Gesundheit & Corona

  • Gegen den User Fortunanovesia hab ich nie was gesagt, ich sage nur, dass das als Mod unpassend ist. Vergleiche ich das mit mauri oder LosLassen , dann liegen da Welten. mauri hat hier noch nie so pauschalisierend gehandelt.

    Naja, er hat ja eben niemanden persönlich genannt und ja auch nicht alle so bezeichnet. Insofern eh unklar, wen er genau damit meint.


    Eben das meint Yavin ja mit "pauschalisierend", wenn ich ihn richtig verstehe. Und auch wenn ich in vielem nicht mit ihm übereinstimme, in diesem Punkt teile ich die Kritik.

  • Das ist das, was hier falsch läuft. Andere Meinung, mit Argumenten untermauert, schon kommen Begriffe wie Querdenker, Verschwörungstheoretiker, Aluhutträger, Coronaleugner oder anderes.

    Aber das ist ja der allgemeine Zeitgeist, andere Meinungen abzuwürgen anstatt sachlich darauf einzugehen.

    Du schreibst "Andere Meinung, mit Argumenten untermauert". Welche Argumente? Genau diese fehlen doch. Es werden einfach Behauptungen ohne jede sachliche Grundlage in den Raum gestellt. Nehmen wir den nachfolgenden Beitrag:

    Covid19 ist ein Testlauf, wie weit man gehen kann. Sobald die Pandemie beendet ist, taucht wieder das Thema Klima auf. --;;)

    Mit welchem Argument kann ich mich hier auseinandersetzen? Das ist eine Verschwörungstheorie par excellence. Da scheinen die bekannten Weltverschwörungstheorien auf, die auch von QAnon in den USA sehr erfolgreich verbreitet werden. Ich will mich über diesen hanebüchenen und menschenverdummenden Unfug nicht weiter auslassen, möchte aber betonen, dass das Thema "Klimawandel" auch während der Pandemie durchaus nichts von seiner Aktualität verloren hat. Ja, ich weiß, das war der kälteste April seit 40 Jahren, aber das hat nichts mit dem Klimawandel, sondern nur mit dem aktuellen Wetter zu tun. Dies aber nur als weitsichtiger Vorgriff auf kommende "Argumente", ich kenne doch die Damen und Herren Weltverschwörungstheoretiker und ihre kruden "Beweise".


    Fakt ist: Weltweit sterben Millionen von Menschen an Covid-19, viele andere ringen mit dem Tod. Das dadurch hervorgerufene Elend ist grenzenlos. Was gibt es an dieser grausamen und mit keinem Argument aus der Welt zu schaffenden Tatsache zu diskutieren? Sollen wir tatenlos dem Sterben der Menschen zusehen, nur damit Einzelne weiterhin ihre Fitnessstudios, Fußballstadien oder Schuhgeschäfte besuchen und dort den Virus fröhlich auf andere weiterverbreiten können? Ist es falsch, Kontakte einzuschränken? Ist das Tragen von Masken ein kolossaler Irrtum, da der Virus sich ausschließlich per Zauberspruch verbreitet? Es macht mich regelrecht wütend, hier von angeblichen Argumenten lesen zu müssen. Die Zahl der ermittelten Corona-Toten sei falsch, wird hier ohne jeden Beleg behauptet. Ok, und was folgt aus dieser Behauptung? Dass wir Teil einer weltweiten Verschwörung zur Manipulation von Todesraten sind, die nur einem Zweck dienen, nämlich …? Die Grundrechte von Menschen einzuschränken? Unsere Wirtschaft nachhaltig zu schädigen? Eine Diktatur mit einer Grünen als Despotin zu errichten? Ich finde nur Behauptungen, die teilweise derart haarsträubend sind, dass sich der normale Menschenverstand dagegen auflehnen sollte. Das Schlimme ist, dass er es bei vielen leider nicht tut oder – falls doch - man nicht auf ihn hört. Und jetzt: Feuer frei.

