Gesundheit & Corona

  • Die beiden sind schon seit Jahren nicht mehr zusammen.

    Die einen sagen so, die anderen sagen so.


    m übrigen steht Kebekus selbst in der Kritik für solche "Sketche":

    Das ist schon etliche Jahre her. Vor einigen Wochen hat sie in ihrer Show einen großen Block zum Thema Black Lives Matter gehabt. Dort hat sie das selbst thematisiert und selbstkritisch zugegeben, darüber nicht ausreichend nachgedacht zu haben und keine bösen Absichten dabei hatte. Weil sie Motsi Mabuse als Person karikieren wollte - unabhängig von der Hautfarbe. Nachdem sie mit anderen Betroffenen darüber geredet hat und deren Sichtweise dazu kennt, tut ihr das im Nachhinein leid und sie würde das heute auf keinen Fall nochmal machen.

    Ich weiß, ist aber tatsächlich schon so 2017 auseinander gegangen, kann sein dass die noch befreundet sind.

    Persönlich halte ich auch nichts davon, wenn aus "linken" Kreisen jegliche Verfehlung von Böhmermann, Engelke, Kebekus etc. aus den letzten 20 Jahren wieder hochgekocht wird. Man bekämpft damit ja quasi Mitstreiter in der Sache und erreicht das gemeinsame Ziel nicht. Es waren halt auch andere Zeiten damals als ein Bastian Pastewka den Rosen-Inder gespielt hat, heutzutage undenkbar. Bei Somuncu muss ich tatsächlich Arthur Friedenreich recht geben, mit Satire hat das für mich nichts mehr zu tun, er erinnert eher an jemanden der Tourette-Kranke verarschen will. War vor 10 Jahre irgendwie noch lustig als er als Gladbach-Fan den Effzeh und die ganze Stadt Köln hochgenommen hat, jetzt nervt es aber irgendwie nur noch und ich erkenne auch keinerlei Mehrwert oder ein Ziel von ihm in der Sache...

  • ich erkenne auch keinerlei Mehrwert oder ein Ziel von ihm in der Sache...

    Er macht das ja schon seit vielen Jahren. Und er hat das zu seiner Anfangszeit, wenn er in Talkshows eingeladen war, auch erklärt, was er damit bezweckt. Das zielt vor allem auf Leute, die einen Rassismus in sich tragen, dies aber selbst gar nicht so klar erkannt haben und ihn auch gar nicht ausleben, weil das durch die politische Korrektheit unterdrückt wird. Bei denen soll seine Performance ein Unbehagen auslösen. Der Widerspruch, dass das eigentlich ja ganz böse ist, was er sagt. Und auf der anderen Seite, dass man manchen Dingen still und heimlich vielleicht doch zustimmt. Und dieses Unbehagen soll Leute zur Selbstreflexion in Sachen Rassismus bewegen.


    Das ist übrigens eine ähnliche Begründung, die Lisa Eckhart vor kurzem in dem Tagesspiegel-Interview für ihr Programm angegeben hat. Aber vielleicht ist diese Kunstform in diesen polarisierten Zeiten immer schwerer möglich. Was ich sehr schade finde.

  • Im Grunde kann ich keine TalkmasterInnen, keine Köche, keine Docs, keine Quizzer, keine Adelsexperten, MarktforscherInnen Putzhilfen und änliches nutzlose sich selbstbedienendes Medienpersonal an den Fernsehgebühren rund um die Uhr jeden Tag mehr ertragen. Alleine schon diese schleimige Freitag Koch Figur täglich ist gesundheitsschädlich. Dazu dann noch Lichter als selbsternannter Trödelfachmann, der mit einer Pappkarte, genannt Händlerkärtchen, sich täglich über ein Expertenteam (die Experten finde ich wiederum sehr gut) die Taschen bis zu einer fetten Millionen Pralligkeit füllt. Hilfe! Wir verblöden mit solchen Typen in unseren Fernsehanstalten. OK Abschalten geht immer. Aber letztendlich muss ich doch auch zahlen. Auch immer. Selbst, wenn ich nicht will.

