Gesundheit & Corona

  • wieviel ältere Menschen unterwegs sind um Flaschen zu sammeln. Traurig, aber auch sehr ehrbar, das Menschen zu solchen Maßnahmen gezwungen sind, damit sie über die Runden kommen. Wer weiß, was uns noch so blüht...



    Die EU weiß was uns noch blüht... ich zitiere aus einem Beitrag im derzeit ( das war 2010 !! ) wohl wichtigsten Sammelband zur Zukunft der EU-Militärpolitik, herausgegeben vom Institut für Sicherheitsstudien der Europäischen Union, benennt etwa folgende Ziele: Auseinandersetzungen mit machtpolitischen Konkurrenten - direkt genannt wird u.a. Russland - würden "Kapazitäten für harte Machtausübung erfordern ... sowohl zur Unterstützung einer Einflussausübung im Clausewitzschen Sinne als auch für mögliche direkte militärische Konfrontationen." Weiter seien "Abschottungsoperationen" (Barrier operations) erforderlich, die "die globalen Reichen gegen die Spannungen und Probleme der Armen absichern." Schließlich wird noch aufgeführt, dass die "Absicherung der Finanz-, Handels- und Warenströme ... eine Kapazität für globale ordnungspolitische Polizeieinsätze (policing) erfordern."2 werde.


    Drüben überm Teich sieht es auch nicht anders aus. "Die" wissen schon was auf die zukommt- Das erschreckende daran, die "Führungselite" ist entweder nicht im Stande oder nicht willens eine Lösung für das Umverteilungsproblem zu finden.
    Was am ende dann immer zu gewalttätigen "Ausschreitungen" geführt hat.
    Ghandi hatte da einen passenden Spruch :" Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt" !


    Mal schauen, vielleicht hat Trump ja doch viel mehr drauf als die meisten glauben. Wer weiß das schon.
    Bei Ronald..dem Reagan, hatte sich Erzählungen ( seiner Politischen Mitstreiter ect. ) zufolge, auch viele getäuscht. Hatten diese doch gedacht , der Schauspieler... da können wir schön das machen was wir gerne hätten.... war aber nicht. Reagan stellte sich zum erstaunen derer als ziemlich Clever heraus.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.


  • Egon18Geye95Allofs : Basil Bernstein hätte eine, seine, wahre Freude an dich.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Komisch, mein Vater braucht das nicht und der war normaler Arbeiter.

    Stimmt, wie konnte ich nur. Dann gilt das für alle. Die flaschensammelnden Rentner in München, die sich mit ihrer kargen Rente keine Miete mehr leisten können, machen das nur, damit sie mal rauskommen oder an der frischen Luft sind.

    Dann drück' dich doch vernünftig aus verallgemeinere nicht, in dem du alle Rentner als Flaschensammler darstellst.


  • Trump ist doch nicht Erdogan !!


    und das weißt Du so genau, weil ...??



    ein Wahlspruch war "lock her up" ... inwieweit unterscheidet sich dieser Aufruf, die Oppositionelle GegnerIn in den Knast zu werfen von Putinerdogan?


    Anders, als Erdogans Türkei mit seinem gefaketen Putschversuch, sind die USA immer noch ein Rechtsstaat !
    Da wird auch Trump nichts dran ändern !
    Und die ganzen Wahlkampfsprüche sind eben Wahlkampfsprüche !
    Ab jetzt wird Trump andere Töne anschlagen (müssen!) !

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Durch Trump hat sich nichts entscheidend geändert, weil sich die Welt bereits vorher in einer Revolution befand und weiterhin befindet. Bedrohlich ist, dass die Staatschefs, die Globalisierung und freiheitliche Systeme als ein Übel ansehen, immer mehr werden und man davon ausgehen kann, dass sich die Welt verändern wird, weil sich diese Leute wie Putin, Erdogan, Petry, Le Pen, Trump... gut verstehen werden. Sie verfolgen die selben Ziele und werden dafür sorgen, dass sich die Staaten wieder von einander isolieren werden und ihren Bürgern Verantwortung und Rechte entziehen werden.

    Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das
    Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem
    Elefanten den Hut zu ziehen. Maxim Gorki

  • Jein. Ich halte sie zwar genau wie du auch für gefährlicher, da aber Senat und Kongress in der Hand der Republikaner sind, hätte sie es sehr schwer gehabt, ihre Ideen auch nur ansatzweise durchzusetzen. Diese Gefahr ist bei Trump


    Es gibt aber auch die Möglichkeit von Präsidialentscheidungen vorbei an Senat und Kongress.


    Zum Beispiel:


    Stimmt, wie konnte ich nur. Dann gilt das für alle. Die flaschensammelnden Rentner in München, die sich mit ihrer kargen Rente keine Miete mehr leisten können, machen das nur, damit sie mal rauskommen oder an der frischen Luft sind.

    Dann drück' dich doch vernünftig aus verallgemeinere nicht, in dem du alle Rentner als Flaschensammler darstellst.


    Rentner ungleich alle Rentner.

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • 45 Jahre oder länger geschuftet und dann verarmt, obwohl es den meisten vorher gutging. Das sind keine Einzelfälle. Sieht man doch stets bei Fortuna-Heimspielen, wieviel ältere Menschen unterwegs sind um Flaschen zu sammeln. Traurig, aber auch sehr ehrbar, das Menschen zu solchen Maßnahmen gezwungen sind, damit sie über die Runden kommen. Wer weiß, was uns noch so blüht...


    Wer 45 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt hat, hat eine halbwegs auskömmliche Rente. Noch, denn das wird in 20-30 Jahren möglicherweise anders aussehen.


    Wenn jemand heute keine oder nur eine Mindestrente bezieht hat er/sie (wenn überhaupt) nur kurze Zeit in die Rentenversicherung eingezahlt. Das sind zum einen oft (Haus-)Frauen, die allerdings meist über die Rente ihrer Männer mitversorgt werden, und sei es über die Witwenrente. Die andere große Gruppe sind ehemalige Selbständige, die nichts oder zuwenig für ihre Altersversorgung getan haben. Diese sind auf Grundsicherung angewiesen, und damit kann man wahrlich keine großen Sprünge machen. Erst recht nicht in teuren Städten wie Düsseldorf oder München. Nur ist es die Schuld des Staates, dass sie sich nicht um ihre Altersversorgung gekümmert haben? Es gibt ja Überlegungen, dass Selbständige (wie es zum Beispiel für die meisten Freiberufler gilt) verpflichtend für ihre Altersvorsorge zahlen müssen. Das stößt bei den Betroffenen aber teilweise auf Widerstand, mit dem Argument dafür kein Geld übrig zu haben. Wenn das so ist, muss man aber fragen ob die Selbständigkeit dann wirklich das Richtige ist.


    Insgesamt sind übrigens gerade mal 2,5% aller über 65-jährigen auf Grundsicherung angewiesen. Bei den jüngeren ist der Anteil mindestens dreimal so hoch. Wir haben kein generelles Problem mit Altersarmut in Deutschland. Wie gesagt, bei weiter sinkendem Rentenniveau kann das in 20 Jahren schon ganz anders aussehen.

  • Insgesamt sind übrigens gerade mal 2,5% aller über 65-jährigen auf Grundsicherung angewiesen.


    "Das Bild der Flaschensammler in den Großstädten ist kein Zufall: Laut Destatis sind gerade sie Brennpunkte der Altersarmut. Spitzenreiter unter den Bundesländern waren demzufolge die Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin. In Berlin bezogen 58 von 1000 Einwohnern Grundsicherung, in Bremen waren es 59.


