Gesundheit & Corona

  • Zitat

    Die deutsche Politik regiert gegen die Wissenschaft und die Mehrheit der Bevölkerung. Das ist unverantwortlich und führt das Land sehenden Auges in eine Katastrophe. (...) Die endlosen, surrealen Monate dieser Pandemie brachten schon viele schwierige Phasen, und oft hat die Politik dabei kein gutes Bild abgegeben. Doch zu spät bestellte Masken und eine chaotische Impfkampagne sind Kleinkram gegenüber dem, was nun passiert: Die politische Führung des Landes weigert sich, die eigene Bevölkerung konsequent und mit allen Mitteln zu schützen. Die Situation ist gespenstisch: Die Krankenhäuser bereiten sich ernsthaft auf die Triage vor, also auf eine Situation, in der sie entscheiden müssen, welche Covid-19-Patienten sie behandeln, welche sie sterben lassen müssen. Die Intensivmediziner warnen tagein, tagaus vor einer Katastrophe. Jedes seriöse wissenschaftliche Modell – wirklich jedes – rechnet vor, dass es trotz der derzeit bestehenden Einschränkungen in Deutschland ab Mai mindestens 100.000 Covid-Fälle täglich geben wird, eher aber 200.000 oder noch mehr.

    https://www.spiegel.de/wirtsch…3b-4abe-ade4-5e646d175b17

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • https://www.ndr.de/nachrichten…-gekommen,corona7318.html


    Die Ärzte und Co. wollen anscheinend zum größten Teil auch kein AstraZenenca sich impfen lassen...

    Unerträglich, zumal auch ohne Absage. Und solchen Ärzten soll man dann auch noch vertrauen.


    By the way: Könnte - angesichts dieser Alternativen - nicht der Brinkhaus Kanzlerkandidat der Union werden??:/

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  • Worauf bezieht sich denn Deine Zuversicht?

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Wenn ich König von Deutschland wär`...

    :motz::peitsche:;--)r

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

  • Geht ne Tür zu, geht woanders wieder eine auf.


    Der Ist-Zustand ist ja nur eine Momentaufnahme, ändert sich in der Regel. Ich habe sprichwörtlich auch schon Scheiße gefressen, in der Gosse gelegen, aber bin trotzdem durch Fleiß wieder aufgestanden.


    Die Covid-Krise wird auch ein Ende finden. Denn alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei...

  • Zitat

    Die deutsche Politik regiert gegen die Wissenschaft und die Mehrheit der Bevölkerung. Das ist unverantwortlich und führt das Land sehenden Auges in eine Katastrophe. (...) Die endlosen, surrealen Monate dieser Pandemie brachten schon viele schwierige Phasen, und oft hat die Politik dabei kein gutes Bild abgegeben. Doch zu spät bestellte Masken und eine chaotische Impfkampagne sind Kleinkram gegenüber dem, was nun passiert: Die politische Führung des Landes weigert sich, die eigene Bevölkerung konsequent und mit allen Mitteln zu schützen. Die Situation ist gespenstisch: Die Krankenhäuser bereiten sich ernsthaft auf die Triage vor, also auf eine Situation, in der sie entscheiden müssen, welche Covid-19-Patienten sie behandeln, welche sie sterben lassen müssen. Die Intensivmediziner warnen tagein, tagaus vor einer Katastrophe. Jedes seriöse wissenschaftliche Modell – wirklich jedes – rechnet vor, dass es trotz der derzeit bestehenden Einschränkungen in Deutschland ab Mai mindestens 100.000 Covid-Fälle täglich geben wird, eher aber 200.000 oder noch mehr.

    https://www.spiegel.de/wirtsch…3b-4abe-ade4-5e646d175b17

    Was ein hetzender, infantiler und gehaltloser Panikartikel!


    Herr Schulz scheint jegliches Gespür und Verbindung zur Realität verloren zu haben! Ist der irgendeinem Kult verfallen?


    Triage, 200.000 Neuinfektionen pro Tag mitten im Mai, tausende Tote täglich, Deutschland wie Amerika unter Trump. Gehen da noch ein paar Superlativen mehr, bitte?

    Seine Modell- und Hochrechnungen, kann er sich gelinde gesagt sonst wo hinschieben. Die sind noch nie ansatzweise eingetreten. Das ist keine Wissenschaft, sondern abgrundtiefer Schwachsinn. Zahlenspiele ohne Realitäts- und vorallendingen virologischen Bezug. Das, worum es eigentlich geht.


    Also bevor ich versuche inhaltlich darauf einzugehen: Mit einer aufgescheuchten Hühner Attitüde, wird man sicherlich keiner Pandemie stand halten können. Man braucht in einer eh schon angespannten Situation kühle Köpfe und nicht so Durchdreher wie diesen Experten hier.


