Gesundheit & Corona

    Eine (zwei...Nachimpfung) Impfung verringert die Reaktion des Körpers auf den Virus, ergo weniger Virenlast für den Körper, dessen Immunsystem kann effektiver damit umgehen, ergo werden in der ersten Zeit weniger Viren reproduziert (später dann keine mehr.."Virus verhungert") und so gibt der Geimpfte auch weniger Virenlast an seine Umwelt ab.


    Bei nix und gar nix geht es um Heilung, oder "0 Covid", sondern immer nur um, so wenig wie möglich Erkrankte und so wenig wie möglich schwer Erkrankte...so lange bis Covid nichts anderes, als die Influeza ist.


    So kann ich die ganze Sache jedenfalls gut verstehen, auch wenn die wissenschaftliche Seite viel komplizierter und vielschichtiger ist. Mir reichte das jedenfalls, um mich impfen zu lassen und es zumindest auch zu empfehlen, wenn ich gefragt werde.

    ;-)
    Löwenzahn


    "Heute ist die gute alte Zeit von morgen." Karl Valentin

    AlexR schrieb:

    Super! Dann hast Du doch auch deutlich geringere Risiken zu erkranken. Und genauso ist es mit einer Impfung und deren Nebenwirkung. Nichts auf der Welt ist ohne Nebenwirkung und Myokarditis oder Thromben sind eine zahlenmäßig äußerst geringfüge Anzahl von schlimmen Nebenwirkungen, an die man sterben kann aber nicht muss.

    Das Gute ist ja erst einmal, dass beim heutigen Wissenstand für einen relativ jungen und halbwegs gesunden Menschen alle diese Risiken sehr gering sind:

    Das Risiko nach einer COVID-19 Infektion schwer zu erkranken scheint sehr gering zu sein. Und das Risiko nach einer Impfung eine schwere Nebenwirkung wie Herzmuskelentzündung oder Gerinnungsstörungen zu entwickeln scheint auch sehr gering zu sein.


    Ob man sich als relativ junger und gesunder Mensch impfen lässt oder nicht wird also mit hoher Wahrscheinlichkeit keine schwerwiegenden Auswirkungen auf die Gesundheit haben.


    Die Frage ist dann halt, welches der beiden kleinen Risiken grösser ist: Das kleine Risiko, dass man nach einer COVID-19 Infektion doch schwer erkrankt oder das kleine Risiko, dass man nach einer Impfung schwer erkrankt.


    Ich bin da mit meinen 55 Jahren fein raus: Nach allen vorliegenden Daten ist mein Risiko nach einer COVID-19 Infektion schwer zu erkranken deutlich höher als mein Risiko nach einer Impfung zu erkranken und ich habe mich deshalb impfen lassen. Wenn ich 20 Jahre alt wäre, wäre ich unsicherer.


    Eine andere Frage ist, inwiefern man mit einer Impfung auch andere schützt, weil, so wie ich das verstehe, geimpfte Personen zwar im Prinzip das Virus noch weitergeben können aber doch in erheblich geringerer Menge, so dass geimpfte Menschen wesentlich weniger ansteckend sind und damit eine geringe Gefahr für andere darstellen, als ungeimpfte. Das kann man dann in die Überlegungen auch noch mit einbeziehen.

    dosti63 schrieb:
    AlexR schrieb:

    Super! Dann hast Du doch auch deutlich geringere Risiken zu erkranken. Und genauso ist es mit einer Impfung und deren Nebenwirkung. Nichts auf der Welt ist ohne Nebenwirkung und Myokarditis oder Thromben sind eine zahlenmäßig äußerst geringfüge Anzahl von schlimmen Nebenwirkungen, an die man sterben kann aber nicht muss.

    Eben, warum sollte man sich dann impfen lassen, wenn die Impfung einen in den gleich Stand versetzt? Man kann sich weiterhin anstecken und andere anstecken.