  • Mit welchem Argument kann ich mich hier auseinandersetzen? Das ist eine Verschwörungstheorie par excellence. Da scheinen die bekannten Weltverschwörungstheorien auf, die auch von QAnon in den USA sehr erfolgreich verbreitet werden. Ich will mich über diesen hanebüchenen und menschenverdummenden Unfug nicht weiter auslassen, möchte aber betonen, dass das Thema "Klimawandel" auch während der Pandemie durchaus nichts von seiner Aktualität verloren hat. Ja, ich weiß, das war der kälteste April seit 40 Jahren, aber das hat nichts mit dem Klimawandel, sondern nur mit dem aktuellen Wetter zu tun. Dies aber nur als weitsichtiger Vorgriff auf kommende "Argumente", ich kenne doch die Damen und Herren Weltverschwörungstheoretiker und ihre kruden "Beweise".

    Anscheinend liest du nur sehr selektiv.


    Arthur Friedenreich hat doch dazu etwas herausgesucht. Ist Lauterbach nun auch ein Verschwörungstheoretiker?

    Hat bspw. Lauterbach ja bei Phoenix mehr oder weniger angedeutet (ab 17:50) - schön dabei der Einwand von Alfred Schier:

    https://www.ardmediathek.de/vi…1iYjhiLWI3NmMwZDFiMjIzYg/

  • Fakt ist: Weltweit sterben Millionen von Menschen an Covid-19, viele andere ringen mit dem Tod. Das dadurch hervorgerufene Elend ist grenzenlos. Was gibt es an dieser grausamen und mit keinem Argument aus der Welt zu schaffenden Tatsache zu diskutieren? Sollen wir tatenlos dem Sterben der Menschen zusehen, nur damit Einzelne weiterhin ihre Fitnessstudios, Fußballstadien oder Schuhgeschäfte besuchen und dort den Virus fröhlich auf andere weiterverbreiten können? Ist es falsch, Kontakte einzuschränken? Ist das Tragen von Masken ein kolossaler Irrtum, da der Virus sich ausschließlich per Zauberspruch verbreitet? Es macht mich regelrecht wütend, hier von angeblichen Argumenten lesen zu müssen. Die Zahl der ermittelten Corona-Toten sei falsch, wird hier ohne jeden Beleg behauptet. Ok, und was folgt aus dieser Behauptung?

    Warum wird diese Diskussion nicht bei den Millionen von Toten weltweit pro Jahr geführt, die an Hunger und Armut sterben? Wieso diskutiert man nicht über die Tausenden von Toten jährlich, die durch Zivilisationskrankheiten wie Depressionen, Diabetes, Herzinfarkte und Schlaganfälle sterben?

    Ich finde es einfach nur scheinheilig. So wie beim Thema Depressionen. Wenn sich ein Prominenter das Leben nimmt, gibt es wochenlanges Betroffenheitsgeheuchel aber bei den Hintergründen (Mobbing, Ausgrenzung, Diskriminierung oder auch Diffamierung) wird weggeschaut. Interessiert nicht. Denn wenn man etwas ändern will, müsste man ja bei sich selbst anfangen.


    Ich nehme jetzt mal exemplarisch die Totenzahl von Deutschland aus dem März 2021;

    89 % der Coronatoten sind über 70. Meine Altersgruppe (11,5 Millionen Menschen im Alter von 40-49) liegt dort bei 413. Das sind 0,0035% der Betroffenen. Was für mich bedeutet, dass die Totenzahl dort sehr gering ist, je jünger man ist.

    Vergleiche ich das mal mit den Herzinfarkttoten von Deutschland nach Altersgruppen:

    Dort sind es etwa 1000 in der Altersgruppe von 40 - 49. Also doppelt so viele. (Diese Statistik ist von 2019 aus dem Jahr 2016)


    Weißt DU, worauf ich hinauswill? Hier werden falsche Maßstäbe angesetzt. Bei Zivilisationskrankheiten, die durch unser Gesellschafts- und Wirtschaftssystem verursacht werden (Mobbing, falsche Ernährung, fehlende Bewegung, Stress etc.), sterben auch sehr viele Menschen, sogar noch viel mehr als an Corona. Gibt es da irgendwelche Diskussionen? Vorschläge?

    Nein.


    Und genau das ist das, was mir an dieser Diskussion so verlogen vorkommt. Wir betrauern Coronaopfer - ich selbst im näheren Umfeld. Jeder Tote ist einer zuviel. Trotzdem trifft der Virus über 85% immer noch die Risikogruppen (über 70 Jahre, vorerkrankt) tödlich. Deshalb muss dort der Fokus und Schutz liegen. Und das tut die Regierung bei der Impfpriorisierung ja auch.


