Gesundheit & Corona

  • So wie jetzt auch die Kneipen und Strände voller Harzler sind

    :facepalm:
    Vor allem werden die Strände voller Arge Mitarbeiter sein, da sie keinen mehr vermitteln müssen...

    Leute, ich bin ein großer Freund von Spass, Ironie und Sarkasmus. Auch bin ich für den ein oder anderen Spambeitrag zu haben.

    Kollege dosti muss einen Filter aktiviert haben „jeden 4. Beitrag einblenden“ Mods bitte macht für den Herren doch alle Beiträge sichtbar....

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    Bin wie gesagt Freund vom BGE... man muss och jönne könne. Und in Deinem Fall och laaache könne... kannste datt ?

  • Bedingungslos heißt BEDINGUNGSLOS, egal ob 90 jähriger Milliärdär oder Frühchen, was nach einem Monat stirbt. Ohne Bedingung. Wer will, kann natürlich freiwillig verzichten. Wenn nicht, so what? Jeder bekommt das gleiche. Neiddebatten überflüssig.

    Bedingungslos ist bedingungslos. Da hast Du vollkommen recht. Man sollte das Kind unbedingt umbenennen. Teilbedingte Bedingungslosigkeit ist nicht zu haben, gibt es nicht.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Das BGE ist für mich wie eine Star Trek Vision.

    Alle Arbeiten, nicht des Geldes wegen, sondern um die Gesellschaft und dessen Wohlstand voranzutreiben.

    Keiner überarbeitet sich, alle fühlen sich mit dem was tun wohl.

    Das war für mich die Ausgangslage. Irgendwie erreichbar, möglich....


    ... und dann kam Corona

    Es gab mal eine Monarchie, es gab die Feudalgesellschaft, es gab das Patriachat und Archaische Stammeskulturen...Das alles haben wir mehr oder weniger überwunden. Wer hätte vor 150 Jahren gedacht, dass Frauen einmal wählen dürfen oder, dass Schwarze Gleichberechtigung erfahren? Wer hätte gedacht, dass wir mal eine Raumstation im Weltall haben? Auch das Industriezeitalter neigt sich irgendwann einmal dem Ende zu, je früher desto besser, das sind wir auch unserem Planeten schuldig. Eine bessere Welt ist möglich und eine andere Art zu wirtschaften fernab von alten Dogmen ist möglich. Und richtig dann kam Corona, die ultimative Chance, jetzt die Weichen Richtung Zukunft zu stellen... Ich bin Optimistisch!

    Übrigens einige Startrek erfindungen sind bereits Realität...sprechende Computer, VR-Brillen uvm.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von fortuninho ()

  • Für mich ist das alles total unrealistisch.

    Eben. Das fängt doch schon im familiären Bereich an: 4 Personen-Haushalt = 4.000,00 EUR. Wer will da noch zussätzlich arbeiten gehen?

    Für Babies / Kinder wird es das BGE nicht geben.

    Davon abgesehen spielt es überhaupt keine Rolle ob einzelne Leute dann noch arbeiten gehen wollen oder nicht. Das BGE kommt vor allem auch deshalb, weil es gar nicht mehr so viele Arbeitsplätze wie arbeitswillige- und fähige Erwachsene geben wird.

  • In der Tat haben in Versuchsreihen Einige über ein Jahr lang ein solches Einkommen erhalten und haben damit ihre beruflichen Perspektiven deutlich verbessern können und sich nachhaltiger auf dem Arbeitsmarkt darstellen können. Ein Aspekt, der leider bei Vielen beim Nachdenken darüber unter den Tisch fällt.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Ich verfolge die Diskussionen hier und auch generell zum BGE sehr interessiert und auch schon was länger.

    Trotzdem bleibt mir immer eine Frage: Natürlich würde das BGE auf kurze Sicht durch mehr Geld für die unteren Einkommensschichten und dadurch wegfallende Existenzängste im ersten Schritt dazu führen, dass wir größtenteils positive Effekte für die Bevölkerung und die Wirtschaftskraft des Landes sehen.


    An welchem Punkt der Gedankengang bei mir zum BGE aber stockt, ist die Frage, wie es dann weiter geht.

