Gesundheit & Corona

Fortunanovesia schrieb:

natürlich wird darüber berichtet. Zuhauf sogar.

Dich stört vielmehr, dass die Politik diese Kollateralschäden in ihrer Vorgehensweise nicht berücksichtigt bzw. Ihre Corona-Strategie nicht daran ausrichtet.

Für mich zeigt sich dadurch letztlich wieder, dass die Pandemie und dee mit ihr verbundene Lockdown ein Katalysator ist. Wie in so vielen Bereichen des Lebens. Geht ja auch so aus einem von dir geteilten Link hervor. Besonders betroffen sind Kinder aus Haushalten, die bereits vorher Probleme hatten sowie aus sozial schwächeren Haushalten, während Kinder aus gut funktionierenden Familien das ganze vergleichsweise relativ gut verkraften.

Gesellschaftliche Misstände werden durch die Pandemie und den Lockdown mal wieder gnadenlos aufgezeigt und verschlimmert. Die Probleme selbst stecken aber wie in vielen Bereichen tiefer.

Alles anzeigen

Das ist doch mal eine wirklich gute und sachliche Aussage. Danke dafür.

dosti63 schrieb:

AlexR schrieb:

Das habe ich so gemeint! Nicht alle sind durch Corona psychisch auffällig geworden.

Das macht doch die Sache aber nicht besser, wenn man hier relativieren möchte. Diese Auffälligkeiten werden die Kinder doch ein Leben lang mit sich tragen bzw. darunter leiden.

Ich möchte nur ausdrücken, so schlimm es auch ist für betroiffene Kinder, dass man auch bei der Analyse der Fakten nicht alles nur auf Corona zurückführen kann.

AlexR schrieb:

dosti63 schrieb:

Das macht doch die Sache aber nicht besser, wenn man hier relativieren möchte. Diese Auffälligkeiten werden die Kinder doch ein Leben lang mit sich tragen bzw. darunter leiden.

Ich möchte nur ausdrücken, so schlimm es auch ist für betroiffene Kinder, dass man auch bei der Analyse der Fakten nicht alles nur auf Corona zurückführen kann.

Ich lebe in Trier in einer klassische. ‚Obere Mittelschicht Gegend‘.

Gemäß Lehrer der Grundschule zeigten viele Kinder schon nach dem ersten Lockdown leichte Veränderungen im sozial verhalten.
An Freunden wurde spürbar mehr geklammert als es normal ist.

Nun zeigen immer mehr Kinder einen Leistungsabfall. Was auch nicht verwundert. In der zweiten Klasse wurde die gesamte Multiplikation nun ohne Lehrer erlernt und wir starten seit 1 Wochen mit der Division.

Das alles betrifft erstmal Kinder aller Schichten. Und das sind bereits erste Auffälligkeiten.
ein ‚ach das betrifft nur Kinder die eh schon auffällig waren‘ wird der Belastung für Kinder nicht gerecht.

ich glaube

dass von seiten der Politik sicher nicht alles optimal/ super gelaufen ist, aber vorwerfen, dass sie seit einem Jahr nix bzw. alles falsch machen ist nicht fair.

Wir wurden alle erstmalig mit einer Pandemie konfrontiert, es lag kein Plan in der Schublade, wie man optimal durch eine Pandemie, wie diese, führt! Es hatte sicher auch kaum einer mit einer kommenden Pandemie gerechnet, so dass man sich vorbereiten konnte.

Positiv ist doch, dass festgestellt wurde, dass geimpfte (mit Biontech) nicht mehr ansteckend sind. Hoffen wir mal, dass dies auch bei den anderen Impfstoffen der Fall ist.

Werner Lungwitz schrieb:

Du willst immer nur das verstehen was nach deinem Sinn ist, stell dir doch einfach mal die Zahlen vor die wir heute hätten wenn wir bei den Einschränkungen vom Sommer geblieben, und nicht viel zu Spät wieder angezogen haben. Zur Zeit haben wir 2400000 Fälle und knapp 68000 Tote. Wieviel wären es ohne Massnahmen wohl? Das Doppelte, Dreifache? Da wären die psychische und auch wirtschaftlichen Schäden weit aus höher als bisher und was auch noch kommen wird.

Genauso gut könnte ich behaupten, ohne Maßnahmen wäre alles viel harmloser ausgefallen. Reine Spekulation, darauf kann niemand eine Antwort geben.

Was sagst du denn zu Bergamo?

