Gesundheit & Corona

  • Ich bin ja 1973 schon von der Schule gegangen, habe allerdings kein Abitur. Bis dahin war die NS Zeit, jedenfalls auf meiner Schule nur ganz kurz in der 10. Klasse Thema.

    Dafür haben wir die Jahre vorher ausführlich über trojanische und 30jährige Kriege, römische Kaiser, griechische Welteroberer und was einen so in den Klassen 5 bis 10 wahnsinnig interessiert, gelehrt bekommen. Ich erinnere mich an eine 1 wöchige Klassenfahrt in der 6.oder 7. Klasse wo unsere scheintote, damals schon 100jährige Geschichtslehrerin jeden Abend aus der Odyssee vorgelesen hat.

    Komischerweise mochte ich Geschichte später aber eigentlich. Das lag wohl daran, das ich mit meinen Eltern viel nach Griechenland, Ägypten und ähnliche Länder gereist bin.

  • Klar, wer zu einer Demo am 9. November um 18.18 Uhr unter dem Motto "Geschichte gemeinsam wiederholen" aufruft, der kann doch auf gar keinen Fall ein Nazi sein. Ja was denn bitte sonst???


    Vielleicht demonstriert man ja auch um die tiefe Spaltung, die Deutschland erreicht hat, zu kitten. Um zu einigen. Wie am 09.11.1989.

    Nicht hinter jeder Hecke steckt ein Nazi.

    Schwachsinn. Mit dem Zahlencode 18 signalisiert man, die Spaltung überwinden zu wollen. Mit einer Atombombe würde man dann was?


    Edit: Ist ja schon ausdiskutiert.

  • In diesem Kontext sollte man auch mal die fast täglichen kriegsverherrlichenden Beiträge auf ZDF INFO betrachten. Da ist Hitler und seine Verbrecher jeden Tag Thema, wird wahrscheinlich unter Geschichtsaufarbeitung mit positivem Image verkauft, ist aber durch und durch Nazi Propaganda und niemand stört sich daran. Wehret den Anfängen.


    Ich Idiot! Dann hab ich die Sendungen die ganze Zeit ja komplett falsch verstanden. Befreiung von Auschwitz, Novemberpogrom 1938, Hitlers Schergen - alles Nazi-Propaganda!


    Dass ich da nicht früher drauf gekommen bin. Danke fürs Öffnen der Augen!

    So kann man es auch sehen. Ich sehe Nachahmungspotenzial darin. Aber wahrscheinlich bin ich genauso ein Idiot wie Du und sehe alles falsch.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Zu meiner Zeit wurde das Thema, wenn überhaupt und man hatte eine relativ junge Lehrerin oder jungen Lehrer, nur ganz kurz angerissen. Da wurde noch viel tot geschwiegen und das hat meine Eltern immens aufgeregt.

    Du bist ein Jahrzent früher zur Schule gegangen. Das hat viel ausgemacht. Als ich in den 80ern zur Schule ging, waren viele Lehrer aus der 68er-Generation, denen es ein besonderes Anliegen war, das Thema mehr in den Fokus zu nehmen. Es hängt aber sicher auch damit zusammen, dass es in den 70ern gesellschaftliche und politische Veränderungen dazu führten, dass in den Schulbehörden auch nach und die Lehrpläne entsprechend umgestaltet wurden. Was sich dann aber erst vollständig in den 80ern ausgewirkt hat.

    Ich war 1970 in der Sexta --;;) und es ging auch anders.

    Aber du hast Recht. Die 70er war die erste Dekade, in der man anfing sich mit dem dritten Reich ernsthaft auseiander zu setzen. Wir hatten seinerzeit den Mix aus der alten Lehergeneration ( Zucht und Ordnung ) und aufstrebenden Referendaren und Junglehrern, die schon als Nachkriegsgeneration galt. Ich möchte nicht wissen, was da teilweise in den Lehrerzimmern los war, wenn 2 völlig verschiedene Weltanschauungen in Sachen Pädagogik aufeinander trafen....


