Gesundheit & Corona

  • Die Welt finde ich mittlerweile fast noch unerträglicher als die Blöd. Ein Neoliberales Kampfblatt, dass hier Lobbyarbeit für eine Industrie macht, die keine Zukunft mehr hat. Große Teile der Wirtschaft haben längst verstanden, dass die Energiewende notwendig ist, Wer Ulf Poschardts Auftritt bei Hart aber Fair vor 1,5 Jahren zum Thema Klimawandel gesehen hat, den wundert nicht, dass die Welt sich auch noch im Jahr 2021 für solche Lobbyartikel hergibt.

    Ich gönne ja jedem seine Meinung aber Begrifflichkeiten wie "neoliberales Kampfblatt" in einer Zeit, wo weltwelt immer mehr Diskurs und Meinungsfreiheit unterdrückt werden, zu nutzen, finde ich etwas fragwürdig und unterstützt leider die Tendenz der gesellschaftlichen Verrohung. Dazu ist Neoliberal der meist falschzitierte Begriff aller Zeiten und viele zeigen durch eben diese Stammtischdefinition, dass sie keine Hintergrundinformationen dazu haben.


    Es gibt viele die auch sagen, dass die SPD nicht mehr sozialdemokratisch, die CDU nicht mehr konservativ und die Grünen nicht mehr ökologisch genug seien. Das alles zeigt doch, dass wir Gott sei Dank in einer Republik leben, wo man auch eigene Positionen infrage stellen kann. Allein dass manche jetzt Merz als Teufel an die Wand malen zeigt doch, dass du heute eigentlich aalglatt und eigenschaftslos sein musst, ob bloß nicht anzuecken. Dabei ist genau das für die Unterscheidbarkeit von Parteien sehr wichtig.


    Ich finde wie Rene, man MUSS in einer freien Gesellschaft immer um den richtigen Weg ringen, ihn auch bei Bedarf mehrmals korregieren, denn nur der demokratische Weg kann und muss das Ziel einer Demokratie sein. Ich könnte auch genug Artikel der TAZ, der SZ oder selbst der FAZ als Kampfartikel oder Hetzkolummnen betiteln. Nur mache ich das nicht, weil ich andere Meinungen aushalte und sie lieber auf faktisch-sachlicher Ebene seziere, als das stammtischlich Betiteln vorzuziehen.


    Ich lese übrigens - für viele wohl unerträglich - sowohl Artikel der Bild, der Welt, der FAZ, der Zeit, des Handelsblattes, der TAZ oder der SZ. Nur wer alle Positionen unvoreingenommen akzpetiert und dann für sich reflektiert kann in einer Demokratie wirklich mitreden ohne andere Menschen mit ihrer Meinung pauschal aus dem Diskurs auszuschließen.

  • Statt die Atomkraft seit 2011 zu verteufeln, hätte man sich vielleicht neben der Abschaltung der alten Anlagen mal Gedanken darüber machen sollen, inwieweit man moderne (!) Atomkraft mit erneuerbaren Energien verbinden kann, um den Ausstieg aus der Braunkohle und anderen fossilen Energieträgern aufzufangen. Atomkraft nicht als Zukunftstechnologie sondern um den Übergang zu realisieren.


    Interessantes Video zum Thema

    "Dazu kommt, das beide GAUs durch einmal Naturkatastophe und einmal durch menschliches Versagen zustande kamen. "

