Gesundheit & Corona

  • Die deutschen Kliniken verfügen im allgemeinen schon über genügend Beatmungsgeräte. Die bestellten waren ja nur für den Super Gau vorgesehen, der zum Glück nicht eintrat. Damals wurde sogar überlegt Narkosegeräte für den Ernstfall umzubauen und für die Beatmung zu nutzen, weil keiner wusste was da kommt.

    Zum Glück sind wir verschont geblieben, denn die betroffenen Pflegekräfte hatten schon so genug zu tun!

  • Die Pflegekräfte laufen schon ohne Corona am Limit. Ich war in den letzten Jahren genug im Krankenhaus. Das ist nicht lustig.

    Das mein ich ja.

    Viele Menschen, auch Politiker (besonders unser Jensi Spahn) hatten Sorgen das nicht genügend Intensivbetten und Geräte vorhanden sind. Nur was nützt es dir wenn da Häuser aufgefordert werden nachzurüsten, aber kaum einer da ist der das auch alles bedienen und pflegen muss! Der Herr Spahn hat noch nie einen Tag auf einer Intensivstation gearbeitet. Der kann ja mal der Schwester oder dem Pfleger, die aufgrund von Personalmangel oder Krankheitsausfällen schon 14 oder 15 Tage am Stück arbeiten erzählen , das es jetzt aber mal richtig Interessant wird, da hast du dann den nächsten Burnout!

    Bei uns wurde das OP Personal auf die Intensiv abgezogen, weil nicht jede Schwester oder Pfleger Intensiv behandeln kann. Gerätschaften und Plätze hatten wir genug, nur kaum ausgeschlafenes Personal.

    Allein aus dem Grund können wir alle Froh sein, dass wir es aufgrund der ganzen Maßnahmen nicht so heftig angetroffen haben. Und glaub mir mal, für die Kliniken war nicht der Virus das grosse Problem, sondern wie kommen die ans Personal!!!

  • Und glaub mir mal, für die Kliniken war nicht der Virus das grosse Problem, sondern wie kommen die ans Personal!!!

    Sicher? Eine mir nahe anverwandte Krankenschwester in einer großen linksrheinischen Klinik war lange in Kurzarbeit...

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • In vielen Krankenhäusern waren weniger Operationen, es gab generell weniger Arztbesuche. Das hat sich schon bemerkbar gemacht.


    Ich war im März notfallmäßig im Krankenhaus. Der Internist meinte nur, jetzt könne man sich gut operieren lassen. Die Chirurgen seien eine faule Bande und säßen eh nur rum--;)ir


    Aber davon ab, nicht jede Pflegekraft kann Intensivpflege.

  • Und glaub mir mal, für die Kliniken war nicht der Virus das grosse Problem, sondern wie kommen die ans Personal!!!

    Sicher? Eine mir nahe anverwandte Krankenschwester in einer großen linksrheinischen Klinik war lange in Kurzarbeit...

    Bei uns ganz sicher! Und wenn ich dürfte, würde ich dir auch gerne die Dienstpläne von der Zeit schicken.

    Das gleiche gilt für die zwei anderen Kliniken die uns angeschlossen sind.

    Aber ich habe natürlich auch gehört das es einige Kliniken gab die Kurzarbeit hatten, was aber auch mit der Anordnung des Herunterfahren des Regelbetriebs zu tun hatte. Und ich kann mir nicht vorstellen vorstellen das es Intensivpersonal war, da hab ich noch nichts von gehört.

  • Und glaub mir mal, für die Kliniken war nicht der Virus das grosse Problem, sondern wie kommen die ans Personal!!!

    Sicher? Eine mir nahe anverwandte Krankenschwester in einer großen linksrheinischen Klinik war lange in Kurzarbeit...

    Als Intensivschwester? Kann ich mir nicht vorstellen.

    Ansonsten durchaus, denn der Regelbetrieb würde in vielen KH runter gefahren.

  • Es geht doch schon längere Zeit nicht mehr um eine wirkliche Auseinandersetzung mit der Sache; es geht ausschließlich darum, Kritiker zu diskreditieren.

    Und vielleicht geht es auch darum, dass 'Kritiker allein' kein Gütekriterium an sich ist. Und dass auch Kritiker nicht unfehlbar sind. Und dass es für alles und zu allem Kritiker gibt. Immer. Und überall. --- Und manche von denen laufen Gefahr, auch mal falsch zu liegen. Und manche liegen immer falsch. Keine Ahnung, warum. Du gehörst zu den letzteren: beim Verein und bei allem Anderen sonst.


    Will sagen: Wunder Dich nicht, dass Du nicht nur Subjekt, sondern auch Objekt von Kritik bist.

  • Und vielleicht geht es auch darum, dass 'Kritiker allein' kein Gütekriterium an sich ist. Und dass auch Kritiker nicht unfehlbar sind. Und dass es für alles und zu allem Kritiker gibt. Immer. Und überall. --- Und manche von denen laufen Gefahr, auch mal falsch zu liegen. Und manche liegen immer falsch. Keine Ahnung, warum. Du gehörst zu den letzteren: beim Verein und bei allem Anderen sonst.


    Will sagen: Wunder Dich nicht, dass Du nicht nur Subjekt, sondern auch Objekt von Kritik bist.

    Und du hast überhaupt nicht den Zusammenhang verstanden. Reißt einfach meinen Beitrag raus und arbeitest dich an mir ab.

