Gesundheit & Corona

  • Könnte daran liegen, dass in Schweden die, für die das Virus tödlich ist, zum größten Teil bereits gestorben sind. Schweden hatte ja lange Zeit eine erheblich höhere Letalitätsrate als Deutschland, soweit ich mich erinnere.

    Das wäre aber insofern merkwürdig, als dass in vielen anderen Ländern, wo die Letalitätsrate auch insgesamt viel höher ist als in Schweden (und das teilweise auch trotz härterer Maßnahmen), die Todeszahlen immer noch deutlich höher sind - etwa in Frankreich, GB oder Spanien (die jeweils ebenfalls eine höhere Impfquote als Schweden haben; insbesondere GB - wo ca. die Hälfte der Bevölkerung sogar schon vollständig geimpft ist).

    Es hat sich aber auch im Mai nicht so angehört, als ob die Schweden keinerlei Probleme hätten. Die Intensivstation waren voll und das Personal überlastet. Ich finde die Zahl der Intensivpatienten auf Grund von Corona immer am aussagekräftigsten.

    https://m.tagesspiegel.de/wiss…na-pandemie/27197836.html

  • Könnte daran liegen, dass in Schweden die, für die das Virus tödlich ist, zum größten Teil bereits gestorben sind. Schweden hatte ja lange Zeit eine erheblich höhere Letalitätsrate als Deutschland, soweit ich mich erinnere.

    Das wäre aber insofern merkwürdig, als dass in vielen anderen Ländern, wo die Letalitätsrate auch insgesamt viel höher ist als in Schweden (und das teilweise auch trotz härterer Maßnahmen), die Todeszahlen immer noch deutlich höher sind - etwa in Frankreich, GB oder Spanien (die jeweils ebenfalls eine höhere Impfquote als Schweden haben; insbesondere GB - wo ca. die Hälfte der Bevölkerung sogar schon vollständig geimpft ist).


    Abgesehen davon, dass solche Äpfel/Birnen-Vergleiche wenig hilfreich sind - worauf willst Du denn konkret hinaus? Oder nur sagen, dass es "merkwürdig" ist?


    Man müsste jetzt tiefer in ein paar statistische Zahlen (auch der Vergangenheit) einsteigen, um evtl. Erklärungen zu finden. Ein paar zum Thema Corona-Sterberate Schweden vs. Deutschland findest Du in meinem Beitrag vom 02.08.2020:


    Die Corona-Topics


    Der Altersdurchschnitt (Median) in Deutschland ist 5½ Jahre höher als in Schweden, obwohl Schweden eine höhere Lebenserwartung hat. Gleichzeitig hat Deutschland ganz unabhängig von Corona ohnehin eine höhere Sterberate als Schweden. Die Bevölkerungsdichte ist in Deutschland rund zehnmal höher als in Schweden, und und und. Das und vieles mehr muss man irgendwie in die Überlegungen einbeziehen, bevor man einfach zwei Zahlen nebeinander stellt. Mach das mal. :D

  • Das wäre aber insofern merkwürdig, als dass in vielen anderen Ländern, wo die Letalitätsrate auch insgesamt viel höher ist als in Schweden (und das teilweise auch trotz härterer Maßnahmen), die Todeszahlen immer noch deutlich höher sind - etwa in Frankreich, GB oder Spanien (die jeweils ebenfalls eine höhere Impfquote als Schweden haben; insbesondere GB - wo ca. die Hälfte der Bevölkerung sogar schon vollständig geimpft ist).


    Abgesehen davon, dass solche Äpfel/Birnen-Vergleiche wenig hilfreich sind - worauf willst Du denn konkret hinaus? Oder nur sagen, dass es "merkwürdig" ist?