    Das Hauptproblem bei der Atomspaltung ist die Hohe Halbwertszeit der Abfallprodukte. Die Radioaktive Wirkung hält bis zu 100.000 Jahre an. Da kann man alte Salzwerke oder welche Endlager auch immer Sicher finden. Aber ganz ehrlich kein Mensch kann es verantworten, das Risiko eines 100.000 Jährigen Fallouts auf sich zu nehmen. In so einem langen Zeitraum sind übrigens Naturkastrophen höchstwahrscheinlich, selbst der Eifelvulkan könnte in diesem Zeitraum wieder ausbrechen. Und auch Menschliches versagen kann man nicht ausschließen, wenn es uns ehrenwerte Geschöpfe dann überhaupt noch gibt...vom Terrorismus mal abgesehen... Die Kernfusion ist ja ein gemeinsames Projekt der weltweiten Wissenschaft und auch Deutschland und Frankreich sind fleißig dabei. Nach bisherigem Kenntnisstand sollte diese Technologie andere Risiken mit sich bringen, die keine 100.000 Jahre Fallout bedeuten. Bis diese Methode halbwegs sicher ist, dauert es aber noch mindestens 10-15 jahre wenn überhaupt. Und wenn ein Fusionsmeiler hochgeht, dann gibt es vielleicht keine Strahlenwüste, dafür aber eine Kettenreaktion an Implosionen, die vergleichbar ist mit der Sprengkraft mehrerer Zarbomben. Auch wenn Magazine wie Spektrum regelmäßig Erfolge in der Fusionsenergie verbuchen ist es noch ein sehr langer weg bis dorthin und bis wir ungefährliche Kernenergie erzeugen können, das wird wahrscheinlich kein Difosi mehr miterleben. Auch wenn Kohlestrom dreckig ist, so ist er doch deutlich sicherer als Atomstrom und für Engpässe besser geeignet, zumal wir in Deutschland auch auf eigenen Kohlevorkommen sitzen eigenes Spaltmaterial haben wir allerdings nicht. Zu wünschen wäre natürlich weitere Innovation in der grünen Energie, aber dabei wird es schwierig eine Methode zu finden, die im Dreieck Sicherheit-Sauberkeit-Effektivität gut abschneidet. Meine Hoffnung liegt auf der Geothermik und auf verteilten Mikrokraftwerken, Quasi einer Stromcloud aus vielen umweltfreundlichen Kleinerzeugern, die den big 5 (RWE, EON, EWE,ENBW, Vattenfall) der Stromerzeugung den Rang ablaufen werden. Bis es soweit ist, kann man sich gerne mit russischem Erdgas eindecken und wenn möglich noch spitzen mit dreckiger Energie abfangen, aber der Trend muss erkennbar sein und darf nicht von der Kohlelobby unterminiert werden. Von der Atomkraft soll man bloß die Finger lassen und wer da anders tickt, der soll sich doch bitte mal mit Tschernobyl oder fukushima befassen...

  • Von der Atomkraft soll man bloß die Finger lassen und wer da anders tickt, der soll sich doch bitte mal mit Tschernobyl oder fukushima befassen...

    q.e.d.


    Genauso gerne befasse ich mich mit den 4 großen Braunkohlekraftwerken, die direkt vor meiner Haustüre stehen und nichts anderes als frische und klimafreundliche Waldluft ausstoßen.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Von der Atomkraft soll man bloß die Finger lassen und wer da anders tickt, der soll sich doch bitte mal mit Tschernobyl oder fukushima befassen...

    q.e.d.


    Genauso gerne befasse ich mich mit den 4 großen Braunkohlekraftwerken, die direkt vor meiner Haustüre stehen und nichts anderes als frische und klimafreundliche Waldluft ausstoßen.

    Die einzige Möglichkeit, alle Umweltschäden gleichsam zu begrenzen wäre wohl 100% ultrasaubren veganen ökostrom zu benutzen und sehr sehr sparsam zu leben...

    Tut mir leid das mit dem stahlmonster das dir den boden unter den füßen weggräbt

  • Bis diese Methode halbwegs sicher ist, dauert es aber noch mindestens 10-15 jahre wenn überhaupt. Und wenn ein Fusionsmeiler hochgeht, dann gibt es vielleicht keine Strahlenwüste, dafür aber eine Kettenreaktion an Implosionen, die vergleichbar ist mit der Sprengkraft mehrerer Zarbomben.

    Quelle? - Meine sagt eher: Nein. Dazu ist eine Implosion keine Explosion, was bei einer Kernwaffe der Fall ist. Genau diese Art zu diskutieren, schadet der Diskussion im Gesamten.


    Auch wenn Kohlestrom dreckig ist, so ist er doch deutlich sicherer als Atomstrom

    Die Todesopfer aus der weltweiten Kohleverstromung sind höher zu bemessen als die wirklich verursachten Todesfälle durch Atomkraft.


