Gesundheit & Corona

  • Liefers macht nun doch mit. Zwei Videos mit ihm kann man schon abrufen auf der allesaufdentisch-Website:

    https://www.berliner-zeitung.d…aufdentisch-mit-li.188881


    Hab mir zumindest den ersten Teil angehört. Ich kann zu großen Teilen weder Liefers noch seinem Gesprächspartner folgen, was die Rolle der Medien angeht und weiß gar nicht so recht, worauf man eigentlich hinaus will. Meiner Wahrnehmung nach sind doch alle hinreichend zu Wort gekommen, und eben nicht nur Lauterbach (das ist der einzige Name, der konkret gefallen ist). Die Forderung #allesaufdentisch ist erfüllt worden, vielleicht hat Liefers nur nicht alles mitbekommen.


    Trotzdem sagt Liefers an einer Stelle ganz grundsätzlich etwas sehr Richtiges – Zitat (ab 11:07):


    Und der Applaus von der falschen Seite – das ist bestimmt was, das kennen Sie auch noch aus Ihren jüngeren Jahren – der Applaus von der falschen Seite, ich kenn's aus der DDR, der ist das große Schreckgespenst, das wird einem dann immer als Totschlagargument vorgehalten. Wenn man den aber einfach einpreist und sich davon nicht abschrecken lässt, würde man dann nicht viel weiter kommen in der Debatte, und in der freien Äußerung von Meinung, und am Ende auch in der Konklusion? Wenn man nicht immer sagen würde "Wenn Du das sagst, dann klatschen die, und deswegen ist das falsch, was Du sagst". Dann würde ich sagen, ja dann nimm es ihnen doch einfach aus ihren Händen, Du schenkst es ihnen doch. Wenn wir denen, mit denen wir nichts am Hut haben, erlauben, unsere Debatte zu bestimmen und darüber zu entscheiden, was wir sagen und was wir nicht sagen, dann läuft doch was total schief, oder seh ich das falsch?


    Das sieht er richtig, ganz unabhängig von Corona.

  • Lag es an der süssen Plörre? --;;)


    "Mit 18 positiven Tests beim EHC Red Bull München gibt es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ein massives Corona-Problem. 14 Spieler und vier Mitglieder des Betreuer- und Trainerstabs seien betroffen, teilte der dreimalige deutsche Meister am Montag mit. Davon seien 16 Personen vollständig und zwei einfach geimpft, hieß es auf Nachfrage."

    https://www.kicker.de/corona-a…im-verlegt-875221/artikel


    Gute Besserung an die Erkrankten!

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  • Hat denen denn keiner gesagt, dass das hier jetzt die Pandemie der Ungeimpften ist. :peitsche:

    Alles was ich schreibe beruht auf Fakten oder Hörensagen oder weil ich es mir so denke.
    Manchmal rate ich auch nur.
    Auf jeden Fall ist es meine Meinung oder die von jemand anderen die ich zu meiner gemacht habe.

  • Er hat Jehova ! gesagt :pinch:
    Aber zumindest schützt die Impfung davor, einen schweren Verlauf zu bekommen oder aber ganz bestimmt daran zu sterben.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Beitrag von BMW M3 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Hm, was aber auffällig ist. Finde ich, bei jedem der trotz der Impfung an Covid gestorben ist wird explizit darauf hingewiesen das diese ja schließlich vor erkrankt und oder schon sehr alt waren.
    Was sicher auch so richtig ist.
    Das gleiche Argument das aber angebracht wurde als es um die Menschen ging welche aus genau den gleichen Gründen an und mit Covid gestorben sind das zählte nicht !
    War "Geschwurbel".
    Zudem, es ist so was von offensichtlich, das der Impfstoff sich noch in einer Phase der Studie befindet.
    All die Dinge die jetzt bekannt werden, Wirksamkeit, Wirkzeit, Dosierungsfindung ,Nebenwirkungen die sind nach einer Fertigen Studie normalerweise bekannt.

    Ich "geile" mich an an anderen Dingen auf.
    Es darf aber doch mal gesagt werden dürfen wie es ist.
    Es wurde nicht die Wahrheit gesagt.
    Die Impflinge sind Studienteilnehmer. Darüber hätte man diese aufklären müssen !

