Die Helden mit der Pfeife
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War gestern ein richtiger Heimschiedsrichter, dafür bekommen wir am Sonntag bestimmt eine Gästepfeife
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Da zitiere ich mich von heute nochmals selbst zu diesem durchaus ärgerlichen Thema:
Die ersten 30 Minuten gehörten klar den Schalkern, aber wer seine Chancen nicht weiter nutzt, der wird mittelfristig bestraft. Die zweite Hälfte war deutlich besser aus Sicht F95 und unterm Strich wäre ein Punkt (sagen besonders neutrale Beobachter!) verdient gewesen.
Was jedoch m.E. deutlich erschreckender ist, dass sich die Chancengleichheit im Profifußball immer mehr verabschiedet. Wer keine Lobby im DFB oder bei der DFL hat (Bayern, Dortmund & Co.) , der leidet immer mehr unter Fehlentscheidungen. Es ist richtig, dass man als Mannschaft für das Toreschießen verantwortlich ist, der Trainer für die Taktik und die Spieler für die Umsetzung dieser Vorgaben. Und es soll keine Entschuldigung für Niederlagen sein, was meine Lust am wochenendlichen Mitfiebern mittlerweile deutlich reduzieren lässt, sind die Fehlentscheidungen, die uns nachweislich mindestens 5 Punkte gekostet haben:
- 3-3 Ausgleich gegen Augsburg nicht anerkannt
- Arnautovic nach Tätlichkeit in HB nicht des Feldes verwiesen. Und dann Vorlagengeber zum Siegtreffer
- Eckball zum 1-0 Tor in Freiburg war Abstoß für F95
- Freistoß zum 1-0 auf Schalke war zumindest strittig (sagen auch neutrale Beobachter vor Ort!)All das lässt mich an der Neutralität und Chancengleichheit in der BuLi mehr als zweifeln. Hier geht es mittlerweile um Millionen, und es wird mit nebenberuflich tätigen Schiris und veralteter Technik gearbeitet. Das betrifft die Mehrzahl der Bundesligavereine und nicht nur meine heiß geliebte Diva "Fortuna 1895".
In diesem Sinne, sportlich faire Grüße Elvis
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auch wenn wir in der "wahren Tabelle" mit 5 Punkten mehr auf Platz 8 liegen, sieht man doch schon wie bescheuert diese Seite ist, wenn man liest, dass sie dort einstimmig der Meinung sind, dass Reisinger das 3:3 gegen Aubgsburg, wäre es nicht abgepfiffen worden, nicht hätte erzielen können, da es ein leichtes für den Verteidiger gewesen sei, hier noch zu klären.
Liest sich schön, ist letztendlich aber nicht mehr als subjektives Geschwätz.
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Zitat
SV 98 legt Einspruch wegen Heidenheim-Spiel beim DFB ein.
Der SV Darmstadt 98 hat heute beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) Einspruch gegen die Spielwertung der Begegnung 1. FC Heidenheim - SV Darmstadt 98 und die im Spielbericht von Schiedsrichter Benjamin Cortus vermerkte Rote Karte gegen Benjamin Gorka eingelegt.
Rüdiger Fritsch, Präsident des SV Darmstadt 98: "Eine Gelb-Rote Karte gegen einen Spieler, der bis dahin noch nicht mit einer Gelben Karte verwarnt war, ist schlichtweg falsch und auch nicht als Tatsachenentscheidung zu werten. Nachträglich den Sachverhalt als Gelbe Karte für ein Foul und als separate Rote Karte für eine nicht stattgefundene Beleidigung darzustellen, ist nach unserer Auffassung nicht nachvollziehbar. Wir haben uns daher entschieden, dies nicht klaglos hinzunehmen."
Eine Entscheidung in diesem Fall wird nun vom DFB-Sportgericht erwartet.
Urteil:
ZitatDas DFB-Sportgericht hat den Einspruch des SV 98 gegen die vermeintliche Rote Karte für Benjamin Gorka im Spiel beim 1. FC Heidenheim zurückgewiesen. Das Sportgericht folgte dem Antrag des DFB-Kontrollausschusses und belegte den Innenverteidiger des SV 98 mit einer Sperre von drei Meisterschaftsspielen.
