Gesundheit & Corona

  • Der Lanz ist halt schon weiter. Er sucht die Journalistische Schlagzeile zum nächsten Thema (Kandidatenfrage/nächster Kanzler)

    Die Coronamaßnahmen sind für ihn schon erledigt weil nichts neues kommt.
    Kann ich sogar verstehen...

  • Das Interview mit Laschet war noch relativ genial:

    https://www.spiegel.de/kultur/…CjtzFf7oIf_EebxbDXrj5wP7o


    Aber bei Söder und Ziemiak diese Woche war es einfach nur anstrengend und nervig, die guten Kritiken einiger Medien zuletzt gegenüber ihm bekamen ihm wohl nicht so gut. Dennoch ist sein kritischeres Nachbohren vom Prinzip her oftmals nicht verkehrt und die Sendung aus meiner Sicht die interessanteste Talkshow im öffentlich-rechtlich deutschen Fernsehen - man erfährt schon immer mal wieder interessante neue Dinge. Auch der Gästemix ist oftmals spannend.


    Aber irgendwie kommen wir mehr und mehr vom eigentlichen Thema Corona ab. ;-)

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • Warum wird nicht gehandelt?


    Zitat

    Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 25.464 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 296 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI von Freitagmorgen hervor. Das RKI geht jedoch davon aus, dass sich in den Ferien meist weniger Menschen testen lassen, was zu einer geringeren Meldezahl an die Gesundheitsämter führe.

    (...) Die Intensivmediziner fordern rasch drastische Beschränkungen des öffentlichen Lebens statt Lockerungen. »Wir brauchen wirklich einen harten Lockdown«, sagte Gernot Marx, der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), im ZDF. Die Lage sei sehr dramatisch. (...)

    https://www.spiegel.de/wissens…39-4d70-a94c-edef51b41551

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • Der Lanz wollte den Lauterbach sogar darauf festnageln, dass eigentlich der Karl das Wort "Brückenlockdown" zuerst - bzw. zumindest früher als Laschet - verwendet hat. Da erkennt man immer, wie sehr es dem Herrn Journalist um die Inhalte geht.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Der Lanz wollte den Lauterbach sogar darauf festnageln, dass eigentlich der Karl das Wort "Brückenlockdown" zuerst - bzw. zumindest früher als Laschet - verwendet hat. Da erkennt man immer, wie sehr es dem Herrn Journalist um die Inhalte geht.

    Lanz ist ein ziemlich aggressiver Wort und Meinungsdiktator in einigen Themenfelder. Das gefällt mir überhaupt nicht. Er kanzelt seine Gäste manchmal unfreundlich läppisch mit plumper Argumentation regelrecht ab und bezichtigt Fachleute indirekt keine Ahnung zu haben und betont zu oft, dass er recht hat. Dazu noch diese "aufdringliche Körpersprache". Das reicht mir manchmal.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Der Lanz wollte den Lauterbach sogar darauf festnageln, dass eigentlich der Karl das Wort "Brückenlockdown" zuerst - bzw. zumindest früher als Laschet - verwendet hat. Da erkennt man immer, wie sehr es dem Herrn Journalist um die Inhalte geht.

    Lanz ist ein ziemlich aggressiver Wort und Meinungsdiktator in einigen Themenfelder. Das gefällt mir überhaupt nicht. Er kanzelt seine Gäste manchmal unfreundlich läppisch mit plumper Argumentation regelrecht ab und bezichtigt Fachleute indirekt keine Ahnung zu haben und betont zu oft, dass er recht hat. Dazu noch diese "aufdringliche Körpersprache". Das reicht mir manchmal.

    Lanz hat manchmal richtig gut Momente, aber ist manchmal mit seiner Fragenwiederholung oder Penetranz und dem ständigen Unterbrechen seiner Gäste schon grenzwertig...ist mir besonders übel bei seinem Barack Obama Interview aufgestoßen, da hab ich mich tatsächlich fremdgeschämt...


    Finde ihn und seine Sendung zwar unterhaltend, hat aber mittlerweile sehr viel von "Bild im Fernsehen"...

  • Warum wird nicht gehandelt?


    Zitat

    Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 25.464 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 296 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI von Freitagmorgen hervor. Das RKI geht jedoch davon aus, dass sich in den Ferien meist weniger Menschen testen lassen, was zu einer geringeren Meldezahl an die Gesundheitsämter führe.

    (...) Die Intensivmediziner fordern rasch drastische Beschränkungen des öffentlichen Lebens statt Lockerungen. »Wir brauchen wirklich einen harten Lockdown«, sagte Gernot Marx, der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), im ZDF. Die Lage sei sehr dramatisch. (...)

    https://www.spiegel.de/wissens…39-4d70-a94c-edef51b41551

    Egal was man von seinem "Brückenlockdown" hält, aber Laschet hatte schon nicht ganz unrecht, als er ein früheres Zusammenkommen der Ministerkonferenz eingefordert hat.


    Nun warten wir noch bis Montag (?), lassen bis dahin alles seinen Lauf und schauen dann mal


    Seit Mitte März steigt die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten wieder deutlich an. Ärzte fordern die Politik nochmals eindringlich auf, sofort zu handeln.


    Zitat

    „Liebe Entscheidungsträger, wie hoch sollen die Zahlen denn noch steigen bevor Ihr reagieren wollt???“, schrieb Christian Karagiannidis, auf Twitter. „Wir verpassen jede Ausfahrt zur Senkung der Zahlen.“ Städte wie Bonn, Bremen und Köln hätten kaum noch freie Betten für den nächsten Herzinfarkt, Verkehrsunfall oder Covid-19-Patienten.


