Gesundheit & Corona

  • Ich mach mal kurz Werbung für meinen Arbeitgeber :whistling:


    Und zwar gibts von der DB derzeit das Geschenk-Ticket zu Weihnachten.
    2 Fahrten inkl. ICE auf einer frei Eintragbaren Strecke für insgesamt 55 Euro in der 2. Klasse, und 75 Euro in der 1. Klasse.
    Keine Zugbindung, und man muss sich auch nicht beim Kauf auf einen Tag festlegen, Strecke und Tag wird auf dem Ticket jeweils eingetragen wenn man dann tatsächlich fahren will, Freitags gilt das Ticket wegen dem Wochenendverkehr allerdings nicht und man muss im Zeitraum von 04.01 - 17.03 gefahren sein.


    Warum ich das schreibe? Wir spielen zu beginn der Rückrunde in Freiburg, 1860 München und Sandhausen, alles Strecken die nicht um die Ecke sind, und die Chance das man das Ticket dafür benutzen kann ist relativ hoch.


    Zu kaufen gibts das Ticket nur noch bis zum 19.12 und im Reisezentrum sowie Online.
    Hier die Konditionen: Klick
    Und hier der Link zum Ticket: Klick


    Holt Sie Euch bevor Ihr bei so nemunverschämten eBay (kleinanzeigen) Wixxer 145,- zahlt :wtf:

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

  • Okay, dann mal ausführlicher:


    Ein großer Teil der Menschen, die jetzt plötzlich traurig sind, bestellen oft einfach bei Amazon, weil man dafür bei kaltem/nassem Wetter nicht rausgehen muss und das Buch in der Regel (auch gesetzlich) gleich viel kostet - egal ob Amazon oder Buchhandlung. Daher sagen sich viele "Warum sollte ich mir die Mühe machen, es selber zu besorgen, anstelle es nach Hause kommen zu lassen?". Dass durch dieses Konsumverhalten der Einzelhandel und damit Arbeitsplätze verschwinden, fällt erst durch Ankündigungen wie die heutige auf.


    Allein deswegen Amazon jetzt alleine die Schuld zu geben, ist quatsch, da Amazon auch nur ein Anbieter von vielen auf dem Markt ist. Beim SV kann man ebenfalls online bestellen. Machen nur viele nicht, weil beim googlen von Büchern Amazon in der Regel oben steht. Wer aber bewusst lokal kaufen wollen würde, hat ebenso die Möglichkeit dies zu tun. Ich glaube kaum, dass Amazon die Auswahl des SV was Bücher angeht groß übertreffen kann.


    Gerade was Bücher angeht, gibt es außer dem Liefern keinen Unterschied, da Bücher ja wie o.g. immer gleich viel kosten. Der SV bietet sogar einen Nach-Hause-Service innerhalb Düsseldorfs an. Also liegt es weder am Service des SV noch von Amazon. Vor Ort kann ich in Bücher reinschauen, sie direkt mitnehmen und auch direkt zurückgeben, ohne auf mein Geld zu warten. Somit bleibt nur der Bequemlichkeitsaspekt über, dem Amazon so stark nützt. Ich habe bisher bei Amazon (glaube ich zumindest) kaum ein Buch bestellt, weil ich sie, wenn ich will, in 10 Minuten in der Hand haben kann. Andere Menschen, die vielleicht 30-60 Minuten fahren müssen, geben natürlich nicht mehr viel auf diesen Vorteil, da ihnen der Weg ein größeres Hindernis darstellt, als die Vorteile des vor Ort Handels.


    Ein weiterer Aspekt ist das Verschlafen der digitalen Revolution. Viele Leser möchten heute gerne nicht mehr ganze Bücherregale aufstellen, sondern mit E-Books Platz sparen. Hier hat der Handel schlicht 2 Sachen deutlich verpennt: 1. Das frühzeitige Auftreten in Internethandel und 2. den Trend zu E-Books, in dessem Gebiet Amazon nun ein gewachsenes quasi-Monopol besitzt.


    Niemand ist gezwungen bei Amazon zu bestellen, gerade was Bücher angeht. Andere Artikelkategorien sind natürlich ein anderes Thema. In der Marktwirtschaft macht in der Regel der Anbieter das Rennen, der ein Produkt zum besten Preis anbieten kann. Aber genau dieser Faktor hat in diesem Fall jedoch keine Bedeutung. Es ist das Konsumverhalten der Verbraucher, die durch ihre Bequemlichkeit immer Geschäfte mit dem Schild "Wir schließen" vorfinden aber ihr Buch dann abends im Briefkasten haben...

  • Aber genau das hat doch 7zu1 gemeint.


    Wenn ich hir in HH zu Thalia ging hatte man mir schon 2 mal gesagt
    bestellen sie es doch im Internet, waren Sachen wo man nichts dran verdienen kann.
    Nun geh ich nicht mehr dort hin, bestell direkt.
    Bin gerne in einen Buchhandlung, alleine wegen dem Geruch und den Leuten dort.
    Ist so etwa wie ein Bier im Bierzelt, mal ohne viele Worte. ;)

    Mal was von unserer Heimat vielleicht erkennt ja wer was wieder.

  • Ich beiße mich nur am Satz, dass der SV ein Opfer von Amazon sei. Das ist er aber nicht, er ist Opfer einer veränderten Konsumgesellschaft, die immer mehr Bequemlichkeit für den gleichen oder geringeren Preis verlangt. Die Oligopolisierung des Einzelhandels ist nicht Schuld des Internets oder der Globalisierung, es liegt m.E. einfach am Egoismus des Menschen, dass man heute einerseits Beratung und Service will aber man dies nicht mehr honoriert, sei es sogar nur das sich bewegen zu seinem Geschäft.