    Perspektivisch hat dann jeder z.B. 500 € mehr (weil im gleichen Zug ja Sozialleistungen gestrichen werden würden), doch was verhindert, dass dieser Anstieg des durchschnittlichen Einkommens einfach auf Zeit dafür sorgt, dass der gleiche Zustand wieder hergestellt wird, weil die Wohnung einfach statt 600 dann 900 € kostet und der Liter Sprit eben 2,50 €? Wir leben in einer (sozialen) Marktwirtschaft und schlussendlich entscheiden Angebot und Nachfrage über den Preis von jeglichen Gütern.

    Wenn jeder 500 € mehr hat, wird der Preis für z.B. eine Wohnung oder ein Auto vereinfacht gesagt einfach um 500 € steigen und die Vermögensverhältnisse zwischen Arm und reich ändern sich gar nicht.


    Das BGE wäre in diesem Fall in meinen Augen einfach nur eine Verschlimmbesserung der Lage die nicht die Ursache des Problems anpackt (und das ist eben die größer werdende Schere zwischen arm und reich aufgrund z.B. ungünstiger politischer Entscheidungen pro Wirtschaft und weniger die niedrigen Einkommen. )

    Der Müllmann verdient dann eben 300 € mehr, die er in 200 € mehr Miete und 100 € mehr sonstigen Lebenshaltungskosten stecken darf.


    Ich sehe hier halt nicht, wie eine bedingungslose Pauschalsumme für alle etwas an den Wirtschaftlichen Zusammenhängen in unserer Wirtschaft ändern sollte.

    Hierzu bedarf es grundsätzlicher Änderungen an Themen wie der Besteuerung und dem Thema, auf welchen Schultern welche Säulen der Wirtschaft aufgebaut sind.

  • tunatobi

    Ein Ansatz wäre, den BGE- Satz an den Lebenshaltungskostenindex ( wattn Wortungetüm, gibt es diesen überhaupt?) zu koppeln! Oder so ähnlich...

    Alles was ich schreibe beruht auf Fakten oder Hörensagen oder weil ich es mir so denke.
    Manchmal rate ich auch nur.
    Auf jeden Fall ist es meine Meinung oder die von jemand anderen die ich zu meiner gemacht habe.

  • tunatobi

    Ein Ansatz wäre, den BGE- Satz an den Lebenshaltungskostenindex ( wattn Wortungetüm, gibt es diesen überhaupt?) zu koppeln! Oder so ähnlich...

    naja, aber auch das bring doch absolut nichts gegen das Ungleichgewicht in unserer Einkommensverteilung oder?

    Im Endeffekt würde das doch bedeuten wenn eine Wohnung im Schnitt 500 € kostet, bekommt das BGE-Nehmer halt 1000 BGE.

    Steigen aufgrund der besseren Vermögenssituation aller nun wg. steigender Nachfrage die Mieten auf 600 €, dann würde bei einer Kopplung an die Lebenshaltungskosten das BGE auf 1100 € steigen und der BGE-Nehmer hätte immer noch keinen Cent mehr aus der Gesamtmasse zur Verfügung im Vergleich zum Millionär, es wäre eine Endlosschleife von Aktion und Reaktion, die aber das Übel unseres Ungleichgewichts nicht anpackt, oder sehe ich das Falsch?

    Wären die Preise reguliert würde das vielleicht funktionieren, nicht aber in einer Marktwirtschaft, wo Angebot und Nachfrage den Preis regeln.

    Sobald die Nachfrage steigt (alle haben durch BGE mehr Geld), steigt auch der Preis, weil die Anbieter nicht plötzlich mehr anbieten.

    Ergo wird der Mehrertrag durchs BGE durch steigende Preise wieder gefressen (mit zeitlicher Verzögerung)

  • Wäre das nach Definition wieder eine Bedingung?


    Vielleicht muss man vorab die Wohnproblematik samt Preisexplosion unter Kontrolle bringen.

    Wobei, wenn jemand mehr Geld zur Verfügung hat und bereit ist mehr zu zahlen dann greifen tatsächlich die üblichen Marktmechanismen. Verkürzt: mehr Nachfrage —> teurer. Vor allem bei Wohnraum da dieser anders als Konsumgüter keinem Massenproduktionsmechanismus unterliegt.
    Oder könnte Wohnraum sogar günstiger werden, weil bspw. Mietausfälle in der jetzigen Form der Vergangenheit angehören?

  • Für Babies / Kinder wird es das BGE nicht geben.