Sokrates schrieb:

AlexR schrieb:

Ich möchte nur ausdrücken, so schlimm es auch ist für betroffene Kinder, dass man auch bei der Analyse der Fakten nicht alles nur auf Corona zurückführen kann.

Ich lebe in Trier in einer klassische. ‚Obere Mittelschicht Gegend‘.

Gemäß Lehrer der Grundschule zeigten viele Kinder schon nach dem ersten Lockdown leichte Veränderungen im sozial verhalten.
An Freunden wurde spürbar mehr geklammert als es normal ist.

Nun zeigen immer mehr Kinder einen Leistungsabfall. Was auch nicht verwundert. In der zweiten Klasse wurde die gesamte Multiplikation nun ohne Lehrer erlernt und wir starten seit 1 Wochen mit der Division.

Das alles betrifft erstmal Kinder aller Schichten. Und das sind bereits erste Auffälligkeiten.
ein ‚ach das betrifft nur Kinder die eh schon auffällig waren‘ wird der Belastung für Kinder nicht gerecht.

Da sollte man eine sorgfältige vorher Nachher Studie erstellen, um das genauer beschreiben und belegen zu können. Auch ohne Corona oder vor Corona gibt es auffällige SchülerInnen in Stichproben aller Gesellschaftsstrukturen. Ausgangslage für die Diskussion hier im Forum war, dass ein Drittel aller Kinder durch Corona im Lock Down Auffälligkeiten im Verhalten entwickelt haben. Zwei Drittel aller Kinder zeigen somit dann keine oder nicht erfasste Auffälligkeiten. Zusammenfassend kann man sicher aber sagen schön ist es nicht für die Kinder heute. Und für die Eltern auch nicht, die teilweise mit dem Unterrichten der Kinder selbst überfordert sind. Auch die LehrerInnen an den Schulen sind mit der Situation mit Blick auf die Kinder und die Lernerfolge natürlich auch nicht glücklich, eher unglücklich. Das darf auf keinen Fall ein Dauerzustand werden. So wie es ist momentan ist es eine Aufforderung an die Gesellschaft, an den Staat, neue Lernformen zu entwickeln um in Zukunft mit solchen Zuständen, wie wir sie jetzt haben, besser umgehen zu können.

Wirksamkeit von Lockdowns:

https://www.novo-argumente.com…cht_so_wirken_wie_gedacht

Werner Lungwitz schrieb:

Yavin schrieb:

Hab ich nie behauptet. Nur werden die sogenannten Kollateralschäden nicht wirklich thematisiert. Das stört mich.

Es wird doch schon darüber gesprochen, aber erst muss mal die Epidemie gebrochen sein um geeignete Massnahmen zu ergreifen. Ich meine damit die Psyche.keine Wirtschaftliche Schäden.

dosti63 schrieb:

Der erste Satz des ersten Links (Focus) sagt doch aber schon einiges aus: [...]Mehr als 187.000 Menschen sind seit Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland erkrankt (Stand 15.6.). Knapp 172.000 davon haben das Virus inzwischen überstanden. [...] Bleiben demnach knapp 15.000 wirklich Betroffene. Das ist für die Betroffenen sicherlich sehr, sehr tragisch, aber diese Krankengeschichten kann man aber bestimmt auf sehr viele andere Erkrankungen übertragen.

Du willst immer nur das verstehen was nach deinem Sinn ist, stell dir doch einfach mal die Zahlen vor die wir heute hätten wenn wir bei den Einschränkungen vom Sommer geblieben, und nicht viel zu Spät wieder angezogen haben. Zur Zeit haben wir 2400000 Fälle und knapp 68000 Tote. Wieviel wären es ohne Massnahmen wohl? Das Doppelte, Dreifache? Da wären die psychische und auch wirtschaftlichen Schäden weit aus höher als bisher und was auch noch kommen wird.

Fortunanovesia schrieb:

Dich stört vielmehr, dass die Politik diese Kollateralschäden in ihrer Vorgehensweise nicht berücksichtigt bzw. Ihre Corona-Strategie nicht daran ausrichtet.

Wie würdest du das denn machen, mache doch einen Vorschlag. Ich frage da nun mal zynisch sind die Schäden durch oder mit Corona und gab es schon Vorbelastungen da?

Was erwartest du da vom Staat und seinen Diener, erkennen doch noch nicht mal unter normalen umstände wo es im Argen liegtTrotz Kenntnis über Zustände von betroffenen werden immer wieder Kinder zu Tode gerüttelt oder gequält.
Ich kann mir auch gut vorstellen das das der Kreis ist wo auch jetzt die größten Probleme bestehen, das hat man bisher nicht in de Griff bekommen und wird es auch jetzt nicht, und meine Befürchtung ist das man da noch nicht mal Lehren draus zieht.

