Gesundheit & Corona

  • Eine Herdenimmunität ist auch mit diesen Impfstoffen nicht möglich !
    Es geht einfach nicht.

    Das sagt auch niemand, man kann dieses Virus nicht wegimpfen. Es wird bleiben. Deshalb ist der Begriff Herdenimmunität auch formal falsch. Er steht aber für etwa anderes. Er steht für den Zeitpunkt, wo die Impfquote ausrechend hoch ist, dass die Infektionszahlen nicht mehr exponentiell steigen können, sondern linear wachsen in dem Maße, wie Leute nicht geschützt sind und wie Leute Kontakte haben. Für diesen Schutz kann dann jeder individuell sorgen,


    Wenn dieser Zustand erreicht ist, ist das Virus endemisch, so wie die anderen Erkältungsviren. Die können zwar auch mal hefige Wellen schlagen und für viele Tote sorgen. Diese wachsen aber nicht exponentiell, weil es eine ausreichende Grundimmunität in der Bevölkerung gibt. Und diese Grundimmunität muss bei Sars Cov-2 durch eine ausreichend hohe Impfquote erst hergestellt werden. Darum geht es.


    Mache es dir einfach und schau was in Israel los ist, wo man Ungeimpfte mit der Lupe suchen


    kann

    In Israel sind 62,2 & vollständig geimpft. An dem Punkt sind wir in 3-4 Wochen auch und das reicht leider nicht aus, um sorgenfrei zu sein.


    Alles andere sind Zahlenspiele und mit Zahlen kann man so einiges machen.

    Epidemiologie ist nichts anderes als Zahlenspiele. Ein Virus lebt von Kontakten. Insofern betrachtet man die Netzwerke der Kontakte. Und die kann man quantifizieren und daraus gewisse Verhaltensmuster ableiten. Auch wenn man natürlich keine absoluten Zahlen berechnen kann, weil es zu viele Unbekannte gibt. Aber Gesetzmäßigkeiten kann man schon bestimmen. Und so kann man eben auch nachweisen, dass bei einem gewissen Prozentsatz an Grundimmunität die Anzahl der Kontakte, die zu einer Infektion führen können, nicht mehr exponentiell steigen können.

  • Was ? Kapieren die ja nicht anders ?

    Lese mal deine letzten Beiträge in Ruhe durch, vielleicht kommst du dann ja selber drauf.

    Andere Frage: Darf man eigentlich noch bei Ungeimpften einkaufen?

    Ui ui.... das gibt wieder was, ich sehe es schon ....
    Wobei die Frage mehr als berechtigt ist.

    Ohne Zitat hätte ich es nicht gelesen, a das Darf ist wieder richtungslenkend ausgedrückt, großes Kino von dir wieder.
    b ich bin froh das bei uns der Grieche und Chinese mit samt Personal geimpft ist, ich vertraue denen einfach mal.
    Und bei dem nahen Lebensmittelhandel sieht es auch nicht nicht anders aus.
    Würde sich wer damit brüsten das das mit dem Impfen nicht nötig ist, würde ich den Laden meiden und hoffe das es viele gleich tun. Ich Darf, muss aber nicht.

    Vergiften und Wegsperren reichte nicht, auch noch geistig und körperlich zerstören.

  • Kurz "in eigener Sache". Ich bin schon lange geimpft, meine Frau ist geimpft. Ich werbe dringend dafür, dass sich jeder Erwachsene impfen lässt. Wir haben sogar den Junior (13) impfen lassen, weil er es unbedingt wollte. Trotz meiner Bedenken, Stichwort Stiko.


    Dennoch halte ich jede Form von direktem oder indirektem Impfzwang oder -druck aus diversen Gründen für grundfalsch. Dazu gehört auch die Zugangsbeschränkung im Stadion oder kostenpflichtige Tests.


