Ein Mahner in Form eines Lauterbachs ist mir allemal lieber, als den Ankündigungsminister. Spahn ist durch und gehört abgeschafft, ich wäre für Andreas Scheuer als Nachfolger.
Zunächst mal: "gehört abgeschafft" ist nicht meine Wortwahl und wenig gewinnbringend.
ABER: Ein Politiker, der uns zu Beginn der Pandemie Masken eher madig machte, später dann einen neuen Lockdown ausschloss (um ihm kurz darauf mit zu beschließen), einen BILD-Journalisten zu seinem Sprecher machte und nun offenbar noch Journalisten (auch dieses Blattes) "ausforschen" lässt, weil die für ihn anscheinend Unbequemes im Zusammenhang mit seiner Luxusvilla berichten könnten - fast wie in einer Bananenrepublik.
Aber was ich letztens schon über Söder (wobei ich bei dem wenigstens nicht den Eindruck habe, dass er gleich wegpennt vor lauter fehlendem Tatendrang ) schrieb, gilt auch für ihn - er kann sein Gemurksel halt ganz gut in wohlklingenden Worten verpacken.
ZitatPositive Nachrichten versucht Spahn deshalb an anderer Stelle zu setzen. Doch genau das ist zuletzt immer häufiger zum Problem geworden. Weil Spahns hoffnungsfrohe Worte eben genau das blieben: Worte.
https://www.t-online.de/nachri…n-fuer-zu-wenig-sein.html
ZitatBundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zeigt sich zum Jahresende selbstkritisch. Auf die Frage, für welche Fehler er 2020 um Verzeihung bitten müsse, sagte er der Zeit: „Wir hätten als Bundesregierung früher beginnen sollen, Masken zu besorgen. Und ich hätte das als Gesundheitsminister früher anstoßen sollen.“
Eine Pflegekraft, der im Frühjahr FFP2-Masken fehlten, könne er nur um Verständnis bitten. Auch mit Blick auf seine eigenen Mitarbeiter räumt der Minister Schwächen ein: „Wenn ich es im Nachhinein betrachte, gab es beispielsweise im März und April ein oder zwei extrem angespannte Situationen im Ministerium, in denen ich fairer zu Kolleginnen und Kollegen hätte sein können.“