangen hat, erst mit 18 vor Gericht kommt und dann nicht mehr angemessen bestraft werden kann, weil er mittlerweile einen Job hat und man Nachsicht zeigt?


    Ich kenne da sehr viele Leute von früher, die aus solchen Umständen genau die falschen Schlüsse gezogen haben und zwar, dass man mit vielen Sachen ungestraft und milde davon kommt.

    Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das
    Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem
    Elefanten den Hut zu ziehen. Maxim Gorki

  • Es weiß doch inzwischen jeder, dass Cannabis verboten ist, weil es illegal ist.

    Klingt komisch....

    Das steht nicht zwingend im Zusammenhang, es wird gesoffen, es wird gekifft und es werden Gewalttaten begangen.

    Sicher gebe ich Dir Recht dass Alkohol oft Aggressiv macht, Kiffen eher nicht. Allerdings schließt kiffen keine Gewalttaten aus.
    BTW, Du stimmst mir sicher zu dass 12, 13 Jährige nicht kiffen sollten weil sie damit nicht umgehen können. Unsere Kids sollten andere Prioritäten haben als Dauerbreit rumzurennen.

    Mir geht es darum wie Früh dass alles heute anfängt und welche Zustände wir im allgemeinen haben.


    Im übrigen bin ich ebenso für Legalisierung, viel gefährlicher sind diese Kräuter die Jugendliche sich reinziehen.

    Das steht 0 im Zusammenhang miteinander...stimmt.

    Aber deinem Satz entnehme ich diesen Zusammenhang dennoch, auch wenn er anders gemeint war, aber sowas stößt mir immer auf, weil das einfach eine ( nicht gegen Dich persönlich ) hohle Sicht der Dinge ist und dazu tendieren einfach viel zu viele Leute in DE, weil Cannabis eben illegal ist und man sich ( warum auch immer ) einfach nicht entsprechend informiert. Meine Schwiegermutter sagte zu mir, das das Kiffen ja viel mehr Gehirnzellen absterben lässt als der Alkohol.... Hab sie aufgeklärt, mit Ihr geraucht, sie hats verstanden.

    Mir fällt ein Abend von vor 2 Wochen ein.... 8 meiner Jungs und ich sitzen kiffend im Garten und genießen die Hitze. Ernte Dank Fest quasi.
    Alles studierte gut im Job stehende meist verheiratete Männer mit Kindern. Eine breite, lustige, ruhige, hungrige Runde :-) .
    Definitiv dem Kiffen geschuldet, denn wenn diese Runde vor einigen Jahren zusammenkam und wir ( bis auf mich und 2-3 weitere ) ausnahmslos gealkt haben wurde es immer hektisch, laut und oft auch unentspannt mit Folgen, in jeglicher Hinsicht. Sicher auch lustig, aber eben weniger kontrolliert.

    Und wenn ich mir dann die Frühreifen Teenies so reinziehe, dass dann auf meine bald 9 werdende Tochter projiziere, DOCH, dann gebe ich Dir definitiv ein DOCH.

    Mir wäre es lieber dass Sie kifft als wenn Sie sich die Birne mit Alk zuschüttet und nicht mehr mitbekommt was um Sie herum passiert.
    Und es wurde ja bereits vor mir erwähnt, früher war es nicht anders. Das erste mal besoffen war ich ungefähr mit 13... ich hab Gott sei Dank relativ schnell gemerkt, dass es mir nicht gut tut und bin Kiffer geworden.

    Um nochmal den Schwenk zu dem von mir erwähnten Abend zu bekommen, würden mehr Leute kiffen ( gäb es sicher auch hier und da mal einen Kollateral Schaden ) aber der Großteil der "Alkschäden" würde vermieden werden und Halbstarke gäbe es viel viel weniger als unter Alkoholeinfluss.

    Von den Schäden die man im Suff anrichtet will ich gar nicht anfangen.

    Wegen mir können wir das aber jetzt auch so stehen lassen, da es sich hier ja um was anderes ging … ich wollte nur diesen Generalhammer nicht so stehen lassen.