    Wenn das stimmt was man uns sagt (und davon gehe ich aus) schützt die Impfung verlässlich vor ernsthafter Erkrankung. Warum genau fürchtet sich dann der Geimpfte vor dem Ungeimpften? Mehr als diesen Schutz werden wir eh nicht bekommen, da die Impfungen (leider) keine sog. sterile Immunität verschaffen, es keine Herdenimmunität geben wird (keine sterile Immunität, D ist keine Insel, Mutationen können nicht nur vor der Haustür entstehen, sondern auch in Afrika...), etc. pp

  • arme Tiere, hoffentlich sind viel gechipt und der Halter bekommt Post.

    https://www.swr.de/swraktuell/…pandemie-kolumne-100.html

    Das lässt mich jedes Mal frösteln, denn da frage ich mich ernsthaft, was für einen Wesenszug solche Menschen inne haben.

    Arme Geschöpfe. 223164528_340435767559390_1288223381175455876_n.jpg

    Vergiften und Wegsperren reichte nicht, auch noch geistig und körperlich zerstören.

  • Es ging in dieser Diskussion um die Todesfallzahlen. Und da steht Schweden im Vergleich zu Deutschland nicht schlechter da, je nach Studie die herangezogen wird, sogar besser.Schwedens sieht die Strategie zur Pandemiebekämpfung eher als Marathon. Wer letztlich die beste Strategie hatte, werden wir erst in den kommenden Jahren sehen. Es wird dann auch sicherlich wieder ein Kampf umd die Deutungshoheit der Daten geben. Welche Effekte werden eingerechnet, nur Todesfallzahlen und Hospitalisierungen oder auch andere Folgeschäden, die durch die Shut-Downs erzeugt worden sind.


  • Wenn die Infektionszahlen in Schweden nicht so enorm gewesen wären, wären auch weniger Menschen gestorben.

    Mehr als 10 % der schwedischen Bevölkerung zu unter 5 % in Deutschland, oder den anderen Nachbarländern.

    Hier braucht es auch keine Deutungshoheit, oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?

    Und natürlich steht Schweden schlechter da als Deutschland, was die Todesopfer der Pandemie angeht.

    Kommst Du zu anderen Ergebnissen, dann rechne mir das doch mal vor.

  • Wenn das stimmt was man uns sagt (und davon gehe ich aus) schützt die Impfung verlässlich vor ernsthafter Erkrankung. Warum genau fürchtet sich dann der Geimpfte vor dem Ungeimpften?

    Mein Tipp: Anstatt das andere das hier nochmal schreiben, liest du es einfach nochmal nach. Es soll hier sowas wie eine Suchen-Funktion geben.



    Ich konnte mir gerade überraschend die 2. Nadel geben lassen. Geplant war eigentlich nächsten Mittwoch, aber in der Hausarztpraxis hatten die eine Dosis übrig, weil ein anderer Impfling abgesagt hat. Und sie freuen sich auch noch, dass ich quasi um die Ecke wohne und mit dem Fahrrad in 5 Minuten da sein kann.


    Jetzt freue ich mich auf das kommende Heimspiel. --,)s



    Dennoch halte ich jede Form von direktem oder indirektem Impfzwang oder -druck aus diversen Gründen für grundfalsch.

    Ich bin auch gegen indirekten Impfzwang. Für eine direkten Impfzwang wäre ich bedingt - eben genau dann, wenn er eindeutig erforderlich und gleichzeitig verfassungsrechtlich möglich wäre. Ist ja nicht so, dass es nicht schon Pflichtimpfungen gegeben hätte.

    Wenn es aber keine Impfpflicht gibt, dürfen Ungeimpfte auch nicht sanktioniert werden. Allerdings ist aus meiner Sicht eine Ungleichbehandlung aufgrund des Impfstatus nicht per se eine Sanktion. Da muss man schon unterscheiden. Z.B. Testpflicht für Ungeimpfte, während Geimpfte freien Zugang haben ist m.A.n. keine Sanktion sondern eine sachlich begründete und angemessene Ungleichbehandlung.