    Über die Folgeschäden - Millionen Menschen leiden in dieser nun seit 7 monatigen Hängepartie, viele davon Kinder - und werden sich in die Krankheiten wie Depressionen einreihen, wo leider immer noch zuviele im Suizid enden. Darüber lese ich hier von den Beführwortern der Maßnahmen so gut wie gar nix. Singles, die in Deutschland eine sehr große Gruppe darstellen, können so immer schwerer einen Partner finden, alte und alleinlebende Senioren ebenso, Kinder - denen der Umgang mit anderen Kindern verwehrt wird, leiden sehr (sehe ich bei meinen Neffen sehr stark).


    Wo ist da die Diskussion hier? Corona ist scheisse, ist nicht toll, ist nicht harmlos. Ich weiß wovon ich rede - allerdings ist es nicht Ebola und wir müssen verdammt endlich damit lernen zu leben und auch die sogenannten Lockdownkollateralschäden in die Diskussion mit einbeziehen - denn die sind in der Zahl höher als die Coronaopfer selbst.


    Sollen wir tatenlos dem Sterben der Menschen zusehen, nur damit Einzelne weiterhin ihre Fitnessstudios, Fußballstadien oder Schuhgeschäfte besuchen und dort den Virus fröhlich auf andere weiterverbreiten können?

    Das ist Polemik pur. Darum geht es doch dem Großteil der Menschen nicht. Einfach wieder unbeschwert mit anderen Menschen zusammensein, Familienfeste ohne Einschränkungen und Kindergeburtstage....

    So Grundebdürfnisse halt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Yavin ()

  • Die Zahl der ermittelten Corona-Toten sei falsch, wird hier ohne jeden Beleg behauptet.

    Hm, ich meine das es so einige Experten gibt. Die mal anhand konkreter Beispiele aufgezeigt haben, das die an und mit Corona verstorbenen nicht böswillig oder mit Verschwörerischer Absicht falsch interpretiert werden.
    Das Problem ist wohl eher die "Zählweise".
    Das ist einfach Chaotisch. Niemand kontrolliert ( und das kann man wohl auch gar nicht ) ob die Zahlen wirklich konkret sind.
    Ob jemand wirklich An !! Und nur das sollte wichtig sein, Corona gestorben ist. Wer was einträgt, ob es falsch ist ( unabsichtlich oder absichtlich ) ob der jenige wohl möglich mehrfach gezählt wird.
    So wie es nachgewiesener weise bei den Intensiv Patienten passiert.

    Es ist eigentlich immer noch Chaotisch. Als genau so unverständlich empfinde ich zb. das man nach 18 Monaten zwar genug Kenntnisse über das Virus hat um Impfstoffe zu entwickeln.
    Aber man kann immer noch nicht sagen. Wer warum nun wirklich besonders gefährdet ist an Covid zu sterben oder sehr schwer zu erkranken.
    Das empfinde ich insbesondere anhand der vielen Toten als ziemlich dürftig.
    Alt und vor erkrankt.... ja toll. Wer hätte das gedacht. Für diese Menschen ist in der Regel jede virale oder bakterielle Erkrankung höchst gefährlich.
    Ich denke darüber dürfte Konsens bestehen.
    Es sind ja auch immer wieder "jüngere" Menschen betroffen. Es muss doch heraus zu finden sein, warum es speziell diese erwischt hat während die allermeisten "jüngeren" Menschen das Virus nicht mal bemerken wenn sie es haben.
    Da muss es doch bei den vielen vielen tausend toten Gemeinsamkeiten geben.

    So eine Erkenntnis würde doch auch dabei helfen, das man nicht "wild rum impft" .

    Diese rum Eierei, dieses hin und her, die fehlenden Perspektive , teilweise Chaos.
    Masken ja, nein, diese , nein diese, oder doch wieder nicht.
    Sich an der Krise bereichernde Politiker. Die Tatsache das die Vermögenden mal wieder überproportional von der Krise profitieren.
    Das Impf Chaos. Ist es da wirklich ein wunder. Das viele Menschen Misstrauisch und argwöhnisch werden ?

    Und es ist nun mal Fakt, ich weiß das hört man nicht gerne, ist aber so. Das über 90 % der Bevölkerung noch keinen Berührungspunkt mit Covid hatten.
    Man kennt es nur aus dem TV etc.
    Die Maßnahmen hingegen... die spüren fast alle Bürger und leiden mehr oder weniger darunter.

