Gesundheit & Corona

  • Nochmal, ich will das alles nicht verharmlosen.


    Aber dieser Typ hat wohl alles getan, was ihm möglich war, um Reue zu zeigen und den Behörden behilflich zu sein, insbesondere was andere Verfahren angeht und um seine Tat irgendwie wieder gutzumachen. Er übernimmt sämtliche entstandenen und noch entstehenden Kosten für das Opfer. Warum sollte ein Täter so handeln, wenn für ihn keinerlei Anreiz bestünde? Weiterhin lehnte ein Gutachten eine Rückfallwahrscheinlichkeit ab, daher auch keine Sicherungsverwahrung wie bei vielen dieser Täter. Nach ihrer Freiheitsstrafe kommen diese nämlich noch lange nicht wieder auf die Straße. Viele dieser Täter gehen im Anschluss in eben diese Sicherungsverwahrung.


    Darüber hinaus ist der Täter ohnehin stigmatisiert bis an sein Lebensende. Jeder der ihn kennt und das mitbekommen hat, sieht diese Vergangenheit. Im Bundeszentralregister und Führungszeugnis ist zudem insbesondere für Arbeitgeber die Vergangenheit des Täters ersichtlich. Dieser wird die Folgen seiner Tat ebenfalls ein Leben lang spüren. Hat er sich aber auch redlich verdient.


    Dennoch muss man bei der Strafbemessung (also dem Schuldausgleich) ebenso die Umstände betrachten, die dem Täter zu Gute kommen - oben benannt.


    Viele Leute favorisieren ja gerne eine Hau drauf-Justiz, wie sie es bspw. in den vereinigten Staaten praktiziert wird. Da kommst du "schnell" mal für einige Jahrzehnte in den Knast und teilweise sogar mehrfach lebenslänglich oder wirst bei schwersten Delikte vielleicht sogar getötet - und bringt das etwas? Die amerikanischen Gefängnisse gehören zu den vollsten Gefängnissen in demokratischen Staaten auf der Welt. Eine abschreckende Wirkung durch krasse und Hohe Strafen ist also kaum ersichtlich.


    In diesem Fall hat der Täter eine mildere Strafe aus den o.g. Gründen bekommen und insbesondere die verpflichtende Übernahme der Opferansprüche (ohne den Klageweg bestreiten zu müssen) und gleichzeitig die Ersparnis für das Opfer, das ganze vor Gericht nochmals aussagen zu müssen sind bedeutsame Opferschutzgesichtspunkte. Am Ende ist dies der für das Opfer bessere Weg, als eine höhere Strafe für den Täter (der dann keinen Anreiz zu diesem Verhalten hätte), aber dafür alles auf dem Rechtsweg erstreiten zu müssen bzw. nochmals mit der abscheulichen Tat vor dem Gericht konfrontiert zu werden (stichwort sekundäre Viktimisierung).


    Ob 3,25 Jahre ausreichend sind, das sei dahingestellt. für mich hätte man auch durchaus auch noch einen etwas mehr Strafe verhängen können. Hätte der Gesetzgeber aber eine drastischere Bestrafung auch in solchen Fällen gewünscht, hätte er die Mindeststrafe (deutlich) erhöhen müssen. So berücksichtigt das Gericht ebenfalls die mildernden Umstände und schöpft den Strafrahmen aufgrund des reuigen Verhaltens des Täters und dessen aktiver Bemühung um den Opferschutz nur im unteren Rahmen aus. Rechtlich absolut nachvollziehbar.


    Kann man moralisch natürlich anders sehen, man muss aber das große ganze im Blick haben. Der Gesetzgeber hat sich durchaus was dabei gedacht, bei dem was er tut.

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  • Die Höchststrafe allerdings halte ich dann schon für befremdlich, wie auch so einige andere Dinge bei diesem Themenfeld - man denke an die Vergehen/Verbrechen-Diskussion der letzten Monate. Und was man auf so manche "Gutachten" geben kann, wissen wir ja alle (siehe jüngst bspw. Wien, wenn auch anders gelagerte Thematik).


