Gesundheit & Corona

    Um die Rechtsstaatlichkeit geht es nicht. Da bin ich was DDR angeht bei dir. Aber zumindest kannte jeder die Spielregeln und sie waren gesichert.


    Die Ordnungshüter als Gestapo zu bezeichnen ist zu hart, aber als Vergleich zu verstehen. Aktuell passieren Dinge wie seit 1945 nicht mehr. Kleine Ausnahmen gab es zur RAF Zeit, da flogen auch schon mal Türen auf weil Oma nebenan die langen Haare kriminell vorkamen.

    Aber in dem Ausmaß? Leute mit Heli verfolgen?

    Wenn diese Verbote sinnvoll wären könnte man sogar noch mal diskutieren, aber da werden Dinge durchgezogen bar jeder (wissenschaflichen) Vernunft. Das Verbot am Rheinufer z.B. ist völlig lächerlich.

    Und es ist wichtig und richtig dass das Volk solche Sachen nicht einfach hinnimmt. Ich hoffe die aktuell 99% restlichen Lämmer merken langsam auch mal wohin der Weg führt.

    Andre242 schrieb:

    Ich finde absurd dass man den Menschen generell nicht zutraut einen Selbsttest vernünftig durchzuführen.

    Die Selbsttests sollen ja so schwer nicht sein. Ich meine, dass die meisten Menschen das hinbekommen und auch verantwortlich damit umgehen.


    Eine andere Frage ist, ob ein Selbsttest auch geeignet ist, sich freizutesten, also z.B. jemand nach einem aktuellen negativen Test ins Cafe oder Restaurant gehen können sollte. M.E. reicht es da eben nicht aus, wenn die Mehrheit damit verantwortlich umginge. Die Minderheit der schwarzen Schafe würde die Pandemie befeuern.


    Andre242 schrieb:

    Um die Rechtsstaatlichkeit geht es nicht. Da bin ich was DDR angeht bei dir. Aber zumindest kannte jeder die Spielregeln und sie waren gesichert.

    Nicht unbedingt.


    Gestern eher zufällig im RBB

    Nach drüben - Oststars wechseln die Seiten

    gesehen.


    Es gibt da viele Beispiele für absolute Willkür, die von Staat und Partei gegen ihre Bürger*innen ausgeübt worden ist.



    Andre242 schrieb:

    Die Ordnungshüter als Gestapo zu bezeichnen ist zu hart, aber als Vergleich zu verstehen.

    Also wurden Türen aufgebohrt, die Bohrer*innen hießen nur anders? Ist mir noch immer nicht bekannt.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von rotation2013 ()

    Da bleibt mir nach über 50 Jahre SPD Mitgliedschaft irgendwie die Luft im Enddarm stecken, wenn ich so etwas hier lese. Für Euch gibt es doch keinen Politiker, der die Kriterien erfüllen kann für Links oder Rechts, die ihr selber nicht erfüllen könnt nach Eurem Gusto. Ihr seid durchweg hier in Euren Ideologie Phantasmen gefangen und gebt keinen Meter von Eurem politisch ideologischen Peter Pan Horizont auf um Realitäts nah und Ergebnis offen hier diskutieren zu müssen. Eigentlich schade. Ihr seid doch sonst sicher nette Kerle hier im Forum.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

    Wer hat uns verraten? - Nach 50 Jahren immer noch nix kapiert?

    Ich habe auch erkannt, dass uns einige Genossen verraten haben, besonders Schröder oder in NRW Clement z.B.. Aber ich habe trotzdem alles kapiert und ich bin immer noch auf der Linie für mehr Gerechtigkeit und und Beseitigung sozialer Benachteiligungen mich zu engagieren. Und solche Typen gibt es überall in der Politik und im Leben. Man muss sich entscheiden, das ist der Punkt.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

    rotation2013 schrieb:

    "Gestapo", "DDR 2.0", .... sollten Teile einer sachlichen Argumentationskette sein? Dann habe ich es einfach nicht verstanden, schaffe es auch nach weiterer Überlegung nicht. Vielleicht wäre ich also auch ein Kandidat für Impfgruppe 1. Vielleicht aber auch nicht.

    Beleidigt keinen User hier.



    Yavin schrieb:
    rotation2013 schrieb:

    Gegen absolute Dummheit gibt es noch immer keine Impfung. Schade, du wärst in Prioritätsgruppe 1 mit dabei.