    Und dann stellst sich in Folge schon die Frage, ob es auf ewig kostenlose Bürger*innentests geben muss. Andererseits lehnte ich es auch ab, wenn für Tests dann Phantasiepreise erhoben würden, die doch wieder mehr der Sanktion als der Kostendeckung dienten. Abzuwägen ist dabei sowieso, ob nicht nach wie vor ein Interesse besteht, dass viele Tests stattfinden, und die Kostenpflichtigkeit dem zuwider laufen würde.


    Ich bin immer noch froh, das alles nicht entscheiden zu müssen.

  • Und dann stellst sich in Folge schon die Frage, ob es auf ewig kostenlose Bürger*innentests geben muss. Andererseits lehnte ich es auch ab, wenn für Tests dann Phantasiepreise erhoben würden, die doch wieder mehr der Sanktion als der Kostendeckung dienten. Abzuwägen ist dabei sowieso, ob nicht nach wie vor ein Interesse besteht, dass viele Tests stattfinden, und die Kostenpflichtigkeit dem zuwider laufen würde.

    Bei kostenpflichtigen Tests sinkt die Inzidenz doch ganz schnell. Frei nach dem Spruch: "Wer viel testet, findet viel und wer wenig testet, findet wenig."

  • Und dann stellst sich in Folge schon die Frage, ob es auf ewig kostenlose Bürger*innentests geben muss. Andererseits lehnte ich es auch ab, wenn für Tests dann Phantasiepreise erhoben würden, die doch wieder mehr der Sanktion als der Kostendeckung dienten. Abzuwägen ist dabei sowieso, ob nicht nach wie vor ein Interesse besteht, dass viele Tests stattfinden, und die Kostenpflichtigkeit dem zuwider laufen würde.

    Bei kostenpflichtigen Tests sinkt die Inzidenz doch ganz schnell. Frei nach dem Spruch: "Wer viel testet, findet viel und wer wenig testet, findet wenig."

    Und durch das muntere Spreaden der symptomlos Erkrankten Infizierten hast du ruckzuck die Kliniken wieder voll.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Bei kostenpflichtigen Tests sinkt die Inzidenz doch ganz schnell. Frei nach dem Spruch: "Wer viel testet, findet viel und wer wenig testet, findet wenig."

    Und durch das muntere Spreaden der symptomlos Erkrankten Infizierten hast du ruckzuck die Kliniken wieder voll.

    Na, hoffentlich nicht, vollständig Geimpfte landen nicht so schnell im Krankenhaus.

  • Ich frage mich wirklich beim lesen deines Beitrags, wer an einer gestörten Wahrnehmung der Realität leidet? Scheinbar bilde ich mir alles nur ein, was ich hier oder in der Presse lese bezüglich Impfkritikern.

    Vielleicht lesen wird unterschiedliche Presse. Der Markt ist ja groß.

    Ich habe mich aber mehr auf Äußerungen aus der Politik einerseits - natürlich durch Medien gefiltert wiedergegeben - und hier im Forum andererseits bezogen. Und hier im Forum ist die Kritik zwar deutlich und manchmal hart. Aber ich empfinde sie noch als argumentativ und sehe mehrheitlich keine Verurteilung von Leuten, die eine eher zögerliche oder keine Bereitschaft haben sich impfen zu lassen.

    "Mehrheitlich keine", ok.


    Dennoch hat die Kritik hier zuweilen eher wenig mit "argumentativ" oder "keine Verurteilung von Coronaimpfungsskeptikern" zu tun.


    Da ist ein gewisses "Wehret den Anfängen" m.E. auch in Richtung einiger "Impfbefürworter" bzw. in Richtung einiger User, die in meinen Augen seit Monaten ziemlich durchdrehen und bei gewissen Themen offenbar kein Maß mehr kennen, hie und da durchaus angebracht.

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Kurz "in eigener Sache". Ich bin schon lange geimpft, meine Frau ist geimpft. Ich werbe dringend dafür, dass sich jeder Erwachsene impfen lässt. Wir haben sogar den Junior (13) impfen lassen, weil er es unbedingt wollte. Trotz meiner Bedenken, Stichwort Stiko.


