Die Helden mit der Pfeife

  • Irgendwie hat man das Gefühl, dass die meisten Schiedsrichter nach der enteierung durch den VAR meinen, sie müssten mit übertriebener Selbstdarstellung punkten.


    Das Niveau nimmt von Saison zu Saison immer weiter ab. Gefühlt wird jeden Spieltag ein neuer Tiefpunkt erreicht. Wird Zeit, dass einer der Verantwortlichen mal was dagegen tut. Aber das ist natürlich ein absoluter Wunschgedanke von mir ...

  • Stichwort Selbstdarstellung:

    Was ich ganz schlimm finde ist dieses "zum Trainer hinrennen, schnell Gelb zeigen und schnell wieder wegrennen".


    Heute beim Parallelspiel KSC gegen Pauli wieder gesehen, wo sich der KSC Trainer (völlig zurecht) über den Pauli Elfmeter aufgeregt hat.

  • Ich hab letztens den Phrasenmäher Podcast mit Manuel Gräfe gehört.


    Gräfe ist eigentlich seit dem Osnabrück Spiel in den 0er Jahren ein rotes Tuch.


    Mit einem hattet aber recht, wie ich zunehmend feststelle:

    Er sagte, die neue Schiri-Generation sähe alle gleich aus und die Qualität wäre nicht gut.


    Meine Herren, wie recht er hat.

    Der wievielte blond-gescheitelt kleinlich pfeifende Witzblod war das allein in dieser Saison?

  • Bellingham spricht nur aus, was alle wissen


    Zitat

    Das ist die Frage, die sich nun viele stellen: Warum fördert der DFB mit aller Macht einen bestenfalls mittelmäßigen, unbeliebten, vorbelasteten Schiedsrichter bis an die Spitze? Wieso erhebt sich der Verband über allgemein akzeptierte Ethikregeln und den gesunden Menschenanstand? Die Patronage des Verbands könnte sich nun, nachdem erstmals ein Spieler öffentlich geplaudert und die Omertà durchbrochen hat, für Zwayer ins Gegenteil verkehren.

    Auch diesmal versucht ein Lager, Zwayer in Schutz zu nehmen. Der DFB-Anwalt Christoph Schickhardt spricht von "einer Jugendsünde" des damals fast 23-Jährigen (wodurch er den Sachverhalt der Geldannahme bestätigte), kanzelt aber zugleich Bellingham ab, der heute gut vier Jahre jünger ist als Zwayer damals. Didi Hamann und Oliver Kahn äußerten sich empört – über den Dortmunder Profi. Dem stehe eine solche Aussage angeblich nicht zu. Der Überbringer der schlechten Botschaft soll also der Schuldige sein.

    Alles klar. Schickhardt ist des Teufels Fussball-Bundes Advocat.

    Keine weiteren Fragen, Euer Ehren.


    Mal sehen, was aus der causa wird.

    Ich vermute, dass wir in der Rückrunde Zwayer nicht mehr im Profifußball pfeiffen sehen werden.

    Seine Autorität ist im Anus und der shitstorm wird selbst für den DFB ungemütlich werden.

    Ich freue mich für Dich, DFB :fapfap::beer:

    Ein Mann riskiert nicht für einen jämmerlichen Sold sein Leben. Man muss seine Seele ansprechen, um ihn zu elektrisieren!

    - Napoleon Bonaparte -

  • Wir hatten übrigens Jahre später den Hoyzer mal in Berlin angeschrieben, ob er das Havelpralinen Turnier pfeifen wolle.

    Hatte er aber abgelehnt...wegen der Details, muss ich Goldi noch mal fragen... :D

    Unsere Erfolgsquote in der Relegation liegt bei ziemlich genau 100 %

    Was soll passieren ?

    smiley_kerze.gif

  • Vorhin konnte die vermeintliche Abseitsstellung beim Nürnberger Ausgleichstreffer auf Schlacke nicht vom VAR überprüft (& revidiert) werden, weil Deppen-Schiedsrichter Reichel zu früh abgepfiffen hatte.


    Wie kann so ein Dilettantismus heutzutage noch passieren? ;--)r

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  • Wie kann das passieren?

    Wie kann der Elfer von Werder vor ein paar Wochen passieren?

    Warum pfeift Herr Zwayer immer noch Spitzen-Bundesligaspiele?


    Fragen über Fragen...

  • Das werte ich aber nicht als Schuldeingeständnis in Richtung Zwayer. Der DFB hat schon ein paar mal angeordnet, dass ein Schiedsrichter bei einem bestimmten Verein nicht mehr eingesetzt wird, weil es ein toxisches Verhältnis zwischen dem Schiedsrichter und dem Verein gibt.


    Berühmtestes Beispiel war Markus Merk, der nach dem indirekten Freistoß für Bayern gegen den HSV, der Schalke in letzter Minute die Meisterschaft gekostet hat, auf Schalke Persona non grata war und fortan nicht mehr bei Schalke-Spielen eingesetzt wurde. Ebenso erinnere ich mich an Wolfgang Stark, der wegen mehrerer vermeintlicher oder tatsächlicher Fehlentscheidungen gegen den BVB dort als unerwünschte Person galt und der DFB dann diesen wegen der vergifteten Atmosphäre ebenfalls nicht mehr bei BVB-Spielen einsetzte,

  • Das heisst, wenn Dortmund nicht will, pfeift der oder der Schiedsrichter dort nicht mehr. Gut das der Watzke jetzt bei der DFL ist.:anbet:

    Das funktioniert doch sicherlich genauso, wenn z.B. der SV Sandhausen oder auch ein beliebiger anderer Zweitligist sich mal ungerecht behandelt fühlt von einem Schiedsrichter, oder? Muss ja. Wäre ja sonst ungerecht.

    "Ich werde nie von einem Verein oder einem Präsidenten abhängen - ich glaub', in Österreich haben Präsidenten von österreichischen Fußballclubs mehr Sponsoren verjagt als jeder andere. Nicht einen Euro, wenn wir nicht die Kontrolle, die Verantwortung und die Geradlinigkeit innehaben." (Dietrich Mateschitz, angeblich nur ein normaler Sponsor...)