Gesundheit & Corona

  • Ok, wenn Du damit deine gesteckten Ziele zumindest teilweise erreichst, ist es ja auch gut....

    Nicht meine persönlichen Ziele. Das ist exemplarischer Altruismus.

    oha, das wäre jetzt aber Anstoß zu einer langen ausgiebigen Diskussion im offtopic Bereich.

    Die entsprechenden USER nerven ja zunächst mal DICH. Deine genervtheit nun als allgemeingültig anzusehen und das Ziel, die DICH nervenden USER zu einem DIR etwas mehr genehmeren Verhalten zu bringen als Uneigennützig zu titulieren ist natürlich hinterfragbar.
    Auf den ersten Blick wohl eher unlogisch.


    Aber lassen wir das, sonst nervst auch Du hinterher noch andere und das kann ja nicht das Ziel von Dir, der das Forum ja vor nervenden USERN bewahren will, sein.

  • Risikopatienten sollen auf sich selbst acht geben, Notfalls zwangsisoliert werden vom Rest der Gesellschaft und auf der anderen Seite wird dann - zurecht - gegen einen Lockdown das Argument der Vereinsamung samt möglicher Folgen wie Depressionen ins Spiel gebracht. Und diesen Menschen soll es anders gehen, wenn sie derart vom Rest des gesellschaftlichen Lebens abgekoppelt werden?


    Umso wichtiger ist es doch, dass jeder seinen kleinen Beitrag zur Pandemieeindämmung beiträgt und nicht ein Teil (oder gar alle) die gesamte Wucht abbekommen. Gemeinsam den totalen Stillstand der Gesellschaft durch einen erneuten Lockdown verhindern und gemeinsam verhindern, dass besonders Betroffene nicht nur eine gesundheitliche, sondern auch eine soziale Notlage erleben.


    Gesellschaftliche Solidarität. Unter der Ermangelung daran werden am Ende alle leiden müssen.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Dazu gehört aber, das Politik und Wissenschaft Aufbruchstimmung und Zuversicht rüber bringt und ausstrahlt. Kein Klima der Angst. Und genau das fehlt. Vor allem dieser Spinner aus Bayern, der gerne mal vorprescht.


    So holt man sich die Bevölkerung nicht ins Boot.

  • Dazu gehört vor allen Dingen, dass die Menschen ihren Verstand benutzen und nicht schon bei den grundlegendsten und einfachsten Regeln wie Maske tragen auf Stur oder egal schalten. Sich immer wieder verallgegenwärtigen, warum man das eigentlich macht.


    Die Politik versucht jetzt (verzweifelt) die Menschen wieder dazu zu bekommen, sich an die Regeln zu halten und zu verhindern, dass ihr der Geschehensverlauf durch eine Beschleunigung entgleitet. Ob da Drohkulissen das Mittel der Wahl sind, kann man geteilter Meinung sein. Nachvollziehbares und einheitliches Handeln in jedem Fall.


    Den Begriff "Panikmache" wiederum finde ich immer ziemlich subjektiv. Wer die Pandemie als vergleichsweise ungefährlich wahrnimmt, dem mag das schnell alles wie Panikmache vorkommen. Wer die Gefahr hingegen für größer einschätzt, der wird statt "Panikmache" zu einem anderen Fazit kommen. Frage ist eben, wie man die Gefahr durch diese Pandemie grundsätzlich einschätzt - und da gehen die Meinungen eben auch auseinander. Ich finde diese Seuche nicht harmlos, insofern nehme ich die mediale Berichterstattung auch nicht als derart panisch dar, vielmehr befasst sie sich mit einem allgegenwärtigen Teil unseres täglichen Lebens. Dass der ein oder andere Politiker übers Ziel hinausschießt und sich in gewissen Endlosschleifen verliert mag richtig sein, aber am anderen Ende der Tonleiter hört man ja immerwährend die gegenteiligen Stimmen, die wiederum von den einen als "realistisch", von anderen doch eher als "verharmlosend" wahrgenommen werden.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Dazu gehört aber, das Politik und Wissenschaft Aufbruchstimmung und Zuversicht rüber bringt und ausstrahlt. Kein Klima der Angst. Und genau das fehlt. Vor allem dieser Spinner aus Bayern, der gerne mal vorprescht.


