Gesundheit & Corona

  • Ich habegestern meine zwei Termine für die Impfung durch meinem Hausarzt bekommen. Nächste Woche und dann in sechs Wochen mit Biontech.

    Mein Glück ich bin als Kontaktperson für meine Schwiegermutter (Pflegestufe4) angegeben. Richtig finde ich nicht, da ich 59 Jahre alt bin und keinerlei Vorerkrankungen habe und meine Schwiegermutter geimpft ist, aber so ist es mit der solidarität. Wenn es nach mir ginge kämen als aller erstes die Ü60 dran.

    Über 80000 Tote in der Altersstufe und nur 800 Tote in der U 40 Altersstufe. Ich denke das sagt alles wer zu erst geimpft werden muss. Bei 86 Tote in der Altersstufe 0-29 Jahren würde ich es mir drei Mal überlegen ob ich mic.h impfen lasse. Meine Tochter lässt die Kinder 11 und 13 Jahre nicht impfen und das finde ich auch richtig

  • wenn du es nicht richtig findest, warum tust du es dann? Ich weiß, eine sehr persönliche Frage auf die du nicht antworten musst.

    Immerhin erwähnst du es.


    Meinereiner , bei der nächsten Gelegenheit gebe ich deinen Namen an und das GA schickt dich für 2 Wochen in Quarantäne. Dann merkt der Chef vielleicht was.

  • richtig kein Betriebs- oder Personalrat und worüber soll ich mich schlau machen? Er muss es, will aber nicht, Kontrollen finden nicht statt und weil ja niemand im HO wirklich arbeitet und das auch kein anderes Unternehmen in unserer Branche anbietet (stimmt zwar nicht, aber rede mal mit so jemanden) ist sein Standpunkt Nö..

    Noch hab ich keinen neuen Job und wenn ich aktiv werde, säge ich halt an meinem aktuellen Job



    dosti63  ;--)b

    wir haben seit Januar 2021 Plexiglasscheiben zwischen den Schreibtischen im schlecht zu belüfteten Kellerbüro und bekommen OP Masken, dass muss reichen. Ich mache auch unverschämter Weise 2 Schnelltests die Woche, anderen Mitarbeitern wurde das schon ausgeredet..

    Nach der letzten HO Diskussion ist er nach 2 Minuten raus gerannt und war den ganzen Tag nicht mehr zusehen.

    Trotzphase..

  • Ich denke da an die zuständige Gewerkschaft, kenne nun aber deine Arbeit/den Betrieb nicht, ich weiß ja nicht was du machst. Du bist also quasi alleine (im Büro) ?

    Falls nicht, was sagen denn die Kollegen dazu?

  • Bürojob im Handwerksbetrieb, wir sind zu zweit bzw. mit Chef zu dritt, Raum ca. 16 qm im Kelller, Chef hat für sich aber noch ne schön belüftete Wohnung im Haus als Büro..

    Die anderen Kollegen sind Monteure und daher nicht im Büro


    Meine Kollegin teilzeit sagt nichts, obwohl es sie stört, wenn ich nicht da bin trägt er wohl gar keine Maske


    Doppelkorn nenn lieber den Namen von meinen Chef 8) obwohl für Quarantäne hat er keine Zeit als Firmenchef, wie er mal kund getan hat

  • Wenn es in der Praxis ebenfalls zutrifft, dass - wie in den Medien wiedergegeben - die Ärzte ihr Personal stundenlang telefonieren lassen, um Impflinge ohne AZ-Intoleranz zu finden, müssten sie ja froh sein, jetzt ein Rufnummer zu haben, deren Inhaber sich innerhalb weniger Minuten freudig an die Nadel begibt.


    Ich war gestern bei meiner Hausärztin zum Impfen (aber nicht gegen COVID-19). Die berichtete mir, dass die Darstellung in den Medien nichts mit der Realität zu tun habe - sie musste mangels Impfstoff 50 bereits fest vereinbarte Termine wieder absagen.

    Es wird sicherlich von Praxis zu Praxis unterschiedlich sein. In den Berichten - z.B. in der Aktuellen Stunde im WDR - ging es ausdrücklich um die Verimpfung von AstraZeneca.

    Laut Rheinischer Post von heute ( Papier, und ich habe es nicht selbst gelesen, sondern von meiner Frau erzählt bekommen ) dürfen Arztpraxen in NRW ab montag beliebig AZ bestellen. Ob sie es dann auch kriegen, muss sich dann erst zeigen.


    Kann ich so nicht bestätigen. Bin als Prio 3 ohne "Kundenkontakt" im Impfzentrum Düdo geimpft worden. Eine Prüfung, ob wirklich Prio 3, erfolgte bei mir ( uns) dort nicht mehr.

    Ich meinte das nicht auf einzelne Personen angewendet sondern bzgl. der Auswahl der Berufsgruppen.

    https://www.mags.nrw/pressemit…weiteren-impffahrplan-vor

    Das sind ja nicht alle Berufsgruppen, die in der Prio-Gruppe 3 insgesamt enthalten sind. Und mein Eindruck ist, dass es da eine Orientierung an Personenkontakten gibt.