    Fazit: Scheiße, simma alt geworden... :/

    Das Deppenforum weiß nix, kann aber alles erklären.


  • Bekommen jetzt andere Landesbedienstete auch 2 Tage „geschenkt“?

    Da wird nichts geschenkt - da ist das Dienstrecht übrigens auch wirklich ultra pingelig -, sondern es werden bewegliche Feiertage etwa um Karneval herum gestrichen. Also keine Sorge --- deine Steuergelder werden nicht verschwendet.:irre:

    Für Verschwendung brauchen wir die Maßnahmen nicht, das kriegen wir auch so hin --;)ir


    Es ging mir um die Gleichbehandlung.

  • Bekommen jetzt andere Landesbedienstete auch 2 Tage „geschenkt“?

    Nein.

    Ich habe das so verstanden, das diese Tage dann Karneval nachgeholt werden. Es wird ja z.B. keinen Rosenmontag geben. Meine Kollegen und ich werde diesen Tag auch wohl zusätzlich arbeiten müssen. Aber da ist natürlich noch nichts entschieden aber warum sollte dann frei sein ?

    Edit:

    Auf Grund der Zeitbeschränkung konnte ich erst später antworten --;;)

  • EgonKöhnen : Die Weiterführenden Schulen hatten in der Regel im Geschichtsunterricht der 70er Jahre durchweg auch den Nationalsozialismus als Unterrichtsthema und er wurde auch in den Schulbüchern dargestellt. In den damaligen Volksschulen war das Thema selten bis nie im Unterricht zu finden.

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  • Es wird ja z.B. keinen Rosenmontag geben. Meine Kollegen und ich werde diesen Tag auch wohl zusätzlich arbeiten müssen. Aber da ist natürlich noch nichts entschieden aber warum sollte dann frei sein ?

    Ich weiß nicht, inwieweit man einen solchen beweglichen freien Tag individualisieren kann. Aber man könnte daraus zum Beispiel einen Impftag machen. Dann kann ein Mitarbeiter einen bezahlten freien Tag nehmen, um sich impfen zu lassen.


    Das wird ja ohnehin logistisch sehr anspruchsvoll, in kurzer Zeit möglichst viele Leute zu impfen. Und je mehr Menschen das auch vormittags machen können, umso mehr vereinfacht das die Logistik. Wenn die arbeitende Bevölkerung sich nur abneds impfen lässt, wird es eng mit den Terminen. Und nicht jeder möchte sich dafür Urlaub nehmen.

  • Es wird ja z.B. keinen Rosenmontag geben. Meine Kollegen und ich werde diesen Tag auch wohl zusätzlich arbeiten müssen. Aber da ist natürlich noch nichts entschieden aber warum sollte dann frei sein ?

    Ich weiß nicht, inwieweit man einen solchen beweglichen freien Tag individualisieren kann. Aber man könnte daraus zum Beispiel einen Impftag machen. Dann kann ein Mitarbeiter einen bezahlten freien Tag nehmen, um sich impfen zu lassen.


    Das wird ja ohnehin logistisch sehr anspruchsvoll, in kurzer Zeit möglichst viele Leute zu impfen. Und je mehr Menschen das auch vormittags machen können, umso mehr vereinfacht das die Logistik. Wenn die arbeitende Bevölkerung sich nur abneds impfen lässt, wird es eng mit den Terminen. Und nicht jeder möchte sich dafür Urlaub nehmen.

    Problem ist, mir einer Injektion ist es zunächst einmal nicht getan.

  • Es wird ja z.B. keinen Rosenmontag geben. Meine Kollegen und ich werde diesen Tag auch wohl zusätzlich arbeiten müssen. Aber da ist natürlich noch nichts entschieden aber warum sollte dann frei sein ?

    Ich weiß nicht, inwieweit man einen solchen beweglichen freien Tag individualisieren kann. Aber man könnte daraus zum Beispiel einen Impftag machen. Dann kann ein Mitarbeiter einen bezahlten freien Tag nehmen, um sich impfen zu lassen.