  • https://www.spiegel.de/wissens…82-46a0-a578-2ba75384bafd


    Weitere, ermutigende Forschungsergebnisse. Das Pendel schlägt immer mehr Richtung Schweden aus...

    auch wenn ich hier (bspw gem Ballermann ) zu den unwissenden bzgl Corona gehöre und laut mehreren anderen ha einen zu laschen Umgang mit Corona an den Tag lege - obwohl ich noch an alle regeln halte - muss ich mal fragen:


    was besagt der Artikel über Schweden?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Sokrates ()

  • tendieren einfach viel zu viele Leute in DE, weil Cannabis eben illegal ist und man sich ( warum auch immer ) einfach nicht entsprechend informiert. Meine Schwiegermutter sagte zu mir, das das Kiffen ja viel mehr Gehirnzellen absterben lässt als der Alkohol.... Hab sie aufgeklärt, mit Ihr geraucht, sie hats verstanden.

    Und wenn ich mir dann die Frühreifen Teenies so reinziehe, dass dann auf meine bald 9 werdende Tochter projiziere, DOCH, dann gebe ich Dir definitiv ein DOCH.

    Mir wäre es lieber dass Sie kifft als wenn Sie sich die Birne mit Alk zuschüttet und nicht mehr mitbekommt was um Sie herum passiert.
    Und es wurde ja bereits vor mir erwähnt, früher war es nicht anders. Das erste mal besoffen war ich ungefähr mit 13... ich hab Gott sei Dank relativ schnell gemerkt, dass es mir nicht gut tut und bin Kiffer geworden.

    Wir sind hier nicht unterschiedlicher Meinung. Ich habe die von Dir erwähnten Gespräche ebenfalls, und Verteidige ebenfalls den Cannabis-Konsum, aber vorallem bei der älteren Generation 60+ findet man kein Verständnis. Es wird immernoch als Einstiegsdroge gesehen, und der Vergleich dass Bier der erste Weg zu Schnaps ist zieht nicht.

    Ich trinke Alkohol (Gesellschaftsfähiger) und rauche mir immernoch ab und an eine Tüte, und auch ich habe zuletzt in einer Diskussion gesagt dass mir lieber wäre mein Kind kifft statt zu saufen, am liebsten aber nichts von beidem.

    Aber ebenso weiss jeder der kifft wie schwer es sein kann mal 4 Wochen nicht zu rauchen wenn man das Zeug rumliegen hat. Die Gefahr das Kinder/Jugendliche Dauerbreit sind und nichts mehr mitbekommen ist halt sehr Groß, und deshalb muss der Konsum Legalisiert aber auch kontrolliert werden.


    Jugendliche sollten wieder mehr andere Möglichkeiten bekommen, mehr Sport und Freizeitangebote die auch für alle bezahlbar sind. Die sollen sich ausprobieren können ohne 2 Jahresverträge machen zu müssen. Schulen müssen mehr machen bzw. mehr Möglichkeiten (Geld) bekommen.

    Dann stellt sich die Frage Alk oder kiffen nicht so sehr.

    Ich habe durch mein Kind (15) die letzten Jahre einiges mitbekommen, und ich glaube dass wir ganz Große Probleme haben. Ich habe auch Gespräche mit Polizisten führen müssen die Bestätigen wie Schlimm es teilweise ist. Heutzutage ist es Cool in den Knast, Jugendarrest oder Heim zu kommen, die lassen sich dafür feiern und machen sich damit einen Namen. Viele sind heute Hemmungslos, und ich bin absolut dafür dass Polizisten wie auf dem Video auch mal Härter durchgreifen, Als Selbstschutz und um so jemanden auch mal eine Grenze setzen wenn die Eltern nicht geschafft haben Respekt beizubringen.

  • https://www.spiegel.de/wissens…82-46a0-a578-2ba75384bafd


    Weitere, ermutigende Forschungsergebnisse. Das Pendel schlägt immer mehr Richtung Schweden aus...

    auch wenn ich hier (bspw gem Ballermann ) zu den unwissenden bzgl Corona gehöre und laut mehreren anderen ha einen zu laschen Umgang mit Corona an den Tag lege - obwohl ich noch an alle regeln halte - muss ich mal fragen:


    was besagt der Artikel über Schweden?