    Deshalb bin ich ein großer Fan der Mediatheken. Beim ZDF, ARD oder ARTE gibt es fantastische Sachen. Normales Fernsehen gucke ich sehr selten, auch aus den von Dir genannten Gründen.

  • Beitrag von Wackinho ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Die heute-show zum Thema "Was darf Satire?" bzgl. Somuncu, Eckhardt & Co.


    Und Lisa Eckhart hatte heute einen bemerkenswerten Auftritt  bei 3 nach 9 im NDR.


    Man achte auf die positive Resonanz bis Verzücktheit bei fast allen anderen Gästen und im Gegensatz dazu den verschreckten Blick von Bundesministerin Giffey, die das offenbar intellektiuell übefordert. :D

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  • Und Lisa Eckhart hatte heute einen bemerkenswerten Auftritt  bei 3 nach 9 im NDR.


    Man achte auf die positive Resonanz bis Verzücktheit bei fast allen anderen Gästen und im Gegensatz dazu den verschreckten Blick von Bundesministerin Giffey, die das offenbar intellektiuell übefordert. :D


    Anlässlich dieses Links habe ich mir erstmals ein paar Minuten dieser Dame, von der ich bisher noch rein gar nichts wahrgenommen hatte, zu Gemüte geführt (so von 4:05 bis 4:46), und ich darf das mal zitieren:


    Zitat

    Frage (Giovanni di Lorenzo): Und Sie wollen durch Ihr Werk, durch Ihr künstlerisches Werk, nachfolgenden Generationen in Erinnerung bleiben. Ist das 'n Moment, wenn Sie das Gefühl haben, ich hab jetzt was geschafft, der Sie befriedigt?


    Antwort (Lisa Eckhart): Ähm - dieser Moment tritt noch nicht ein. Ich maße mir im Grunde noch nicht an zu sagen, ich mache Kunst. Das ist so etwas, darauf strebt man zu, das ist für mich noch das sinnvollste Methadon nach dem Tod Gottes, was so eine transzendentale Koordinate betrifft. Also das wäre für mich die Kunst, das ist nicht etwas, das ich erreichen kann, sondern etwas, auf das ich zustrebe, und das Scheitern bereitet mir auch große Freude.


    Mit Begrifflichkeiten wie "sinnvollste Methadon nach dem Tod Gottes", "transzendentale Koordinate" und dem übrigen Geschwurbel bin ich offen gesagt auch überfordert. Und ich bin nicht sicher, ob Du die "positive Resonanz bis Verzücktheit" bei den übrigen Teilnehmern als solche wirklich richtig erkannt hast.


    Mein Eindruck war ein anderer.

  • So, ich fahre jetzt zum Rhein runter, Covioten gucken. Kenne die bislang nur aus dem Fernsehen, mal sehen, wie die live so rüberkommen. Bin sehr gespannt, auch wie das Verhältnis Verwirrte versus Rechtsradikale da so aussehen wird. Aber ich gehe da mal offen heran, vielleicht überzeugen die mich ja auch und ich trage dann ab heute Abend auch Aluhut. Halte ich eigentlich für sehr unwahrscheinlich, aber wer weiss, wie leben ja in merkwürdigen Zeiten.

  • So, ich fahre jetzt zum Rhein runter, Covioten gucken. Kenne die bislang nur aus dem Fernsehen, mal sehen, wie die live so rüberkommen. Bin sehr gespannt, auch wie das Verhältnis Verwirrte versus Rechtsradikale da so aussehen wird. Aber ich gehe da mal offen heran, vielleicht überzeugen die mich ja auch und ich trage dann ab heute Abend auch Aluhut. Halte ich eigentlich für sehr unwahrscheinlich, aber wer weiss, wie leben ja in merkwürdigen Zeiten.