    Wir sprechen von Saufen und Rauchen oder Autofahrenund nicht von Corona oder Covid19 und es geht um Risiken. Nichtsaufen und Nichtrauchen sind Maßnahmen zur Risikominimierung an entsprechenden Krankheiten wie Herzinfarkt Lebererkrankungen oder Lungenkrebs zu erkranken. Impfen ist eine Maßnahme zur Risikominimierung an der Krankheit zu erkranken, gegen die man geimpft wird. Du bist ungeimpft in Sachen Covid 19 eben nicht auf gleichem Risiko Stand. Wenn Du geimpft bist und trotzdem an Covid erkrankst wirst Du einen Krankheutsverlauf haben, der deutlich schwächer symptomatisch ist als der, den Du ohne Impfung hättest. Das Risiko zu versterben ist deutlich geringer. Und das Risiko diese Herzmuskelerkrankung oder eine Sinusvenen Thrombose zu bekommen fällt im Vergleich zum Erkrankungsrisiko an Covid zu erkranken mit Beatmung und ECMO mit den vielen Nullen nach dem Komma fast gar nicht ins Gewicht. Überhaupt kein Risiko zu haben bei irgendwas gibt es allerdings nirgendwo im Leben und nirgendwo auf der Welt.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

    Wie gesagt, es sollten nun alle impfwilligen Menschen in Risikogruppen geschützt sein, da sie die Impfung bekommen haben oder bekommen werden.

    Wenn ich mich als körperlich wieder kerngesunder und fitter relativ junger Mann nicht impfen lasse, ist das Risiko für Andere, gerade in den Risikogruppen gering, da sie ja vor schweren CoVid Verläufen geschützt sind.

    Ich schätze für mich das Risiko als sehr gering ein und werde mit der Impfung noch warten.


    Feuer frei.


    Edit:


    Durch meinen Schlaganfall bin ich, gerade was Gerinnungsstörungen angeht, sehr skeptisch...

    LaRoja2010 schrieb:
    Rüttenscheider schrieb:

    Warum nicht?

    Er kann ja von mir aus nicht begeistert sein, aber eine negative Reaktion mir gegenüber halte ich für unangemessen. Es ist meine private Sache und letztendlich geht es ihm nichts an.

    Finde auch, das das Deine Sache ist.

    Die Frage war aber ob Du Deinen Chef verstehen könntest, wenn er nicht begeistert ist.

    Ich für mich freue mich, wenn mir ein Mitarbeiter*in erzählt das er/sie z.B. bei der Grippeimpfung war.

    (...)"Wenn ich mich als körperlich wieder kerngesunder und fitter relativ junger Mann nicht impfen lasse, ist das Risiko für Andere, gerade in den Risikogruppen gering, da sie ja vor schweren CoVid Verläufen geschützt sind."(...).

    Das verstehe ich jetzt nicht.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

    Ich übersetze mal:

    Die vulnerablen Gruppen sind vor schweren Verläufen geschützt, also muss ich gar nichts mehr tun.


    *ich bitte um Korrektur wenn ich es falsch verstanden haben sollte

    Doppelkorn schrieb:
    AlexR schrieb:

    (...)"Wenn ich mich als körperlich wieder kerngesunder und fitter relativ junger Mann nicht impfen lasse, ist das Risiko für Andere, gerade in den Risikogruppen gering, da sie ja vor schweren CoVid Verläufen geschützt sind."(...).

    Das verstehe ich jetzt nicht.

    Ich übersetze mal:

    Die vulnerablen Gruppen sind vor schweren Verläufen geschützt, also muss ich gar nichts mehr tun.


    *ich bitte um Korrektur wenn ich es falsch verstanden haben sollte

    Ich werde weiterhin die AHA Regeln beachten. "Gar nichts" ist falsch.

  • Beitrag von AlexR ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().

    Meinst Du jetzt, dass Impfungen Gerinnungsstörungen machen? Bei einer Infektion mit Sars Cov 2 sind und bei Ausbruch von Covid 19 sind Gefäßschäden mit Gerinnungsstörungen des Blutes bekannt.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

    Rüttenscheider schrieb:
    LaRoja2010 schrieb:
    Rüttenscheider schrieb:
    LaRoja2010 schrieb:

    Er kann ja von mir aus nicht begeistert sein, aber eine negative Reaktion mir gegenüber halte ich für unangemessen. Es ist meine private Sache und letztendlich geht es ihm nichts an.