    Dennoch halte ich jede Form von direktem oder indirektem Impfzwang oder -druck aus diversen Gründen für grundfalsch. Dazu gehört auch die Zugangsbeschränkung im Stadion oder kostenpflichtige Tests.


    Wenn das stimmt was man uns sagt (und davon gehe ich aus) schützt die Impfung verlässlich vor ernsthafter Erkrankung. Warum genau fürchtet sich dann der Geimpfte vor dem Ungeimpften? Mehr als diesen Schutz werden wir eh nicht bekommen, da die Impfungen (leider) keine sog. sterile Immunität verschaffen, es keine Herdenimmunität geben wird (keine sterile Immunität, D ist keine Insel, Mutationen können nicht nur vor der Haustür entstehen, sondern auch in Afrika...), etc. pp

    (...)"Warum genau fürchtet sich dann der Geimpfte vor dem Ungeimpften? "(...).


    Weil er schlicht und einfach gar nicht erst krank werden will . Nicht einmal mit nur wenig Symptomen. So ein Waschlappen dieser Geimpfte. "Was erlauben Geimpfter?"--;)ir

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Beitrag von BMW M3 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Da muss ich mich tatsächlich korrigieren, ich hatte andere Zahlen im Kopf. Ich hatte im Frühjahr den ein oder anderen Bericht gesehen bzw. gelesen, dass die relativen Todesfallzahlen annähernd vergleichbar bzw. leicht besser sind. Anscheinend war der "Vorsprung" der ersten Welle dabei nicht berücksichtigt. Auf eine Millionen gerechnet sind in Schweden ca. 1.450 Menschen an / mit Corona verstorben und in Deutschland ca. 1.100 Menschen. Auf die Bevölkerung insgesamt sind es allerdings 0,11 % in Deutschland und 0,14 % in Schweden, daher kann ich dir bei den von dir genannten 10 % und 5 % nicht folgen. Wahrscheinlich meinst Du die Infektionszahlen in der Bevölkerung?

  • Bei kostenpflichtigen Tests sinkt die Inzidenz doch ganz schnell. Frei nach dem Spruch: "Wer viel testet, findet viel und wer wenig testet, findet wenig."

    Darum muss man die unterschiedlichen Ziele auch sorgfältig abwägen. Die Testbereitschaft zu senken, indem man direkte Kosten für die Tests einspart, wäre kontraproduktiv und am Ende sehr teuer.



    "Mehrheitlich keine", ok.


    Dennoch hat die Kritik hier zuweilen eher wenig mit "argumentativ" oder "keine Verurteilung von Coronaimpfungsskeptikern" zu tun.


    Da ist ein gewisses "Wehret den Anfängen" m.E. auch in Richtung einiger "Impfbefürworter" bzw. in Richtung einiger User, die in meinen Augen seit Monaten ziemlich durchdrehen und bei gewissen Themen offenbar kein Maß mehr kennen, hie und da durchaus angebracht.

    Hier wird schon manchmal hart ausgeteilt. Da nehmen sich aber alle Seiten nichts. Ich bekomme doch oft genug von denen, die ich für zu blöd halte, die großen Gefahren der Pandemie richtig einzuschätzen, vermittelt, dass sie mich für blöd halten, weil ich die Gefahren der Pandemie so hoch einschätze. Ich teile schon mal gerne aus - bevorzugt mit Ironie, Hohn und Spott. Aber ich kann auch einstecken und bin nicht nachtragend ( - aber natürlich auch nicht vergesslich ;-) ). Noch nie habe ich nachts in die Kissen geheult, weil mich hier einer angepisst hat.

    Wenn man an einem Tisch und nicht jeder für sich vor seinem Endgerät säße, liefen die Diskussionen eh anders. Indem man sich sieht, erkennt man eher, was in welchem Maße ernstgemeint ist, erkennt dafür auch Ironie besser. Im Einzelfall wäre allerdings vielleicht auch mal gut, einen Arzt oder wenigstens Verbandszeug vor Ort zu haben. ;-)


    Und ja, bei manchen Dingen bin ich auch bereit durchzudrehen und halte es auch nach Prüfung für angebracht.