Alles anzeigen

Werner Lungwitz schrieb:

Yavin schrieb:

Hab ich nie behauptet. Nur werden die sogenannten Kollateralschäden nicht wirklich thematisiert. Das stört mich.

Es wird doch schon darüber gesprochen, aber erst muss mal die Epidemie gebrochen sein um geeignete Massnahmen zu ergreifen. Ich meine damit die Psyche.keine Wirtschaftliche Schäden.

dosti63 schrieb:

Der erste Satz des ersten Links (Focus) sagt doch aber schon einiges aus: [...]Mehr als 187.000 Menschen sind seit Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland erkrankt (Stand 15.6.). Knapp 172.000 davon haben das Virus inzwischen überstanden. [...] Bleiben demnach knapp 15.000 wirklich Betroffene. Das ist für die Betroffenen sicherlich sehr, sehr tragisch, aber diese Krankengeschichten kann man aber bestimmt auf sehr viele andere Erkrankungen übertragen.

Du willst immer nur das verstehen was nach deinem Sinn ist, stell dir doch einfach mal die Zahlen vor die wir heute hätten wenn wir bei den Einschränkungen vom Sommer geblieben, und nicht viel zu Spät wieder angezogen haben. Zur Zeit haben wir 2400000 Fälle und knapp 68000 Tote. Wieviel wären es ohne Massnahmen wohl? Das Doppelte, Dreifache? Da wären die psychische und auch wirtschaftlichen Schäden weit aus höher als bisher und was auch noch kommen wird.

Fortunanovesia schrieb:

Dich stört vielmehr, dass die Politik diese Kollateralschäden in ihrer Vorgehensweise nicht berücksichtigt bzw. Ihre Corona-Strategie nicht daran ausrichtet.

Wie würdest du das denn machen, mache doch einen Vorschlag. Ich frage da nun mal zynisch sind die Schäden durch oder mit Corona und gab es schon Vorbelastungen da?

Was erwartest du da vom Staat und seinen Diener, erkennen doch noch nicht mal unter normalen umstände wo es im Argen liegtTrotz Kenntnis über Zustände von betroffenen werden immer wieder Kinder zu Tode gerüttelt oder gequält.
Ich kann mir auch gut vorstellen das das der Kreis ist wo auch jetzt die größten Probleme bestehen, das hat man bisher nicht in de Griff bekommen und wird es auch jetzt nicht, und meine Befürchtung ist das man da noch nicht mal Lehren draus zieht.

Alles anzeigen

Seit kurzem erst angemeldet und während Fortuna mit 10 Mann eine knappe Führung verteidigt und alle nägelkauend das Spiel verfolgen, im OT-Thread ne Verschwörungsseite verlinken. Da weiß man Bescheid.

Wackinho schrieb:

Seit kurzem erst angemeldet und während Fortuna mit 10 Mann eine knappe Führung verteidigt und alle nägelkauend das Spiel verfolgen, im OT-Thread ne Verschwörungsseite verlinken. Da weiß man Bescheid.

denselben Link hat er am 2. Februar schon mal hierhin gekippt.

Wackinho schrieb:

im OT-Thread ne Verschwörungsseite verlinken.

Warum ist das eine Verschwörungsseite? Weil da etwas drinsteht, was du nicht gerne hörst?

Yavin schrieb:

Werner Lungwitz schrieb:

Ihr meint also der Lockdown hat schlimmere Auswirkungen als die Folgen einer Corona Erkrankung. Wenn man die Berichte so liest kann man doch nur zu einem Ergebnis kommen, ohne die Massnahmen wären die Folgen in allen Bereiche schlimmer.

https://www.focus.de/perspekti…kunde-da_id_11902627.html

https://rp-online.de/nrw/panor…-9-von-12520_aid-56342213

https://rp-online.de/nrw/staed…-last-fallen_aid-55698573

https://rp-online.de/politik/a…n-in-bergamo_aid-52171295

Alles anzeigen

Hab ich nie behauptet. Nur werden die sogenannten Kollateralschäden nicht wirklich thematisiert. Das stört mich.

Alles anzeigen

Leg die Scheuklappen ab, mach den Fernseher an. Tagesthemen, heute-journal, WDR - Aktuelle Stunde. Seit Wochen keine Folve gesehen, wo die Schäden der Maßnahmen nicht thematisiert werden.

rotation2013 schrieb:

Yavin schrieb:

Hab ich nie behauptet. Nur werden die sogenannten Kollateralschäden nicht wirklich thematisiert. Das stört mich.