    Ich hatte es vor ein paar Tagen schon geäußert, es ist aber leider niemand darauf eingegangen:

    Vor ziemlich genau 3 Jahren, hatten wir in Deutschland eine Situation in der wir 7 - 8.000 Sterbefälle je Woche mehr zu beklagen hatten. Mir fehlt die Referenz der Intensivsituation aus diesem Jahr. Aber man muss ja wohl kein Experte sein um davon ausgehen zu können, dass die Situation damals um ein vielfaches dramatischer gewesen sein muss, medial und politisch aber überhaupt nicht beleuchtet wurde. Zum Leid der Ärzte, Pfleger und Patienten vor Ort.


    Mein Blick auf die Intensivregister zeigt mir derzeit die sich einpendelnden Kurven (ich nenne sie illustriert auch Hügel) bei ca. 20.000 Intensivpatienten. Fallende Todeszahlen in Verbindung mit Covid-19. Allerdings wieder steigende Zahlen von Covid-spezifischen Intensivpatienten.


    Allerdings sehe ich auch, dass wir uns momentan in einer Untersterblichkeit befinden. Triage und utopische Infektions Szenarien herbeizuschwören, hilft doch niemandem weiter. Exponentielles Wachstum bis tief in den Sommer hinein ist der größte Schwachsinn, der mir in den letzten 14 Monaten Wahnsinn unter die Augen gekommen ist. Wir haben die PCR Referenz aus letztem Jahr und wissen einigermaßen, wie sich Corona Viren saisonal bedingt verhalten. Ich erinnere daran, dass wir uns im Mai letzten Jahres, total erlaubter Weise zu Tausenden am Rhein, der Altstadt oder sonst wo niedergelassen haben. Die Plätze waren VOLL. Wir hatten zu der Zeit zwar "nur" 4 - 500.000 mal pro Woche getestet, aber von Mitte/Ende April bis Ende September eine Positivenrate von unter 1,5%, meist unter 1%.


    Bei aktuellem Testmanagement von 1.500.000 Tests pro Woche, hätten wir also eine Positivenrate von 13% zu befürchten. (EDIT: Kulanter Weise 200.000 Neuinfektionen pro Woche, nicht täglich) Werte, die man sonst nur MITTEN IM WINTER erreicht. Aber klar, in der derzeitigen Welt der Umkehrungen, alles möglich.

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  • Beitrag von Arthur Friedenreich ()

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  • Beitrag von Arthur Friedenreich ()

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  • Letztes grosses Gefecht ist nötig. Ausgangsbeschränkungen braucht man nur 2-3 Wochen. Bis dahin ist exponentielles Wachstum gebrochen, wenn wir bis dahin auch Lockerungen aufschieben und stattdessen konsequent die Pflicht zu Testung in Schulen und am Arbeitsplatz vorbereiten.


    Ich dachte, Lauterbach wäre so ein kluger Kopf. Wie kann er denn so leichtsinnig von 2-3 Wovchen reden. Irland macht diesen Lockdown nun schon mehrere Monate durch und kommt nicht in vernünftige Bahnen. Gestern lag die Inzidenz trotz strengem Lockdown bei 80. Also kann mMn solch ein strenger Lockdown, der ja auch einige Anhänger in Deutschland hat, nicht das richtige Instrument zu sein.

  • Weg wird das Virus nicht gehen. Aber wir werden lernen (müssen) damit besser umzugehen.

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  • Ich dachte, Lauterbach wäre so ein kluger Kopf. Wie kann er denn so leichtsinnig von 2-3 Wovchen reden. Irland macht diesen Lockdown nun schon mehrere Monate durch und kommt nicht in vernünftige Bahnen. Gestern lag die Inzidenz trotz strengem Lockdown bei 80. Also kann mMn solch ein strenger Lockdown, der ja auch einige Anhänger in Deutschland hat, nicht das richtige Instrument zu sein.

    Irland ist von viel höher gestartet. Die lagen mit der Inzidenz bei knapp 1000. Sie haben aber innerhalb von 3 Wochen die Inzidenz auf 100 senken können. Das entspricht einem R-Wert von ca. 0,9. Seitdem geht es kaum noch bergab. Ich nehme an, dass dort eine Müdigkeit eingetreten ist und die Maßnahmen vor allem im privaten Bereich nicht mehr ganz so konsequent umgesetzt werden.


    Wir sind derzeit bei einer Inzidenz von 140. Würden wir mit strengen Maßnahmen den R-Wert auf 0,9 drücken können, lägen wir nach 3 Wochen bei einer Inzidenz von 14. Das wäre ein phantastischer Wert, den man dann auch halten kann. Da wieder alle Kontakte nachverfolgt werden könnten. Zumal bis dahin hoffentlich unser Schnelltestsystem aufgebaut ist. Und die Impfungen werden ja auch immer mehr und helfen, den Wert unten zu halten.