    Und, das hat jetzt aber eher wenig bis nix mit deinem Beitrag zu tun, die 3 Jahre, 3 Monate für einen Nazischläger, der durch einen Böllerwurf 22 Menschen, einige davon schwer, verletzt, halte ich übrigens auch für relativ lasch. Die Verletzten werden jedenfalls teilweise vermutlich auch körperlich und psychisch da ziemlich lange dran zu knabbern haben. Empfinde den Hinweis auf den Böllerwerfer in dem Zusammenhang des Kinderschänder-Urteils mit dem Unterton "der hat ja auch so viel gekriegt" da irgendwie relativ fragwürdig. Würde da jetzt in beiden Fällen weder an der Justiz noch an der Moral des Staates noch an der Demokratie zweifeln, wenn beide zumindest 5, 6, 7, 8 Jahre weggesperrt würden.

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  • Das kann doch einfach nicht stimmen :-I:


    Zitat

    Was allerdings schnell umgesetzt wurde, sind die Überbrückungshilfen des Bundes für November und Dezember. Die Kursänderung sorgte bei CDU-Politiker Carsten Linnemann für reichlich Verwirrung. „Da habe ich gedacht, er hat sich vertan“, kommentierte Linnemann die Aussagen von Bundesfinanzminister Olaf Scholz.

    Demnach sollen Unternehmen 75 Prozent des letztjährigen Umsatzes erstattet bekommen. So können beispielsweise Fastfood-Ketten wie Burger King oder McDonalds 75 Prozent des Umsatzes fordern und weiterhin das Außerhausgeschäft ohne Limitierung durchführen. Problematisch seien vor allem große Konzerne, die stark davon profitieren.

    Für Carsten Linnemann absolut unverantwortlich. „Ich kann nur heute sagen, bei Ihnen, Herr Lanz, dass damit im Januar Schluss sein muss“, betonte der Politiker. Stattdessen plädierte Linnemann für die Erstattung der Fix- und Lebenserhaltungskosten. „Haben sie darauf deutlich hingewiesen?“, fragte Lanz.


    Der CDU-Politiker zeigte sich jedoch unwissend, er habe davon nichts mitbekommen. Selbst Markus Lanz verschlug es für einige Sekunden die Sprache: „Und deutsche Steuerzahler stehen jetzt für 75 Prozent des vergangenen Novemberumsatzes gerade? Ich kann ehrlich gesagt kaum glauben, was ich da höre“. Kopfschüttelnd versuchte der Moderator nachzuhaken, weshalb keiner sich gegen den Beschluss aussprach. Beantworten konnte Carsten Linnemann die Frage allerdings nicht.

    https://www.waz.de/kultur/fern…a-hilfen-id231059728.html

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  • Und wo ist jetzt der Sumpf?

  • Die Frage ist, was man als Sumpf bezeichnen will. Behörden, Gerichte und den Rechtsstaat, nein da gehe ich nicht mit. Die Gründe habe ich dargelegt.


    Der Sumpf liegt leider woanders und vielmehr in den Delikten selbst. Sexualdelikte kommen wissenschaftlicher Forschung, Studien und Schätzungen zu folge auf eines der größten Dunkelfelder aller Delikte.


    So geht man beim Kindesmissbrauch nach vorsichtigen Schätzungen von einem Dunkelfeld von 1:20-50 aus, bei Vergewaltigungen sogar von einem Dunkelfeld von 1:100 Taten. Nach vorsichtigen Schätzungen wohlgemerkt. 1:20-50 Taten beim Kindesmissbrauch. Da wird schon ein gesamtgesellschaftliches Problem erkennbar, welches sich auch nicht ausschließlich nur auf NRW erstreckt. Hier kann wenn man so will schon von einem gewissen "Sumpf" sprechen, so traurig das leider klingt.


    Die größe des Dunkelfelds beruht dabei aber weniger auf staatlichem Versagen, sondern eher auf einem zurückhaltenden Anzeigeverhalten vieler Opfer, wofür es auch zahlreiche nachvollziehbare Gründe gibt.