    Tolle Antwort. Sieht so eine sachliche Diskussion aus? Aber Anderen Polemik vorwerfen. :facepalm:

    Beleidigt den User Fortuna Power

    fortuninho schrieb:
    AlexR schrieb:

    Da bleibt mir nach über 50 Jahre SPD Mitgliedschaft irgendwie die Luft im Enddarm stecken, wenn ich so etwas hier lese. Für Euch gibt es doch keinen Politiker, der die Kriterien erfüllen kann für Links oder Rechts, die ihr selber nicht erfüllen könnt nach Eurem Gusto. Ihr seid durchweg hier in Euren Ideologie Phantasmen gefangen und gebt keinen Meter von Eurem politisch ideologischen Peter Pan Horizont auf um Realitäts nah und Ergebnis offen hier diskutieren zu müssen. Eigentlich schade. Ihr seid doch sonst sicher nette Kerle hier im Forum.

    Wer hat uns verraten? - Nach 50 Jahren immer noch nix kapiert?

    Welche Politprofis die an der Macht waren haben uns nicht verraten? Sind nur an ihrer Machtgeilheit interessiert.

    Wackinho schrieb:

    Das hat für mich eine andere Ursache. Durch die Fortschreitung des Turbokapitalismus werden die Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft immer mehr ausgepresst und es wird zunehmend ungemütlich mit Folgen für die psychische Gesundheit vieler Arbeitnehmer. Zudem ist die Unsicherheit immer größer, seinen Job zu verlieren, weil Hire and Fire immer mehr Einzug gehalten hat. Deshalb entscheiden sich viele für einen sicheren Job beim Staat mit weniger Repressionen und verzichten dabei lieber auf ein höheres Gehalt.


    Von daher ist es eher eine Verschiebung von Arbeitnehmern in der freien Wirtschaft zu Staatsdienern und es sind nicht potentielle Unternehmer, die auf einmal in den Öffentlichen Dienst wollen.

    exactamente wacki. Zeitarbeitsverträge, hire and fire mentalität, Altersversorgung komplett in den eigenen Händen, stets eine unsichere Zukunft.


    Selbst in meinem Studiengang geht es vielen so: Willst du großes Geld verdienen, gehe in die freie Wirtschaft. Dann lebe aber auch mit 80-Stunden-Wochen, immer aufs neue befristeten Arbeitsverträgen und der Ungewissheit nicht zu wissen, was in 5-10 Jahren ist. Planungssicherheit? Fehlanzeige.


    Entsprechend ist eine Karriere beim Staat für viele attraktiv, da dieser dir vielleicht weniger Kohle bietet, dafür aber insbesondere mit einer Verbeamtung große Sicherheit bietet.


    Das hat nichts mit unternehmensfeindlicher Politik zu tun, sondern damit, dass eben viele auf das Haifischbecken freie Wirtschaft einfach keinen Bock haben.


    Die Unternehmen merken das aber natürlich auch, werden entsprechend auch allmählich arbeitnehmerfreundlicher in ihren Angeboten, dennoch hat sich das mit dem "sicheren Hafen bei Vater Staat" erstmal in den Köpfen festgesetzt.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

    Fortunanovesia schrieb:

    Selbst in meinem Studiengang geht es vielen so: Willst du großes Geld verdienen, gehe in die freie Wirtschaft. Dann lebe aber auch mit 80-Stunden-Wochen, immer aufs neue befristeten Arbeitsverträgen und der Ungewissheit nicht zu wissen, was in 5-10 Jahren ist. Planungssicherheit? Fehlanzeige.

    Kommt auf die Branche an. Berufseinsteiger werden es nach Corona in der Wirtschaft richtig schwer haben, da gehen gerade die Anfangsgehälter tierisch in den Keller.

    Ich habe Polemik mit Polemik beantwortet oder Dummheit entlarvt. Da ich den User nicht genauer kenne, kann ich das selber nicht klar beantworten.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

    Die Coronamaßnahmen sind sicherlich aus rechtlicher Sicht und auch hinsichtlch ihrer Wirksamkeit, insbesondere unter Beachtung der Folgen (z. B. wirtschaftliche und soziale Schäden,) kritisch zu betrachten und diskussionswürdig. Auch das Verhalten der Politik darf, eher muss, diskutiert werden.


    Wer aber Vergleiche mit Unrechtssystem und Diktaturen, sei es das Dritte Reich, DDR oder Nordkorea, anstellt, hat keine Ahnung von diesen Staaten und hat unsere freiheitliche Grundordnung, mit all ihren Fehlern, nicht verstanden. Ich könnte noch sagen, verhöhnt die Opfer einer Diktatur.

    Als Diskussionspartner ist ein solcher User aber, zumindest für mich, raus.

    Yavin schrieb:
    Fortunanovesia schrieb:

    Selbst in meinem Studiengang geht es vielen so: Willst du großes Geld verdienen, gehe in die freie Wirtschaft. Dann lebe aber auch mit 80-Stunden-Wochen, immer aufs neue befristeten Arbeitsverträgen und der Ungewissheit nicht zu wissen, was in 5-10 Jahren ist. Planungssicherheit? Fehlanzeige.

