Gesundheit & Corona

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    Update: 1.500 Euro für alle Pflegekräfte - steuerfrei !


    Genauer: Für alle Pflegekräfte, die unter den Geltungsbereich dieses Tarifvertrages fallen - unmittelbar durch ihre Mitgliedschaft in der Gewerkschaft ver.di bei gleichzeitiger Mitgliedschaft ihres Arbeitgebers in dem tarifvertragschließenden BVAP oder mittelbar durch eine passende dynamische Bezugnahmeklausel in ihrem Arbeitsvertrag.


    Über die von ver.di und BVAP jetzt gemeinsam empfohlene und geforderte Allgemeinverbindlichkeit, also die Geltung ›für alle Pflegekräfte‹, entscheidet nach § 5 Tarifvertragsgesetz der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung im Benehmen mit den beiden Tarifvertragsparteien. Voraussetzung dafür ist ein öffentliches Interesse, welches bei Erfüllung geltender Kriterien festgestellt wird. Inwieweit die bisherigen Kriterien dafür ausreichen, muss sich zeigen.


    Der gewerkschaftliche Organisationsgrad von Pflegekräften ist nicht allzu hoch. So mögen nun also diejenigen Arbeitnehmer, die in Wahrnehmung ihres Rechts auf negative Koalitionsfreiheit bislang den monatlichen Gewerkschaftsbeitrag von 1 Prozent des Bruttoentgelts gespart und lieber auf die Freiwilligkeit ihrer Arbeitgeber und vor allem auf das finanzielle und ideelle Engagement von Gewerkschaftsmitgliedern gebaut haben, diesmal infolge der erhofften Allgemeinverbindlichkeitserklärung (AVE) dennoch ebenfalls von der verdienten Zulage profitieren.

    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0

  • 90 % der Elternteile, welches einen Kinderwagen schiebt, unterhalten sich nicht mehr mit dem Kind. Zeigen und erklären die Umgebung. Die quasseln fast alle in ihr Smartphone und kümmern sich einen Dreck um die Bedürfnisse des Kindes.

    Selbst wenn jeder Haushalt mit Kindern ein Tablet oder PC hat, so möchte ich nicht wissen wie viele diesen nur zum zocken aber nicht zum lernen benutzen. Jetzt hängen die alle auch nur noch zu Hause rum. Ich möchte mir das lieber nicht vorstellen, was zur Zeit in vielen Familien abgeht. Das wird sich wohl durch alle Schichten ziehen.

    Ja, es ist eine Herkulesaufgabe und ich ziehe meinen Hut vor allen Eltern, die es einigermaßen hinbekommen.

  • Meine Frau arbeitet in Mettmann im Kindergarten. Ihr tun die Kinder aus den Problemfamilien am meisten leid. Die teilweise einzige Konstante in ihrem Leben, fällt jetzt auch weg. Gerade diese Kinder leiden unter massiver sozialen Verwahrlosung und Gewalt. Verdammt schwere Zeiten nicht nur für die Kranken. Meine Schwester in Spanien hat mir heute von einem Nachbarn erzählt, der sich umgebracht hat. Seine Frau hatte ihn vor der Ausgangssperre verlassen und jetzt hatte er seine Arbeit verloren. Das alles alleine zu Hause. Hoffentlich finden wir bald einen Ausweg aus dieser Situation.

  • Meine Schwester in Spanien hat mir heute von einem Nachbarn erzählt, der sich umgebracht hat. Seine Frau hatte ihn vor der Ausgangssperre verlassen und jetzt hatte er seine Arbeit verloren. Das alles alleine zu Hause. Hoffentlich finden wir bald einen Ausweg aus dieser Situation.

    Diese Geschichte bringt mich gerade richtig zum Weinen. Das sind die Situationen, wo man nur noch verzweifeln kann. Ich befürchte, dass das in großer Zahl teilweise unbemerkt, geschieht.