    In der Regel geschehen solche Taten im engsten sozialen (Familien-)Bereich und man schreckt daher vor einer Anzeige zurück. Ebenso ist der persönliche Nahbereich, die Intimsphäre tangiert, die man nicht in der Öffentlichkeit ausbreiten will. Bei Kindern kommt zudem häufig hinzu, dass sie sich den Geschehnissen gar nicht wirklich bewusst sind und das erlebte Verhalten in gewisser Weise für "normal" halten. Viele Menschen realisieren erst viel später im Erwachsenenalter, dass sie in ihrer Kindheit Opfer sexuellen Missbrauchs geworden sind. Deswegen gibt es im Sexualdeliktsrecht auch vergleichsweise extrem lange Verjährungsfristen. Darüber hinaus haben viele der Menschen die Opfer von Sexualdelikten wurden, die Furcht, sich durch die Anzeige der Tat selbst einzugestehen, Opfer eines Verbrechens zu geworden zu sein. Dieses auch durchaus soziale Stigmata ist neben der erneuten Opferwerdung durch die Aufarbeitung der Tat vor Gericht (sekundäre Viktimisierung) ein bedeutender Grund, warum viele Betroffene vor einer Anzeige zurückschrecken.


    Dem zurückhaltenden Anzeigeverhalten steht aber umgekehrt eine vergleichsweise sehr Hohe Aufklärungsquote bei Sexualverbrechen gegenüber. Deutlich höher als bspw. bei Körperverletzungs oder Diebstahlsdelikten. Schaut man auf das Jahr 2019 machen Sexualdelikte rund 1,3% sämtlicher in Deutschland begangener Straftaten aus (knapp 5,5 Mio), mit einer Aufklärungsquote von rund 82,5%. Der Kindesmissbrauch selbst (in den 1,3% enthalten) kommt dabei auf 0,3%, Kinderpornographiedelikte auf rund 0,1%.


    Die Tatsache, dass das Dunkelfeld mutmaßlich sehr groß ist, stellt ein großes gesellschaftliches Problem dar. Insgesamt sollte man aber auch die relativ geringe Anzahl von solchen Taten im Verhältnis zu den zahlreichen anderen jedes Jahr in Deutschland begangenen Straftaten sehen. Und trotzdem ist jede solche Tat eine zu viel. Egal ob sie aufgedeckt und aufgeklärt wird oder nicht.

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  • Naja, wenn du es in den letzten Monaten nicht verfolgt hast (Bergisch Gladbach, Kleve usw.), was da alles so abging, kann ich dir diesbzgl. wohl auch nicht mehr helfen.


    Nur mal zwei mediale Beispiele von vielen:


    https://www.focus.de/politik/m…eter-aus_id_12076435.html


    https://www.rtl.de/cms/missbra…0.html#Echobox=1573671574


    Nimm´s mir bitte nicht krumm, aber so ein dahingerotztes, in meinen Augen hochgradig ignorantes "Und wo ist jetzt der Sumpf?" finde ich ziemlich unpassend, ja, sehr, sehr unpassend ... Ich belasse es mal dabei.


    Fortunanovesia


    In Teilen leider doch auch Behördenversagen, siehe bspw. erster Link oben. Wenn nicht teilweise noch deutlich mehr, siehe Dutroux/Belgien.


    Zitat

    Wegen eklatanter Fehler bei den Polizeiermittlungen und 27 teils mysteriösen Todesfällen unter den Zeugen sowie Unstimmigkeiten beim Gerichtsverfahren wurde von vielen Menschen vermutet, dass Dutroux Teil eines Kinderschänderringes war, dessen Hintermänner nie bestraft wurden. 1996 demonstrierten deswegen 400.000 Belgier in Brüssel gegen das Vorgehen der Behörden im Fall Dutroux beim "Weißen Marsch".

    https://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Dutroux


    Oder hier aktuell:


    https://www.spiegel.de/panoram…02-0001-0000-000171527049


    Mich erstaunen diese Beschwichtigungsversuche einiger nur noch ... Und wie gesagt, mich wundert dann auch vieles nicht mehr ...