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Flankengott


    Das viele Medienanstalten, besonders die öffentlich-rechtlichen eine Agenda haben, die tendezielle negative Folgen

    der Impfung und Impfdurchbrüche verharmlosen und die Folgen von COVID eher aufbauschen müsste eigentlich klar sein und wird hier hoffentlich von niemanden negiert. Genausowenig, dass es eine vorschnelle Tendenz dazu gibt, Menschen die Dinge anders sehen in die Schwurbler Ecke zu stellen.


    Aber - und das muss ich dir ganz ehrlich sagen - kann ich es verstehen, wenn Leute dich in genau diese Ecke stellen. Du machst nämlich genau das, was man den Medien und vielen Diskutanten ( Hallo BMW M3 ) zurecht vorwirft - nur in die andere Richtung. Du dramatisierst die Impfung und etwaige Folgen der Impfung extrem und banalisierst den möglichen Krankheitsverlauf und die Langzeitfolgen von COVID.

    In einzelnen Punkten (Impfung von Kindern und Jugendlichen) bin ich prinzipiell sogar bei dir. Die Penetranz und der Subtext, dass die die Kinder impfen wollen den Kindern bewusst schaden möchten, gefallen mir aber nicht!

  • Das viele Medienanstalten, besonders die öffentlich-rechtlichen eine Agenda haben, die tendezielle negative Folgen

    der Impfung und Impfdurchbrüche verharmlosen und die Folgen von COVID eher aufbauschen müsste eigentlich klar sein und wird hier hoffentlich von niemanden negiert.

    Wer berichtet denn neutral und ohne Agenda über die negativen Folgen der Impfung und ohne Impfdurchbrüche zu verharmlosen?

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • @match-amical
    mit dieser Kritik kann ich leben.
    Es ist, ich glaube ich schrieb es schon, nicht so das ich diese Impfung vollumfänglich ablehne oder irgendwelche Chips oder so darin vermute.
    Es ist wie M3 sagt, die meisten vertragen die Impfung wohl gut. Und jeder der will soll sich Impfen lassen.
    Aber es gibt halt viele, wie ich finde berechtigte Kritikpunkte sowohl an den Impfstoffen als auch an der Corona Politik allgemein.
    Kritik jedoch war und ist verpönt. Wird ab qualifiziert oder erst überhaupt nicht zugelassen.
    Und das ! Ist es was mir auf den Sack geht.
    Die Impfung wird quasi als der Heilige Gral hingestellt.
    Kritik .... wieso. Der Stoff ist perfekt.
    Das er das eben nicht ist, stellt sich mehr und mehr heraus. Spricht man das an...... nicht gern gesehen.
    Das ich eher dazu neige Corona zu "banalisieren" liegt wohl daran , das ich bis zum heutigen Tage niemanden kenne der zumindest schwer an Covid erkrankt wäre.
    Das trifft auch für Freunde ,bekannte und verwandte zu.
    Was ja eigentlich ,nimmt man die absoluten Zahlen ,so verwunderlich nicht ist.
    Nimmt man die sehr Alten und schwer vor erkrankten mal raus ( die ja auch trotz Impfung sterben können ) dann ist es gerechnet auf die Gesamt Bevölkerung schon richtiges Pech wenn man zu den wirklich übel von Covid betroffenen gehört.
    Hört sich Zynisch an ? Kann sein.
    Sterben und schwer erkranken gehört für mich zum persönlichen Lebensrisiko.
    Jahr für Jahr sterben 10 Tausende an Influenza oder dem Krankenhauskeim oder oder.
    Wäre vermeidbar.
    Wenn man das mit dem gleichen Engagement angegangen wäre wie Covid.
    Soooo viele Menschen könnten noch leben.
    Ganz davon abgesehen das all diese Toten und schwer erkrankten nie Teil einer öffentlichen Diskussion waren wie es bei Covid der Fall war und ist.
    Warum ist das so ?
    Nehmen wir die Menschen welche an Influenza und Krankenhauskeimen sterben.
    Das sind auch im schnitt 20.000 Menschen jedes verdammte Jahr.
    Die werden einfach so hingenommen. Da gibt es kein Aufschrei.
    Mich stören da die Verhältnismäßigkeiten.
    Nur ein Bruchteil der Kosten für die Covid Maßnahmen..... und die Toten aufgrund von Krankenhauskeimen könnten vermieden werden.
    Und das ist schon Jahre bekannt.