    Kommt auf die Branche an. Berufseinsteiger werden es nach Corona in der Wirtschaft richtig schwer haben, da gehen gerade die Anfangsgehälter tierisch in den Keller.

    Abwarten.


    Nach der Rezession kommt immer ein Aufschwung. Und diese Rezession hat eine Besonderheit, es ist mitnichten so, dass die Nachfrage nach bestimmten Dienstleistungen "weg" ist, sie ist nur einfach derzeit nicht möglich, entsprechend wird es sie auch nach der Pandemie wieder geben - und Nachfrage will bedient werden.


    Aber klar, passt natürlich nicht ins Weltuntergangsszenario einer Welt, die nach Corona nur noch aus psychisch Kranken und Arbeitslosen besteht.

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    "Nur noch" hab ich nicht gesagt. Aber es wird Viele geben. Das hat nix mit Weltuntergangsszenario zu tun.

    Torpedo schrieb:

    Die Coronamaßnahmen sind sicherlich aus rechtlicher Sicht und auch hinsichtlch ihrer Wirksamkeit, insbesondere unter Beachtung der Folgen (z. B. wirtschaftliche und soziale Schäden,) kritisch zu betrachten und diskussionswürdig. Auch das Verhalten der Politik darf, eher muss, diskutiert werden.


    Wer aber Vergleiche mit Unrechtssystem und Diktaturen, sei es das Dritte Reich, DDR oder Nordkorea, anstellt, hat keine Ahnung von diesen Staaten und hat unsere freiheitliche Grundordnung, mit all ihren Fehlern, nicht verstanden. Ich könnte noch sagen, verhöhnt die Opfer einer Diktatur.

    Als Diskussionspartner ist ein solcher User aber, zumindest für mich, raus.

    ich komme auch aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.


    Zeigt nur immer wieder, wie wichtig es ist, die Erinnerungen an die Vergangenheit aufrechtzuerhalten.


    Schlimm wird's, wenn ich daran denke, dass womöglich der ein oder andere auch hier nur mit gemäßigten Ton spricht, nach dem Motto "man darf ja nicht mehr frei sprechen": Was in anderen Foren teilweise für ein absoluter Bullshit über unser politisches System geschrieben wird. Und großartig wirds dann, wenn Quellen wie RT Deutsch ins Feld geführt werden: Mit einem Desinformationsmedium eines autoritär regierten Staates belegen, dass wir hier in einem Unrechtsstaat leben. Großartig.


    Aber für alle Freunde der Wahrheit gibt es noch Hoffnung: RT Deutsch soll es bald als Sender geben. Nachrichten, die Ihnen die Augen öffnen.

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    Finde es auch erschreckend, dass Vergleiche mit Nazideutschland und der DDR hier allen Ernstes als Diskussionsbeiträge wahrgenommen werden und nicht als die provozierende, spalterische, geschichtsvergessene Polemik, die sie sind- von einem User vorgetragen, der hofft, dass es "bald scheppert"...

    Nazi-Vergleiche sind also geschichtsvergessene Polemik, wenn es die Maßnahmen des Staates betrifft.

    Die Kritiker der Maßnahmen ein Jahr lang mit selbigen durch die Manege zu ziehen, scheint legitim zu sein.

    Andre242 schrieb:

    Ich finde absurd dass man den Menschen generell nicht zutraut einen Selbsttest vernünftig durchzuführen.

    Letzte Woche hat Spahn allen Ernstes im heute-journal versucht, die Handhabung für den Schnelltest zu erklären. Da ist ihm Frau Slomka mit dem Hinweis, das seit jahrzehnten Millionen von Frauen im Umgang mit einem Schwangerschaftstest vertraut sind, in die Parade gefahren. Danach war erst einmal Ruhe im Karton.

    Juabbi schrieb:

    Nazi-Vergleiche sind also geschichtsvergessene Polemik, wenn es die Maßnahmen des Staates betrifft.

    Die Kritiker der Maßnahmen ein Jahr lang mit selbigen durch die Manege zu ziehen, scheint legitim zu sein.

    Zum ersten Absatz: In der Regel, Ja.

    Zum zweiten Absatz: In der Rwgel, Nein


    Man kann natürlich historische Vergleiche anstellen. Wenn man ernst genommen werden will, dann bitte sachlich und gut begründet. DDR 3.0 ist keine Begründung, Jana aus Kassel, die sich wie Sophie Scholl fühlt, sollte ihr Gefühlmanagement überdenken.