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  • Bin da bei dir, Fortunanovesia .

    Arthur Friedenreich schien mir das kolportierte Urteil als Zeichen eines Sumpfes gesehen zu haben. Das aber finde ich absolut verfehlt. Man kann ein Urteil kritisieren. Der Begriff Sumpf indiziert m. E. aber in dem Zusammenhang, Richter würden das Recht beugen, umTäter bewusst zu schützen. Vor so einen Vorwurf bedürfte es aber mindestens starker Indizien.


    Sofern mit Sumpf die Taten gemeint sind, habe ich es falsch verstanden.

  • In Teilen leider doch auch Behördenversagen

    Dass es auch Behördenversagen gibt, das will ich doch auch überhaupt nicht abstreiten. Das hat aber nichts mit dem zurückhaltenden Anzeigeverhalten der betroffenen zu tun (wo ich das Behördenversagen negiert habe). Und auch wenn teilweise eklatante Fehler gemacht wurden, sei es durch die Jugendämter oder auch gutachterlicher/gerichtlicher Fehleinschätzungen, so sehe ich da keinen "Sumpf" in den Behörden, der wissentlich/willentlich solche Straftaten begünstigt.

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  • In Teilen leider doch auch Behördenversagen

    Dass es auch Behördenversagen gibt, das will ich doch auch überhaupt nicht abstreiten. Das hat aber nichts mit dem zurückhaltenden Anzeigeverhalten der betroffenen zu tun (wo ich das Behördenversagen negiert habe). Und auch wenn teilweise eklatante Fehler gemacht wurden, sei es durch die Jugendämter oder auch gutachterlicher/gerichtlicher Fehleinschätzungen, so sehe ich da keinen "Sumpf" in den Behörden, der wissentlich/willentlich solche Straftaten begünstigt.

    Ich mancherorts leider doch in einem gewissen Maße. Ob man das jetzt als "wissentlich/willentlich" bzw. "Sumpf" bezeichnet oder einfach "nur" als "hochgradig fahrlässig/ignorant/wegguckend/aktenmanipulierend" bezeichnet, macht de facto für die Opfer dann aber auch wenig Unterschied.

    https://www.faz.net/aktuell/po…z-in-luedge-16124779.html


    rotation2013


    Es ging mir wohl eher nicht um das eine Urteil alleine denn eher um die Taten, die Netzwerke und leider auch so manche Wegguck-Behörde. Sollte an sich selbstredend sein. Dass ich nur das einzelne Münster-Urteil als "Sumpf" habe bezeichnen wollen - keine Ahnung, wie du darauf kommst.

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  • Beim Versagen der Ermittlungsbehörden kann man sich nicht sicher sein, dass nicht bewusst zu vertuschen versucht wurde - das Versagen und die Taten. Immerhin geht es um Täter*innen-Netzerke und man kennt deren Ausmaß nicht

    Aber es gilt die Unschuldsvermutung und ich habe nichts gelesen oder gehört, das das konkret indiziert. Und ich gehe davon aus, dass in die Richtung Vorermittlungen stattgefunden haben.

  • Im Falle Lügde bspw. sind massives Behördenversagen und Aktenmanipulationen jedenfalls schon mal evident ... Hier geht es auch weniger um zurückhaltendes Anzeigeverhalten von Opfern.


    https://www.westfalen-blatt.de…t-Akte-im-Amt-manipuliert


    https://www.faz.net/aktuell/po…nfehler-ein-16097840.html

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  • sieht diese Vergangenheit. Im Bundeszentralregister und Führungszeugnis ist zudem insbesondere für Arbeitgeber die Vergangenheit des Täters ersichtlich

    Wo wird denn da mal was gezogen ? Wenn dann doch nur mit deiner Einverständniserklärung und bei besonders sensiblen Berufen. Das musste ich erst einmal anschleppen. Das war ein Versicherungsbüro und das auch noch bei einer Hiwi Tätigkeit. Die wollten niemanden mit Betrug im Führungszeugnis... komisch. 8)

    Selbst bei der sehr datensensiblen T-Mobile, musste ich zwar 1000 Seiten unterschreiben, dass ich nix an Daten raustrage, aber ein Führungszeugnis wollte niemand. Und ich konnte alles sehen... Bankverbindung, Wohnort, Verbindungsnachweise... etc.