    Zulauf könnten sie wohl gebrauchen ;-) :

    https://www.bild.de/regional/d…wartet-73001214.bild.html

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Bei der Vielzahl der Covioten dort empfiehlt es sich wirklich die Rheinwiese dort Brand zu roden und die Fläche anschließende zu desinfizieren.--;)ir Unverzeihlich! Was erlaube Covioten!!!.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Fortunanovesia : Ich möchte mich abfällig über das Gebaren derjenigen äußern, die durch Maskenverweigerung und Nichteinhaltung der Regeln die Gesundheit der Anderen auf Spiel setzen, nicht aus Dummheit sondern aus Krawall stiftendem Kalkül.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

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    Unklug, weil er damit die Ratio Beiträge zu Likes noch weiter verschlechtert. Dürfte ohnehin der Negativrekord sein.

  • Ich habe mir eben mal einige Minuten vom Livestream bei Youtube gegeben und die vorbeiziehenden Teilnehmer beobachtet . Das sind nach meiner Einschätzung zu 90 % Normalos (viele Paare, viele Frauengruppen - wahrscheinlich Mütter, sowie einige Ältere) und zu 10 % Verschwörungsleute. Rechte Symbolik ist da gar nicht zu finden. Von daher ist das eine ganz andere Nummer als in Berlin und an so einer Demo gibt es vom Prinzip gar nix auszusetzen.


    Deshalb fand ich es sehr skurril, als sie an den Gegendemonstranten vorbeizogen und mit "Nazis-raus"-Rufen bedacht wurden. Ich schätze "Düsseldorf stellt sich quer" sehr und fand es wichtig, damals Dügida die Stirn zu bieten. Das waren ja tatsächlich überwiegend Faschos. Aber das war heute unnötig bis peinlich.

  • Ich habe mir eben mal einige Minuten vom Livestream bei Youtube gegeben und die vorbeiziehenden Teilnehmer beobachtet . Das sind nach meiner Einschätzung zu 90 % Normalos (viele Paare, viele Frauengruppen - wahrscheinlich Mütter, sowie einige Ältere) und zu 10 % Verschwörungsleute. Rechte Symbolik ist da gar nicht zu finden. Von daher ist das eine ganz andere Nummer als in Berlin und an so einer Demo gibt es vom Prinzip gar nix auszusetzen.


    Deshalb fand ich es sehr skurril, als sie an den Gegendemonstranten vorbeizogen und mit "Nazis-raus"-Rufen bedacht wurden. Ich schätze "Düsseldorf stellt sich quer" sehr und fand es wichtig, damals Dügida die Stirn zu bieten. Das waren ja tatsächlich überwiegend Faschos. Aber das war heute unnötig bis peinlich.

    Ich bin zwar nicht der Meinung, dass das vom Verhältnis in Berlin eine andere Nummer war, aber beim Rest gehe ich konform...


    Was die Gegenproteste angeht, ich mein, wie soll man sich da noch ausdrücken. Den Sinn einer antifaschistischen Bewegung, die sich aufstellt wenn in einem Land nationalsozialistische Züge vorherrschen und sich wehrt, sehe ich vollkommen. Und bin ich auch dabei. Aber niemals stelle ich mich Familien in Blümchenkleidern entgegen. Sorry aber das ist mir zu blöd. Das ist ne Bürgerbewegung. Und zwar größtenteils aus der Mitte der Gesellschaft. Über die Ansichten und Inhalte kann man immer diskutieren, aber versuchen zu blockieren und den Nazi-Stempel zu verteilen... Ich weiß nicht... Ich glaube die wissen gar nicht was sie tun. Was das für Konsequenzen haben kann. Die rechtsextremen nämlich, die halten doch die Arme auf wenn Leute aus der Mitte so dargestellt und aus der Gesellschaft gedrückt werden.