  • Ich beiße mich nur am Satz, dass der SV ein Opfer von Amazon sei. Das ist er aber nicht, er ist Opfer einer veränderten Konsumgesellschaft, die immer mehr Bequemlichkeit für den gleichen oder geringeren Preis verlangt. Die Oligopolisierung des Einzelhandels ist nicht Schuld des Internets oder der Globalisierung, es liegt m.E. einfach am Egoismus des Menschen, dass man heute einerseits Beratung und Service will aber man dies nicht mehr honoriert, sei es sogar nur das sich bewegen zu seinem Geschäft.


    Wie du schon geschrieben hast,in erster Linie eine Geldsache,es ist ein Unterschied wenn ich einen Fernseher um 30% günstiger bei Amazon bekomme als beim Fachhandel
    und in der Regel informiere ich mich schon vorher über das Produkt was ich mir kaufen will,da brauche ich keinen Service und für die Lieferung gibts dann auch noch mal
    einen Aufschlag.
    Es ist schon ein paar Jahre her da wollte ich mir einen Full HD TV beim Blödmarkt kaufen,ich sprach den Verkäufer an und er meinte, HD braucht kein Mensch,habe den Kopf
    geschüttelt und gesagt danke für den Service,für so einen Scheiß bezahle ich bestimmt nicht mehr Geld.
    Das zum Thema auch der Service muss bezahlt werden.

  • Ich beiße mich nur am Satz, dass der SV ein Opfer von Amazon sei. Das ist er aber nicht, er ist Opfer einer veränderten Konsumgesellschaft, die immer mehr Bequemlichkeit für den gleichen oder geringeren Preis verlangt. Die Oligopolisierung des Einzelhandels ist nicht Schuld des Internets oder der Globalisierung, es liegt m.E. einfach am Egoismus des Menschen, dass man heute einerseits Beratung und Service will aber man dies nicht mehr honoriert, sei es sogar nur das sich bewegen zu seinem Geschäft.


    Da hast Du nicht Unrecht! Aber es ist auch das ewige Angebot und Nachfage "Spiel". Man muss sich den Gegebenheiten des Marktes anpassen. Die Gewinnspannen von sämtlichen Waren sind groß genug,um sich den Preisen "aus dem Internet" anzupassen. Natürlich haben die Ladenbetreiber Mieten zu zahlen,dennoch müssen sie sich dem Wettbewerb stellen. Ich habe mir zB vor kurzem bei Amazon ein paar neue Adidas Superstar gekauft. Preis im Handel 89,90.- , dort 58,11.- . Ganz ehrlich: Warum soll ich 30 Euro! mehr für denselben Schuh bezahlen? Ich gehe auch weiterhin in die Geschäfte,aber bei so extremen Preisunterschieden ist die Entscheidung relativ einfach. Der Service ist auch ein wichtiges Kriterium. Bei Electric Schaffrath haben wir uns ne neue Waschmaschine gekauft. Besseres Angebot wie im Onlinehandel,da kostenlose Lieferung bis zum Aufstellort und Altgerätentsorgung. Es geht auch so!

  • Wie du schon geschrieben hast,in erster Linie eine Geldsache,es ist ein Unterschied wenn ich einen Fernseher um 30% günstiger bei Amazon bekomme als beim Fachhandel
    und in der Regel informiere ich mich schon vorher über das Produkt was ich mir kaufen will,da brauche ich keinen Service und für die Lieferung gibts dann auch noch mal
    einen Aufschlag.


    Das ist dann die Kehrseite: Durch das Internet wird der Kunde mündiger, da er besseren Zugang zu Tests und Rezensionen hat, als in Analogzeiten. Bei Technikprodukten ist mir es auch schon passiert, dass Saturn mit ein "exklusives Sondermodell" eines Samsungs andrehen wollte, den es nur bei MediaSaturn (Mediamarkt und Saturn sind ja ein Konzern) gibt. Dieser kostete 200€ mehr und es wäre dann auch bei Servicesachen viel komplizierter zu warten, als das eigentliche Seriengerät. Ich persönlich als Computerfan der ersten Stunde brauche auch keine Beratung in diesem Bereich. Bei anderen Produkten wie Küchengeräten schon. Meiner Mutter wurde im Sevens an der Kö damals ein super Gerät empfohlen, was sie heute noch nutzt und damit mehr als zufrieden ist. Deshalb würde ich "den Service" nie als obsolet sehen. Man bezahlt den Service im Geschäft in der Regel über den Kaufpreis mit. Und wenn dieser von mir aus auch 10% über dem Internetpreis liegt, zahle ich das bei guter Beratung (ich merke, wer mir was andrehen will) gerne. Am meisten zu Leiden haben davon nicht die großen Ketten, sondern wie Der Fortunist nannte, kleine Händler, wo der Chef sogar noch selber verkauft. Atelco bei mir direkt um die Ecke ist auch in die Insolvenz gegangen, weil man dem extrem zunehmenden Internethandel unterschätzt hat. Ich selber hatte dem Filialleiter schon mehrere Vorschläge unterbreitet, wie ich mir den Laden vorstellen würde. Das hat man zu meiner Freude auch sehr interessiert angenommen.


    Nochmal zu dem Thema allgemein: Bitte bedenkt, dass man Amazon nicht wirklich als den klassischen Konkurrenten des SV sehen kann, die Konkurrenten des SV sind eher die klassischen Kaufhäuser weil Bücher ja gesetzlich immer gleich viel kosten müssen. Vor allem kann man den SV niemals mit der Mayerschen oder Thalia vergleichen. Fachliteratur zu Medizin und co. bekommste garantiert nicht bei Thalia.