Leg die Scheuklappen ab, mach den Fernseher an. Tagesthemen, heute-journal, WDR - Aktuelle Stunde. Seit Wochen keine Folve gesehen, wo die Schäden der Maßnahmen nicht thematisiert werden.

Und warum reagiert die Politik nicht da drauf?

rotation2013 schrieb:

Yavin schrieb:

Hab ich nie behauptet. Nur werden die sogenannten Kollateralschäden nicht wirklich thematisiert. Das stört mich.

Leg die Scheuklappen ab, mach den Fernseher an. Tagesthemen, heute-journal, WDR - Aktuelle Stunde. Seit Wochen keine Folve gesehen, wo die Schäden der Maßnahmen nicht thematisiert werden.

Bei den Pressekonferenzen und Regierungssprechern wird das nicht angesprochen.

Ich schaue kein TV.

Yavin schrieb:

rotation2013 schrieb:

Leg die Scheuklappen ab, mach den Fernseher an. Tagesthemen, heute-journal, WDR - Aktuelle Stunde. Seit Wochen keine Folve gesehen, wo die Schäden der Maßnahmen nicht thematisiert werden.

Bei den Pressekonferenzen und Regierungssprechern wird das nicht angesprochen.

Ich schaue kein TV.

Kannst auch eine Tageszeitung oder ein Print-Magazin nehmen oder n-tv.de, spiegel.de,...

Hägar schrieb:

Und warum reagiert die Politik nicht da drauf?

wie würde denn eine passende Reaktion aussehen?

Welche Maßnahmen wären realistisch machbar?

rotation2013 schrieb:

Yavin schrieb:

Bei den Pressekonferenzen und Regierungssprechern wird das nicht angesprochen.

Ich schaue kein TV.

Kannst auch eine Tageszeitung oder ein Print-Magazin nehmen oder n-tv.de, spiegel.de,...

Ich habe keine Scheuklappen. Bei den Pressekonferenzen mit Spahn, Wieler, Drosten, Seibert und Co. geht es nur um Inszidenzfälle, R-Werte, Neuinfektionen aber nicht um die psychischen Auswirkungen auf nun mehr als ein Drittel der Bevölkerung. Da sitzt ab und zu jemand vom Bundesministerium da, aber diese Aspekte werden nicht polarisiert.

Diese Pressekonferenzen kann man auf YouTube sehen. Da hab ich das jedenfalls noch nicht mitbekommen.

Was n-tv angeht, habe ich ja selbst die Links geteilt.

Deswegen muss ich sie ja dementsprechend auch gelesen haben.

Wackinho schrieb:

Seit kurzem erst angemeldet und während Fortuna mit 10 Mann eine knappe Führung verteidigt und alle nägelkauend das Spiel verfolgen, im OT-Thread ne Verschwörungsseite verlinken. Da weiß man Bescheid.

Und Du reagierst nägelkauend darauf. Da Weiß man Bescheid...

Meinereiner schrieb:

Hägar schrieb:

Und warum reagiert die Politik nicht da drauf?

wie würde denn eine passende Reaktion aussehen?

Welche Maßnahmen wären realistisch machbar?

Das kann ich nicht sagen.

Hochbezahlte Berater der Politik sollten sich was überlegen.

Dauer - Lockdown ist mMn jedenfalls keine Option. Auch nicht ein ständiges auf und zu.

Hägar schrieb:

- Lockdown ist mMn jedenfalls keine Option. Auch nicht ein ständiges auf und zu.

vermutlich wurden dafür u.a. Impfstoffe entwickelt und wenn diese den geimpften selbst vor einem schweren Verlauf schützen und für andere der geimpfte nicht mehr als Überträger in Frage kommt, könnte dies doch ein Weg sein.

Hägar schrieb:

Hochbezahlte Berater der Politik sollten sich was überlegen.

meinst du nicht, dass wenn es einen wesentlich besseren Weg gäbe, dass dieser nicht gegangen wäre?

eventuell bin ich da zu naiv, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein supidupi Alternativ-Weg in der Schublade liegt, der einfach ignoriert wird.

Spaß macht mir das auch nicht, aber wer hat schon Freude an Corona, dessen Folgen, dem Lockdown etc. Ich bin auch genervt, dass ich frühestens im August/ September / Oktober mit einem Impftermin rechnen kann - das kotzt mich wirklich an.