Gesundheit & Corona

  • (...) genauso wie die Entkriminalisierung bzw. Legalisierung von THC-Produkten, die dem Staat locker ein paar Milliarden einbringen könnten.


    If one day the speed kills me, don’t cry because I was smiling.


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  • Geht ja nicht nur um Steuern.


    Es geht ja auch um Kontrolle aber auch Arbeitsplätze, indem man Herstellung und Verkauf aus der Illegalität in die Legalität holt und den Verkauf und Produktion ähnlich handhabt wie bei Zigaretten oder Alkohol. Dazu ermöglicht es viele weitergehende Studien zur Droge und wenn man zudem noch einen insgesamt anderen Umgang mit Sucht und Drogen anstrebt, auch weitere und bessere Behandlungen des Suchtverhaltens.


    Das ist eines der vielen Beispiele, wo ich Konservatismus gegen jegliche rationale Argumente niemals verstehen werde.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Betrachte es doch mal von der anderen Seite: Diese Jobs machen jetzt Leute die jeden Cent dringend benötigen. Dafür sind sie bereit miserabel bezahlte Jobs unter unmöglichsten Bedingungen zu machen. Wenn es diese Leute die das nötig haben nicht mehr gibt, dann fallen aber die Jobs nicht weg. Die Lösung kann dann nur lauten, dass diese Jobs adäquat bezahlt werden und die Arbeitsbedingungen sich drastisch verbessern müssen damit man dafür Personal findet. Das ist meines Erachtens nicht das Schlechteste was passieren kann. Es wird ja vor allem deshalb so wenig bezahlt, weil das möglich ist.

  • Jeder der mal Arbeitslos war und/oder Bezüge erhalten hat...kann das Bestätigen:

    Irgendwann will man was zurückgeben, sich wieder gebraucht fühlen und seinen Teil zum Zusammenleben beitragen. Da geht es um viel mehr als nur um Geld, es geht um Teilhabe an der Gesellschaft, um das "Schaffen", das Gefühl zu haben sich seinen Wohlstand erarbeitet zu haben, um die Wertschätzung die man für die eigene Arbeit erhält und nicht zuletzt auch um die extra Moneten...

  • Betrachte es doch mal von der anderen Seite: Diese Jobs machen jetzt Leute die jeden Cent dringend benötigen. Dafür sind sie bereit miserabel bezahlte Jobs unter unmöglichsten Bedingungen zu machen. Wenn es diese Leute die das nötig haben nicht mehr gibt, dann fallen aber die Jobs nicht weg. Die Lösung kann dann nur lauten, dass diese Jobs adäquat bezahlt werden und die Arbeitsbedingungen sich drastisch verbessern müssen damit man dafür Personal findet. Das ist meines Erachtens nicht das Schlechteste was passieren kann. Es wird ja vor allem deshalb so wenig bezahlt, weil das möglich ist.

    Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Das würde nämlich wirklich die Schwächsten von der Last befreien - Arbeit zu jedem Preis.

  • das Cannabis für Jugendliche unter 18 nicht gerade förderlich ist, vor allem wenn sie schon früh morgens anfangen zu kiffen, steht außer Frage. Kannte früher auch ein paar Jungs, denen das exzessive Kiffen nicht bekommen ist, aber kenne auch viele die durch tägliches Trinken von hartem Alkohol eine Psychose bekommen hatten. Aber gegen ein Tütchen am Abend ist nichts einzuwenden, man sollte es nur nicht nehmen, um Problemen zu entfliehen- wenn schon, dann zur Entspannung. Persönlich kiffe ich nur noch ganz selten, nehme aber abends ein paar Tropfen CBD Öl. Das turnt zwar nicht, aber trägt schon zum Wohlbefinden (besserer Schlaf, keine Wadenkrämpfe mehr etc...) bei. Was auch merkwürdig ist, dass die Drogenbeauftragten meist immer von der CSU sind, aber gegen das übermäßige Saufen (gerade in Bayern) nie viel unternommen wurde.

  • Betrachte es doch mal von der anderen Seite: Diese Jobs machen jetzt Leute die jeden Cent dringend benötigen. Dafür sind sie bereit miserabel bezahlte Jobs unter unmöglichsten Bedingungen zu machen. Wenn es diese Leute die das nötig haben nicht mehr gibt, dann fallen aber die Jobs nicht weg. Die Lösung kann dann nur lauten, dass diese Jobs adäquat bezahlt werden und die Arbeitsbedingungen sich drastisch verbessern müssen damit man dafür Personal findet. Das ist meines Erachtens nicht das Schlechteste was passieren kann. Es wird ja vor allem deshalb so wenig bezahlt, weil das möglich ist.

    Ich befürchte eher, daß die Löhne insgesamt sinken könnten, da die Arbeitgeber ihre Mitarbeiter bereits durch das Grundeinkommen als versorgt ansehen würden.

  • Ich befürchte eher, daß die Löhne insgesamt sinken könnten, da die Arbeitgeber ihre Mitarbeiter bereits durch das Grundeinkommen als versorgt ansehen würden.