    Finde auch, das das Deine Sache ist.

    Die Frage war aber ob Du Deinen Chef verstehen könntest, wenn er nicht begeistert ist.

    Ich für mich freue mich, wenn mir ein Mitarbeiter*in erzählt das er/sie z.B. bei der Grippeimpfung war.

    Das ist sich freut finde ich völlig ok und kann ich verstehen. Mir ging es darum, dass er keinen Druck ausüben darf, dafür habe ich kein Verständnis. Bei mir in der Firma darf du während der Arbeit deine Vorsorge Termine wahrnehmen und gilt als Arbeitszeit. Letztendlich eine Win win Situation für beide.

    LaRoja2010 schrieb:
    Rüttenscheider schrieb:
    Rüttenscheider schrieb:

    Finde auch, das das Deine Sache ist.

    Die Frage war aber ob Du Deinen Chef verstehen könntest, wenn er nicht begeistert ist.

    Ich für mich freue mich, wenn mir ein Mitarbeiter*in erzählt das er/sie z.B. bei der Grippeimpfung war.

    Das ist sich freut finde ich völlig ok und kann ich verstehen. Mir ging es darum, dass er keinen Druck ausüben darf, dafür habe ich kein Verständnis. Bei mir in der Firma darf du während der Arbeit deine Vorsorge Termine wahrnehmen und gilt als Arbeitszeit. Letztendlich eine Win win Situation für beide.

    Wenn Du die arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen meinst - das ist aber normal, daß das Arbeitszeit ist. Es gibt da Angebots- und Pflichtuntersuchungen, wobei bei den Zweiten du sie bei bestimmten Arbeiten brauchst. Zum Beispiel hätte ich nie ohne die G26 ( Atemschutzgeräte) beruflich ins Wasser gedurft.

    Angst essen Seele auf !!!
    Gestern erst wieder erlebt. Vorm Obi.
    Ich setze die Maske draußen ab und gehe zum Auto. Eine "ältere" Frau ( bemasked ) kommt von rechts.
    Sieht mich und stoppt. 5 Meter Abstand ! Um dann in einer großen Kurve an mir vorbei zu gehen.
    Was hat der Irrsinn nur aus den Menschen gemacht.
    Das finde ich schrecklich das Menschen mit solcher Angst leben müssen.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

    Flankengott schrieb:

    Angst essen Seele auf !!!
    Gestern erst wieder erlebt. Vorm Obi.
    Ich setze die Maske draußen ab und gehe zum Auto. Eine "ältere" Frau ( bemasked ) kommt von rechts.
    Sieht mich und stoppt. 5 Meter Abstand ! Um dann in einer großen Kurve an mir vorbei zu gehen.
    Was hat der Irrsinn nur aus den Menschen gemacht.
    Das finde ich schrecklich das Menschen mit solcher Angst leben müssen.

    Und ich befürchte, da bleibt etwas in der Post-Corona-Zeit hängen, daß verschwindet nicht so schnell wieder aus den Köpfen mancher Leute.

    Flankengott schrieb:

    Angst essen Seele auf !!!
    Gestern erst wieder erlebt. Vorm Obi.
    Ich setze die Maske draußen ab und gehe zum Auto. Eine "ältere" Frau ( bemasked ) kommt von rechts.
    Sieht mich und stoppt. 5 Meter Abstand ! Um dann in einer großen Kurve an mir vorbei zu gehen.
    Was hat der Irrsinn nur aus den Menschen gemacht.
    Das finde ich schrecklich das Menschen mit solcher Angst leben müssen.

    Ja, das ist richtig. Wobei man es auch anders erlebt.

    Ein paar Menschen aufm Bordstein nebeneinander. Denkste die machen mal Platz? Naja, hat mich auch schon vor der Pandemie gestört.


    Tatsächlich merke ich das auch bei mir. Manchmal so ein Unbehagen. Wenn viele Leute aufeinander sind, mag ich auch noch nicht so. Ins Restaurant rein, jetzt ohne Rest und Maske, ist auch noch nicht so meins. Habe es gemacht, aber fühle mich nicht so gut dabei. Da ist jeder anders.

