Gesundheit & Corona

  • Beitrag von Arthur Friedenreich ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Der "Mist" kommt wieder, auch nach drei Wochen komplett zu. Es sei denn man hat Insellösungen wie in Australien oder Neuseeland. Nach drei Wochen wären die Zahlen auch wieder gestiegen.

    Weil wir Grenzverkehr haben, sei es mit Pendlern oder der Warenverkehr.


    Im Vergleich hat Schweden ohne Lockdown nicht höhere vergleichbare Zahlen im Vergleich mit Deutschland.


    Es bringt nur etwas, wenn alle Länder das getan hätten, gleichzeitig. Einen drei- bis vierwöchigen totalen Lockdown.

  • ....und weil Wahlen anstehen.....

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Genau das habe ich ja, sehr grob vereinfacht zusammengefasst, versucht, klarzumachen. Mit sehr rigoroser Abriegelung und harten Maßnahmen über Wochen oder gar Monate wie in Australien und China klappt das, vielleicht auch in kaum besiedelten Ländern wie Finnland ohne größere Ströme von außen, ansonsten scheint der Effekt selbst schon "single-issue-technisch" (Vermeidung von Coronakranken/-toten) oft schon eher gegenteilig zu sein, zumindest aber nicht wirklich was zu bringen (siehe meine Links).

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Es bringt nur etwas, wenn alle Länder das getan hätten, gleichzeitig. Einen drei- bis vierwöchigen totalen Lockdown.

    Ja, definitiv !

    Ansonsten hätte man aber vielleicht die Impfung voran bringen können !

    Was jetzt hier gemacht wird ist für die Katz ! Der angerichtete Schaden ist immens.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • In Dänemark wurde gerade beschlossen, die Verimpfung des AstraZeneca Impfstoffes für die nächsten 2 Wochen auszusetzen. Der Grund ist, dass man untersuchen will, ob der Impfstoff möglicherweise das Risiko für Blutgerinnsel erhöht. Es gibt wohl anekdotische Beobachtungen, dass der Impfstoff möglicherweise bei manchen Menschen diesen Effekt haben könte und nun will man das genauer untersuchen. Ob man so etwas wirklich innerhalb von 2 Wochen untersuchen kann, weiss ich nicht, keine Ahnung auf welche Zahlen man da zurückgreifen kann. Und es sind ja alles auch nur Beobachtungsdaten und keine Daten eines randomized controlled trials, alles also gar nicht so einfach zu interpretieren.


    Ich schreibe das nicht, um irgendwelche Panik zu verbreiten, und will überhaupt nicht sagen, dass der Impfstoff gefährlich ist oder dass der potentielle Schaden den Nutzen übersteigt. Aber ich könnte mir vorstellen, wenn das Thema jetzt hier in Dänemark auftaucht, taucht es ja vielleicht auch auch bald in Deutschland auf. Ich finde es auf jeden Fall gut, dass die dänische Gesundheitsbehörde (Sundhedsstyrelsen) dem Verdacht nachgeht. Ist denen bestimmt auch nicht leicht gefallen, wenn AstraZeneca ausfällt, dann ist der dänische Impfplan (bis August sind alle, die es wollen, durchgeimpft) hinfällig.


    Quelle:

    Sættes på pause: AstraZeneca-vaccine undersøges efter flere alvorlige blodpropper - politiken.dk

  • Naja, die Skepsis gegenüber dem Impfstoff iss ja auch nix Neues:

    https://www.deutsche-apotheker…ungen-als-mrna-impfstoffe

    https://www.infranken.de/lk/ba…nd-fallen-aus-art-5176004


    Kenne auch einen Impfling, dem es tagelang schlecht ging.

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • Ich hoffe auf ein Covid-19 Medikament, welches schlimme Verläufe mildert. Das kann nämlich Erkrankte helfen und die Impfung entlasten.


    Siehe https://www.n-tv.de/wissen/Neu…d-19-article22416368.html

    ... der gute Trump-Saft ... mmmhhhh, der "schmeckt" ...

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • Blicken wir auf Deutschland, dann sollten wir durchaus feststellen können, dass die entsprechenden Pandemieparameter nach den Lockdowns deutlich fielen.

    Der aktuelle Anstieg mag verschiedene Gründe haben, ein wesentlicher scheint in den kontagiösen Eigenschaften der Mutanten zu bestehen.


    Nach anfänglicher Unterstützung und auch Nachsicht gegenüber unserer Regierung bin ich seit einiger Zeit schon zunehmend irritiert.