  • Meine Schwester in Spanien hat mir heute von einem Nachbarn erzählt, der sich umgebracht hat. Seine Frau hatte ihn vor der Ausgangssperre verlassen und jetzt hatte er seine Arbeit verloren. Das alles alleine zu Hause. Hoffentlich finden wir bald einen Ausweg aus dieser Situation.

    Diese Geschichte bringt mich gerade richtig zum Weinen. Das sind die Situationen, wo man nur noch verzweifeln kann. Ich befürchte, dass das in großer Zahl teilweise unbemerkt, geschieht.

    Yavin, mich macht das auch fertig, aber du muss immer nach vorne schauen. Wichtig ist, dass man trotzdem ruhig bleibt und an das gute im Menschen glaubt.

  • Meine Schwester in Spanien hat mir heute von einem Nachbarn erzählt, der sich umgebracht hat. Seine Frau hatte ihn vor der Ausgangssperre verlassen und jetzt hatte er seine Arbeit verloren. Das alles alleine zu Hause. Hoffentlich finden wir bald einen Ausweg aus dieser Situation.

    Diese Geschichte bringt mich gerade richtig zum Weinen. Das sind die Situationen, wo man nur noch verzweifeln kann. Ich befürchte, dass das in großer Zahl teilweise unbemerkt, geschieht.

    Das sind alles schreckliche Geschichten aber du kannst nicht das ganze Elend dieser Welt beweinen Yavin . Denke mal an dich, deine Gesundheit und an deine Lieben. Helfe, wenn du helfen kannst aber übernimm dich bitte nicht.

  • FortUno ich finde die Zusammenarbeit der Wissenschaftler weltweit auch außergewöhnlich. So etwas wäre vor ein paar Jahren kaum möglich gewesen. Das macht große Hoffnungen und nicht nur im Zusammenhang mit Corona.


    Bei Großveranstaltungen glaube ich gar nicht mal, dass der Staat sie verbieten muss. Ich kann mir derzeit niemanden vorstellen, der/die sich in ein Fussballstadion setzen würde oder zu einem Großkonzert gehen würde. Ich behaupte auch mal, dass diese Veranstaltungen keinen Versicherungsanbieter finden würden.


    Es muss auch wieder möglich sein zu reisen. Deshalb wird es sehr spannend werden wie zum Beispiel Fluggesellschaften mit der Krise umgehen werden? Ich glaube es kommt demnächst zu einem 11.September-Moment im Reiseverkehr: Passagiere werden früher zum Flughafen kommen müssen, um sich testen zu lassen. Gleichzeitig wird es Nachtests in den Zielländern geben. Auch wenn ich persönlich kein Freund von reinen Touri-Reisen bin, so sehe ich schon, dass die Hotelbetreiber wieder weitermachen wollen und müssen.


    Das werden interessante Zeiten werden...

  • 90 % der Elternteile, welches einen Kinderwagen schiebt, unterhalten sich nicht mehr mit dem Kind. Zeigen und erklären die Umgebung. Die quasseln fast alle in ihr Smartphone und kümmern sich einen Dreck um die Bedürfnisse des Kindes.

    Selbst wenn jeder Haushalt mit Kindern ein Tablet oder PC hat, so möchte ich nicht wissen wie viele diesen nur zum zocken aber nicht zum lernen benutzen. Jetzt hängen die alle auch nur noch zu Hause rum. Ich möchte mir das lieber nicht vorstellen, was zur Zeit in vielen Familien abgeht. Das wird sich wohl durch alle Schichten ziehen.

    Ja, es ist eine Herkulesaufgabe und ich ziehe meinen Hut vor allen Eltern, die es einigermaßen hinbekommen.

    Verstehe gar nicht was du meinst. Die Outlookkalender meiner Kinder und unsere sind synchronisiert.