    Hamburg, eigentlich die wohlhabendste Stadt unter den drei Metropolen, vermeldet sogar 68 Grundsicherungsbedürftige je 1000 Einwohner. Mit jeweils elf Empfängern je 1000 Einwohner nahm die Bevölkerung in Sachsen und Thüringen diese Leistungen am seltensten in Anspruch."


    Diese Textpassage stammt aus einer Bertelsmann Studie. Datenbasis: Dezember 2013.


    Es handelt sich aktuell also v.a. um ein urbanes Problem.
    Das Empfinden der Menschen ist daher nicht aus der Luft gegriffen und besser wird es wohl nicht werden.


  • Es handelt sich aktuell also v.a. um ein urbanes Problem.
    Das Empfinden der Menschen ist daher nicht aus der Luft gegriffen und besser wird es wohl nicht werden.


    Deine Zahlen beziehen sich auf sämtliche Altersstufen, die 2,5 % nur auf die über 65-jährigen. Ich habe ja erwähnt, dass der Anteil bei den jüngeren höher ist. Und dass das Problem in den Städten größer ist ist auch klar, weil dort die Lebenshaltungskosten deutlich höher sind.

  • Deine Zahlen beziehen sich auf sämtliche Altersstufen, die 2,5 % nur auf die über 65-jährigen. Ich habe ja erwähnt, dass der Anteil bei den jüngeren höher ist.


    Die, die ich in Derendorf in Mülleimern herumstochern sehe, sind ausnahmslos "ältere" Menschen, die aber durchaus noch im erwerbsfähigen Alter sind. Weiß gar nicht, warum hier so auf Rentner abgestellt wird.


    Eher dürften das Arbeitslose sein, denen man sicher nicht unterstellen kann, arbeitsunwillig zu sein, wenn sie bei Wind und Wetter einer dermaßen würdelosen Tätigkeit nachgehen (müssen).

  • Das ist doch alles sehr verallgemeinert. Wir wissen gar nicht, was die Flaschensammler antreibt und abgesehen davon wird es da auch Unterschiede geben. Ein verstorbener Onkel hat regelmäßig weggeworfene Kisten Obst und Gemüse man Großmarkt eingesammelt, obwohl er das wirklich nicht nötig hätte und durch viel Arbeit ein gutes Einkommen hatte. Der war einfach nur sparsam.


    Unter den Flaschensammlern wird es auch ganz verschiedene Beweggründe geben und es werden auch genug dabei sein, die es gar nicht nötig haben und andere, die das Sammeln einem Job vorziehen etc.

    Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das
    Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem
    Elefanten den Hut zu ziehen. Maxim Gorki

  • Das ist doch alles sehr verallgemeinert. Wir wissen gar nicht, was die Flaschensammler antreibt [...]


    Unter den Flaschensammlern wird es auch ganz verschiedene Beweggründe geben und es werden auch genug dabei sein, die es gar nicht nötig haben und andere, die das Sammeln einem Job vorziehen etc.


    :facepalm: :facepalm: :facepalm:


    Wahrscheinlich alles ehemalige AWISTA-Mitarbeiter, die ohne das Wühlen im Müll gar nicht mehr leben können.

  • Das ist doch alles sehr verallgemeinert. Wir wissen gar nicht, was die Flaschensammler antreibt und abgesehen davon wird es da auch Unterschiede geben. Ein verstorbener Onkel hat regelmäßig weggeworfene Kisten Obst und Gemüse man Großmarkt eingesammelt, obwohl er das wirklich nicht nötig hätte und durch viel Arbeit ein gutes Einkommen hatte. Der war einfach nur sparsam.


    Unter den Flaschensammlern wird es auch ganz verschiedene Beweggründe geben und es werden auch genug dabei sein, die es gar nicht nötig haben und andere, die das Sammeln einem Job vorziehen etc.


    Was für ein peinliches Gefasel, wohl geschuldet dem Drang...hier zu jedem Thema etwas platzieren zu müssen.


    Merkst du überhaupt noch was ?