    Maskenbeschaffung, Corona-Pause der Verantwortlichen im Sommer, inkonsequenter Soft-Lockdown im Herbst, Impfungen, Teststrategie, digitale Tools und zuletzt diese merkwürdigen Beschlüsse, die zum Teil wie ein Zuckerl für die Bevölkerung wirken, zum Teil schlichte Augenwischerei bleiben werden ("Phantom"-Lockerungen)- das ist dann doch ein bisschen viel Versagen.

    Das ganze noch garniert von föderalen Alleingängen, raffgierigen amoralischen CDU/CSU-Politikern und einer allen Ernstes im MÄRZ 2021 ins Leben gerufenen Test-Taskforce mit ausgerechnet Spahn und Scheuer an der Spitze.

    Finde ich alles nicht cool und ich kann verstehen, wie das die Leute reihenweise frustriert.


    Das Präventionsparadoxon gilt übrigens weiter und m.E. muss die Lage nicht erst wieder richtig bedrohlich werden.

    Ein Hinweis an dieser Stelle, auf Intensivstationen arbeiten auch nur Menschen.

    Und es gab bereits vor der Pandemie nicht unbedingt zu viele Menschen, die in der Pflege arbeiten möchten.

    Deshalb möchte ich auch davon abraten, vom gemütlichen Sofa aus die tiefenentspannte Lage in den Krankenhäusern zu beschreiben.

    Danke.

    Wenn zB ein Arthur Friedenreich , der sich m.E. anstelle seiner ganz interessanten Presseschau seit ein paar Wochen irgendwo zwischen tendenziösen Andeutungen und Agitation zu verlieren droht, schreibt, dass die Intensivstationen "leerer und leerer" werden, dann stimmt das insofern, als in den letzten Wochen mehr Corona-Patienten die ICUs verlassen haben als aufgenommen wurden.

    Allerdings sind viele davon verstorben oder lernen in der Reha, Treppen zu steigen.


    Hoffe sehr, dass mich die Test-Taskforce Lügen straft und da bald was Vernünftiges kommt, damit mit besserem, sicheren Gefühl gelockert werden kann.

    Momentan erscheint mir die Lage ziemlich kippelig.


    Und "Corona-Maßnahmen" sollten nicht prinzipiell als Feinde des persönlichen und/oder wirtschaftlichen Wohlergehens gesehen werden.

    Je besser die Pandemie bekämpft wird, desto besser für alles und jeden, was zugegebenermaßen seeehr banal klingt.

    Natürlich lässt sich trefflich über die geeigneten Maßnahmen streiten.

    Spring Break in Florida, der "schwedische Weg", Hardcore Shurdowns wie in anderen europäischen Ländern- wir werden sehen.


    Wer COVID 19 verharmlost oder bestreitet, dass wir uns in einer ernstzunehmenden Pandemie befinden, pfft...

    Und dafür muss SARS-Cov2 noch nicht mal Ebola sein.


    Mehr Impfungen. Mehr Tests. Bessere digitale Erfassung.

  • Das ist aber etwas anderes. Das eine sind stärkere Nebenwirkungen nach der Impfung, wie Fieber, Schüttelfrost, Schmerzen an der Einstichstelle, die nach einem Tag (im schlechten Fall nach ein paar Tagen) vorbeigehen. Die waren ja auch im RCT zu sehen und waren daher auch jetzt bei der Impfung zu erwarten. Das andere sind Blutgerinnsel, die sind potentiel lebensbedrohlich und sind, anders als Fieber, Schüttelfrost, Schmerzen an der Einstichstelle, im RCT nicht beobachtet worden, sind also sicherlich eher eine seltene Nebenwirkung, aber dafür eine dramatische. Und da diese mögliche Nebenwirkung nicht zu erwarten war, macht es Sinn, diese jetzt zu untersuchen, um zu gucken, ob ein Zusammenhang mit dem Impfstoff besteht oder nicht.

  • Mit sowas kann man doch dann auch arbeiten, daher auch mein Like. So stelle ich mir einen kritischen Gegenbeitrag vor, wenn ich auch einiges anders sehe. Kleinere persönliche Nickligkeiten wie hier von einem User mal ein-, zweimal, die kann ich dann auch ab.

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Das Präventionsparadoxon gilt übrigens weiter und m.E. muss die Lage nicht erst wieder richtig bedrohlich werden.

    Ein Hinweis an dieser Stelle, auf Intensivstationen arbeiten auch nur Menschen.

    Und es gab bereits vor der Pandemie nicht unbedingt zu viele Menschen, die in der Pflege arbeiten möchten.