    Fortunanovesia  
    Ich glaube das Grundsätzlich niemand "neutral" berichtet.
    Wie auch.






    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Ein nicht zu unterschätzender Faktor bei den Maßnahmen gegen die erweiterte Corona Pandemie Ausbreitung ist die Kapazität unseres Gesundheitssystems. Wir waren schon nahe dran an den Grenzen, als Triage ein Thema war. Die Überlastung unseres Gesundheitssystems zu vermeiden ist ein Hauptaspekt, warum man unsere Bevölkerung am liebsten komplett durchimpfen wollte, damit eben keine Krankheitsverläufe mehr auftreten, die unsere Intensivstationen vor unlösbare Aufgaben stellen könnten. Es waren da ja auch noch die nicht Corona Patienten zu versorgen, die intensivpflichtig zu versorgen waren, für die kaum noch Intensivplätze mehr vorhanden waren. Jetzt ist es eben so, dass durch Impfen die meisten Krankheitsverläufe milder sind und nicht mehr intensivpflichtig behandelt werden müssen. Die Spitze der Symptome ist durch das Impfen weggenommen worden und erspart vielen Menschen, die zwar in Kliniken behandelt werden müssen, die Beatmung oder eine ECMO. Wenn es gelingt diesen Zustand zu stabilisieren auf einem niedrigen Level werden wir, wenn wir uns auf Dauen mit dem Virus abfinden müssen, einen passablen Modus Vivendi für lange Zeit erhalten. Und Flankengott , ich hatte schon mehrere Einschläge in meine persönlichen Umfeld. Leider! Das Gefühl der Sorglosigkeit ist mir dadurch abhanden gekommen.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Money kills MRSA? Echt jetzt?


    Die Toten „durch“ MRSA-Besiedlungen und Influenza-Infizierten waren immer Thema. Jedenfalls für mich als Angehörigen des Gesundheitsystem.

    Aber bis jetzt gingen meisten Menschen diese Themen, verständlicherweise am Allerwertesten vorbei.


    Ganz nebenbei: welche Kritikpunkte hinters Deiner Meinung nach? Wenn es nur um den 100%igen Schutz geht, dann brauchst Du mir nicht antworten.

  • MRSA ist auch heute noch ein großes Thema in den Kliniken, weil die Resistenzen immer größer werden gegen herkömmliche Antibiotika. Die Deutschen gehen auch nur sehr halbherzig gegen MRSA vor. In Holland kommt erst einmal jeder verdächtige Patient isoliert auf eine Aufnahmestation, wird dort erst einmal gründlich getestet und untersucht, um einer möglichen Verbreitung von Staph. aureus möglichst zu vermeiden. Bei deutschen Patienten in Holland ist das sowieso obligat.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

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  • MRSA ist auch heute noch ein großes Thema in den Kliniken, weil die Resistenzen immer größer werden gegen herkömmliche Antibiotika. Die Deutschen gegehen auch nur sehr halbherzig gegen MRSA vor. In Holland kommt erst einmal jeder verdächtige Patient isoliert auf eine Aufnahmestation, wird dort erst einmal gründlich getestet und untersucht, um einer möglichen Verbreitung von Staph. aureus möglichst zu vermeiden. Bei deutschen Patienten in Holland ist das sowieso obligat.

    Das Problem ist doch, das jeder Hinz und Kunz einfach so ins und durchs Krankenhaus marschieren kann.


    Reinkommen, anmelden und durch eine Schleuse müssen, wo sich der Besucher Hygiene-Maßnahmen unterziehen müsste.


    Da wäre schon einiges verbessert.

  • Das viele Medienanstalten, besonders die öffentlich-rechtlichen eine Agenda haben, die tendezielle negative Folgen

    der Impfung und Impfdurchbrüche verharmlosen und die Folgen von COVID eher aufbauschen müsste eigentlich klar sein und wird hier hoffentlich von niemanden negiert.