    So holt man sich die Bevölkerung nicht ins Boot.

    Im Prinzip hast Du ja Recht. Ein wenig mehr positive Energie könnte mal wieder guttun. Wenn aber Frau Merkel ein "Wir schaffen das!" heraushauen würde, wäre das wahrscheinlich auch wieder nicht richtig.


    Was mich wundert ist, dass ausgerechnet Du diese Forderung nach Zuversicht und Aufbruchstimmung stellst, neigst Du doch seit Beginn der Pandemie zu Weltuntergangszenarien. Schon als das Virus außerhalb Chinas keiner kannte.

  • Ich bin aber keine Person des öffentlichen Lebens und habe keine Verantwortung als Volksvertreter gegenüber der Bevölkerung. Außerdem wäre ich psychisch niemals in der Lage, so ein politisches Amt zu bekleiden.

  • So holt man sich die Bevölkerung nicht ins Boot.

    Das ist aber doch genau das Problem. Es gibt nicht DIE Bevölkerung. Jeder Mensch ist anders gestrickt und jeder empfindet die Medienberichterstattung und die Kommunikation der Politik anders. Der eine rafft es erst, wenn er eindringlich darauf hingewiesen wird und eine klare Ansage bekommt und nimmt es ansonsten nicht ernst. Der andere empfindet das als Angstmacherei und den belastet das psychisch. Da gibt es leider nicht DEN Königsweg, wie man das kommuniziert, damit es bei jedem richtig ankommt.


    Das kennt man doch von einer Fußballmannschaft. Da brauchen die Spieler auch unterschiedliche Ansprachen vom Trainer. Der eine braucht Streicheleinheiten und der andere einen Tritt in den Hintern. Das ist bei 25 Spielern schon schwierig, alles unter einen Hut zu bringen. Wie schwierig ist das erst bei 80 Millionen? Also ich möchte derzeit kein Politiker sein.

  • Ja wenn wir die besonders schützenswerten eh nicht besonders schützen können, was soll dann das ganze ?
    Die Gesunden schützen ist ja wohl Unsinn.
    Und die besonders Schützenswerten ein wenig schützen.. ohne den Beruf etc. zu Riskieren....nun gut.
    1000sende verlieren ihre Jobs aufgrund , für mich ! Völlig überzogener Maßnahmen. Aber das ist genau solange nicht sooo wichtig, solange man nicht selbst betroffen ist.

    Das Beispiel mit den allein lebenden Senioren ist völliger Nonsens.
    Wer nicht mehr in der Lage ist sich eine FFP3 Maske anzuziehen, lebt nicht mehr alleine in einer Wohnung.
    Der Rest wird betreut oder hat Angehörige die sich kümmern, oder Solidarische Mitmenschen welche für diese Einkaufen gehen etc.

    Es heißt doch... man lernt dazu, die Situation muss ständig angepasst werden usw.
    Außer bei der von dir vertretenen Überzeugung.
    Die Gilt ! Und das schon ein halbes Jahr unverändert ;-) .

    Ist ja auch ok. Jedem das seine. Du siehst es so. Ich sehe es halt anders.
    Eine Gesellschaft in der alle in die gleiche Richtung denken ist mir persönlich unheimlich.
    Also alles tutti.



    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Dass man Regeln hinterfragt, im Einzelnen auch mal entscheidet dagegen guten Gewissens halte ich für normal.

    Den Regelverstoß aber als persönliche Norm anzunehmen und sich nur an das halten, wo es sich subjektiv evident lohnt, ... Das will nicht in meinen Kopf.


    Trotz roter Ampel nachts als Fußgänger eine Straße überqueren, wenn weit und breit keine anderen Verkehrsteilnehmer wahrzunehmen sind? Halte ich für normal. Sich im öffentlichen Verkehr so zu bewegen, dass man möglichst viele rote Ampeln überquert, kann ich nicht nachvollziehen.