    Noch so eine Sache, es ist ja wohl inzwischen mehrfach geklärt, das der Aufenthalt draußen
    ohne Maske ungefährlich ist.
    Aber wo sind die Reaktionen der Politik ?
    Ausgangssperren, immer noch Masken trage Verpflichtung auf Parkplätzen an Supermärkten etc.
    Da mache ich zb. lange nicht mehr mit. Es gibt für mich keinen verdammten Grund draußen einen Maske zu tragen unter normalen Bedingungen.
    Warum wird das von den Medien nicht ebenso aggressiv vermittelt , das Masken draußen überflüssig sind, wie man das bei den anderen Maßnahmen tut ?

    So viele Dinge die völlig unverständlich sind. Zumindest für mich.





    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Yavin


    Ich möchte Deinen Beitrag nur in Teilen zitieren, das wird sonst zu viel Text und den liest sich dann keiner durch. Zu Deinem Argument: "Warum wird diese Diskussion nicht bei den Millionen von Toten weltweit pro Jahr geführt, die an Hunger und Armut sterben? Wieso diskutiert man nicht über die Tausenden von Toten jährlich, die durch Zivilisationskrankheiten wie Depressionen, Diabetes, Herzinfarkte und Schlaganfälle sterben?". Ich gebe Dir recht, das ist ein Versagen der (Welt)Gesellschaft und das sollte auch angeprangert werden. Gründe gibt es dafür viele, ein Punkt ist sicherlich das extensive Gewinnstreben nicht nur der z.B. am Gesundheitssystem Beteiligten (siehe Pharmaindustrie). Aber diese Diskussion führt hier zu weit.


    Aber auf was willst Du genau hinaus? Weil wir z.B. bei Zivilisationskrankheiten wegsehen, sollten wir das bei Corona ehrlicherweise auch? Bedauern wir zu wenig die Toten durch Depressionen, Diabetes, Herzinfarkte und Schlaganfälle? Ich glaube nicht, dass wir dies tun. Ich kann mich noch gut an Deine - wie ich fand - eindrucksvolle Argumentation im Zusammenhang mit dem Germanwings-Absturz im Jahre 2015 erinnern. Das ist alles nachvollziehbar, aber jetzt, hier und heute sterben Menschen zu Millionen an Covid-19. Sollen wir wirklich die Hände in den Schoss legen, der Pandemie freien Lauf lassen und keinerlei Empathie mit den Opfern empfinden, weil wir bei anderen Problemen auch wegschauen oder weggeschaut haben? Noch ein letztes Wort zu den immer wieder angeführten Suiziden durch die Lockdown-Maßnahmen. Ja, das kann sicherlich ein Problem sein, aber wenn man schon dieses Argument anführt: Warum lese ich nichts von den potentiellen Selbstmorden der Menschen, die Angehörige, Freunde, Verwandte und Bekannte an Covid-19 verloren haben? Will sagen: Das gegeneinander Aufrechnen von Toten ist meines Erachtens höchst zynisch.

  • Das ist alles nachvollziehbar, aber jetzt, hier und heute sterben Menschen zu Millionen an Covid-19. Sollen wir wirklich die Hände in den Schoss legen, der Pandemie freien Lauf lassen und keinerlei Empathie mit den Opfern empfinden, weil wir bei anderen Problemen auch wegschauen oder weggeschaut haben?

    Wo habe ich das denn geschrieben? Wo schrieb ich, dass man keine Empathie mit den Coronaopfern haben sollen? Das ist es ja. Diskutiert man die Fakten (ich habe ja die Statistiken aufgeführt), wird gleich unterstellt,dass man keine Empathie hätte und man zynisch wäre, weil man vergleicht.


    So würgt man die Diskussion ab.



    Aber auf was willst Du genau hinaus? Weil wir z.B. bei Zivilisationskrankheiten wegsehen, sollten wir das bei Corona ehrlicherweise auch?


    Ich bitte Dich, rate noch mal. Vielleicht sollte man generell Empathie zeigen, egal wo. Das sollte durch meine Aussage ja auch gezeigt werden.