    Abgesehen davon, auch wenn es sehr schwer fällt..... wenn eine Tat verbüsst ist, muss man wieder neu anfangen können.

    Das Deppenforum weiß nix, kann aber alles erklären.

  • Haben denn genannte FFKetten Hilfe beantragt, falls ja ablehnen!

    Corana App faktisch nutzlos? Läuft ja super!

    Shut Down sofort!

    Hört auf zu verzögern und handelt endlich überlegt!

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

  • sieht diese Vergangenheit. Im Bundeszentralregister und Führungszeugnis ist zudem insbesondere für Arbeitgeber die Vergangenheit des Täters ersichtlich

    Wo wird denn da mal was gezogen ? Wenn dann doch nur mit deiner Einverständniserklärung und bei besonders sensiblen Berufen.

    Im Bank- und Sicherheitswesen bspw. Oder bei der Kinder- und Jugendhilfe.

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  • sieht diese Vergangenheit. Im Bundeszentralregister und Führungszeugnis ist zudem insbesondere für Arbeitgeber die Vergangenheit des Täters ersichtlich

    Wo wird denn da mal was gezogen ? Wenn dann doch nur mit deiner Einverständniserklärung und bei besonders sensiblen Berufen. Das musste ich erst einmal anschleppen. Das war ein Versicherungsbüro und das auch noch bei einer Hiwi Tätigkeit. Die wollten niemanden mit Betrug im Führungszeugnis... komisch. 8)

    Selbst bei der sehr datensensiblen T-Mobile, musste ich zwar 1000 Seiten unterschreiben, dass ich nix an Daten raustrage, aber ein Führungszeugnis wollte niemand. Und ich konnte alles sehen... Bankverbindung, Wohnort, Verbindungsnachweise... etc.


    Abgesehen davon, auch wenn es sehr schwer fällt..... wenn eine Tat verbüsst ist, muss man wieder neu anfangen können.

    In der Spedition in der ich noch tätig bin kannst du ohne Führungszeugnis noch nicht mal als Fahrer anfangen. Und sind da Einträge drin, biste raus.

    Das Hirn ist keine Seife. Es wird nicht weniger, wenn man es benutzt.

    Eines Camper größter Fluch, schlechtes Wetter und Besuch.

    Corona-Krise: Millionen werden Pleite gehen, eine Handvoll macht sich die Taschen voll.

  • Mir legt die Exegese deines ursprünglichen Postings meine Interpretation nahe.


    Urteil genannt.

    Absatz.

    "Was für ein Sumpf, dieses NRW"


    Darum auch meine flapsig ironische Reaktion.


    Aber ich räume ja ein und akzeptiere, dass du es anders gemeint haben magst.

  • Der Chefredakteur des publizistischen "Flaggschiffs" der Querdenker und Flügel-Höckianer hat nun Meuthen als "Verräter" und "Totengräber der AfD" bezeichnet. Und zudem schreibt er wörtlich auf der Website seines "Magazins":

    "Das Zeitalter der Parteien ist vorbei. Die Dynamik liegt bei der außerparlamentarischen Bewegung, die in der Zwischenzeit wesentlich breiter geworden ist als die Stuttgarter Anfänge („Querdenken-711“). Die AfD kann nur überleben, wenn sie hier andockt, ohne eine Führungsrolle zu beanspruchen. Das ist nur möglich, indem sie Meuthen los wird. Ein Kompromiss ist an diesem Punkt nicht möglich. Ende oder Trente."