    Davon abgesehen spielt es überhaupt keine Rolle ob einzelne Leute dann noch arbeiten gehen wollen oder nicht. Das BGE kommt vor allem auch deshalb, weil es gar nicht mehr so viele Arbeitsplätze wie arbeitswillige- und fähige Erwachsene geben wird.

    Dann wäre es aber nicht mehr bedingungslos, wenn Grenzen gezogen werden.



    Das BGE kommt, ist das schon beschlossen? Also ich bin nun 57 Jahre alt und werde das mit Sicherheit nicht mehr erleben.

  • Die Annahme dass dann jeder mehr Geld hat ist nicht richtig.

    Das könnte nur dann der Fall sein, wenn es insgesamt mehr Geld gäbe und das ist nicht der Fall.

    Es wird lediglich anders verteilt und außerdem werden auch Leute weniger Geld haben weil sie evtl. mit BGE ihren geringfügig besser bezahlten Job gar nicht mehr ausüben werden.

    Auch dass die Preise von Nachfrage und Angebot geregelt werden ist nicht korrekt. Das ist in einer freien Marktwirtschaft der Fall die allerdings nirgends auf der Welt existiert und lediglich ein Wirtschaftsmodell in Lehrbüchern ist.

    Tatsächlich werden Preise auch durch gesetzliche Regelungen beeinflusst und diese müssen nach Bedarf an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.


    @Dosti Das BGE ist auch weiterhin bedingungslos wenn es nicht an Kinder ausbezahlt wird. Mit Erlangen der Volljährigkeit wird das BGE jedem ausbezahlt. Ohne Wenn und Aber. Das ist bedingungslos. Die Argumentation das BGE nur für Erwachsene sei nicht bedingungslos scheitert schon daran, dass es eine absolute Bedingungslosigkeit überhaupt nicht gibt. Oder glaubst du deine Goldfische erhalten auch ein BGE? Tun sie nicht, denn das BGE beschränkt sich nur auf Wesen die die Bedingung erfüllen menschliche Lebensformen zu sein. Die Bedingungslosigkeit ergibt sich alleine daraus, dass niemand der das fürs BGE berechtigende Alter erreicht hat, irgendeinen Finger rühren muss oder irgendeine weitere Bedingung zu erfüllen hat. Sich über den Begriff der Bedingungslosigkeit zu streiten geht also am Thema vorbei und ist nicht zielführend. Ein BGE für Kinder macht keinen Sinn und wird allein deshalb nicht kommen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von JTM ()

  • Ein Scheiß Markt Mechanismus der da fast immer greift, wenn untere Einkommen angehoben werden. Im Grunde bleibt dann alles beim Alten

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Wieso fällt die Rente weg? Die wird weiter ausgezahlt, ansonsten gebe es ein gewaltiges Problem wenn man ins Rentenalter kommt. Alternativ müsste man sich

    Privatversichern, wäre auch eine Möglichkeit.

  • Ein BGE für Kinder macht keinen Sinn und wird allein deshalb nicht kommen.

    Das jetzige, ich nenne es einfach mal Grundeinkommen, "Hartz IV", berücksichtigt doch auch die Kinder. Nach deiner Lesart dürften die dann doch eigentlich auch keine Berücksichtigung finden. Es ist doch in vielen Modellen von "den Menschen" die Rede und nicht von Erwachsenen.



    Edit: Hier mal eine Definition, wer das BGE erhalten sollte.

  • 2 Szenarien sind denkbar:

    1. Das BGE ist zu niedrig, dann bekommen es wahrscheinlich auch Kinder, jedoch ist die Einführung eines zu niedrigen BGE nicht sinnvoll.

    2. Das BGE ist angemessen hoch. Also eher 1.500 € als nur 1.000 €. Das ist der sinnvolle Fall in dem Kinder viel zu viel Geld erhalten würden. Das BGE erfüllt nicht den Zweck Reichtum durch Kinder zu erzeugen, sondern es ersetzt die Notwendigkeit arbeiten gehen zu müssen.

    Selbstredend wird es in diesem Fall Leistungen für Kinder geben, ähnlich dem Kindergeld. Ganz sicher allerdings nicht in voller Höhe des BGE.

    Und Renten fallen natürlich nach Einführung des BGE weg und werden durch das BGE ersetzt.