DEG, DEL & Eishockey (national)

  • Auch als damals "Flaschenverbot" kam, konnte man weiterhin eine oder zwei Flaschen problemlos in der Jackentasche mit reinnehmen. Es wurde ja nicht "abgetastet" so wie es heutzutage üblich ist.. Nur konnte man die Flaschen nicht mehr offensichtlich in einer Plastiktüte mitnehmen. Dafür dann aber Dosenbier...


    Manchmal konnte man damals den Eindruck gewinnen, an der Brehmstraße treffen sich wöchentlich einmal pro Woche die ganzen Düsseldorfer Alkis..

    Bierfässer, Wodkaflaschen, Rum - egal, Hauptsache es knallt.. :beer: Geile Zeit !!

  • Auch als damals "Flaschenverbot" kam, konnte man weiterhin eine oder zwei Flaschen problemlos in der Jackentasche mit reinnehmen. Es wurde ja nicht "abgetastet" so wie es heutzutage üblich ist.. Nur konnte man die Flaschen nicht mehr offensichtlich in einer Plastiktüte mitnehmen. Dafür dann aber Dosenbier...


    Manchmal konnte man damals den Eindruck gewinnen, an der Brehmstraße treffen sich wöchentlich einmal pro Woche die ganzen Düsseldorfer Alkis..

    Bierfässer, Wodkaflaschen, Rum - egal, Hauptsache es knallt.. :beer: Geile Zeit !!


    Hab ich so gar nicht empfunden - oder zumindest nicht unangenehm. Natürlich wurde ordentlich gebechert - wie auch sonst, wenn man sich im Januar/Februar schon mal bei -15 °C ab spätestens zwei Stunden vor dem Spiel den Arsch abfrieren musste, das ging ja ohne Flachmann, Glühwein u.ä. gar nicht. Aber ich habe in den fast 20 Jahren meines Stehplatz-Dauerkartendaseins (75/76-93/94) nie irgendwelche Alkoholleichen gesehen, bin alkoholbedingter Aggression begegnet o.ä.


    Da hatte der Block 36 zur selben Zeit schon eine andere "Qualität"...


    Den einzigen Stress, an den ich mich erinnere, gab es schon mal mit MERC-Fans, die gerne mit Aufnähern "Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein" aufkreuzten und offenbar auch Stress suchten (vermutlich der Waldhof-Szene entsprungen). Aber auch das war "intern" recht schnell erledigt. Fantrennung? Pah... (ging ja auch gar nicht)

  • @ myfreexp : Unangenehm habe ich dies auch nicht empfunden... überhaupt nicht..eher im Gegenteil..

    Der Stadionbesuch incl. Essen und Trinken war ja auch schön günstig wegen der mitgebrachten Speisen und Getränke..

    Alkoholleichen gab es schon mal ab und an, meist aber Gästefans die sich schon auf der Anreise aus Bayern weggeschossen hatten oder das Altbier nicht vertragen haben.. ;-)

    Aber in Relation zu den Mengen die damals dort getrunken wurden war dies absolut minimal,

    Alkoholbedingte Aggression im Stadion habe ich auch so gut wie nie erlebt während meiner Stehplatz-Dauerkartenzeit von 1978/79-2005/06. (Ausnahme MERC und Eisbären).

    Die wenigen Polizisten an der Brehmstrasse hatten einen ruhigen Job und konnten schön das Spiel verfolgen..

  • Freitag 3-4 in Wolfsburg, der Ausgleich fiel laut Videobeweis erst nach der Schluss-Sirene.


    Gerade ein 3-4 n.V. daheim gegen Krefeld. Immerhin ein Punkt, aus einem 0-3 nach 46 Minuten und 32 Sekunden machten die Jungs immerhin noch ein 3-3. Daniel Pietta machte den Sack aber wenige Sekunden vor Schluss der Overtime zu für die Pinguine.


    Straubing könnte mit einem Sieg über Nürnberg die DEG als Spitzenreiter ablösen heute Abend.

    Brothers, Sisters

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  • Straubing könnte mit einem Sieg über Nürnberg die DEG als Spitzenreiter ablösen heute Abend.

    Dazu wird's wohl nicht kommen. Aktuell 3:6 bei noch 7 zu spielenden Minuten.

  • Die Konkurrenz hat ebenfalls gepatzt, also bleibt die Führung noch erhalten. Das war wohl kein Wochenende für Düsseldorfer (außer für die Panther), also nächste Woche wieder die Führung ausbauen.

  • Heute abend fand in der Mannschaftskabine (!) "Inside DEG - Das exklusive Trainergespräch" mit Harold Kreis und Tobi Abstreiter statt, zu dem u.a. auch die Kleinstsponsoren des Club 2020 eingeladen waren. Man musste sich rechtzeitig anmelden, die Teilnehmerzahl war naturgemäß begrenzt.