    So oder so sind die "Personen, die in relevanter Position in Unternehmen der Kritischen Infrastruktur tätig sind .... in der Informationstechnik und im Telekommunikationswesen" nicht berücksichtigt.

  • Über 80000 Tote in der Altersstufe und nur 800 Tote in der U 40 Altersstufe. Ich denke das sagt alles wer zu erst geimpft werden muss. Bei 86 Tote in der Altersstufe 0-29 Jahren würde ich es mir drei Mal überlegen ob ich mic.h impfen lasse. Meine Tochter lässt die Kinder 11 und 13 Jahre nicht impfen und das finde ich auch richtig

    Was die altersbedingte Priorisierung beim Impfen betrifft, so gebe ich dir recht. Was die individuelle Entscheidung bei der Risikoabwägung für jüngere Menschen betrifft, möchte ich 2 Dinge zu bedenken geben:


    1) Es gibt ja nicht nur den Tod, sondern es gibt auch Langzeitfolgen. Vor allem das Long-Covid-Syndrom. Das Ausmaß ist noch nicht vollständig erfasst. Aber aktuellen Studien zufolge sind selbst bei Kindern 7 % aller Infizierten davon betroffen.


    2) Impfung ist nicht nur ein Schutz für sich selbst. Sondern als geimpfte Gruppe können auch andere geschützt werden, die sich nicht impfen lassen können. Weil sie entweder zu jung sind oder es medizinische Gründe gibt, dass sie nicht geimpft werden können. Je größer die Gruppe der Geimpften ist, desto besser ist der Schutz der Ungeimpften. Von daher ist Impfen auch ein Akt von Solidarität.


    Das möchte ich ausdrücklich nicht als moralische Pflicht verstanden wissen und ich verurteile auch niemanden, der sich nicht impfen lassen möchte. Das bleibt eine individuelle Abwägung. Ich möchte aber für das Impfen werben und dafür werben, den Gedanken der Solidarität bei der individuellen Entscheidung mit einfließen zu lassen.

  • Heute noch im Radio (Cosmo) gehört, dass das Risiko für die U29 Generation schwer an COVID zu erkranken genauso hoch wie schwere Nebenwirkungen vom Impfstoff zu kriegen. Daher kann ich die Bedenken sich impfen zu lassen verstehen. Ich bleibe dabei, alle über 60 impfen und Corona verliert seinen Schrecken vorerst. Sollte eine Mutation kommen die für jüngere genauso gefährlich ist, haben wir ein neues Problem. Da muss man sehen ob die Impfung wirkt.

  • Heute noch im Radio (Cosmo) gehört, dass das Risiko für die U29 Generation schwer an COVID zu erkranken genauso hoch wie schwere Nebenwirkungen vom Impfstoff zu kriegen. Daher kann ich die Bedenken sich impfen zu lassen verstehen. Ich bleibe dabei, alle über 60 impfen und Corona verliert seinen Schrecken vorerst. Sollte eine Mutation kommen die für jüngere genauso gefährlich ist, haben wir ein neues Problem. Da muss man sehen ob die Impfung wirkt.

    Ich sehe die Prio wirklich anders, erst bitte alle (altersunabhängig) mit Zwangskontakten (Kunden/ Kollegen etc.) impfen - viele Zwangskontakte vor weniger Zwangskontakten - und dann die, die sich ihre Kontakte aussuchen können und keinen Zwangskontakten ausgesetzt sind.


    Natürlich bezogen auf Menschen ohne Vorerkrankungen bezogen auf Corona.


    Meinereiner Ein kleiner Tipp an die GAA ( StAfA...) oder die für Euch zuständige BG könnte helfen.

    Und eine kleine Spitzfindigkeit - es geht nicht um home- Office (Heimbüro) sondern um "Mobiles Arbeiten"!

    das ist mir klar, nur letztendlich ist meinem Chef dann auch klar, von wem es kommt. Und ob man das nun HO oder Mobiles Arbeiten nennt, ist ihm egal. Die Rechtsabteilung der Innung hat über Tests und HO Pflicht informiert, dass Schreiben ist umgehend in die Ablage "P" gewandert

  • M.E. ist das zu kurz gedacht.

    Werden nur die geimpft, die ein hohes Sterberisiko haben, wird die Herdenimmunität nicht erreicht. Der Virus zirkuliert und mutiert dabei weiter. Durch die Mutation ist dann die Entstehung von Varianten auch wahrscheinlich, die auch für neue Gruppen plötzlich höhere Sterbe- und Erkrankungsrisiken mit sich bringen, oder die den Impfschutz der bisher versorgten in Frage stellen.

    Abgesehen davon ist das Versterben - wie Wackinho schon schreibt - nicht das Einzige erhebliche Risiko, das Sars-Cov-2 mit sich bringt.