Stephan Oberholz, der vorsitzende Richter, begründete das Urteil nach einer fast fünfstündigen Verhandlung wie folgt: "Das Sportgericht geht davon aus, dass Schiedsrichter Benjamin Cortus eine Rote Karte verhängt hat. Es konnte nicht bewiesen werden, dass der Unparteiische die Unwahrheit gesagt hat." Zudem gelte für die Aussagen eines Schiedsrichters nach gängiger Sportrechtssprechung ein "erhöhter Richtigkeitsgrad". Gorka und der SV 98 hätten keine "gravieren Nachweise" erbringen können, dass die Aussage von Schiedsrichter Benjamin Cortus, der während der gesamten Verhandlung bei seiner Version einer Beleidigung durch Benjamin Gorka geblieben war, falsch wäre. Oberholz räumte in seiner Urteilsbegründung aber auch ein, dass in den Aussagen des Schiedsrichter „einige Unklarheiten“ festzustellen gewesen wären. Zudem stufte er die langen Diskussionen von Cortus mit seinem Schiedsrichterassistenten nach dem Zeigen der Roten Karte als „in der Tat merkwürdig“ ein.
Mehrere Spieler des SV 98, die sich in unmittelbarer Nähe des vermeintlichen Tatortes aufgehalten hatten, erklärten zuvor in der mündlichen Behandlung, dass keine Beleidigung von Gorka gegenüber dem Schiedsrichter zu vernehmen war. Auch Gorka hatte noch einmal beteuert, den Schiedsrichter nicht beleidigt zu haben. Zudem hatte eine unabhängige Lippendolmetscherin im Auftrag des SV 98 in Frankfurt bei der Betrachtung der entsprechenden Videosequenzen ebenfalls bestätigt, dass keine Beleidigung zwischen dem Zeigen der Gelben und der Roten Karte zu vernehmen gewesen ist.
Der SV 98 hatte seine Einsprüche damit begründet, dass der Schiedsrichter dem Spieler Gorka die Gelb-Rote Karte gezeigt habe, obwohl dieser zuvor keine Gelbe Karte gesehen habe. Der Unparteiische selbst gab an, dass er Gorka nach einem Foulspiel zunächst die Gelbe und nach einer daraufhin erfolgten Beleidigung kurz danach die Rote Karte gezeigt habe.Nach dem Urteil gegen Benjamin Gorka wurde der parallel erfolgte Einspruch des SV 98 gegen die Wertung der 0:3-Niederlage im Drittligaspiel beim 1. FC Heidenheim am 23. Februar hinfällig, da ein Erfolg in dieser Sache nach der Bestätigung der Roten Karte nicht mehr möglich gewesen ist.
Rüdiger Fritsch, Präsident des SV 98, der den Verein und Spieler Benjamin Gorka vor dem DFB-Sportgericht vertrat: "Es war leider quasi unmöglich gegen das vom Gericht erwähnte ´erhöhte Richtigkeitsgewicht´ der Aussagen des Schiedsrichters, der während der Verhandlung nicht von seinem Vorwurf der Beleidigung abgewichen ist, zu argumentieren. Festzuhalten bleibt, dass selbst eine unabhängige Lippendolmetscherin als Sachverständige die Ausführung unseres Spielers Benjamin Gorka bestätigt hat. Und auch das Gericht musste zugegeben, dass es in der Darstellung des Schiedsrichters ´einige Unklarheiten´ festgestellt hat. Da aber mit Blick auf die Urteilsbegründung quasi keine Erfolgsaussichten für eine Berufungsverhandlung vor dem DFB-Bundesgericht bestehen, haben wir uns entschlossen, keine weitere Instanz aufzurufen.
Typisch DFB.
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Ich wiederhole mich hier mal wieder gerne, da sich schon wieder einige bemüßigt fühlen, den Schiri von gestern teils intensiv zu kritisieren:
Christian Dingert hat gestern so gut wie JEDE Szene richtig beurteilt. Nur über den Freistoß für VW als Vieirinha über die Bande flog, kann man diskutieren. Außerdem übersah er, dass Bolly kurz vor seiner Auswechslung am Fuß getroffen wurde - war aber auch sehr schwer zu sehen. Sonst fand ich seine Spielführung zusammen mit seinem Gespann absolut perfekt. Er war nicht kleinlich, aber klar in seinen Entscheidungen. Er ließ gerne mal laufen, die drei Gelben Karten waren korrekt; genauso will ich das von einem Bundesligaschiri sehen.