    Noch ein letztes Wort zu den immer wieder angeführten Suiziden durch die Lockdown-Maßnahmen. Ja, das kann sicherlich ein Problem sein, aber wenn man schon dieses Argument anführt: Warum lese ich nichts von den potentiellen Selbstmorden der Menschen, die Angehörige, Freunde, Verwandte und Bekannte an Covid-19 verloren haben?


    Das ist nun wirklich zynisch. Auch diese Suizide meine ich, weil diese Coronaopfer sind. Wie ich schon schrieb - jeder Tote ist einer zuviel.

    Du schriebst: "Das kann sicherlich ein Problem sein", wie gesagt, meine Mutter war bei einem befreundeten Kinderarzt und was der ihr erzählt hatte, ist dermaßend erschreckend, dass es Dir auch die Tränen in die Augen treiben würde.

    Hier beschreibt ein Arzt aus NRW die Situation - deckungsgleich mit dem, was mir meine Mutter gesagt hat.


    Ich habe immer noch Kontakt zu meinem Therapeuten - weil ich immer noch Probleme habe und auch er sagt, dass die Termine auf 14 Monate ausgebucht sind. Es wäre extrem gewesen seit Dezember, was Neuanfragen angeht.


    Ich habe Epmathie mit Jedem. Ob Corona oder sonstwem. Das geht mir unheimlich nahe. Sei es die quasi erstickende Coronapatienten, das Kind, welches sich in die Hosen macht, weil es in der Home-Schule nicht mehr mitkommt, der einsame Rentner, der in seiner 30qm Wohnung vereinsamt, weil sein Stammtisch geschlossen istt oder die verzweifelte Friseurin, die kurz vor dem Bankrott steht.

    Mein Therapeut sagt, ich solle nicht jedes Schicksal persönlich nehmen aber das kann ich nicht - so unterstütze ich auch weiterhin Menschen mit Problemen, gerade hier im Umfeld. Auch wenn ich dabei fast verzweifle aber es gibt mir und derjenigen Person Freude und Unterstützung. Deshalb mache ich weiter.

  • Covid19 ist ein Testlauf, wie weit man gehen kann. Sobald die Pandemie beendet ist, taucht wieder das Thema Klima auf.

    Diese vermaledeite Möchtegern-Pandemie schafft es also noch nicht einmal, dass wir alle den Klimawandel einfach mal vergessen. Was kann die eigentlich?

    "Ich werde nie von einem Verein oder einem Präsidenten abhängen - ich glaub', in Österreich haben Präsidenten von österreichischen Fußballclubs mehr Sponsoren verjagt als jeder andere. Nicht einen Euro, wenn wir nicht die Kontrolle, die Verantwortung und die Geradlinigkeit innehaben." (Dietrich Mateschitz, angeblich nur ein normaler Sponsor...)

  • Flankengott


    Auch bei Dir möchte ich den Beitrag nur auszugsweise zitieren. Dies aber bitte nicht als Unhöflichkeit missverstehen.

    Diese rum Eierei, dieses hin und her, die fehlenden Perspektive , teilweise Chaos.
    Masken ja, nein, diese , nein diese, oder doch wieder nicht.
    Sich an der Krise bereichernde Politiker. Die Tatsache das die Vermögenden mal wieder überproportional von der Krise profitieren.
    Das Impf Chaos. Ist es da wirklich ein wunder. Das viele Menschen Misstrauisch und argwöhnisch werden ?

    Die Kernpunkte Deiner Argumentation sind m.E., dass eine allgemeine Perspektivlosigkeit vorherrscht und die Maßnahmen und deren Sinn oft nicht nachvollziehbar sind und chaotisch wirken. Ich stimme Dir in allen diesen Punkten zu. Es wurden im Rahmen der Krise Entscheidungen getroffen, die keine 24 Stunden Bestand hatten. Das ist und wirkt nicht souverän, das ist mit chaotisch noch liebevoll umschrieben. Von den an der Krise profitierenden Politikern möchte ich gar nicht reden, da dürften sich alle in gemeinsamer Abscheu einig sein. Fakt ist aber auch, dass ein Virus grassiert und Lösungen zu Fragen/Problemen verlangt, die wir uns alle vor kurzer Zeit noch nicht einmal vorstellen konnten. Ich bin schon ein wenig älter und kann mich noch an eine Pandemie, die Hong-Kong-Grippe in den Jahren 1968 bis ca. 1970, erinnern. Allerdings nur, weil es damals schulfrei gab. Was will ich damit sagen? Wir hatten - und dies ist vielleicht die wichtigste Lehre aus dieser Misere - keinerlei Vorplanungen, wie man sinnvoll auf eine solche Pandemie reagieren kann und sollte. Es fehlte an allem: an der Logistik, an Expertenwissen, an Schutzmaßnahmen, an automatisiert ablaufenden Prozessen usw. Das ganze Procedere wirkte hilflos, wirr und chaotisch. Ja, das alles ist leider wahr. Aber: Jetzt sind wir mittendrin und müssen da durch, ob wir wollen oder nicht. Wir können uns später - und ich hoffe, das geschieht in aller Ausführlichkeit und Härte - darüber unterhalten, was alles für haarsträubende Fehler begangen worden, damit wir für zukünftige Ereignisse besser gewappnet sind. Aktuell müssen wir aber mit diesem unbefriedigenden Status quo leben, Ruhe bewahren und uns darauf konzentrieren, die Zahl der Opfer zu minimieren. Können wir uns auf diese Position einigen?

