Gesundheit & Corona

  • Dir gehen Lemminge auf den Sack?

    Mir geht Dummheit auf den Sack.

    Vor allem dann, wenn die Dummheit weniger viele andere gefährden kann.


    Mache bitte eine Patientenverfügung, dass Du eine Covid-19 bedingte Intensivbetreuung, insbesondere Beatmung, ablehnst.

  • Ich bin für eine Ampelkennzeichnung der Lebensmittel, aber helfen wird's nicht, denn eins steht fest:

    Wir fressen zuviel (Scheiße) und bewegen uns nicht mehr. Wir haben als Kinder Nutella tonnenweise reingeschaufelt, aber wir waren nicht fett. Wir wurden auch nicht fett, als McDonald's seine ersten Drecksbuden aufgemacht hat.


    Wir wurden fett, als wir unseren Schulweg nicht mehr gelaufen sind, sondern Mama und Papa uns fürsorglich dahin chauffiert haben. Mein Schulweg war ein Kilometer, wir gingen meist zu dritt oder viert, für diesen Kilometer haben wir oft 2 Stunden gebraucht. Warum? Weil wir plötzlich anfingen, Fußball zu spielen oder Fangen, oder wir haben gerauft oder was weiß ich, wir vergaßen die Zeit völlig, wir kamen immer total außer Atem nach Hause, oft mit blutenden Knien, Jod drauf, fertig. Kaum einer hatte Übergewicht, wenigstens nicht im heutigen Verständnis. Wir hatten auch kaum Allergien. Wir spielten in Sandkästen, da würde man heute einen Stacheldrahtzaun herumziehen, wir schwammen in Flüssen, da würde man heute keinen Hund hineinlassen. Aber, oh Wunder, nichts passierte. Wir hatten noch Abwehrkräfte, und zwar von Natur aus, unser Körper musste kämpfen. Eine Grippe wurde nicht weggepillt, sondern ausgeschwitzt, unterstützt von Omas bewährten Hausmitteln.


    Der frisch geworfene Säugling heutzutage wird schon im ersten Lebensjahr bei allen erdenklichen Spezialisten herumgereicht, schon bei der Geburt ist er krank, hat Bronchitis, vielleicht sogar Asthma, mindestens 5 Allergien, und wird praktisch vom ersten Tag an medikamentös rundumüberversorgt. Bis zum Erreichen der Schulpflicht hat er mehr Medikamente und Antibiotika intus als vor ihm 3 Generationen zusammen. Wenn er Fußball spielen will, braucht's natürlich wissenschaftlich ergonomisch geformte Treter, der angehende Beckham muß standesgemäß gekleidet sein und der Ball erwiesenermaßen rund und der DFB-Norm entsprechend. Wir Idioten damals kickten barfuß (aua!) mit allem, was uns vor die Füße kam, ein guter Lederball war purer Luxus, aber wir waren gesund, wir starben nicht mit 24 Jahren den plötzlichen Herztod mitten auf dem Platz.


    Spätestens mit 16 Jahren fliegt das Fahrrad in die Ecke, etwas Motorisiertes muß es sein, cool aussehen, ein Roller vielleicht, hochgetunt auf 110 km/h, geil ist das, jetzt geht der werdende Erwachsene gar nicht mehr zu Fuß. Die Mädels suchen sich eh mit 14 einen älteren Freund mit Vierradantrieb. Und dann wird abgehängt, aber hallo, nicht mehr bewegen, nur noch cool aussehen. Von den vielen Stunden hockend am PC und TV will ich jetzt gar nicht anfangen, das ist abgenudelt.


    Mit 25 hat die Generation Golf oder X oder Leckmich dann deutlich Übergewicht, die Gelenke sind im Arsch, der Rücken sowieso, da helfen auch die Recaro-Sitze im Porsche nicht mehr, die Blutwerte sind die eines ehemals 70jährigen, Asthmaspray gehört zum Standardrepertoire. Abends im Fitnessstudio wird dann versucht zu retten was nicht mehr zu retten ist.


    Ich könnte noch stundenlang darüber schreiben, aber ich lasse es sein, weil ich dessen müde werde, ich drehe mich nur im Kreis.


    Auf den Punkt gebracht: Mich stört es gewaltig, daß wir immer einen Sündenbock brauchen für unser eigenes Fehlverhalten. Daß die Lebensmittelindustrie mafiös ist und gierig, ist ja unstrittig, aber für unser Fressverhalten sind wir schon selber verantwortlich. Und wir fressen nicht, was gesund ist, sondern was billig ist. Das war vor 20 Jahren aber genauso. Die Hauptschuld hat unser völlig verqueres Verständnis von (gesundem!) Sport und Medizin, unser völlig verändertes Freizeitverhalten, unsere Bequemlichkeit, unsere Dekadenz.

  • Ich gebe dir in vielen Einzelheiten Recht. Nur leider ist bei vielen zu dem Zeitpunkt, wo sie sich selbst entscheiden, was will ich essen, wie verbringe ich meine Freizeit, wie lege ich meine Wege zurück, das Kind schon in den Brunnen gefallen.

