Es ist von uns gegangen ...

  • LFDY - Jetzt ist er da wo seine Hand schon lange war!


    Ich werde ihn vermissen!

    hier ein schöner Artikel

    https://www.zeit.de/sport/2020…n-weltmeister-herzinfarkt


    ich denke die Trauer ist echt damit begründet, er war ein Mensch ,auf dem Platz war er mehr als ausserirdisch.

    Tolstoi:"Lerne das Leid zu lieben, und Du liebst das Leben. Frei übersetzt-Werdet Fortuna-Fans.

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  • Geiler Post auf Facebook von Lars Pape aka Dusend den ich hier mal teile:

    Zitat

    Der Tod von Diego Armando Maradona zeigt uns deutlich, dass er einen großen Teil, nämlich die Seele des Fußballs, gleich mit ins Grab genommen hat. Zumindest den Teil des Fußballs, der all das mitbrachte, was die Menschen einst an ihm geliebt haben und der den Fußball zu all dem machte, was er mal war. Und aus dem dann das geworden ist, was man heute wohl "das große Geschäft" oder "We need to have an eye on Asia" nennt.

    Mit dem Tod von Maradona wird sehr plötzlich wieder sehr deutlich, welche magische Kraft der Fußball haben kann. Besser gesagt, mal haben konnte. Neapel, Buenos Aires und irgendwie auch der Rest der Welt, nehmen in einer Art und Weise am Verlust des genialsten Fußballers und tragischem Helden teil, dass einem Angst und Bange werden kann.
    Maradona war eine lebende Legende, ein Genius, ein Lebemann und gleichzeitig auch ein derber Versager, der nie an PR- & Rhetorik-Lehrgängen teilnahm um der Presse glattgebügelte Statements zu verkaufen, und der immer die eigentliche Unberechenbarkeit des Fußballs widerspiegelte. Der heutige Fußball dagegen ist so austauschbar und glatt geworden, auf dem Weg von Salzburg nach Dubai wurde nahezu alles verraten und verkauft, was einst heilig und vor allem spannend war.

    Diese Emotion, diese Leidenschaft, die Liebe und Hingabe, die Helden & Legenden a la Maradona - all das bringt der moderne Fußball nicht oder kaum noch mit oder zustande. Ein moderner Fußball, der seelenlose Vereine, kalte marketinggetriebe Konstrukte rund um ein Getränk erfindet, der ist Galaxien von der Welt in Buens Aires, Neapel oder dem Wunder von Bern entfernt. Diese Strahlkraft, diese Identifikation und bedingungslose Liebe zum Spiel existiert heute nicht mehr. Und das sagen nicht nur die "paar Durchgeknallten aus der Kurve", das sagen heute auch die Einschaltquoten der "Mannschaft". Der Fußball hat sich im Rennen um Quoten und Erträge überholt und braucht einen Neustart, sonst ergeht es ihm wie Schalke 04 oder eben dem wahrscheinlich größten Fußballer aller Zeiten, Diego Maradona.

    Erstes Spiel im Rheinstadion: 8.3.1980

    F95 - BVB 2:1, beide Tore Klaus Allofs

  • Geiler Post auf Facebook von Lars Pape aka Dusend den ich hier mal teile:

    Zitat

    Der Tod von Diego Armando Maradona zeigt uns deutlich, dass er einen großen Teil, nämlich die Seele des Fußballs, gleich mit ins Grab genommen hat. Zumindest den Teil des Fußballs, der all das mitbrachte, was die Menschen einst an ihm geliebt haben und der den Fußball zu all dem machte, was er mal war. Und aus dem dann das geworden ist, was man heute wohl "das große Geschäft" oder "We need to have an eye on Asia" nennt.

    Mit dem Tod von Maradona wird sehr plötzlich wieder sehr deutlich, welche magische Kraft der Fußball haben kann. Besser gesagt, mal haben konnte. Neapel, Buenos Aires und irgendwie auch der Rest der Welt, nehmen in einer Art und Weise am Verlust des genialsten Fußballers und tragischem Helden teil, dass einem Angst und Bange werden kann.
    Maradona war eine lebende Legende, ein Genius, ein Lebemann und gleichzeitig auch ein derber Versager, der nie an PR- & Rhetorik-Lehrgängen teilnahm um der Presse glattgebügelte Statements zu verkaufen, und der immer die eigentliche Unberechenbarkeit des Fußballs widerspiegelte. Der heutige Fußball dagegen ist so austauschbar und glatt geworden, auf dem Weg von Salzburg nach Dubai wurde nahezu alles verraten und verkauft, was einst heilig und vor allem spannend war.

    Diese Emotion, diese Leidenschaft, die Liebe und Hingabe, die Helden & Legenden a la Maradona - all das bringt der moderne Fußball nicht oder kaum noch mit oder zustande. Ein moderner Fußball, der seelenlose Vereine, kalte marketinggetriebe Konstrukte rund um ein Getränk erfindet, der ist Galaxien von der Welt in Buens Aires, Neapel oder dem Wunder von Bern entfernt. Diese Strahlkraft, diese Identifikation und bedingungslose Liebe zum Spiel existiert heute nicht mehr. Und das sagen nicht nur die "paar Durchgeknallten aus der Kurve", das sagen heute auch die Einschaltquoten der "Mannschaft". Der Fußball hat sich im Rennen um Quoten und Erträge überholt und braucht einen Neustart, sonst ergeht es ihm wie Schalke 04 oder eben dem wahrscheinlich größten Fußballer aller Zeiten, Diego Maradona.

    besser hätte man es nicht sagen können.

  • Wir haben hier vor einigen Jahren schon einmal über Maradona gesprochen. Ich habe damals geschrieben, dass er gleichermaßen stark vom Tod wie vom Leben angezogen war und er den sprichwörtlichen Ritt auf der Rasierklinge (mit schwersten Verletzungen und strahlendsten Triumphen) stets fortgeführt hat. Das ist ein großes Opfer - für seine Fans (ich mag Napoli nicht besonders und 'hasse' Boca, sympathisiere aber sehr mit der Albiceleste), für seine Landsleute, für seine Familie und am meisten für sich selbst.


    Für mich vielleicht nicht der größte Fußballspieler aller Zeiten - vielleicht aber doch: wer kann und will so etwas schon vergleichen? -, aber doch eine der allergrößten Persönlichkeiten, die diesen Sport je geprägt haben. Mit allen Hochs und Tiefs.


    Es gibt neben dem tollen (und natürlich etwas hagiographischen) Lied "La vida tombola" von Manu Chao Manu Chao noch eine Aufnahme von einer Feier im erweiterten Freundeskreis, bei der meiner Meinung nach der ganze Maradona in all seiner Widersprüchlichkeit sichtbar wird: Marado


    Das könnte ich stundenlang mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen und hören...

  • heute vor 40 Jahren


    John Lennon


    erschossen in New York

    Lennon gings immer um die Liebe zwischen den Menschen - die ganzen Kriege und den Haß unter den Menschen verachtete er. Bezeichnend dafür der Song Imagine....War schon ein chilliger Typ 👍 mit guten Visionen

    Vergiften und Wegsperren reichte nicht, auch noch geistig und körperlich zerstören.