  • Das schafft wirklich Vertrauen in die Abstandsregeln, wenn ausgerechnet zwei Uniformierte des Düsseldorfer Ordnungsamts sich im Büdchen ihren Kaffee kaufen, um ihn dann direkt vor der Tür zu trinken. Hoffentlich schreiben die anschließend nur Falschparker*innen auf und suchen nicht nach Leuten, die mit nur 49 Meter Abstand von der Ausgabestelle schon an ihrem Eishörnchen lecken.

  • Das schafft wirklich Vertrauen in die Abstandsregeln, wenn ausgerechnet zwei Uniformierte des Düsseldorfer Ordnungsamts sich im Büdchen ihren Kaffee kaufen, um ihn dann direkt vor der Tür zu trinken. Hoffentlich schreiben die anschließend nur Falschparker*innen auf und suchen nicht nach Leuten, die mit nur 49 Meter Abstand von der Ausgabestelle schon an ihrem Eishörnchen lecken.


    Doch, letzteres wäre wesentlich sinnvoller!

  • Geimpft sind Einige,

    ich bevorzuge überhaupt dieses Quartal geimpft zu werden ;--)h

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

  • Ist denn hier im Forum schon einer geimpft ?

    Und welcher Impfstoff wird bevorzugt ?

    Bin schon einmal geimpft. Konnte mir aber nicht aussuchen, womit. Astrazeneca wurde mir verabreicht. Hatte anschließend einen Tag erhöhte Temperatur und war schlapp, dann war wieder alles gut. Der Nachteil von Astrazeneca ist auch, dass zwischen der Erstimpfung und der zweiten Spritze ein Zeitraum von 12 Wochen empfohlen wird. Bei den anderen Impfstoffen ist dieser Zeitraum - glaube ich - deutlich kürzer.

  • Spahn sagte Heute Vormittag in der PK, dass gestern erstmals über 1 Mio Menschen geimpft wurden und damit mehr als 1 % der Bevölkerung an einem Tag.

    Das sieht dann so langsam tatsächlich danach aus, dass wir im Sommer zumindest was die Erst-Impfung angeht mit großen Teilen durch sein könnten.

    https://impfdashboard.de

    Das stimmt mich hoffnungsvoll.


    Ich habe bereits den kompletten Impfschutz mit Biontech/Pfizer erhalten und meine Frau die erste Astra.

  • Ist denn hier im Forum schon einer geimpft ?

    Und welcher Impfstoff wird bevorzugt ?


    Natürlich sind einige zumindest erstgeimpft, wurde hier auch berichtet.


    Als Impfstoff wird man das nehmen müssen, was man bekommt. Ich wurde von meiner Hausärztin mit BioNTech geimpft, keinerlei Nebenwirkungen. Ein Bekannter lag nach einer AstraZeneca-Impfung 3 Tage flach. Was aber nicht am Impfstoff liegen muss.

  • ...

    Ein toller Beitrag, danke dafür. Von einer gesunden Strategie zur Eindämmung von Viruserkrankungen zu schreiben und Millionen von Menschen haben noch nicht mal Zugang zu sauberem Trinkwasser ist schon recht zynisch.:thumbup:

    der Thread wird auch immer mehr zur Klärgrube von Verschwörungstheoretikern.