    ... da wären einfach genauere Analysen und Erklärungsversuche aus der Wissenschaft durchaus mal interessant. Jedenfalls interessant, dass auch in deutschen Medien die Einschätzung wie auch bei vielen anderen Coronathemen (Wirksamkeit von Lockdowns, Schulen als Pandemietreiber, Auslastung von Intensivbetten, Aussagekraft von PCR-Tests, Saisonalität des Infektionsgeschehens) da in den letzten Wochen und Monaten, unterfüttert auch durch Studien und Analysen, im Schnitt durchaus differenzierter zu werden scheint - und man sich vielerorts "gewisser Gewissheiten" nicht mehr so gewiss zu sein scheint, siehe n-tv-Artikel zu Schweden ... ;-)


    Siehe auch:

    https://www.bszonline.de/artikel/kritik-am-goldstandard

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 6 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Abgesehen davon, dass solche Äpfel/Birnen-Vergleiche wenig hilfreich sind - worauf willst Du denn konkret hinaus? Oder nur sagen, dass es "merkwürdig" ist?

    ... da wären einfach genauere Analysen und Erklärungsversuche aus der Wissenschaft durchaus mal interessant. Jedenfalls interessant, dass auch in deutschen Medien die Einschätzung wie auch bei vielen anderen Coronathemen (Wirksamkeit von Lockdowns, Schulen als Pandemietreiber, Auslastung von Intensivbetten, Aussagekraft von PCR-Tests, Saisonalität des Infektionsgeschehens) da in den letzten Wochen und Monaten, unterfüttert auch durch Studien und Analysen, im Schnitt durchaus differenzierter zu werden scheint - und man sich vielerorts "gewisser Gewissheiten" nicht mehr so gewiss zu sein scheint, siehe n-tv-Artikel zu Schweden ... ;-)


    Siehe auch:

    https://www.bszonline.de/artikel/kritik-am-goldstandard

    Ich finde solche Vergleiche auch immer schwierig. Weil nicht wirklich aussagekräftig und nicht wissenschaftlich. Um es wissenschaftlich zu machen, müssten gleiche Gruppen verglichen werden. Das ist nicht so. Wie im Vorpost schon erwähnt, sind die Menschen bei uns im Schnitt älter etc. Das heißt es müsste eine bestimmte begrenzte Gruppe an Menschen ähnlichen Alters etc. in Schweden und in Deutschland verglichen werden. Das gibt es nicht. Dazu müsste dies über einen längeren Zeitraum wissenschaftlich begleitet werden. Das gibt es aber nicht. Daher kann man vermuten etc., aber hat keine aussagekräftigen Aussagen. Bitte nicht falsch verstehen, man soll ruhig auch kritisch sein. Man kann bestimmt auch über bestimme Maßnahmen diskutieren etc. Aber es fehlen Fakten dafür.

  • ... da wären einfach genauere Analysen und Erklärungsversuche aus der Wissenschaft durchaus mal interessant. Jedenfalls interessant, dass auch in deutschen Medien die Einschätzung wie auch bei vielen anderen Coronathemen (Wirksamkeit von Lockdowns, Schulen als Pandemietreiber, Auslastung von Intensivbetten, Aussagekraft von PCR-Tests, Saisonalität des Infektionsgeschehens) da in den letzten Wochen und Monaten, unterfüttert auch durch Studien und Analysen, im Schnitt durchaus differenzierter zu werden scheint - und man sich vielerorts "gewisser Gewissheiten" nicht mehr so gewiss zu sein scheint, siehe n-tv-Artikel zu Schweden ... ;-)


    Siehe auch:

    https://www.bszonline.de/artikel/kritik-am-goldstandard

    Ich finde solche Vergleiche auch immer schwierig. Weil nicht wirklich aussagekräftig und nicht wissenschaftlich. Um es wissenschaftlich zu machen, müssten gleiche Gruppen verglichen werden. Das ist nicht so. Wie im Vorpost schon erwähnt, sind die Menschen bei uns im Schnitt älter etc. Das heißt es müsste eine bestimmte begrenzte Gruppe an Menschen ähnlichen Alters etc. in Schweden und in Deutschland verglichen werden. Das gibt es nicht. Dazu müsste dies über einen längeren Zeitraum wissenschaftlich begleitet werden. Das gibt es aber nicht. Daher kann man vermuten etc., aber hat keine aussagekräftigen Aussagen. Bitte nicht falsch verstehen, man soll ruhig auch kritisch sein. Man kann bestimmt auch über bestimme Maßnahmen diskutieren etc. Aber es fehlen Fakten dafür.