    Für ein Kind, das mit E-Vitaminen. Fett und Zucker vor Fernseher und Spielekonsole aufgezogen worden ist, ist ein schwieriger Schritt, aus dieser Sackgasse wieder herauszukommen. Abgesehen von Gewohnheitseffekten, schlecht und falsch trainiertem Geschmackssinn und fehlendem Wissen über Ernährung darf man nicht verkennen, dass z.B. Zucker ein Suchtmittel ist.

  • Bis 2050 haben eh knapp die Hälfte der Bevölkerung hier Diabetes Typ II, falls wir dann überhaupt noch leben. Also Yolo...

  • Na das klingt doch schon mal gut...

    Zitat

    Wie die „FAZ“ berichtet, haben sich Finanzpolitiker der großen Koalition auf eine neue „Homeoffice“-Steuerpauschale verständigt. Sie solle 5 Euro pro Tag und höchstens 600 Euro pro Jahr betragen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf ihr vorliegende Informationen.

  • ich hatte 2016 mein Ess- und Bewegungsverhalten radikal umgestellt. 30 kg in 5 Monaten verloren.

    Für sein Ess- und Sportverhalten ist nur einer verantwortlich - man selbst.

    Natürlich stimmt das bei Erwachsenen zu einem gewissen Anteil. Für Kinder kann man das aber nicht gelten lassen. Und Erwachsene oder auch reifere Jugendliche, die diesbezüglich nicht gut erzogen sind, ist das nicht so einfach, dieser Eigenverantwortung gerecht zu werden, das Problem auch nur zu erkennen. Das heißt ja nicht, sie von dieser Verantwortung völlig freizusprechen.

    Außerdem müssen Kennzeichnungspflichten auf Lebensmitteln m.E. dem allerhöchsten Niveau entsprechen. Korrupte Lobby-Stricher, die der Industrie da zu viele Freiheiten einräumen, haben in ihren Ämtern m.M.n. nichts zu suchen. Ich verstehe nicht, wer die warum gewählt hat - mit Ausnahme der Produzenten und Dealer, die damit ihren Reibach machen und wahrscheinlich selber ihren Dreck nicht fressen müssen.

  • Zudem werden die Menschen immer noch immer älter und bleiben länger gesund.

    Was aber auch der guten medizinischen Versorgung geschuldet ist. Heute stirbt man ja in der Regel nicht mehr an einem verfaultem Zahn wie noch im Mittelalter. Um nur ein Beispiel zu nennen.

    Ja natürlich. Im Mittelalter wurde man halt auch nicht alt genug um viele dieser Zivilisationskrankheiten zu bekommen, weil man jünger wegen Mangelernährung gestorben ist (überspitzt, ich weiß).

  • Bis 2050 haben eh knapp die Hälfte der Bevölkerung hier Diabetes Typ II, falls wir dann überhaupt noch leben. Also Yolo...

    Das kann man aber auch früher hinbekommen. Einfach mal die Grenezwerte senken, wie 1997 geschehen, und schwupps sind viele Leute Zuckerkrank.

    Man könnte die Diabetiker auch alle heilen, und die Zeit bevor man Diabetes kannte wieder einläuten.

    Vergiften und Wegsperren reichte nicht, auch noch geistig und körperlich zerstören.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Werner Lungwitz ()

  • Der nächste rassistische "Einzelfall":

    https://www.t-online.de/sport/…elpass-fuer-aufreger.html

    https://www.tagesspiegel.de/sp…ball-spielt/26671130.html


    Gab´s dafür eigentlich ein paar Euro ins Phrasenschwein? Plädiert der Steffen für Racial Profiling bei der Kaderplanung??

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Das kann man aber auch früher hinbekommen. Einfach mal die Grenezwerte senken, wie 1997 geschehen, und schwupps sind viele Leute Zuckerkrank.

    Man könnte die Diabetiker auch alle heilen, und die Zeit bevor man Diabetes kannte wieder einläuten.

    Ist laut dem deutschen Diabetes Institut in Düsseldorf unumkehrbar inzwischen. Nehme da seit Jahren als gesunde Person an einer Studie teil...

  • Hihi ...


    https://www.t-online.de/nachri…ie-afd-weiter-selbst.html


    Wobei allerdings auch Meuthen in der Vergangenheit nicht vor hetzerischer Rhetorik gefeit war ...


    Die AfD bei Forsa nur noch bei 7 % - vor dem Parteitag ...

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Man muss die einzelnen Diabetes Formen unterscheiden. Es gibt Formen die reversibel sind und die nicht mehr reversibel sind. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Grundsätzlich aber gilt die Unterscheidung zwischen absoluten und relativem Insulinmangel bei der Kohlehydratverwertung im Organismus. Das zentrale Organ dabei ist die Bauchspeicheldrüse und deren Funktionen. Dabei wird auch deutlich, dass nicht nur der Kohlehydratstoffwechsel beim Diabetes betroffen ist sondern auch der Fettstoffwechsel und der Eiweißstoffwechsel mit Folgen für den Menschen. Ein Diabetes Typ II (relativer Insulinmangel) ist allemal den Versuch wert über Verhaltensänderungen der Lebensweisen zu überführen in einen Nichtdiabetes. Ebenso verschwindet bei Frauen nach der Geburt ein sogenannter Schwangerschaftsdiabetes wieder wie auch der durch Kortison induzierte Kortison Diabetes reversibel ist.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.