    Kein Wunder, dass sich hier immer weniger Leute - wie auch ich - beteiligen und die immerselben sich selbstbestätigend im eigenen Saft drehen.


    fürimmer hat in der Vergangenheit schon öfter bei diesem Thema versucht, Halbsätze aus dem Kontext zu reißen und jemandem Menschenfeindlichkeit oder wie in diesem Fall Zynismus zu unterstellen. Ich halte so etwas für das Allerletzte. In der weiterführenden Diskussion mit Dedanus ging es hauptsächlich um die Eigen- und Selbstverantwortung sich gesund zu halten. Ich schrieb pauschalisierend von 83 Millionen Menschen. Da müsste einem einleuchten das es hier vorrangig gerade um Deutschland geht. Wo sind denn hier die Millionen in diesem Land, die nicht mal Zugang zu sauberem Trinkwasser haben?


    Es liegt doch auf der Hand, dass das nur für Menschen gelten kann und gemeint war die auch die Möglichkeit dazu haben. Ich weiß nicht, welche Filme man sich fahren kann, das auf Menschen zu projizieren, die nicht mal an sauberes Trinkwasser kommen und das mit meinen Beiträgen zu verknüpfen, obwohl ich eben jene Menschen doch ganz klar mit einbezogen und nicht vergessen habe, weil sie unter anderem stark unter Lockdowns leiden werden.


    Ich halte es für frappierend, wenn man sich an der allgemeinen Diskussion um die Erkrankung Covid-19 und dem Umgang damit, nie, auch nur annähernd beteiligt und seine Meinung oder Standpunkt zum Ausdruck bringt, sich aber ausnahmslos immer daran übt Einzelmeinungen in den Dreck zu ziehen und Menschen mit Mist zu bewerfen. Menschenfeindlichkeit zu unterstellen - ohne Anhaltspunkte - ist menschenfeindlich. So kann ich den Spieß nämlich auch mal umdrehen, wenn das die Art sein soll miteinander zu diskutieren.


    Zu Fortunanovesia und der Stigmatisierung des Begriffes der Verschwörungstheorie sei gesagt:


    Es ist sicherlich nicht nur mir aufgefallen, dass einige User, darunter auch du, seit März/April letzten Jahres besonders oft mit diesen Begriffen und Stigmatisierungen hausieren gehen. Ich bin es langsam tatsächlich leid, in Diskussionen in denen ich ganz nüchtern und rational meine zumeist oppositionellen Standpunkte erläutere mit solchen Begrifflichkeiten abgewatscht zu werden.


    Ich will gar nicht erst auf die Definition oder den Ursprung dieser Stigmatisierungen eingehen. Meist hat man das in der Boulevard-Presse aufgeschnappt und denkt, man könne es seinem Gegenüber jetzt mal so richtig zeigen. Die Meisten wissen gar nicht was diese Begriffe überhaupt bedeuten oder woher sie kommen.

    Fakt ist, Lobbykritik, Maskenkritik oder Impfkritik sind keine Verschwörungstheorien. Wenn du den Pfad des kritischen Denkens verlassen hast und all jenes mit Stigmatisierungen abcanceln willst, dann tue das. Wenn du weiterhin bunt gemischte Bewegungen aus der Bevölkerung (Migrationshintergrund, alte, junge, Kinder, linke, Hippies, konservative und ja, ein sehr kleiner Anteil rechter), die mit getroffenen Maßnahmen nicht mehr einverstanden sind und es ihr gutes RECHT ist dagegen zu demonstrieren und etwas zu machen, weiterhin über einen Kamm scheren willst, dann tue das.


    Aber dann glaube nicht, dass du als Forumsmoderator, irgendeinen Beitrag dazu leistest, dass sich die Diskussionskultur verbessert. Das Gegenteil wird der Fall sein.


    Zu Dedanus :


    Obwohl du ja eigentlich schweigen wolltest, wie du selbst schriebst, wirfst du mir immer noch vor keine Belege zu haben und Theorien anzustellen. Ich habe dir mit meinen eigenen Worten, ganz klar und eindeutig geschildert warum ich die Zahlen für verwirrend halte, weil ich einen Informationskrieg mit Austausch von Links für kontraproduktiv halte. Die sogenannten Belege und Vorgänge, kann man sich alle auf der Seite des RKI's angucken und schlussfolgern. Ebenso kriegt man im Internet Studienevidenz dazu (Zum Beispiel).