Wer ihn also kritisieren möchte, kann mir gerne mal Gründe oder spezielle Szenen als Kritikgrundlage nennen! -
Wer ihn also kritisieren möchte, kann mir gerne mal Gründe oder spezielle Szenen als Kritikgrundlage nennen!
Also nen Elfer für uns oder einen Platzverweis für die doofen Wolfsburger hätte er schon konstruieren können. Aber wenn selbst das zuviel verlangt ist...
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Echt jetzt? Wusste gar nicht, dass Fußball seit neuestem zu den körperkontaktlosen Sportarten zählt.
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Wer ihn also kritisieren möchte, kann mir gerne mal Gründe oder spezielle Szenen als Kritikgrundlage nennen!
Ich persönlich fand ihn teilweise sehr kleinlich. Vor allem in HZ 1 hat er alles gepfiffen, wo nur leichter Körperkontakt vorhanden war und jemand gefallen ist. In HZ 2 ist er von dieser Linie abgewichen und hat mehr laufen lassen.
Selbst erwähnt hast du ja schon Axel mit Vierinha und der Bande. Ich bin mir sicher, er hätte nicht gepfiffen, wenn der Spieler im grünen Hemd nicht so spektakulär gefallen wäre. Der Linienrichter hat dabei übrigens nichts angezeigt und der Schiri meiner Einsätzung nach erst entschieden zu pfeifen nachdem die Auswirkung des Zweikampfes feststand und nicht den Zweikampf an sich bewertet.
Die gleiche Szene, Axel gegen einem VWler, gabs später nochmal. Axel hat sich genauso verhalten wie beim ersten mal, nur war das Ergebnis nicht so spektakulär. Kein Pfiff von Herrn Dingert.
Angebliches Foul von Malezas mit gelber Karte wegen Meckerns. Hier lag kein Foul vor, da Malezas den Gegenspieler nicht getroffen hat und dieser ohne Probleme hätte weiterlaufen können. Da der Gegner aber gefallen ist, hat er gepfiffen. Gelbe wegen Meckerns ok, Foul nicht. Und ja, mir ist bekannt, dass ein Spieler nicht getroffen werden muss, um gefoult zu werden.
Da sind die Dinge, die mir in Erinnerung geblieben sind. Ansonsten gab es noch einige Szenen, wo Spieler nach einer kurzen Berührung gefallen sind, und Herr Dingert dies als Anlass nahm zu pfeifen. Er hat nicht viel falsch gemacht im Endeffekt, da geb ich dir Recht. Ich nenne sein Verhalten trotzdem Alibi-Pfeifen, ohne großes Selbstvertrauen, hauptsache
alles richtig machennichts falsch machen, kein Risiko eingehen. Wenn ich mir dagegen Knut Kircher anschaue, der hätte (vermutlich) alle diese Szenen nicht gepfiffen, auch ohne etwas falsch zu machen.Mein Fazit: Ich halte Fußball für einen Sport, bei dem Körperkontakt vorhanden ist und vorhanden sein muss, ohne dass jede Kleinigkeit als Foul gewertet wird. Manche Schiedsrichter handeln nach dieser Einstellung, manche nicht. Beide sind von den Regeln abgedeckt.
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Besonders peinlich finde ich in diesem Fall das Verhalten von Zwanziger!
So sehr ich seine Worte damals bei der Enke Gedenkfeier gelobt habe, umgesetzt wurde davon selten, bzw. nie etwas.
Es ist sogar noch schlimmer geworden, der Druck auf die Schiedsrichter, die sicherlich auch grobe Fehler machen, die Beleidigungen, Drohungen gegenüber Spielern und Trainern. Ein Armutszeugnis des DFB! -
Besonders peinlich finde ich in diesem Fall das Verhalten von Zwanziger!