    Wer berichtet denn neutral und ohne Agenda über die negativen Folgen der Impfung und ohne Impfdurchbrüche zu verharmlosen?

    Das weiß ich nicht und das will und kann ich auch überhaupt nicht beurteilen. Würdest du mir denn widersprechen, dass die öffentlich-rechtlichen ein gewisses Framing haben? Damit will ich nicht sagen, dass sie in irgendeiner Form Fake-News, Propaganda o.ä. produzieren. Zum Thema Corona wurden dann aber tendenziell eher Beiträge zu dem topfitten, jungen Triathleten gemacht, der durch die Folgen der Coronaerkrankung kaum mehr die Treppe hochkommt. Der mehrfach vorerkrankte, alte Kettenraucher der von Corona nur leichte Erkältungssymptome hatte wurde eher kein Beitrag gewidmet.


    Die WDR Lokalzeit war da bspw. während der Hochphase extrem übel unterwegs….

  • Money kills MRSA? Echt jetzt?

    Ja ! Guck zb. Niederlande.


    Die Toten „durch“ MRSA-Besiedlungen und Influenza-Infizierten waren immer Thema. Jedenfalls für mich als Angehörigen des Gesundheitsystem.

    Das ist nicht was ich meine. Es geht um die Öffentlichkeit. Das dies Thema im Gesundheitswesen ist bekommt aber leider niemand mit.
    Und das ist doch eines der Probleme im Gesundheitswesen , Money ! Oder nicht ?
    Solange es im Gesundheitswesen letztendlich um Profit geht, so lange kann sich nicht wirklich was zum besseren entwickeln. Insbesondere nicht für die Angestellten im Gesundheitswesen.
    Meiner Meinung nach, müsste viel mehr Staatliches ! Geld in Wissenschaft und Forschung gesteckt werden.
    Nehme doch nur mal die Kosten für den völlig Schwachsinnigen Umzug des EU Parlaments ein mal im Monat.
    110 Millionen Euro !! Jährlich.
    Den Anteil den Deutschland daran trägt könnte man ganz sicher besser in Forschung und Wissenschaft verwenden. Nur ein Beispiel von viiiiielen.

    100% Schutz gibt es eh nicht. ;-) . Jedoch wurde festgestellt das, die Impfung nicht wie Anfangs propagiert zb. davor schützt andere anzustecken.
    Oder an Covid zu erkranken. Oder oder.
    Fast alle anfangs propagierten Dinge Betreff die Impfung mussten doch im Nachhinein
    korrigiert werden.
    Exemplarisch
    Nicht ansteckend.jpg


    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • 100% Schutz gibt es eh nicht. . Jedoch wurde festgestellt das, die Impfung nicht wie Anfangs propagiert zb. davor schützt andere anzustecken.
    Oder an Covid zu erkranken. Oder oder.
    Fast alle anfangs propagierten Dinge Betreff die Impfung mussten doch im Nachhinein
    korrigiert werden.
    Exemplarisch

    Das stimmt einfach nicht. Man weiß sehr oft nicht genau, wie sich das Virus verhält und entsprechend vorsichtig sind dazu die Aussagen aus der Wissenschaft. Was jetzt dein Beispiel mit der Ansteckung betrifft, so wurde von Beginn an gesagt, dass man das einfach noch nicht weiß. Erst im Frühjahr gab es dann eine Einschätzung vom RKI, dass trotz Impfung eine Ansteckung passieren kann, dies aber nicht so oft passiert. Die Einschätzung war damals, dass das ungefähr so wahrscheinlich ist wie ein falsch-negativer Schnelltest.


    Erst ab diesem Zeitpunkt gab es im Alltag die Bevorzugung von Geimpften bzw. die Gleichstellung mit Getesteten. Weil man das bis dahin eben nicht wusste, hatten bis dahin auch Geimpfte noch keine Vorteile.


    Du scheinst dich nicht richtig zu informieren. Jedenfalls spricht dein "Beweisbild" mi einer Blöd-Überschrift nicht für dich.