  • Wir sind derzeit bei einer Inzidenz von 140. Würden wir mit strengen Maßnahmen den R-Wert auf 0,9 drücken können, lägen wir nach 3 Wochen bei einer Inzidenz von 14. Das wäre ein phantastischer Wert, den man dann auch halten kann. Da wieder alle Kontakte nachverfolgt werden könnten. Zumal bis dahin hoffentlich unser Schnelltestsystem aufgebaut ist. Und die Impfungen werden ja auch immer mehr und helfen, den Wert unten zu halten.

    Klingt in der Theorie sehr schön. Aber wie gesagt, irland ist das Paradebeispiel, daß es eben nicht mal eben in 2-3 Wochen ausgestanden ist.

  • Letztes grosses Gefecht ist nötig. Ausgangsbeschränkungen braucht man nur 2-3 Wochen. Bis dahin ist exponentielles Wachstum gebrochen, wenn wir bis dahin auch Lockerungen aufschieben und stattdessen konsequent die Pflicht zu Testung in Schulen und am Arbeitsplatz vorbereiten.


    Ich dachte, Lauterbach wäre so ein kluger Kopf. Wie kann er denn so leichtsinnig von 2-3 Wovchen reden. Irland macht diesen Lockdown nun schon mehrere Monate durch und kommt nicht in vernünftige Bahnen. Gestern lag die Inzidenz trotz strengem Lockdown bei 80. Also kann mMn solch ein strenger Lockdown, der ja auch einige Anhänger in Deutschland hat, nicht das richtige Instrument zu sein.

    Lauterbach scheint ein klügerer Kopf zu sein als manche, die sich irgend etwas rauspicken, um ihm - was eigentlich? - Fehleinschätzungen vorzuwerfen?

    Irland hatte eine konstante Strategie gefahren, und war dadurch recht gut durch das Pandemiegeschehen gekommen.

    Aber über Weihnachten wurde gelockert, und mit der britischen Variante des Virus und dem geselligen christlichen Weihnachtsfest gingen die Zahlen in Irland durch die Decke. Soviel zu Deiner Aussage, Irland käme nicht in vernünftige Bahnen. Portugal war durch die Decke gegangen (Weihnachten, viele Protugiesen kamen von den britischen Inseln über die Festtage zu ihren Familien nach Hause, zwei, drei Wochen später gings da auch ab.).

    Resoluter Lockdown und die Zahlen sind niedriger als bei uns.

    Die Lockerungen an sich sind nicht das Gefährliche in der Pandemie, wenn die Indexe es zulassen.

    Viele Menschen verstehen unter Lockerungen aber leider offensichtlich die Aufhebung der Ansteckungsgefahr und die Aufhebung der einschlägigen Abstands-, Masken - und Lüfungsregeln, auch und gerade im familiären Bereich oder Bekanntenkreis. Das ist das Gefährliche. Der Bogen des Erlaubten wird stark überspannt.


    Und der aktuelle Sieben Tage Inzidenzwert Irlands liegt bei 80...

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Andele ()

  • Klingt in der Theorie sehr schön. Aber wie gesagt, irland ist das Paradebeispiel, daß es eben nicht mal eben in 2-3 Wochen ausgestanden ist.

    Irland ist das Paradebeispiel, dass man nicht erst warten sollte, bis die Zahlen so astronomische Höhen erreicht haben. Je länger du wartest, desto länger muss hinterher der Lockdown sein, um das wieder auf ein niedriges Niveau zu bekommen. Und wenn es zu lange dauert, kann es eher passieren, dass hinten raus bei der Bevölkerung die Luft ausgeht.


    Genau deshalb wird jetzt von vielen Seiten so viel Druck gemacht, endlich gegen die steigenden Zahlen gegenzusteuern. Das wird nicht von alleine aufhören und wenn es eskaliert ist, muss sowieso alles zugemacht werden. Aber dann halt länger. Wenn du es allerdings jetzt schon in Angriff nimmst, dauert es nicht so lange und die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass es dann wegen der kürzeren Zeit auch erfolgreicher ist.

  • Dann öffnet man nach ein paar Wochen wieder und dann steigen die Zahlen wieder. Was soll's, dann wieder in den Einschluss. Machen wir das ewig so weiter. Die Folgen ignorieren wir einfach und bezahlen müssen es die Entscheider eh nicht. Das dürfen dann wieder die Bürger machen.

    Einschluss, wow, mehr hat die Politik nicht auf Lager nach 13 Monaten Corona? Ich bin begeistert.


    Wackinho

    Was heißt, endlich dagegen steuern? Wir sind seit Anfang November im Einschluss. Frag mal Gastronomen.

  • Dann öffnet man nach ein paar Wochen wieder und dann steigen die Zahlen wieder. Was soll's, dann wieder in den Einschluss. Machen wir das ewig so weiter. Die Folgen ignorieren wir einfach und bezahlen müssen es die Entscheider eh nicht. Das dürfen dann wieder die Bürger machen.

    Einschluss, wow, mehr hat die Politik nicht auf Lager nach 13 Monaten Corona? Ich bin begeistert.

    Geistert doch schon durch alle Medien: Noch 3x Lockdown, dann ist schon wieder Weihnachten.