Gesundheit & Corona

  • Kaufe oft Bio bei Aldi Süd oder Lidl. Käse Wurst, Fleisch.


    Stelle aber weder einen Geschmacksunterschied fest, noch fühle ich mich gut dabei. Die Preise sind zu nah dran an der Massenproduktion, die auf Kosten der Tiere billig im Handel zu haben ist.


    Demeter sieht man selten, das kann sich auch nicht jeder leisten.


    Ernstgemeinte Frage: Bio ist doch nicht Bio?! In Zeiten, wo schwarze Minister mit Konzernchefs wie z.B. von Nestle per DU sind... glaube ich nienals an Etiketten!!!


    Demeter ist eine Ausnahme, aber wie lange noch?:noti:

  • Mal unabhängig von der Rechtslage, wie hätte man der Frau gegen ihren Willen helfen müssen bzw. können?


    Ach ja, anzunehmen, dass jemand mit sechs Kindern als Alleinerziehende überfordert ist, liegt zwar nahe, davon aber zwingend auszugehen, ist etwas überheblich.

  • Es geht nicht darum sofort Vegetarier oder Veganer zu werden, aber ein Schritt wäre, wenn man nicht jeden Tag Fleisch oder Fisch ist. Dann sollte man darauf achten was man für Fleisch bzw Lebensmittel kauft. Muss nicht immer Bio sein aber immer öfters. Genauso verhält es sich mit dem Verkehr, keiner verlangt den Verbot von Autos, aber auch da können kleine Schritte gemacht werden. Der Weg zum Bäcker, zur Arbeit, ins Stadion usw mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Ist auch noch gut für die Gesundheit. Jeder für sich kann was machen und es an seine Kinder weitergeben. Diese werden vielleicht noch einen weiteren Schritt machen. Nur so kann man was erreichen. Ich gebe zu, mir fällt es mit dem weniger Fleischkonsum sehr schwer.,

    Das its alles richtig und sehr ehrenwert: Ich unterstütze das, weil sich sowohl bei der Ernährung als auch im Verkehr was ändern muss. Es ist gut,wenn sich gesellschaftlich dementsprechend ein Bewusstsein entwickelt und man andere davon überzeugt. Aber über diesen Weg, dass jeder Einzelne von sich aus etwas ändert, wird man die Mehrheit der Gesellschaft nicht erreichen und ein zu starker Dogmatismus bewirkt manchmal sogar eher das Gegenteil. Ein Denunziantentum, wer sich jetzt korrekt verhält und wer nicht, ist schädlich für eine Gesellschaft. Deshalb ist rein pragmatisch gesehen die einzig sinnvolle Lösung, dass der Staat es durch Anreize attraktiv macht, dass der Verbraucher freiwillig die besseren Lebensmittel konsumiert und die CO2-freieren Verkehrsmittel benutzt.


    Das ist übrigens auch der Ansatz, den die Grünen verfolgen. Es gibt bestimmt einige Menschen, die dogmatisch unterwegs sind und eher aus der ökologischen Ecke kommen und auch die Grünen wählen. Aber mit dem Wahlprogramm und der Einstellung der Parteispitze hat das nichts zu tun. Das ist leider immer noch ein Klischee, dass die alles verbieten und vorschreiben wollen. Der Staat muss durch Gesetze und Verordnungen über den Markt lenken, damit die Leute automatisch das Richtige tun und keine moralischen Dogmen ausgeben .

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  • Dass eine alleinerziehende Frau, die seit einem Jahr von ihrem Mann getrennt lebt, mit 6 Kindern in der heutigen Welt hoffnungslos überfordert ist, ist ja mehr als verständlich, eher schon zwingend (da hätte man m.M.n. schon früher Hilfe leisten müssen, notfalls auch gegen den Willen der Frau). Das Bild der heilen Großfamilie, die friedlich zusammen beim Abendessen sitzt, kann m.M.n. in einem solchen Umfeld nicht funktionieren.

    Mal unabhängig von der Rechtslage, wie hätte man der Frau gegen ihren Willen helfen müssen bzw. können?


    Ach ja, anzunehmen, dass jemand mit sechs Kindern als Alleinerziehende überfordert ist, liegt zwar nahe, davon aber zwingend auszugehen, ist etwas überheblich.


    Bin kein Fachmann auf dem Gebiet, aber ich stelle mir einfach eine helfende Hand ("Nanny") oder sowas vor, die mit den Kleinkindern mal auf den Spielplatz geht, während die Mutter den anderen bei den Hausaufgaben hilft. Oder umgekehrt.


    Deinen zweiten Satz kannst Du so nicht gemeint haben. Wenn ich gesagt hätte "6 Kids in 'ner Mietwohnung eines Wohnsilos, hab ich als alleinerziehender Vater mit links gemacht, wo ist das Problem?" - das wäre überheblich gewesen, ja.


    Aber wenn ich sage, dass das nach meinem Empfinden und Ermessen kaum vernünftig und zum Wohle der Kinder zu managen ist (wie sich dann ja offenbar auch gezeigt hat), dann ist das doch eher das Gegenteil von "überheblich"? Zeit für einen selbst bleibt da so gut wie nicht mehr.