    Das wird ja ohnehin logistisch sehr anspruchsvoll, in kurzer Zeit möglichst viele Leute zu impfen. Und je mehr Menschen das auch vormittags machen können, umso mehr vereinfacht das die Logistik. Wenn die arbeitende Bevölkerung sich nur abneds impfen lässt, wird es eng mit den Terminen. Und nicht jeder möchte sich dafür Urlaub nehmen.

    In den Behörden wird z.B. die Grippeimpfung auch vor Ort angeboten. Da muss dann keiner raus. Wird wohl bei Covid auch so sein.

  • Problem ist, mir einer Injektion ist es zunächst einmal nicht getan.

    Ja, stimmt. Zumindest bei dem Biontech-Impfstoff muss man zweimal impfen. Dann machen wir halt zwei halbe Tage daraus. 8)


    In den Behörden wird z.B. die Grippeimpfung auch vor Ort angeboten. Da muss dann keiner raus. Wird wohl bei Covid auch so sein.

    Das wusste ich nicht. Aber für den Covid-Impfstoff wird das wohl nicht so einfach möglich sein. Weil der Imfstoff bei -80 Grad gelagert sein muss. Diese Kühlgeräte sind sehr teuer. Unter anderem deshalb will man das Verabreichen ja über Impfzentren organisieren.

  • Ich kann ja nur für meine Behörde sprechen/schreiben. Richtige, bewegliche freie Tage haben wir nicht. Dafür bekommen wir einmal im Jahr einen Tag / 8 Stunden gut geschrieben, Diese Stunden sollen u.a. für Arztbesuche genutzt werden. Teilzeitkräfte bekommen den anteilig ihrer Stundenzahl.

    Das der Rosenmontag frei war und hoffentlich 2022 wieder ist, ist halt das Privileg in Düsseldorf zu arbeiten. Kollegen, die im Ruhrpott oder am anderen Ende von NRW wohnen, haben halt Glück.

    Bei der Bundesagentur für Arbeit gilt das aber nicht. Die müssen arbeiten, bzw. Urlaub nehmen. Da ist dann nur für Publikum geschlossen.

  • Problem ist, mir einer Injektion ist es zunächst einmal nicht getan.

    Ja, stimmt. Zumindest bei dem Biontech-Impfstoff muss man zweimal impfen. Dann machen wir halt zwei halbe Tage daraus. 8)


    In den Behörden wird z.B. die Grippeimpfung auch vor Ort angeboten. Da muss dann keiner raus. Wird wohl bei Covid auch so sein.

    Das wusste ich nicht. Aber für den Covid-Impfstoff wird das wohl nicht so einfach möglich sein. Weil der Imfstoff bei -80 Grad gelagert sein muss. Diese Kühlgeräte sind sehr teuer. Unter anderem deshalb will man das Verabreichen ja über Impfzentren organisieren.

    Das wiederum wusste ich nicht. ( Man lernt immer was im Forum). Dann wird es wohl schwierig. Es sei denn man könnte so ein Kühlgerät mobil machen. Dann könnten die größeren Behörden angefahren werden.

  • Es muss mobile Möglichkeiten neben den Impfzentren geben und die wird man auch hinbekommen.

    Gerade die wirklich gefährdeten Personen kann man wohl nicht mal eben zu Impfzentren karren.

    Die Impfung wird wegen dem Kühlaufwand wahrscheinlich nur nicht in den kleinen Arztpraxen angeboten werden, der Aufwand wäre zu groß.

  • Es wird definitv auch mobile Einheiten geben müssen. Viele Menschen aus den Riskogruppen sind ja nicht mehr so mobil und teilweise gar nicht in der Lage, selbst ein solches Impfzentrum aufzusuchen. Deshalb muss der Impstoff zu ihnen nach Hause oder in das jeweilige Heim kommen.


    EDIT Andele war schneller. ;))shake