    Trotzdem bringe ich Verständnis für die individuelle Risikoabwägung auf. Wäre ich U30, würde ich über AZ auch länger nachdenken. Bei mir als Ü50-Mann hat sich die Frage schnell erledigt.

  • Heute noch im Radio (Cosmo) gehört, dass das Risiko für die U29 Generation schwer an COVID zu erkranken genauso hoch wie schwere Nebenwirkungen vom Impfstoff zu kriegen.

    Da ging es wahrscheinlich um einen schweren Verlauf, der zu einem Krankenhausaufenthalt führt. Der ist in der Tat sehr selten. Aber die Langzeitfolgen treten auch bei Patienten mit nur leichten Verläufen bei der Akuterkrankung auf und das gibt es leider viel häufiger als man denkt. Insofern sind die Risiken durch das Virus auch bei Jüngeren höher als die Risiken durch das Impfen.


    Ich bleibe dabei, alle über 60 impfen und Corona verliert seinen Schrecken vorerst.

    Das ist leider ein Irrglaube. Wir leben ja seit 15 Monaten mit Eindämmungsmaßnahmen, die nur in Nuancen gelockert oder verschärft werden. Weshalb sich das Virus nie mit der gesamten Wucht verbreitet hat, sondern immer gebremst wurde. Und deshalb haben bis jetzt auch nur ca. 10 % unserer Bevölkerung Bekanntschaft mit dem Virus gemacht.

    Wären alle über 60 geimpft und man würde die Maßnahmen stark lockern, würde die Verbreitungsgeschwindigkeit rasant ansteigen und es würde mit voller Wucht durch die jüngere Bevölkerung gehen. Die Zahlen würden durch das exponentielle Wachstum so schnell steigen, dass alleine durch die hohe Zahl der Neuinfektionen auch bei einem geringen Anteil von schweren Verläufen trotzdem die Gesamtzahl sehr hoch sein. Wir sehen das gerade in Indien, wo es eine viel jüngere Bevölkerung als in Deutschland gibt. Indien hat natürlich ein viel schlechteres Gesundheitssystem. Aber man kann dort die Wucht sehen, mit der das Virus ungebremst auch durch eine junge Bevölkerung geht.


    Der einzige Ausweg ist eine möglichst hohe Quote an Geimpften in der gesamten Bevölkerung. Ein Virus lebt von Kontakten und je mehr Kontakte ausfallen, weil sie geimpft sind, desto schwieriger kann sich das Virus verbreiten. Es gab sogar Wissenschaftler, die vorgeschlagen hatten, zuerst die Leute impfen zu lassen, die die meisten Kontakte haben. Das würde zu einer schnelleren Ausbremsung des Virus führen. Auf dem Weg dahin wären aber zu viele Leute verstorben, weil die älteren Menschen in der Regel wenig Kontakte haben und diese dann nicht zuerst geimpft worden wären. Deshalb macht man es so wie jetzt, dass man erst die Alten geimpft hat.


    Aber da die Zahl der Geimpften aktuell stetig steigt und auch immer mehr Jüngere geimpft werden, kommt der Punkt immer näher, wo die Masse der Geimpften einen Effekt hat und das Virus durch Impfung gebremst wird. Selbst der Lauterbach war gestern diesbezüglich sehr optimistisch.

  • Dressen Interessant ist es wie der Arbeitgeber es nennt. Bei Homeoffice muss der Arbeitgeber Dir sämtliches Equipment inklusive Möbelausstattung, Internetanschluss usw. anbieten oder eine finanzielle Zulage bzw. monatlichen Zuschuss gewähren. Der Mitarbeiter muss an diesem Arbeitsplatz erreichbar sein und arbeiten. Es gilt auch das Arbeitsschutz- und Arbeitsstättenrecht.
    Beim „Mobilen Arbeiten“ entfällt das alles, es gibt lediglich einen Arbeitsauftrag. Bezüglich dem Arbeitsschutz ist es für den Arbeitgeber schwierig dieses zu kontrollieren bzw. unmöglich, daher ist es um so wichtiger dem Arbeitnehmer richtig zu Unterweisen und darauf hinzuweisen, dass das Arbeitszeitgesetzt eingehalten wird. Eine Mitarbeiterin in Firma arbeitet seit sechs Monaten von Mallorca aus und unsere Vorgesetzte fanden das nicht gut. Sie sollte sofort zurück nach Deutschland kommen und von zu Hause arbeiten. Dadurch das Sie Geld sparen wollten, haben sie es „Mobiles Arbeiten“ genannt und sich nicht über die Rechte der Arbeitnehmer informiert. Klassisches Eigentor. Mitarbeiterin ist immer noch auf Mallorca.

  • Hm .... ist er aber lt. Coronaschutzverordnung nicht verpflichtet ein Homeoffice anzubieten?

    ja, aber was willst du machen, wenn der sagt "nöö"?

    Dem Penner hätte ich schon längst in die Eier getreten! (vorher natürlich nen anderen Job klargemacht)

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.