So sehr ich seine Worte damals bei der Enke Gedenkfeier gelobt habe, umgesetzt wurde davon selten, bzw. nie etwas.
Es ist sogar noch schlimmer geworden, der Druck auf die Schiedsrichter, die sicherlich auch grobe Fehler machen, die Beleidigungen, Drohungen gegenüber Spielern und Trainern. Ein Armutszeugnis des DFB!aha .. und woran machst du fest, dass es schlimmer geworden ist? vielleicht hat sich der fokus in der öffentlichen wahrnehmung, auch durch die presse, ducrh den fall enke geändert, was ja grundsättzlich erstmal gut ist.
im fall rafati finde ich das nachtreten gegen herrn fandel über die presse jednefalls nicht nachvollziehbar. sowas klärt mmn intern. weiterhin glaube ich nicht daran, dass herr fandel über die erkrankung von herr rafati bescheid wusste und ihn bewusst fertig gemacht hat.übrings kannst du dir sich sein, dass spieler sich auf dem platz während des spiels nicht verbal mit wattebäuschchen bewerfen.
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aha .. und woran machst du fest, dass es schlimmer geworden ist?
Na ja es ist nicht zu leugnen das wir von Jahr zu Jahr noch mehr Kameras in den Stadien haben um ja jede Szene aus 1000 Blickwinkeln aufarbeiten zu können, um dann festzustellen das es doch ne fehlentscheidung war oder nicht. -
aha .. und woran machst du fest, dass es schlimmer geworden ist? vielleicht hat sich der fokus in der öffentlichen wahrnehmung, auch durch die presse, ducrh den fall enke geändert, was ja grundsättzlich erstmal gut ist.
im fall rafati finde ich das nachtreten gegen herrn fandel über die presse jednefalls nicht nachvollziehbar. sowas klärt mmn intern. weiterhin glaube ich nicht daran, dass herr fandel über die erkrankung von herr rafati bescheid wusste und ihn bewusst fertig gemacht hat.übrings kannst du dir sich sein, dass spieler sich auf dem platz während des spiels nicht verbal mit wattebäuschchen bewerfen.
Schau dir mal ein paar Kreisliga Spiele an, oder sogar Jugendspiele, als ich vor 10-15 Jahren noch gespielt habe, war es bei weitem nicht so schlimm. Das beste Beispiel ist doch der totgetretene Schiri in den Niederlanden vor ein paar Monaten. Oder hier in der Niederrheinliga letzte Woche, gebrochene Nase und Morddrohungen:Ich kann die Liste beliebig weiterführen, es ist kein Wunder warum immer mehr jungen Leute aber auch erfahrene Schiedsrichter nicht mehr pfeifen wollen! Selbst bei uns in der Hobby- oder Betriebsliga in Langenfeld wurden Schiris schon angegriffen und beleidigt, da geht es eigentlich um nix!
Bzgl. Drohungen und Beleidigungen gg. Spieler und Trainer oder auch Schiris bieten natürlich leider die Social Networks große Plattformen, sowas gab es vor 10 Jahren noch nicht.Ich glaube dass die Quote der Depressionen im Profisport ähnlich hoch ist wie die von Spielsüchtigen oder Homosexuellen Profis. Dass auf dem Platz das ein oder andere unschöne Wort fällt, darüber brauchen wir nicht reden, das gehört dazu. Glaube auch nicht dass einen Rafati das gejuckt hat. Aber nach Zwanzigers Rede damals, haben sich die betroffenen Leute sicherlich mehr Unterstützung und Rückendeckung vom DFB gewünscht, diese ist nie eingetreten!!!
Ich habe Rafati, als er noch gepfiffen hat, das ein oder andere Mal verflucht, weil er einfach grottig war, aber sowas behalte ich für mich und eröffne keine Seite wie z.B. "Berufsverbot für Babak Rafati" bei facebook...