  • Das weiß ich nicht und das will und kann ich auch überhaupt nicht beurteilen. Würdest du mir denn widersprechen, dass die öffentlich-rechtlichen ein gewisses Framing haben? Damit will ich nicht sagen, dass sie in irgendeiner Form Fake-News, Propaganda o.ä. produzieren. Zum Thema Corona wurden dann aber tendenziell eher Beiträge zu dem topfitten, jungen Triathleten gemacht, der durch die Folgen der Coronaerkrankung kaum mehr die Treppe hochkommt. Der mehrfach vorerkrankte, alte Kettenraucher der von Corona nur leichte Erkältungssymptome hatte wurde eher kein Beitrag gewidmet.


    Die WDR Lokalzeit war da bspw. während der Hochphase extrem übel unterwegs….

    Für mich hat das eher was mit der eigenen Einstellung zu tun: Sehe ich das Pandemiegeschehen und/oder die Maßnahmen eher kritisch, dann springt mir wesentlich eher eine "Einseitigkeit" der Berichterstattung ins Auge, als wenn ich dem ganzen nicht so kritisch gegenüberstehe. Dann fallen mir insbesondere solche Meldungen wie der erkrankte topfitte Triathlet vermehrt ins Auge und halte es für die Regel (und entsprechende Panikmache). Aber sind solche Fälle nicht berichtenswert?


    Dass über den mehrfach Vorerkrankten, alten Kettenraucher, der von Corona lediglich Erkältungssymptome bekommen hat, nicht berichtet wird, wird daran liegen, dass dies, wenn dann kaum großartig bekannt wird. Den Medien aber vorzuwerfen, über fiktive, ausgedachte Fälle nicht zu berichten ist nicht minder unseriös als das im Frühjahr/Sommer 2020 durchaus vorhandene Framing bzw. die einseitige Berichterstattung der damaligen Medien. Damals wurde wirklich sehr einseitig berichtet und in Teilen auch Angst schürend. Nur sollte man jedoch in der Rückbetrachtung ebenso nicht außer acht lassen, dass über das Virus und seine Gefährlichkeit bisweilen noch relativ wenig bekannt gewesen ist. Die Geschehnisse und Bilder auf den Intensivstationen der Lombardei waren real.


    Inzwischen sehe ich bei weitem keine solch einseitige Berichterstattung oder gar Framing mehr. Vielmehr erkennt man ein solches vielleicht gerade deshalb, weil man selbst wohl eher eine (deutlich) andere Sicht der Dinge hat. Anders gefragt: Was erwartet man denn für eine Berichterstattung? Was will man denn lesen? Hier zum Beispiel nochmal ein Artikel zum Redaktionsnetzwerk Deutschland der sich sehr differenziert mit dem Thema Impfschäden auseinandersetzt und auch die Fälle von Narkolepsie beim damaligen Schweinegrippe-Impfstoff behandelt. Was will man aber lesen? Dass die Zahlen an Impfschäden und Impffolgen in Wahrheit wesentlich höher sind als die offiziellen Zahlen? Dass uns die wirkliche Gefährlichkeit des Impfstoffs verheimlicht wird?


    Ich habe viel eher das Gefühl, man meint ein solches Framing zu erkennen, weil der Inhalt vieler Berichte nicht oder nur sehr wenig mit der eigenen Sicht der Dinge kongruiert.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Würdest du mir denn widersprechen, dass die öffentlich-rechtlichen ein gewisses Framing haben?

    Die WDR Lokalzeit war da bspw. während der Hochphase extrem übel unterwegs….

    Natürlich MUSS man da widersprechen, falls du mit "die öffentlich-rechtlichen" andeuten willst, dass alle ÖR-Anstalten gleichgeschaltet von irgendwo gesteuert und gemeinsam Framing betreiben.

    "Die WDR Lokalzeit" ist dafür ein gutes Beispiel. Es unterschiedliche Redaktionen, die die jeweiligen Lokalzeiten verantworten. Und wenn man da mal reinschaut, sieht man, dass die auch unterschiedlich berichten.


    Es ist m.E. nicht von der Hand zu weisen, dass die poltischen Vertreter*innen in den Rundfunkbeiräten manchmal mehr in der redaktionellen Freiheiten der Anstalten eingreifen, als das gut ist. Aber vom politisch gesteuerten Staatsfunk sind wir trotzdem weit weg.