    Vor dem offiziellen Beginn konnte man bei halben Brötchen mit dem einen oder anderen ein wenig plaudern, die Kabine inspizieren und sich zwanglos überall umschauen. Es gibt sogar auch eine Sauna (für die Spieler, nicht für die Teilnehmer). :)


    Im Anschluss wurde anhand von Schlagworten (auf Englisch), wie sie auch den Spielern eingetrichtert wurden/werden, das Konzept der Trainer im allgemeinen und im besonderen vorgestellt und erläutert. Konkrete statistische Zielvorgaben wie z.B. Schüsse pro Spiel und PP/PK-Rate wurden im Detail genannt, und anhand von Videos aus echten Ligaspielen wurde taktisches Verhalten - im Guten wie im Schlechten - demonstriert (5 gegen 5, Unter- und Überzahl). Über Zusammenstellung der Reihen wurde gesprochen, Trainingsabläufe geschildert (wer z.B. bei bestimmten einstudierten Spielzügen im Training den Puck nicht aufs Tor bringt, sondern daneben schießt oder Pfosten/Latte trifft, muss zur "Strafe" zweimal coast-to-coast laufen).


    Hochinteressante, beeindruckende, spannende und unterhaltsame Veranstaltung. Top! Sehr sympathisch, entspannt und offen vor allem Harold, der keiner Frage ausgewichen ist (und Tobi ist ja eh locker). Überhaupt kein Vergleich zum herablassenden und arroganten Pellegrims.


    Eines der Schlagworte, das mir hängengeblieben ist, lautet "Not top-down", was das Verhältnis zwischen Trainern und Spielern beschreiben soll. Also kein autoritärer Führungsstil, trotzdem ist natürlich klar, wer letztlich die Entscheidungen trifft und das Sagen hat. Auch die Ausführungen von Harold zur Psychologie des Umgangs mit Spielern waren interessant und haben mir sehr gefallen (wie z.B. dass zu hoher Druck zwar kurzfristig helfen mag, sich langfristig aber negativ und leistungsmindernd auswirkt). Auch wenn eine Reihe mal ein schlechtes Spiel abgeliefert hat, wird sie beim nächsten Spiel deshalb nicht gleich wieder auseinander gerissen (es sei denn, es ist wegen Verletzungen o.ä. schlicht notwendig, wie jetzt bei Strodel). Harold ist kein Freund von ständig wechselnden Reihenzusammenstellungen, aber wenn man langfristig sieht, dass etwas nicht so funktioniert wie man es sich vorgestellt hat, muss man natürlich handeln. Es wurde ein Beispiel für eine Stürmerreihe genannt (das ich personell jetzt nicht mehr 100%ig zusammenbekomme), von der man in der Theorie gedacht hatte, dass sie eigentlich funktionieren müsste, von der sich in der Vorbereitung aber erwiesen hat, dass sie in der Realität überhaupt nicht funktioniert.


    Sprache in der Kabine ist - wenig überraschend - Englisch, in Einzelgesprächen mit deutschen Spielern aber auch Deutsch oder Bayerisch. Schon von daher sind wir mit Harold und Tobi optimal aufgestellt. :thumbsup:


    Mir als "Alt-Fan" kam natürlich zugute, dass man am Rande mit Harold auch mal kurz über alte Zeiten plaudern konnte (<sing> "Harold, komm nach Düsseldorf" </sing>, als er noch beim MERC spielte). Und über die Entwicklung des Hockeys von damals zu heute (meine Empfindung: früher mehr direktes Passspiel, Sololäufe, klare/direkte Tore und Blueliner, weniger Dump’n’Chase und Abpraller - was Harold bestätigt hat und den wesentlich besseren Verteidigern und auch Torhütern der Jetztzeit zuschreibt).


    An einer Stelle hatte Harold einen schönen Freud'schen Versprecher: "Leon Draisaitl" - er meinte aber Niederberger und hat sich dann auch gleich selbst korrigiert. 8)


    Wäre schön, wenn eine solche Veranstaltung nochmal wiederholt würde. Auch würde ich mir wünschen, dass gerade auch der "Normalfan" Zugang dazu erhalten würde, der ja in aller Regel auch etwas sachkundiger ist als ein Teil des Volks im Business Club (beim Vorbeigehen an einer herumstehenden Gruppe habe ich aufgeschnappt, wie eine weibliche Teilnehmerin einem anderen Teilnehmer in hochwichtigem Tonfall mitteilte, dass man bei Unterzahl ja ungestraft Icing spielen dürfe, na sowas! - aber immerhin kannte sie schon den Begriff "Icing"). Das Problem ist nur: der Andrang wäre vermutlich so groß, dass Harold und Tobi zu nichts anderem mehr kämen und das Training mit der Mannschaft weitgehend ausfallen lassen müssten.


    Soweit mal dieser Bericht. Hinterlassen hat es bei mir einen extrem guten Eindruck. Wenn wir mit diesem Trainer(team) nix reißen, dann weiß ich nicht, mit welchem.


    EDIT: sowas bei Fortuna wäre natürlich auch mal geil, ist aber wohl im Fußball schwer vorstellbar (warum eigentlich...?).

  • Beitrag von Arthur Friedenreich ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • 4-3 im Derby, wenigstens ein toller Sport1-Abend. ;-) Beim ES-Player konnte man ja kaum noch hingucken.

    Nach zunächst 7 Siegen, dann 4 Niederlagen mit jeweils einem Tor Unterschied (davon dreien nach Verlängerung) heute wieder ein Sieg und Platz 2.

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  • Worauf war das Spruchband bezogen? Hat jemand in ein Reagenzglas gepinkelt und den Kolnern serviert?

    2 brüder haben billiges Kölsch aussm Sauerland als premium kölsch ver kauft ( gibt's überhaupt premium Kölsch?;--)b) kurzform

    Der Unterschied zwischen Leben und Existieren liegt im Gebrauch der Freizeit - youtube.com/qNM6IuA87eM