    Andererseits steigt durch die finanziellen Möglichkeiten die Nachfrage und damit auch die Möglichkeit mehr zu bezahlen, was wiederum dazu führt, dass die Unternehmen ihren Arbeitern mehr bezahlen können, denn tun sie dies nicht, finden sich nicht ausreichend Mitarbeiter, die diese Aufgaben übernehmen wollen, da eben niemand zwingend auf diesen Job angewiesen wäre.


    Arbeit würde wieder wertgeschätzt und gerechter entlohnt als heutzutage. Diese Menschen wiederum hätten mehr Geld zur Verfügung, was sie ihrerseits ausgeben könnten.

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  • Wir können genauso gut auch dagegen rechnen, dass die Leute sich sozusagen zurücklehnen und sagen, also ich genieße die Zeit jetzt und nehme nur das BGE.

    Zahlreiche Studien belegen bislang eher das Gegenteil.


    Ein solches Vorgehen stellt eher die absolute Ausnahme dar. Einige reduzieren ihre Arbeitszeit aus verschiedenen Gründen, aber eine vollständige Aufgabe des Jobs kommt eher für die wenigsten in Frage. Denn schauen wir es uns doch mal an. Nehmen wir mal 1000 Euro BGE - was ist das denn heutzutage? Das wäre (knapp) der Betrag um einen Menschen über die Armutsgrenze zu heben. Große Sprünge sind damit aber auch nicht möglich. Entsprechend bietet dir Arbeit die Möglichkeit Geld für weitere Optionen in deinem Leben zu verdienen. Das Grundeinkommen sichert dir in dieser Ausgestaltung lediglich ein Leben knapp über der Armutsgrenze. Mehr aber auch nicht. Wem das erstrebenswert ist, der kann seinen Job an den Nagel hängen. Das werden aber wohl nur die wenigsten sein, wenn jedes Geld noch zusätzlich on top käme und nicht vom BGE abgezogen würde.


    Im Gegenteil würde ein BEDINGUNGSLOSES GE auch viele Menschen aus der Passivität der Arbeitslosigkeit entfliehen lassen können. Warum sollte man heute arbeiten gehen, wenn man am Ende unterm Strich vielleicht sogar weniger Geld zur Verfügung hat, da einem die Einkünfte auf die Bezüge angerechnet werden? Da bleib ich lieber für 1.000 Euro zuhause sitzen, als für 800 Ende am Ende Arbeiten zu gehen. Bei einem BGE stünde einem jeden in jedem Fall ein Grundbetrag zu, auf den der zusätzliche Verdienst sodann "on top" dazugerechnet würde - entsprechend gäbe es auch wieder eine Motivation arbeiten zu gehen, denn Arbeit würde sich effektiv wieder lohnen.

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  • Bei einem BGE stünde einem jeden in jedem Fall ein Grundbetrag zu, auf den der zusätzliche Verdienst sodann "on top" dazugerechnet würde - entsprechend gäbe es auch wieder eine Motivation arbeiten zu gehen, denn Arbeit würde sich effektiv wieder lohnen.

    Das Gehalt "on top" ist wohl eher ein Wunschgedanke. Ich denke, daß das BGE eher verrechnet werden würde. Wer nun also 2.000 EUR bekommt, würde dann 1.000 EUR vom Staat erhalten und 1.000 EUR vom Arbeitgeber. Und je niedriger das bisherige Einkommen ist, umso größer sehe ich die Gefahr, die Freizeit vorzuziehen.

  • Bei einem BGE stünde einem jeden in jedem Fall ein Grundbetrag zu, auf den der zusätzliche Verdienst sodann "on top" dazugerechnet würde - entsprechend gäbe es auch wieder eine Motivation arbeiten zu gehen, denn Arbeit würde sich effektiv wieder lohnen.

    Ich denke, daß das BGE eher verrechnet werden würde. Wer nun also 2.000 EUR bekommt, würde dann 1.000 EUR vom Staat erhalten und 1.000 EUR vom Arbeitgeber. Und je niedriger das bisherige Einkommen ist, umso größer sehe ich die Gefahr, die Freizeit vorzuziehen.

    Bedingungslos impliziert doch eben dass es keine Bedingungen gibt, egal wer wie viel verdient bisher oder arbeitet. Wieso sollte man die Arbeitgeber damit noch belohnen? Der muss weiterhin die 2.000€ zahlen und die 1.000€ kommen unabhängig davon vom Staat auf mein Konto.

  • Frage in die Expertenrunde: Bekäme man das BGE auch wenn man, sagen wir in England lebt, aber noch einen deutschen Wohnsitz, eine deutsche Steuer- und Versicherungsnummer hat. Somit also in D auch kein Einkommen zu versteuern hat. Dann bekommt derjenige die Kohle dann komplett netto aufs Konto ? Frage für einen Freund --;;)

  • Bedingungslos impliziert doch eben dass es keine Bedingungen gibt, egal wer wie viel verdient bisher oder arbeitet. Wieso sollte man die Arbeitgeber damit noch belohnen? Der muss weiterhin die 2.000€ zahlen und die 1.000€ kommen unabhängig davon vom Staat auf mein Konto.

    Die Bedingungslosigkeit bezieht sich mMn auf andere Dinge, aber nicht auf die Gehaltszahlung.