    Das hat man vielleicht früher auf dem Lande hinbekommen, wo auch noch die Großeltern im selben Haus/Hof gelebt haben. Oder in einer gutsituierten Familie, die in einer Villa wohnt und wo der Mann soviel verdient, dass sich die Frau zumindest ums Finanzielle nicht sorgen muss (und i.d.R. auch noch 'ne Nanny hat). Aber nicht unter den aus der Presse bekannten Umständen, diese Dauerbelastung halte ich für eine alleinerziehende Person (ob Mutter oder Vater) fast für unmenschlich.


    Ob es klug ist, unter diesen Umständen überhaupt 6 Kinder in die Welt zu setzen, ist wieder ein anderes Thema. Ich will hier nicht spekulieren, wie es dazu gekommen ist, könnte mir aber vorstellen, dass nicht nur ich da gewisse Assoziationen habe.

  • Der Staat muss durch Gesetze und Verordnungen über den Markt lenken, damit die Leute automatisch das Richtige tun


    Sind "Gesetze und Verordnungen" und "über den Markt" nicht ein Oxymoron?


    Ich war geneigt, dem ersten Teil Deines Beitrags zuzustimmen, das in die Grünen ausgesprochene Vertrauen hat mich aber davon abgehalten.


  • Wem sachste dat...


    Was waren das für herrliche Zeiten, als Berlin mit Tempelhof, Tegel und Schönefeld drei funktionierende Flughäfen besaß. Man hätte z.B. nach Paris mit Le Bourget, Charles-de-Gaulle und Orly schauen und es einfach dabei belassen sollen.

  • Beitrag von Arthur Friedenreich ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().

  • ... und auch das ist Deutschland im Jahre 2020 (was in dem Bericht nicht steht: der "VL" hat offenbar vor dem Rauswurf vor Ort sogar in einer Jazz-Band mitgespielt, er versteht es immer wieder, Leute - die ihn zuweilen gar nicht kennen - in Dinge zu verwickeln und diese für seine Zwecke auszuschlachten):

    https://www.tagesspiegel.de/be…olkslehrers/26158924.html

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • "Alle infizieren sich gerade"


    Sieht anscheinend gerade nicht so gut aus für Südeuropa und Teile von Frankreich.


    Aber so langsam werde ich auch immer ratloser - ein nochmaliger Lockdown ist gerade diesen Ländern, die durch den weitgehenden Wegfall des Tourismus eh schon arg gebeutelt sind, eigentlich doch gar nicht zuzumuten.


    Und dann laufe ich am Mittwoch in der Notfallambulanz des Vinzenz in der Jülicher Straße an einer Tür vorbei, an der ein provisorisches Schild mit roten Lettern angebracht ist: "Triage"


    Wundere mich, frage nach, bekomme aber keine wirkliche Antwort. Immerhin war mein Corona-Test negativ (das war nicht der Grund meines Besuchs, aber wenn man schon mal da ist, machen sie ihn halt).


    Eine schöne Scheiße, das alles.

  • Und wenn die Mutter keine Hilfe will? Wie willst Du sie zwingen?


    Zum zweiten Satz von mir, da habe ich Dich falsch verstanden.

  • Sind "Gesetze und Verordnungen" und "über den Markt" nicht ein Oxymoron?

    "Etwas über den Markt regeln" ist etwas anderes als "der Markt regelt das".


    Wenn der Staat etwas über den Markt regelt, heißt das, dass der Staat durch Subventionen oder Steuern in den Markt eingreift und dadurch Einfluss auf den Konsum bestimmter Produkte nimmt.

  • Leider sind die Verhältnisse oftmals nicht Schicksalsschläge sondern, aber auch nicht weniger schlimm, einfach nur hausgenmacht. Ein Kriminalpsychologe im WDR Aktuelle Stunde hat einen Erklärungsversuch der Dynamik solcher Vorgehensweisen, in dem Frauen ihre Kinder töten aber ein Kind überleben lassen ausführlich und für mich nachvollziehbar dargestellt. Leider habe ich hier keinen Link den ich dazu einstellen kann.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Leider habe ich hier keinen Link den ich dazu einstellen kann.

    ab ca. 17:00


    https://www1.wdr.de/mediathek/…tuelle-stunde---1080.html


    anschließend Bilder von den Bielefelder Chaoten in Groningen

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • "Alle infizieren sich gerade"


    Und dann laufe ich am Mittwoch in der Notfallambulanz des Vinzenz in der Jülicher Straße an einer Tür vorbei, an der ein provisorisches Schild mit roten Lettern angebracht ist: "Triage"

    Ich denke, das ist schlicht und ergreifend lediglich ein Hinweis für die Notfallpatienten, wo die Triage durchgeführt wird, um die Reihenfolge der Behandlung festzustellen, und hat nix mit Covid19 zu tun.

  • Querdenken versinkt im eigenen Sumpf


    Zitat

    Aufsehen erregt ein Interview, das ARD-Journalist Georg Restle mit Michael Ballweg führte. Darin behauptet der Querdenken-Initiator etwa, von der Bundesregierung gehe eine größere Gefahr für die Demokratie aus als von Rechtsextremisten. Auf die Frage, ob das Grundgesetz für ihn Verfassungsrang habe, antwortete Ballweg: „Gut, da kann man sich jetzt natürlich drüber streiten.“


    Wer hätte es gedacht, dass irgendwann der Richtungsstreit losgehen wird, nachdem sich zahlreiche politische Bestrebungen zwecks Reichweitenerhöhung zusammengeschlossen haben.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."