    Dass eine Ausbreitung des Virus in der Gesellschaft am Ende zu einer Immunisierung der Gesellschaft führt.

  • auch wenn ich hier (bspw gem Ballermann ) zu den unwissenden bzgl Corona gehöre und laut mehreren anderen ha einen zu laschen Umgang mit Corona an den Tag lege - obwohl ich noch an alle regeln halte - muss ich mal fragen:


    was besagt der Artikel über Schweden?

    Dass eine Ausbreitung des Virus in der Gesellschaft am Ende zu einer Immunisierung der Gesellschaft führt.

    Und in 20 Jahren haben wir dann mit heute ungeahnten Langzeitfolgen zu kämpfen.


    Wir machen uns zurecht Gedanken darüber, dass ein im Eiltempo entwickelter Impfstoff möglicherweise ungeahnte Nebenwirkungen mit sich bringt, wollen aber gleichzeitig die Herdenimmunität durch Erkrankung anstreben ohne zu wissen, was diese Erkrankung für genaue mittel- bis langfristige Folgen mit sich bringen kann und wie groß der Anteil der Erkrankten an diesen Langzeitfolgen ist.


    Es sind ja nicht nur die Menschen, die an dem Virus versterben. In der öffentlichen Debatte werden die möglichen Langzeitfolgen von Covid19 gerne ausgeblendet.


    "Lungenärzte sehen inzwischen auch Folgeschäden bei Menschen, die nicht schwer an Covid-19 erkrankt waren. Dabei ist längst nicht nur die Lunge betroffen."


    Es ist der gesunde Mittelweg der gefunden werden muss. Ein erneuter Lockdown wäre ein finanzielles und auch in anderen Bereichen gesundheitliches Desaster. Aber ebenso sollte auch nicht allzu sorglos mit dem Virus umgegangen werden und die Infizierung zwecks Herdenimmunität nicht einfach hingenommen werden.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • ....das war in Wuppertal und selbst in unserer eigenen Arena (gegen Rostock ) eher normaler Sprachgebrauch und der Ausnahmesituation in hektischer Atmosphäre geschuldet. Wer das nicht aushält sollte sich nicht ins Fussballgetümmel schmeissen; da ist halt keine Zeit fürs literarische Quartett...

    Es kommt auch auf den Kontext an.

    Wir sind aus dem Shuttle-Bus ausgestiegen und haben uns überlegt, wie wir uns in Richtung Bahnhof begeben, ohne mitten in die sich stauenden Menschenmengen zu drängeln. Da war das Gepöbel gegen uns des uniformierten Gewalttäters absolut anlasslos und unangemessen, hätte eigentlich eine Strafanzeige verdient gehabt.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • ....das war in Wuppertal und selbst in unserer eigenen Arena (gegen Rostock ) eher normaler Sprachgebrauch und der Ausnahmesituation in hektischer Atmosphäre geschuldet. Wer das nicht aushält sollte sich nicht ins Fussballgetümmel schmeissen; da ist halt keine Zeit fürs literarische Quartett...

    Es kommt auch auf den Kontext an.

    Wir sind aus dem Shuttle-Bus ausgestiegen und haben uns überlegt, wie wir uns in Richtung Bahnhof begeben, ohne mitten in die sich stauenden Menschenmengen zu drängeln. Da war das Gepöbel gegen uns des uniformierten Gewalttäters absolut anlasslos und unangemessen, hätte eigentlich eine Strafanzeige verdient gehabt.

    ...klar, gabs immer----ich bin in Wuppertal von Team Green daran gehindert worden direkt zu meinem Auto zu gehen, als Einzelperson ...musste mich dann durch Gebüsch und Wäldschen rantasten...Beleidigungen und Pöbeleien inclu....solche Idioten gibts in jeder Einheit, und manche scheinen heiss darauf zu sein den Druck, dem sie selber unterliegen weiterzugeben....