  • Ich will lieber nicht ! Wissen wo der ganze Scheiß noch endet. Ist ja nicht so als würde es nicht ohnehin in vielen EU Ländern schon mächtig ..rumoren.
    Ich schätze... beim Nachbarn Frankreich, da ist die Lunte verdammt kurz inzwischen.
    Ruck Zuck knallt das und dann wird es erst richtig lustig.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Sicher? Eine mir nahe anverwandte Krankenschwester in einer großen linksrheinischen Klinik war lange in Kurzarbeit...

    Bei uns ganz sicher! Und wenn ich dürfte, würde ich dir auch gerne die Dienstpläne von der Zeit schicken.

    Das gleiche gilt für die zwei anderen Kliniken die uns angeschlossen sind.

    Aber ich habe natürlich auch gehört das es einige Kliniken gab die Kurzarbeit hatten, was aber auch mit der Anordnung des Herunterfahren des Regelbetriebs zu tun hatte. Und ich kann mir nicht vorstellen vorstellen das es Intensivpersonal war, da hab ich noch nichts von gehört.

    So lange Krankenhäuser und Altenpflege gewinnorientiert aufgestellt sind, so lange wird es auch Missstände bei der Personalbesetzung geben.

    Wenn jahrelang nur am unteren Limit eingestellt wird und zudem schlecht bezahlt wird, dann braucht man auch mindestens genau so viele Jahre, das Ganze wieder in vernünftige Bahnen zu lenken.

    Zu Corona und Kurzarbeit usw.... da haben die Manager der Häuser schnell reagiert.

    Bereitstellung Intensivbetten wird vergütet, Kurzarbeit für Zeiten, wo nur bereit gestellt wird, spart auch jede Menge.... Corona lohnt sich.


    Altenheime genau das Gleiche, räume ich eine ganze Etage, also schaffe Kapazitäten zur Isolation, stopfe die alten Leute in Doppelzimmer zusammen und kassiere direkt Kohle dafür....

  • Drosten spricht:

    Zitat

    Im Vergleich zu anderen Ländern der EU kommt Deutschland nach wie vor gut durch die Corona-Krise. Dennoch reißt die Kritik an den Corona-Maßnahmen der Regierung nicht ab. Regelmäßig gehen zum Teil Tausende Menschen auf die Straßen, um ihrem Ärger über die Corona-Maßnahmen Luft zu machen. Der Virologe zeigte in der neuen Podcast-Ausgabe nur wenig Verständnis für die Kritik.

    Man frage sich, "ob diese Personen vielleicht im Winter, wenn wir eine andere Situation auch in Deutschland wahrscheinlich haben werden, darauf zitiert werden möchten, was sie jetzt im Moment so von sich geben", stellte der Virologe der Berliner "Charité" im "Coronavirus-Update" fest. Er spricht damit auch gleichzeitig manche seiner Kollegen an.

    https://www.focus.de/gesundhei…ediziner_id_12434879.html


    "Gnade uns Gott":

    https://www.focus.de/finanzen/…nen-euro_id_12435695.html

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  • Selbstverständlich ist eine rechts-konservative Plattform, wo Broder, Sarrazin und Lengsfeld schreiben, tendenziös.


    In dem Artikel wird ausschließlich Lauterbach als Person diskreditiert, indem Dinge übe ihn in der Vergangenheit behauptet werden. Ob diese Stimmen, kann ich nicht überprüfen. Als Quelle sind da lediglich zwei Bücher angegeben. Tolle Quelle. Jeder kann ein Buch veröffentlichen und irgendeinen Quatsch schreiben. Ein paar Dinge kommen mir sehr zweifelhaft vor und zumindest eine Behauptung kann ich widerlegen und habe es hier bereits getan. Die Geschichte mit dem Aufsichtrat bei der Röhn AG, wo er Einfluss auf die Bertelsmann-Studie genommen haben soll, ist quatsch.


    Aber unabhängig davon. Selbst wenn das alles stimmen sollte. So ist ein Artikel, der das Ziel hat, seine Aussagen in der Pandemie in Frage zu stellen, der sich ausschließlich mit der Person beschäftigt und dem, was er in der Vergangenheit gemacht hat, aber mit keinem Wort auf seine inhaltlichen Thesen zur Pandemie eingeht, als ziemlich armselig zu betrachten. Wenn man keine Gegenargumente hat, muss man halt die Person angreifen.


    Und nein, ich bin kein Fan von Karl Lauterbach. Mir mahnt er auch zu viel und sieht die Dinge zu schwarz. Aber gegen die epidemiologischen Dinge, die er von sich gibt, ist nichts einzuwenden. Hat wissenschaftlich alles Sinn und Verstand. Er hat halt nur eine strengere Vorstellung von Prävention als die meisten. Auch strenger als die der Bundesregierung. Aber das ist eine politische Frage, welche Maßnahmen man trifft und keine wissenschaftliche. Deshalb ist das wissenschaftlich nicht falsch, was er sagt.

  • In vielen Krankenhäusern waren weniger Operationen, es gab generell weniger Arztbesuche. Das hat sich schon bemerkbar gemacht.


    Ich war im März notfallmäßig im Krankenhaus. Der Internist meinte nur, jetzt könne man sich gut operieren lassen. Die Chirurgen seien eine faule Bande und säßen eh nur rum--;)ir


    Aber davon ab, nicht jede Pflegekraft kann Intensivpflege.

    ...auch heute herrscht noch so eine Denke vor wie "pflegen kann jeder". Gute Krankenpflege ist heute hochkomplex und erfordert die Vorhaltung von enormen Wissen alleine schon in der 3 jährigen Basisausbildung mit staatlichem Examen. Ganz zu schweigen von dem, was zweijährig weitergebildete Intensivschwestern können und wissen müssen. Die sind manchem jungen Assistenzarzt um Meilen voraus im Wissensstand.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.