    Und wenn ich mir die umweltlichen Hinterlassenschaften von Kohle so ansehe, ist das auch nicht besser als die Minimalchance eines GAUs, der bei modernen AKWs nochmals um ein vielfaches geringer ist.

  • Deine Aussage versucht aber nahezulegen, dass ein Fusionsreaktor Zerstörungspotenzial hat, was eben nicht so ist. Genau das meine ich mit falschen Vergleichen, die u.a. auch in der Bevölkerung falsch Annahmen erzeugen. Ein weiteres Erklärvideo (auf wissenschaftlicher Basis) von Funk zeigt ganz genau: Es kann gar keinen zerstörerischen Unfall in einem Fusionskraftwerk geben. Es kann maximal eine äußerst geringe Menge radioaktiven Materials austreten was aber so wenig ist, dass es keinerlei Zerstörungspotenzial besitzt.

  • und mit der anhaltenden Verstromung von fossilen Brennstoffen schaut das mit dem Vermächtnis anders aus?


    Stand heute wissen wir in der Tat nicht, wie es um die Endlagerung bestellt ist. Lediglich Finnland hat auf diesem Gebiet für sich Fortschritte gemacht. Vielleicht wird der technologische Fortschritt aber auch dafür sorgen, künftig mit den Endprodukten umgehen zu können. Mit Plutonium könnten wir dies schon heute, nur ist die Wiederverwendung in entsprechenden Kraftwerken wohl wirtschaftlich nicht tragbar.


    Argumentiert man aber rational, stellt sich die Frage, ob es nicht doch sicherer ist, die Abfallprodukt gesichert zu lagern, statt wie bei der Braunkohle sie einfach in die Atmosphäre zu blasen? Klar gibt es Filter und Kontrollen - aber Gesund ist das beileibe auch nicht.


    Auch geht es nicht um alte Kraftwerke. Es war völlig richtig, dass es nach fukushima ein Umdenken und eine Bestandsaufnahme hinsichtlich der AKWs gegeben hat. Moderne Anlagen aber mit einem pauschalen "Tschernobyl" oder "Fukushima" totzuschlagen, führt aber am Thema vorbei, denn so klar und einseitig ist die Diskussion hinsichtlich Vor- und Nachteilen der Atomkraft nicht.


    Ist eine ähnliche Diskussion wie rund um die Flugsicherheit. Es sterben auch in relativen Zahlen jedes Jahr wesentlich weniger Menschen im Luft- als im Straßenverkehr. Dennoch halten viele - zumindest unterbewusst - das Flugzeug für unsicherer, weil "wenn es knallt, dann richtig".


    Also muss man schauen, was man tun kann, damit es gar nicht erst knallt. Abschalten/Stilllegung von überholten Anlagen ist ein richtiger Schritt. Aber ebenso die Modernisierung und ggf. Der Bau neuer, sichererer und effizientere Anlagen.


    Aber das geht nicht, weil "Fukushima". Atomkraft ist keine Zukunftstechnologie und keine Dauerlösung. Nichtsdestotrotz wird diese Debatte oft sehr einseitig geführt.

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  • Deine Aussage versucht aber nahezulegen, dass ein Fusionsreaktor Zerstörungspotenzial hat, was eben nicht so ist. Genau das meine ich mit falschen Vergleichen, die u.a. auch in der Bevölkerung falsch Annahmen erzeugen. Ein weiteres Erklärvideo (auf wissenschaftlicher Basis) von Funk zeigt ganz genau: Es kann gar keinen zerstörerischen Unfall in einem Fusionskraftwerk geben. Es kann maximal eine äußerst geringe Menge radioaktiven Materials austreten was aber so wenig ist, dass es keinerlei Zerstörungspotenzial besitzt.