    Karagiannidis ist wissenschaftlicher Leiter des Intensivregisters der Deutsche Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi). Sie gibt täglich die aktuellen Belegungszahlen heraus.

    Immer im Hinterkopf, dass die nun häufiger betroffenen jüngeren Patienten (50-70) eine wesentlich längere Verweildauer auf den Intensivstationen haben und nicht so schnell versterben wie die älteren Patienten und somit Kapazitäten entsprechend länger blockieren.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Immer im Hinterkopf, dass die nun häufiger betroffenen jüngeren Patienten (50-70) eine wesentlich längere Verweildauer auf den Intensivstationen haben und nicht so schnell versterben wie die älteren Patienten und somit Kapazitäten entsprechend länger blockieren.

    Die ist die Hauptursache. Die Anzahl der täglichen Neueinlieferungen ist bei weitem noch nicht so hoch wie bei der 2. Welle. Aber die Fluktuation ist wesentlich niedriger, weil die Leute nicht so schnell sterben, lange behandelt werden und das führt dann trotzdem zu einer hohen Auslastung.


    Es sollen sogar einige Patienten, die aus der 2. Welle "übrig geblieben" sind, heute immer noch ein Intenisvbett belegen.

  • Lauterbach erwähnte ja auch, dass jene, die auf den Intensivstationen lagen, gezeichnet bleiben, u.U. um Jahre altern. Und Lanz fügte hinzu, dass diese dann aber dennoch unter "genesen" in den Statistiken geführt werden. Irgendwo beschönigend halt.


    Rabauke74


    Ich verstehe es auch schon lange nicht mehr, was in deren Köpfen vorgeht.


    Yavin


    Das ist ein "Lockdöwnchen" verglichen mit dem, was in anderen Ländern passiert(e).

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • Wir sind doch schon in einem. Im sechsten Monat. Oder ist das, was wir seit November haben schon die neue Normalität?

    Das, was wir seit November haben ist nichts halbes und nichts ganzes.


    Das ist ein Lockdown nach dem Motto: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass". Auch, weil man sich nicht getraut hat den Schritt aus dem Frühjahr aufgrund der Belastung für Wirtschaft und Gesellschaft nochmals so zu gehen.


    Letztes Frühjahr hatten wir einen richtigen Lockdown, als wirklich alles runtergefahren wurde um die Infektionsketten zu brechen, bis dann im Frühsommer allmählich wieder aufgemacht wurde.


    Seit Herbst/Ende des Jahres, spielen aber auch immer wieder andere Interessen mit rein und insbesondere der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Wenn die Entwicklung aber so weitergeht wie in den letzten Tagen, insbesondere auf den Intensivstationen der Republik, dann wird sich auch das Maß der Verhältnismäßigkeit wieder verschieben.


    Im Grunde zahlen wir jetzt den Preis dafür, dass wir seit einem halben Jahr nichts halbes und nichts ganzes betreiben, kombiniert mit möglichen Versäumnissen auf Ebene der Impfstoffbeschaffung, Verimpfung und bzgl. Tests.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • ohne Worte was seit Januar in der Politik abgeht...mich haben die leider verloren, vorher hatte ich wirklich Vertrauen in deren Krisenmanagement, heute würde ich einen von denen nicht mal mehr meine Einkäufe erledigen lassen

    Letztes Jahr im März, April.

    War vorbildlich. Sowohl alle Ministerpräsidenten und die Kanzlerin.

    So ging Krisenmanagement. Mit Öffnungsperspektive.

    Aber nun? Versagen auf ganzer Linie.

  • Hatte vorhin nen O-Ton im Radio von Michael Müller bzgl. MPK-Verschiebung und Verschärfung der Maßnahmen.

    Er hat darauf hingewiesen, das erstmal die vorhandenen Möglichkeiten und Beschlüsse ordentlich umgesetzt werden sollten. Er betonte auch die Beachtung der Verhältnissmäßigkeit der Maßnahmen, da Gerichte sonst (er nannte hier Hannover als Beispiel) Verfügungen wieder kassieren würden.


    Meine Einschätzung für nächste Woche:

    Es bleibt wie es ist.

    --;;)

    "Train yourself to let go of everything you fear to lose!" (Master Yoda)

  • Egal was man von seinem "Brückenlockdown" hält, aber Laschet hatte schon nicht ganz unrecht, als er ein früheres Zusammenkommen der Ministerkonferenz eingefordert hat.

    Laschet hat doch alle (*) Möglichkeiten in "seinem" Bundesland vorbildlich voran zu gehen. Anstatt eilig in einer neuen MPG irgendwas zu beschließen, was er dann noch eiliger wieder flexibel ausgelegt unterläuft, kann er einfach mal zuvor beschlossenes strikt umsetzen. Was helfen z.B. propagierte Testkonzepte für den Schulbetrieb, wenn die Landesregierung NRW es nicht gebacken bekommt, Tests zu beschaffen, an die Schulen auszuliefern und die Arbeit damit zu organisieren?


    (*) - Er muss sich natürlich mit seinem Koalitionspartner einigen und wohl auch seine Mehrheit im Landtag dafür organisieren.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Spahn fordert Lockdown laut n-tv.

    Wir sind doch schon in einem. Im sechsten Monat. Oder ist das, was wir seit November haben, schon die neue Normalität?

    Der Kerl rennt ständig hinter der Musik her, verkauft Ideen Anderer, die jetzt ohne seine zögerlich verschleppten Versagensakte durchstarten, als die Seinen (siehe Sputnik V und Corona APP). Das ist und bleibt einfach ein inkompetenter Regierungsversager im Gesundheitswesen. Furchtbar dieser Typ.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.