    Deshalb möchte ich auch davon abraten, vom gemütlichen Sofa aus die tiefenentspannte Lage in den Krankenhäusern zu beschreiben.

    Danke.

    ganz aktuell: Ein Blick in eine C19-ITS


    Belastungen und Arbeitsbedingungen durch Pandemie führen dazu, dass immer mehr Pflegekräfte ihren Beruf wechseln wollen

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • ... wobei das mit dem "keiner geht arbeiten" nicht sehr realistisch ist. Aber im Großen und Ganzen bin ich da im Wesentlichen bei dir. Selbst die Querdenker hatten Clips gemacht mit "Wir wollen ein paar Wochen den totalen Lockdown" (wenn sicher auch mit nem ironischen Unterton, aber im Winter haben sie naturgemäß weitgehend Ruhe gegeben). Übermorgen werden sie wahrscheinlich nun aber wieder am Rheinufer stehen und in Berlin aufmarschieren und in ein paar Wochen wird sich das ganz sicher weiter zuspitzen, wenn man nicht endlich in die Puschen kommt ... Wenn gestern der leitende Impfarzt Dr. Zastrow schon sagt, dass man "ständig gegen Erlasse verstoßen" (!) habe, und alles Mögliche aufzählt, was nicht so läuft, wie es laufen sollte, kann man sich ja denken, wie fragil die Lage ist.

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Die Unzufriedenheit war schon vor der Pandemie. Die Pandemie war der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat. Bitte jetzt nicht so hinstellen als wäre die Pandemie die Ursache. Die Probleme in den Pflegeberufen sind viel komplexer und älter.

  • Die Unzufriedenheit war schon vor der Pandemie. Die Pandemie war der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat. Bitte jetzt nicht so hinstellen als wäre die Pandemie die Ursache. Die Probleme in den Pflegeberufen sind viel komplexer und älter.

    Krankenhäuser wurden des Profites wegen geschlossen. Auch 2020.

    Quelle.

  • Die Unzufriedenheit war schon vor der Pandemie. Die Pandemie war der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat. Bitte jetzt nicht so hinstellen als wäre die Pandemie die Ursache. Die Probleme in den Pflegeberufen sind viel komplexer und älter.

    Richtig. Wird das argument nur an anderen Stellen gebracht, zählt es plötzlich kaum noch was.


    Die Pandemie ist ein Katalysator und das in vielen Bereichen.


    Sei es eben der Zustand in Krankenhäusern und Pflege, sei es in der Wirtschaft oder sei es auch was das Privatleben und damit in Verbindung die Psyche der Menschen angeht. Schaut man sich die Statistiken mit den psychischen Auffälligkeiten der Kinder an, stellt man schnell fest, dass es insbesondere in Familien der Fall ist, die bereits vor Corona Probleme hatten. Egal ob wirtschaftlicher oder sozialer Natur. Man stellt fest, dass viele Eltern mit dem Elternsein überfordert sind und erkennt erst jetzt wo soziale und erzieherische Einrichtungen geschlossen hatten, welche Bedeutung sie auch für die grundlegende Erziehung der Kinder hatten - eine Rolle mit der viele Eltern alleine letztlich überfordert scheinen.


    Die Pandemie deckt Missstände gnadenlos auf und verschärft sie. Die Pandemie ist in einigen Bereichen nicht Ursache der Probleme sondern beschleunigt, vertieft und verstärkt sie "nur" zusätzlich.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Corona wirkt nur als Brandbeschleuniger für viele Probleme, sei es ökonomisch, Soziales oder was zum Beispiel wirtschaftlich im Argen liegt.

    Allerdings zeigt Corona auch deutlich, dass wirkliche Bedürfnisse eben nicht der Kurztrip nach Malle, der fünfte Flatscreen oder sinnlose Autofahrten...

    Sehe ich bei mir. Ausgaben aufgrund nur notwendiger Sachen gesunken, Reisen ins Ausland ist nicht mehr so wichtig, selbst kochen und lokaler Freizeitsport.

  • Bei aller Liebe, jetzt drehen sie komplett am Rad.

    Echt krass wie die am Rad drehen. Maßnahmen als ob wir ne Pandemie hätten.

    und jetzt auch das noch:


    Zitat

    Der Zoo Krefeld schließt heute wegen amtlicher Sturmwarnung bereits um 12:30 Uhr. Gebuchte Tickets, die heute nicht genutzt werden konnten sowie Tickets, die bisher nicht ausgeloggt wurden werden zeitnah erstattet! Bitte seht von einer Stornierungsanfrage ab, dies passiert automatisch!

    https://www.zookrefeld.de/

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844