    Ich habe immer schon das ungute Gefühl das in und um Stadien Rechtstaatlichkeit extrem eingeschränkt ist; aber wie schon gesagt, Anlassbezogen habe ich das in Kauf genommen. Heute nicht mehr. Aber nur noch mit Winkeladvokat im Schlepptaui ns Stadion ? Auch blöd.

  • Und wieder fällt ein großer Teil der Gesellschaft ein Urteil aufgrund eines ein paar Sekunden langen Videos, ohne die Hintergründe bzw das, was davor alles passiert ist, zu kennen. Ja, es ist so schön einfach und passt gerade ja auch wunderbar in das Bild mal wieder ordentlich gegen die Polizei abzuledern. Gleichzeitig dann aber, wenn Rettungskräfte behindert werden, von "die müssen endlich mal durchgreifen" zu schwafeln.


    Inzwischen scheint es ja eh zur Mode zu werden, dass einer aus der Gruppe mit gezücktem Handy bereit steht um ein mögliches Eskalieren auch ja auf Video festzuhalten und dann danach sagen zu können : "Guckt mal wie böse die wieder waren zu uns. Dabei haben wir gar nichts gemacht"


    Ne, mir ist das viel zu einfach hier ohne die genauen Geschehnisse zu kennen, ein Urteil zu bilden ...

  • Wenn ein Polizist aus Lust zu solchen Mitteln greift, gehört dieser massiv bestraft. Dies gilt auch für Befehle dieser Art. Als Fan oder Demonstrant kann man da sicher was zu erzählen.

    Wenn aber die Situation und das damit verbundene Verhalten des Störers eine solche Massnahme erfordert findet das mein volles Lob.

    Da müsste viel mehr rigoros durchgegriffen werden.

    Die Übergabe an die Eltern war schon wieder falsch. 1-2 Tage Arrest vorneweg hätten auch nicht geschadet.

  • Wenn ein Polizist aus Lust zu solchen Mitteln greift, gehört dieser massiv bestraft. Dies gilt auch für Befehle dieser Art. Als Fan oder Demonstrant kann man da sicher was zu erzählen.

    Wenn aber die Situation und das damit verbundene Verhalten des Störers eine solche Massnahme erfordert findet das mein volles Lob.

    Da müsste viel mehr rigoros durchgegriffen werden.

    Die Übergabe an die Eltern war schon wieder falsch. 1-2 Tage Arrest vorneweg hätten auch nicht geschadet.

    Und über einen Arrest entscheidet wer? Richtig, es ist nicht die Exekutive.

  • Genau das passiert ja nicht in Schweden. Dort setzen sie auf freiwillige Compliance der Bürger. Von bewusster oder zielgerichteter Ansteckung spricht dort niemand.


    Aber als das Virus im Frühjahr tobte, lehnte man dort den Lockdown ab mit dem Hinweis, dass im Herbst andere Länder mit Lockdown dann den Preis für die zweite Welle bezahlen müssen, nämlich eine nicht vorhandene Teilimmunität der Bevölkerung. Genau den Preis zahlen wir womöglich bald.


    Und dann steht die Frage eines erneuten Lockdowns natürlich im Raum, der aber zur größten Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg führen würde, nämlich der wirtschaftlichen Zerstörung Deutschlands. Danach wäre nichts mehr wie vorher.

  • Anstatt dem Früchtchen mal gehörig den Arsch zu versohlen, steht der Polizist am Pranger.

    Verkehrte Welt.


    Da der Griff genauso im Polizeihandbuch steht war er auch korrekt. Ergo verläuft das zurecht im Sand.


    Die Verhältnismäßigkeit ist entscheidend.


    Ich kenne die Hintergründe ebenso wenig wie die meisten, aber scheinbar zweifeln einige Menschen an eben genau dieser.

    Ich kann da ein Lied von singen.


    Kein Mensch MUSS Polizist werden.

    Einige DÜRFTEN keine sein.


    lg und 95 olé

    Anybody else feel like a little… giggle… when I mention my fwiend… Biggus…Dickus???