    Hat er auch. Um einen Fusionsreaktor stabil zu halten, muss ein sehr starkes dynamisches Magnetfeld erzeugt werden um das zigtausendgrad(millionen) heiße Plasma(künstliche Sonne) zu kontrolieren. denn kein Material der Welt hält eine Solche Temperatur aus. versagt das Magnetfeld frisst dich das Plasma in den Reaktor und dieser fusioniert gleich mit. Gut vielleicht entwickelt man noch eine Technologie um das irgendwie zu verhindern. Das Zerstörungspotenzial liegt hier nicht in der Radioaktivität sondern an der Möglichkeit der Implosion bei Instabilität. In Brandenburg forschen Sie mit dynamischen Magnetfeldern, in Frankreich baut die EU meine ich bis 2025 den Ersten Probemeiler. Allerdings sagen die Brandenburger Wissenschaftler, dass dabei eher um Prestige und gute PR geht, als darum einen Meilenstein zu setzen, denn ohne ihr Magnetfeld lasse sich keine Fusion durchführen. Die Euphorie ist natürlich sehr hoch zurzeit ITER-Montage: Kernfusionsreaktor bereit für Zusammenbau - Spektrum der Wissenschaft und diese möchte man nicht bremsen, deshalb erwähnt man die Gefahr einer künstlichen Sonne auf der Erdoberfläche erst gar nicht. Genauso euphorisch hat die Presse wahrscheinlich auch anfangs über die Kernschmelze berichtet. Stecken auch immerhin 35 Länder und viele Milliarden in dem Projekt...

  • Wenn ich die Appelle für fossile Brennstoffe auf der einen und Kernenergie auf der anderen Seite lese, wird mir ein wenig bange um die Zukunft.

    Das Festhalten an diesen Energiequellen hindert massiv den Fortschritt.

    Aber der Fortschritt kostet ja Geld.

    Die großen Energieunternehmen freut es, können sie die toten Gäule weiter reiten und noch mehr Profit machen.


    Aber alle, die wir hier so diskutieren müssen den Schlamassel wahrscheinlich nicht ausbaden.

  • Tja, so schön kann man drüber diskutieren, wenn Atomkraftwerke kein Risiko auf die nationale Sicherheit bedeuten, wie das geplante Kraftwerk Paks 2, wo russische Staatsunternehmen tief mit drin sind und unglaublich viel (öffentliches) Geld verschwendet wird.


    Ich bleibe da beim nein, danke.

  • Wieso muss man die Abgase von Kohlekraftwerken eigentlich in die Luft blasen? könnte man nicht ein Filtersystem entwickeln, in dem die Schadstoffe herausgefiltert werden, bevor sie in die Luft gepustet werden. Die herausgefilterten Stoffe könnte man bestimmt wiederverwenden... Ich meine jede Zigarette hat einen Filter, um das gröbste rauszufiltern, warum macht man sowas nicht bei KKWs? Müsste doch eigentlich funktionieren?

  • Ich bin sehr erstaunt, dass hier im Jahr 2021 ernsthaft noch über Atomenergie diskutiert wird. Nachdem mich das Thema fast 40 Jahre begleitet und selbst die CDU mittlerweile überzeugt werden konnte, dachte ich, das Thema sei erledigt. Noch erstaunter war ich aber, dass das in den vermeintlich neutralen Erklärvideos von FUNK Atomstrom propagiert wird. Habe mir das Video jetzt mal angesehen und nur mit dem Kopf geschüttelt. Ich bin großer Befürworter von Öffentlich-Rechtlichen Medien und gucke fast nur deren Sendungen. Ich mag auch deren Vielfalt. FUNK habe ich bisher als gutes Angebot für die jüngere Generation wahrgenommen.


    Aber die Erklärvideos "Einfach erklärt" scheinen nicht ganz neutral zu sein. wenn man sieht, wer die produziert und mitfinanziert. Unter anderem Siemens und die Breaktrough Energy Coalition. Eine Allianz mehrerer Superreicher wie Bill Gates, jeff Bezos, Mark Zuckerberg und Gerorge Sorros, die sich für saubere Energie einsetzen und dabei auf Atomkraft setzen. Insbesondere Bill Gates investiert seit 2006 in Atomkraft.


    Die Wochenzeitung "der Freitag" hat das Erklärvideo, wo behauptet wird, Klimawandel sei ohne Atomstrom nicht möglich, mal einem Faktencheck unterzogen und auch die Finazierung von FUNK beleuchtet.