  • Meine Dienstreisen (Frankreich, Israel, Türkei und Tunesien) sind auf ab Juni verschoben worden. Mal sehen, was da passiert.

    Ich halte Juni auch für realistisch. Manche Menschen müssen auch fliegen. Aber unnötiges Reisen wird weniger werden. Der Tagestrip nach London zum Meeting im Finanzsektor wird eher Richtung Webinar verschoben werden.


    Aber das Leben muss weitergehen. Vielleicht anders, aber das muss nicht unbedingt schlecht sein.

  • Meine Dienstreisen (Frankreich, Israel, Türkei und Tunesien) sind auf ab Juni verschoben worden. Mal sehen, was da passiert.

    Ich halte Juni auch für realistisch. Manche Menschen müssen auch fliegen. Aber unnötiges Reisen wird weniger werden. Der Tagestrip nach London zum Meeting im Finanzsektor wird eher Richtung Webinar verschoben werden.


    Aber das Leben muss weitergehen. Vielleicht anders, aber das muss nicht unbedingt schlecht sein.

    Ich wäre Ende Juni für 3 Wochen in Neuseeland zum Wandern. Ob das stattfinden kann, keine Ahnung. Bin da optimistisch...


  • Haste teilweise schon recht und sind auch nützliche Hinweise dabei. Wenn ich mir die verschiedenen Szenarien ansehe kann man sicher nicht alles restlos abdecken, daccord. Aber hier sprechen wir über so 0815 Zeug wie Schutzausrüstung für medizinisches Personal. Und das soll nicht im Schrank liegen ausreichend? Davon kriegen wie man hört sogar Hausärzte zu wenig. Das ist selbst ohne so ein zu Papier gebrachtes Szenario ein Witz in meinen Augen. Dann will ich gar nicht erst erleben wenn wirklich mal ne Pest grassiert mit ner deutlich höheren Sterblichkeit. Wo man richtig viel oder besondere Schutzkleidung benötigt. Produzieren wir die Ausrüstung wenn es soweit ist? Ganz besondere Kleidung gibts nicht in Massen, geh ich noch mit. Aber wir haben offenbar nicht mal die grundlegendsten Hygiäne Schutz Artikel auf Lager. Wenn ich höre es fehlen bspw Kittel, oder diese wurden noch nicht ausgeliefert, um Antikörpertests durchzuführen hörts echt auf. Sagte eine Hausärztin am 3.4 im Westfalen Blatt und äußern x weitere so. Klar, sind keine Vorhersagen und jeden worst case abdecken geht nicht, dennoch ist das für mich keine gute Arbeit. Wie gesagt, das ist für mich Basis medizinische Ausstattung, deshalb Null Verständnis wieso das nicht geliefert werden kann einfach. Wie kann es bei der Ausstattung für Hausärzte fehlen? Ist ja egal welches gesundheitliche Debakel kommen möge, die Ärzte sind doch immer die ersten Anlaufstellen der Menschen. Das muss doch wohl gewährleistet sein können in Deutschland. Hier haben wir ja nur ne Krankheit die über Tröpfchen aus dem Rachen weitergegeben wird, das ist ja jetzt keine Hausnummer und wir können nicht mal die Hausärzte für erforderliche Untersuchungen ausstatten? In jedem Falle bedenklich. Die Bundestags Szenarien und wie man damit Maßnahmen technisch umgehen kann, sind besser eingeordnet durch deinen Post, Ne Freisprechung von Versäumnissen seh ich dennoch nicht. Denn von "vollständige Vorsorge" für sämtliche Katastrophen-Szenarien sprechen wir ja nicht, sondern um 0815 Hausarzt Kram der nicht mal da ist um ne Grippe Infektion zu beherrschen.


    Danke für die Auflistung der anderen Szenarien (kannte ich gar nicht) und die anderen nützlichen Hinweise. Möge man wenigstens jetzt aus der Situation für die Zukunft lernen in der Politik.