    Bitte nicht als Vorwurf an offene Restaurants etc. verstehen. Ist einfach mein persönliches Empfinden.


    Habe es auch erlebt, dass eine Dame die Straßenseite gewechselt hat. Ich glaube nicht, dass es an mir persönlich lag. --;;) Sondern definitiv Corona. Wenn es den Menschen so besser geht, ist es in Ordnung. Man wird auch wieder mit mehr Freiheiten umgehen können.


    Ich würde momentan auch nicht in ein volles Stadion gehen. Nochmal, bevor gemeckert wird, nur meine persönliche Meinung.


    Für eine gute Freundin von mir, ist es momentan das Paradies. Sie hat immer schon Probleme mit Kontakten. Hand geben muss auch nicht sein. Für uns alle in Ordnung. Sie findet den Lockdown daher natürlich gut. --;;)

    Dieses "Unbehagen" vieler Menschen ist so oft zu spüren beim flüchtigen aneinander vorbei gehen. Schlimm.
    Dabei ist eine Ansteckung quasi unmöglich in diesem Moment.
    Das ist aber auch so ein Ding, wo ich mich wieder über die Einseitigkeit der Medien ärgere.

    Warum propagiert man nicht mit dem selben religiösen Eifer, wo vor die Menschen sich NICHT fürchten müssen.
    Ne, wird mal am Rande erwähnt. am ehesten wenn ein Gast darauf zu sprechen kommt.
    Ansonsten geht die Angst und Warn Masche weiter.
    Ein Klabauterbach kommt immer noch regelmäßig zu Wort um Höllenszenarien zu malen .
    Warum bekommen gemäßigte Mediziner und Wissenschaftler die Aktiv im Berufsleben stehen nicht die selbe Beachtung und Sendezeit, wie ein Politiker der sich einfach nur seinen eigenen Reim aus der Arbeit anderer macht.
    Wie gesagt, ich verstehe das Unbehagen, die Angst durchaus. Mir tun die Menschen halt leid, die mit so einer Angst leben müssen. Ich finde das schlimm.
    Wie sagt man so schön, Die Dosis macht das Gift !
    Und wenn das Gift nur lange genug wirkt..... schwer die Folgen wieder los zu werden.
    Was soll das für eine Gesellschaft werden ?

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

    Flankengott schrieb:

    Angst essen Seele auf !!!
    Gestern erst wieder erlebt. Vorm Obi.
    Ich setze die Maske draußen ab und gehe zum Auto. Eine "ältere" Frau ( bemasked ) kommt von rechts.
    Sieht mich und stoppt. 5 Meter Abstand ! Um dann in einer großen Kurve an mir vorbei zu gehen.
    Was hat der Irrsinn nur aus den Menschen gemacht.
    Das finde ich schrecklich das Menschen mit solcher Angst leben müssen.

    Weil du so hässlich bist? :D

    Flankengott schrieb:

    Angst essen Seele auf !!!
    Gestern erst wieder erlebt. Vorm Obi.
    Ich setze die Maske draußen ab und gehe zum Auto. Eine "ältere" Frau ( bemasked ) kommt von rechts.
    Sieht mich und stoppt. 5 Meter Abstand ! Um dann in einer großen Kurve an mir vorbei zu gehen.
    Was hat der Irrsinn nur aus den Menschen gemacht.
    Das finde ich schrecklich das Menschen mit solcher Angst leben müssen.

    Also ich fände es super, wenn beim einkaufen mehr Menschen einen größeren Abstand zu mir wählen würden! Ganz unabhängig von Corona und irgendwelcher Angst vor einer Ansteckung - es müssen keine 5 Meter sein, aber auf Körperkontakt beim einkaufen verzichte ich gerne - auch schon vor Corona.

    Distanzlose Drängler empfinde ich als wesentlich schlimmer, als Menschen die einen repektvollen Abstand halten.



    Flankengott schrieb:


    Ein Klabauterbach kommt immer noch regelmäßig zu Wort um Höllenszenarien zu malen .

    wann und wo? Welche Höllenszenarien? Vielleicht ist das einfach deine individuelle Wahrnehmung, ich empfinde dies überhaupt nicht so :/