    EDIT


    Und noch ein Statement von Harald Lesch zum Thema "Klimawende und Atomkraft"

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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Wackinho ()

  • Wieso muss man die Abgase von Kohlekraftwerken eigentlich in die Luft blasen? könnte man nicht ein Filtersystem entwickeln, in dem die Schadstoffe herausgefiltert werden, bevor sie in die Luft gepustet werden. Die herausgefilterten Stoffe könnte man bestimmt wiederverwenden... Ich meine jede Zigarette hat einen Filter, um das gröbste rauszufiltern, warum macht man sowas nicht bei KKWs? Müsste doch eigentlich funktionieren?

    Es gibt doch Filter, die einen Großteil der Schadstoffe des Verbrennungsprozesses inzwischen rausfiltern, bevor das Gas nach außen freigegeben wird. Das betont die Kohlelobby ja auch immer wieder, die Kraftwerke seien über die letzten Jahrzehnte deutlich sauberer geworden. Und es stimmt ja auch, da kommt selbstredend nicht mehr der ganze Mock raus wie vielleicht noch in den 70igern oder 80igern. Aber es geht ja neben dem Ausstoß von Giftstoffen wie Schwefel oder Quecksilber auch um die Belastung durch das CO2 selbst, das vielleicht kein "Gift" im eigentlichen Sinne darstellt, in der Menge wie es aber global freigesetzt wird aber entsprechend mit dem Klimawandel einhergeht.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

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  • Thema Energiewende :


    Prof. Lesch -- omnipräsenter TV-Prof -- hat mal ein nicht neues!! Konzept vorgestellt.


    Windenergie!
    Gute Idee. Absolut regenerativ.
    Aber nicht ständig verfügbar. Und nicht wirklich gut speicherbar.
    Und manchmal im Überfluß vorhanden und wird dann völlig ungenutzt in die Erde gegeben.


    Sonnenenergie!

    Gute Idee. Absolut regenerativ.

    Aber nicht ständig verfügbar. Und nicht wirklich gut speicherbar.

    Und manchmal im Überfluß vorhanden und wird dann völlig ungenutzt in die Erde gegeben.


    CO2 Abbau!

    Wichtige Idee. Absolut nachhaltig.


    Die Idee war/ist.
    Man filtert CO2 aus der Luft und den Schornsteinen des CO2-produzierenden Gewerbes -- und lagert es.

    Mit überflüssiger (Wind- und Sonnen-)Energie wird an Wind-/Sonnenreichen Tagen das CO2 zusammen mit Wasser und enormen Mengen dieser sonst ungebrauchten Energie dazu benutzt, Methan (statt Erdgas) zu produzieren.
    Dieser Energieträger kann im Unterschied zu Wind- und Sonnenenergie leicht gelagert werden.
    Und wird dann, bei Versorgungsengpässen durch Dunkelheit/Windstille zur Energiegewinnung verbrannt.
    Das dabei entstehende CO2 wird aufgefangen und der Kreislauf beginnt bei Wind und Sonne von vorne.


    Gut beschrieben ua hier

    https://de.wikipedia.org/wiki/Methanisierung



    wäre problemlos möglich!

    aber teurer als Russen-Gaz(prom).

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Platz 15 ()

  • Danke für die Aufklärung Wacki und die Hintergrundinfos!


    Googelt man wiederum die Autorin des Beitrags im Freitag, so stößt man auf eine extrovertierte Energiewendeverfechterin, angestellt bei den Elektrizitätswerken Schönau im Schwarzwald, welche wiederum selbst im Kampf gegen die Atomenergie aktiv sind. Die Autorin wiederum kriegt ebenfalls an einigen Stellen ihr Fett weg - und u.a. von wem genau? Richtig, von Pro-Atomenergie-Vertretern.


    Letztlich ergibt sich daraus für mich lediglich, dass man wirklich immer zunehmend auch scheinbar zuverlässige Quellen prüfen muss - und letztlich auch die Hintergedanken und den Background der allermeisten Autoren.


    Am unaufgeregtesten bringt es da noch Harald Lesch im von dir geteilten Video rüber, der ja selbst von der Abwägung Atomenergie oder Kohleenergie spricht - beides darf jedoch nicht auf Kosten des Ausbaus der erneuerbaren Energien gehen. Und damit dürften wir uns doch zumindest wiederum einig sein. Egal ob Fossilenergie oder Atomenergie - beides stellt keine Zukunftstechnologie dar.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

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