    Unsere Erfolgsquote in der Relegation liegt bei ziemlich genau 100 %

    Was soll passieren ?

    smiley_kerze.gif

  • Wenn jemand heute keine oder nur eine Mindestrente bezieht hat er/sie (wenn überhaupt) nur kurze Zeit in die Rentenversicherung eingezahlt. Das sind zum einen oft (Haus-)Frauen, die allerdings meist über die Rente ihrer Männer mitversorgt werden, und sei es über die Witwenrente. Die andere große Gruppe sind ehemalige Selbständige, die nichts oder zuwenig für ihre Altersversorgung getan haben. Diese sind auf Grundsicherung angewiesen, und damit kann man wahrlich keine großen Sprünge machen. Erst recht nicht in teuren Städten wie Düsseldorf oder München. Nur ist es die Schuld des Staates, dass sie sich nicht um ihre Altersversorgung gekümmert haben? Es gibt ja Überlegungen, dass Selbständige (wie es zum Beispiel für die meisten Freiberufler gilt) verpflichtend für ihre Altersvorsorge zahlen müssen. Das stößt bei den Betroffenen aber teilweise auf Widerstand, mit dem Argument dafür kein Geld übrig zu haben. Wenn das so ist, muss man aber fragen ob die Selbständigkeit dann wirklich das Richtige ist.


    Das klingt ja alles toll, aber am Ende hat man immer mehr Menschen, die zu einer selbstständigen Tätigkeit gezwungen werden, um überhaupt Einkommen zu beziehen. Das fängt bei den Fitnesstrainern bei 15 EUR Fitnessstudios an, geht bei Unternehmen wie Deliveroo und Uber weiter, wird im Gesundheits- und Pflegewesen auf die Spitze getrieben und hört bei den Promotern im Mediamarkt auf, die z.B. Nespresso-Produkte verkaufen. Die leben dann oft von der Hand in den Mund. Da dann noch von Altersvorsorge als Extraposten zu sprechen, ist abenteuerlich.


    In den Ämtern sitzen dann Leute, die unter hohem Druck stehen, Arbeitslose einfach und schnell wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren, im Zweifel mit Druck und empfindlichen Sanktionen. So steigert sich dann die Wut der Leute, die einfach keine Lust mehr haben auf dieses System und die wählen dann die rechten Rattenfänger. Die Reaktion der Regierenden (oder des Establishments wie man mittlerweile gerne sagt) ist meist eine Angstkampagne zu fahren. Wählst Du den Brexit oder Person X, wirst Du arm werden. Nur ziehen solche Warnungen nicht bei Menschen, die immer weniger haben.


    In der Wahlnacht sagte ein ARD-Journalist den sehr interessanten Satz "Studien hätten ergeben, dass 40% der Amerikaner nicht in der Lage wären von heute auf morgen eine Rechnung von 400 US Dollar zu bezahlen, da sie keinerlei Ersparnisse hätten." Ich frage mich auch, wie viele in Deutschland ihre Einnahmen und Ausgaben komplett auf Kante genäht haben?


    Am Ende brauchen wir einen neuen Sozialvertrag. Am besten finde ich hierbei immer noch das BGE, da es eine Basisversorgung ermöglicht und für Gerechtigkeit sorgt.

  • Man benötigt keine Statistiken für die Erkennung steigender Armut. Ich bin beruflich viel unterwegs seit 11 Jahren. Die Anzahl der bettelnden oder flaschensammelnden Menschen hat zugenommen. Der Großteil sind Senioren. Dazu passt dann Konstantins unpassendes Gesülze nicht. So redet jemand, der zu jedem Thema immer irgendwie mitreden will. Die Ignoranz des Erkennens der zunehmenden Verarmung der Bevölkerung ist erschreckend. Wie traurig ist es, Senioren beim Mülldurchwühlen zu sehen. Menschen, die karge Renten beziehen. Es ist in Deutschland meiner Meinung genügend Geld vorhanden, leider nur ungerecht verteilt.