    Wie gesagt, mir ging es ja auch genau darum, das mal einer kritischen Analyse zu unterziehen. :thumbup:

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • Ich finde solche Vergleiche auch immer schwierig. Weil nicht wirklich aussagekräftig und nicht wissenschaftlich. Um es wissenschaftlich zu machen, müssten gleiche Gruppen verglichen werden. Das ist nicht so. Wie im Vorpost schon erwähnt, sind die Menschen bei uns im Schnitt älter etc. Das heißt es müsste eine bestimmte begrenzte Gruppe an Menschen ähnlichen Alters etc. in Schweden und in Deutschland verglichen werden. Das gibt es nicht. Dazu müsste dies über einen längeren Zeitraum wissenschaftlich begleitet werden. Das gibt es aber nicht. Daher kann man vermuten etc., aber hat keine aussagekräftigen Aussagen. Bitte nicht falsch verstehen, man soll ruhig auch kritisch sein. Man kann bestimmt auch über bestimme Maßnahmen diskutieren etc. Aber es fehlen Fakten dafür.

    Wie gesagt, mir ging es ja auch genau darum, das mal einer kritischen Analyse zu unterziehen. :thumbup:

    Achso, verstehe. Ja, interessant wäre es.

    Momentan ja sowieso schwierig, da ja bei uns auch mehr offen ist.

  • ich fänd zunächst mal eine strafgebühr für all jene angebracht, die einen (Zweit-)Impftermin vereinbaren und dann nicht erscheinen.

    Wird tatsächlich gerade drüber diskutiert , die Rede ist von ca. 25-35€, wenn man den Termin nicht absagt. Völlig korrekt, sowas einzuführen, man könnte auch 50€ nehmen. Die Termine kann man ganz leicht telefonisch oder online absagen, verstehe ich nicht, wieso manche sogar dazu zu faul sind.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Ich finde das auch OK wenn man die Termin "Verhinderten" in Regress nimmt, wenn sie sich nicht rechtzeitig gemeldet haben, dass sie den Termin nicht wahrnehmen können. Immerhin steckt da ja auch Einiges an Logistik drin und man nimmt vielleicht, wenn der Impfstoff dann auch noch verworfen werden muss, einem anderen Menschen die Chance sich impfen zu lassen.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • ich fänd zunächst mal eine strafgebühr für all jene angebracht, die einen (Zweit-)Impftermin vereinbaren und dann nicht erscheinen.

    Wird tatsächlich gerade drüber diskutiert , die Rede ist von ca. 25-35€, wenn man den Termin nicht absagt. Völlig korrekt, sowas einzuführen, man könnte auch 50€ nehmen. Die Termine kann man ganz leicht telefonisch oder online absagen, verstehe ich nicht, wieso manche sogar dazu zu faul sind.

    zu wenig, wer den Ersatztermin nicht annimmt sollte die Kosten der Erstimpfung in Rechnung gestellt bekommen, dann kommt was bei rum (vor allem bei Verabreichung im Impfzentrum)

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

  • ich fänd zunächst mal eine strafgebühr für all jene angebracht, die einen (Zweit-)Impftermin vereinbaren und dann nicht erscheinen.

    Wird tatsächlich gerade drüber diskutiert , die Rede ist von ca. 25-35€, wenn man den Termin nicht absagt. Völlig korrekt, sowas einzuführen, man könnte auch 50€ nehmen.


    Ich finde das auch OK wenn man die Termin "Verhinderten" in Regress nimmt, wenn sie sich nicht rechtzeitig gemeldet haben, dass sie den Termin nicht wahrnehmen können.

    zu wenig, wer den Ersatztermin nicht annimmt sollte die Kosten der Erstimpfung in Rechnung gestellt bekommen, dann kommt was bei rum (vor allem bei Verabreichung im Impfzentrum)

    Also ich wäre für Beugehaft oder Ähnlichem.