  • Ich wäre Ende Juni für 3 Wochen in Neuseeland zum Wandern. Ob das stattfinden kann, keine Ahnung. Bin da optimistisch...

    Das solltest Du auch bleiben. Ich wäre jetzt gerade in Accra, Ende April in Brüssel und Mitte Mai in Paris. Das wird natürlich - was auch schon feststeht - nichts werden. Aber Ende Juni/ Anfang Juli eine Woche Marseille habe ich noch nicht aufgegeben - selbst wenn die Kunstbiennale in Marseille und das Photofestival in Arles schon abgesagt sind bzw. es in Kürze werden.


    Gerade diese Hoffnung mal wieder unterwegs zu sein und in die Ferne zu schweifen ist doch ein unabdingbarer Trost für die vielen Tage in den eigenen vier Wänden - vom REWE auf der Luegallee und kleinen, vorsichtigen Runden durchs Viertel und am Rheinufer mal abgesehen. Und ja, es wird darüber hinaus noch eine Welt 'da draußen' geben.


    Hoffen wir inständig, dass sie dann immer noch so aussieht, wie wir sie schon kennenlernen und lieben durften oder wie wir sie uns insgeheim auf unseren imaginären Reisen vorgestellt haben.;--)h

  • !Wenn man doch solche Szenarien durchgespielt, dann gehört doch auch zwingend die Überlegung dazu, wenn wir die Sachen nicht bevoraten können, wie können wir sicher stellen das wir die benötigten Dinge schnell fertigen können.

    Ich Wette, im Kriegsfall könnte gaaaanz schnell auf Munition und Kriegs Geräte Herstellung " umgebaut" werden.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Hier mal ein Beispiel eines Katastrophen Schutz Plan, unter dessen Schirm eigentlich auch unsere jetzige Situation verortet werden könnte. Inwieweit man Vorhersagen treffen kann lässt sich daraus nicht ermessen aber, man hat gründlich die Hilfen in verschiedenen Bereichen kategorisiert. Hier werden sehr wohl Erwartungen aufgezeigt. Aber der Ausprägungsgrad einer Katastrophe und deren Wirkung wird nicht eindeutig oder gar beschrieben. Ich glaube schon, dass hier Szenarien Modell artig durchgespielt werden und anhand der Modelle ist man dann geneigt Vorhersagen zu treffen auch, um die nötigen Maßnahmen durchführen zu können, in Abwägung der dann eingetretenen Realität, weg vom Modell, hin zum Ereignisfall.


    https://www.idf.nrw.de/service…nloads_katastrophenschutz

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Ja, diese ekelige Doppelmoral.... nun stehen sie alle auf Balkonen ect. Und feiern " die Helden" die ihnen sonst am Arsch vorbei geben.

    Die sie beschimpfen wenn diese streiken für bessere Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung.

    Ich habe eher den Eindruck, das ist eine Medien Kampagne, um die " Arbeitsmoral " dieser Menschen in diesen Zeiten hoch zu halten.

    Bin gespannt, ob die Medien die " Helden" dann demnächst beim " Arbeitskampf" unterstützen ;-)

    Es hat etwas von Durchhalteparolen. Aber Vorsicht: Es könnte auch wertschätzend gemeint sein.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Ich halte Juni auch für realistisch. Manche Menschen müssen auch fliegen. Aber unnötiges Reisen wird weniger werden. Der Tagestrip nach London zum Meeting im Finanzsektor wird eher Richtung Webinar verschoben werden.


    Aber das Leben muss weitergehen. Vielleicht anders, aber das muss nicht unbedingt schlecht sein.

    Ich wäre Ende Juni für 3 Wochen in Neuseeland zum Wandern. Ob das stattfinden kann, keine Ahnung. Bin da optimistisch...

    Solltest Du auch. Aber das wird ein lustiger Flug mit 18 Stunden Maske auf...


    Aber die Menschen werden sich anpassen.