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Um mal ein bisschen Spaß in den Thread zu bringen, hier mal was Lustiges:
Die arme Bibi, schon das zweite Mal:
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An dieser tragischen Sache und völlig egal wer hier die Wahrheit sagt zeigt sich wie es hinter den Kulissen der Bundesliga-Schiedsrichter zugeht. Einerseits werden die Schiedsrichter vom DFB ständig beobachtet und bewertet, Spielleitungen werden intern besprochen und ausgewertet. Andererseits aber scheut der DFB davor zurück, Schiedsrichter während der laufenden Saison zurückzuziehen. Das geschieht wenn dann nur nach einer Saison über die schiedsrichterinternen Auf- und Abstiege. Vermutlich, weil man sich keine Blöße geben und Fehler nicht öffentlich eingestehen will. Bei Rafati hätte das beinahe zum Selbstmord geführt. Man hätte ihn dem Druck eines Bundesligaspiels an sich und dem zusätzlichen Druck "von oben" durch den DFB-Schiedsrichterausschuss nicht weiter aussetzen dürfen.
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An dieser tragischen Sache und völlig egal wer hier die Wahrheit sagt zeigt sich wie es hinter den Kulissen der Bundesliga-Schiedsrichter zugeht. Einerseits werden die Schiedsrichter vom DFB ständig beobachtet und bewertet, Spielleitungen werden intern besprochen und ausgewertet. Andererseits aber scheut der DFB davor zurück, Schiedsrichter während der laufenden Saison zurückzuziehen. Das geschieht wenn dann nur nach einer Saison über die schiedsrichterinternen Auf- und Abstiege. Vermutlich, weil man sich keine Blöße geben und Fehler nicht öffentlich eingestehen will. Bei Rafati hätte das beinahe zum Selbstmord geführt. Man hätte ihn dem Druck eines Bundesligaspiels an sich und dem zusätzlichen Druck "von oben" durch den DFB-Schiedsrichterausschuss nicht weiter aussetzen dürfen.
Sehe ich komplett anders. Schiedsrichter ist ein lukrativer Neben/Hauptverdienst. Fast schon ein beneidenswerter Job. Im Fussballbusiness geht es um viel Geld und Prestige. Für mich vollkommen normal, dass es da zu Drucksituationen kommt, wenn man Fehler macht. Trotzdem: Dieser Job ist absolut freiwillig und keiner der Schiedsrichter ist von dem Geld abhängig! Wenn man dann mit dem Druck nicht klar kommt und sich das Leben nehmen möchte ist das in erster Linie erst einmal traurig. Wenn man sich dann aber nachher hinstellt und anderen Personen eine Teilschuld geben will ist das in meinen Augen mehr als pervers!
Hätte Fandel ihn mitten in der Saison aus der Bundesliga zurückgezogen und er hätte aufgrund der Enttäuschung/Demütigung einen Selbstmordversuch gestartet wäre ihm das auch zum Vorwurf gemacht worden. Es gibt einfach Branchen in denen man einem (öffentlichen) Druck ausgesetzt ist. Diese werden aber i.d.R. fürstlich entlohnt. Das weiß man vorher. Wenn man das im Nachhinein unterschätzt finde ich es abartig anderen Menschen die Schuld zu geben.
Wenn ich Schiedsrichter werde muss ich mit Facebookseiten gegen die eigene Person leben. Wenn ich Trainer von Eintracht Frankfurt bin und mich mit Fortuna anlege muss ich damit leben, dass meine Mutter aus 50.000 Kehlen beleidigt wird.
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Sollten sich Rafatis folgende Worte als wahr erweisen finde ich dein unten stehendes Zitat mehr als unangebracht:
"Herabwürdigungen durch Fandel waren Tagesgespräch"
Rafati schloss aus, dass Fandel nicht über seinen labilen Zustand informiert gewesen sei: "Er wusste genau, wie verletzt ich war, andere wussten das auch. Die Herabwürdigungen durch Fandel waren Tagesgespräch unter den Schiedsrichtern."Trotzdem: Dieser Job ist absolut freiwillig und keiner der Schiedsrichter ist von dem Geld abhängig! Wenn man dann mit dem Druck nicht klar kommt und sich das Leben nehmen möchte ist das in erster Linie erst einmal traurig. Wenn man sich dann aber nachher hinstellt und anderen Personen eine Teilschuld geben will ist das in meinen Augen mehr als pervers!
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Und wieder steht Aussage vs Aussage - wenn es so weiter geht, erleben wir womöglich einen 2. Fall Amerell