    Am Samstag soll nun Höcke in einer ausverkauften Halle in NRW (was in dem Falle dann aber de facto wohl nur 150 Leute sind) eine "strategische Rede" halten, am Sonntag will die selbsternannte Querdenker-Elite Düsseldorf belästigen:

    Zitat
    Der Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Thomas Jarzombek schreibt bei Twitter, dass am Sonntag eine Corona-Demo vor seiner Wohnung stattfinden soll. „Die Einschüchterung von Abgeordneten geht weiter“, schreibt er.

    https://rp-online.de/nrw/staed…rivatwohnung_aid-54882601


    Zudem:

    https://rp-online.de/nrw/staed…mber-geplant_aid-54821781


    Es bleibt ungemütlich ...

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  • Einen Scheiß muss man im Blick haben für das Große und Ganze!


    Im Großen und Ganzen ist das Leben des Kindes versaut!


    Ich baue deinen Absatz mal um:


    "Aber dieser Typ hat wohl alles getan, was ihm möglich war, um DER KLEINEN zu zeigen, wie toll er ist, was andere Verfahren angeht und um seine Tat irgendwie wieder gutzumachen. Sie hat sämtlichen Schaden und noch entstehende Krankheiten vor sich, während DER TÄTER mit milder Strafe wieder resozialisiert ist, weil Gutachter ihn als nicht gefährlich einstufen.


    Warum sollte ein Täter anders handeln, wenn für ihn keine größeren Hürden von den Rechtsverdrehern entstehen? Weiterhin lehnte ein Gutachten eine Rückfallwahrscheinlichkeit ab, daher auch keine Sicherungsverwahrung wie bei vielen dieser Täter.


    Nach ihrer Freiheitsstrafe kommen diese nämlich noch lange nicht wieder auf die Straße. Viele dieser Täter gehen im Anschluss in eben diese Sicherungsverwahrung.


    Dieser Abschnitt widerspricht so sehr, gegenüber dem vorigen.


    Darüber hinaus wird das Opfer bis ans Lebensende an diese Tat erinnert, während der nichrückfällige Täter seiner Pädophilie weiter frönt."



    Wäre das Opfer mein Kind, würde diese Drecksau kein Auge mehr zu machen. Spätestens nach dem abgesessenen Sträfchen ginge ich auf die Jagd. Für mein Kind wäre mir danach jede Strafe genehm, wenn ich dafür dieses Dreckstück entsorgt hätte.


    Ich halte nix von der Bibel, der Kirche, aber Auge um Auge und Zahn um Zahn ist für mich absolut in Ordnung.


    Ich weiß, jetzt kommt der Sturm der Entrüstung, aber darauf Scheiße ich! Bin ja eh der Populist, wie ich gestern lesen durfte. Vorher überlegen, was ich zu schreiben hätte, solle ich. Mir liegt aber das Herz auf der Zunge und für solche Dreckschweine gibt es keine zu harten Strafen bzw Worte. Dieser und alle anderen Kinderschänder haben für mich sämtliche Rechte verloren. Das Recht auf Unversehrtheit des Kindes wurde von diesem Schänder komplett missachtet. Nur das wird hier meistens außer Acht gelassen.


    3 1/4 Jahre Knast. Was für ein schlechter Witz! Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen möchte, wenn so ein Urteil dabei rauskommt.


    Wahrscheinlich hatte der "Arme" ja ne schlechte Kindheit und war so ein Außenseiter, der nie ne richtige Chance bekommen hat. Dieser und alle anderen Schänder waren ein Beitrag zur Umweltverschmutzung, als diese das Licht der Welt erblickten. Ich höre jetzt besser auf, bevor ich mich hier komplett in Rage rede/schreibe. Außer, das Hass/Verachtung ein guter Ratgeber ist, wenn ich an solche Vögel denke.


    Fortunist, eigentlich total friedliebend...

    #17#

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Fortunist ()

  • Du vergisst allerdings bei all dem, dass dein Kind dich auch eher vor als hinter Gittern bräuchte bei all dem Erlittenen. Und wenn jetzt alle mit "Aug um Aug" anfingen, nun ja ...

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