    Ja wenn wir die besonders schützenswerten eh nicht besonders schützen können, was soll dann das ganze ?
    Die Gesunden schützen ist ja wohl Unsinn.

    Natürlich muss man alles dafür tun, Risikogruppen besonders zu schützen. Niemals habe ich gegenteiliges behauptet. Das ist aber nicht ausreichend möglich, um ohne solidarisches Verhalten der gesamten Gesellschaft auszukommen.

    Wem der Virus nichts anhaben kann, braucht nicht geschützt zu werden. Aber nenne mir einen außer Donald Trump, für den das gilt. Und bei den Maßnahmen geht es - und das ist nun wirklich allen außer dir bekannt - darum, dass die Personen mit geringerem Risiko, schwer zu erkranken, den Virus nicht unkontrollierbar weiterzuverbreiten.


    Ich kann irgendwie nicht wirklich glauben, dass du das ernst meinst.

  • Also bei mir hat die App schon mehrfach Risikobegegnungen angezeigt (allerdings immer im niedrigen Bereich), die dann so nach und nach wieder verschwinden. Aktuell z.B. hatte ich wohl in letzter Zeit 3 Risikobegegnungen.

    .

    Lesen gefährdet die Dummheit... --;;)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von 95lebenslang ()

  • .... immer in der Küche --;)ir


    im ernst. Was hast du dann mit dieser Information gemacht?

    Nichts, nur zur Kenntnis genommen. Das sagt Dir die App dann übrigens auch, dass Du nichts unternehmen und Dir keine Sorgen zu machen brauchst (wie gesagt, bei Begegnungen mit niedrigem Risiko; die Anzeige in der App bleibt dann auch in grüner Farbe, erst bei hohem Risiko wechselt sie nach rot)

    .

    .

  • Ich bezweifel halt, das es Sinn macht zu versuchen ein Virus in dieser unserer vernetzten Welt, die wir eben nicht ohne Folgen mal eben Stilllegen können aufzuhalten, einzudämmen.
    Das wird nicht gehen, wie soll es denn gehen ? Für eine Zeit vielleicht, mit den bekannten Folgen.
    Wollen wir das Programm für Jahre so weiterführen ?
    Das wird auf die Dauer nicht funktionieren. Immunisieren klappt ja scheinbar nicht bei Covid 19. Soll heißen, nehmen wir die Maßnahmen zurück kommt das Virus auch zurück.
    Meiner bescheidenen Meinung nach, muss unser Immunsystem lernen mit dem Teil umzugehen so wie mit Influenza ( schlecht für mich und andere betroffene ) . Die sind wir ja auch nicht mehr losgeworden.
    Der Impfstoff....nur mal angenommen der funktioniert nicht so toll. Was dann. Gibt es einen Plan B ? Wenn ja welchen. Wüsste ich gerne.


    Die Politik wird einen Weg finden müssen, welches wieder das Leben zulässt wie es war.

    Anderenfalls, das Prophezeie ich mal Großkotzig brennen die Straßen.



    Wie bitte soll ich Maßnahmen akzeptieren , die mir vorschreiben, am Ort x sitzend keine Maske tragen zu müssen, stehe ich aber direkt neben eben jenem Ort x, muss ich.

    Da schreit doch der gesunde Menschenverstand auf. Oder ?

    Das ist ja nur ein Beispiel von vielen welches es sehr schwer macht an die Regeln ernst zu nehmen.

    Ich bin jetzt Rentner und muss mir um meine Arbeit keine Sorgen machen.

    Aber ich weiß noch verdammt gut wie es war !

    Und Existenzängste sind schlimm und machen krank.

    Und all die Berichte von Zunahme von Häuslicher Gewalt und und ( was durch drohende Arbeitslosigkeit sicher nicht besser wird ) .
    Die Kinder welche überhaupt nicht verstehen was abgeht.
    So viele "Kollateralschäden" mag ich nicht einfach akzeptierten.



    Was ich auch nicht verstehe. Man bastelt bereits an einem Impfstoff , ist aber immer noch nicht in der Lage herauszufinden wer nun warum genau ! Besonders gefährdet ist.

    Das könnte doch schon eine Riesen Hilfe sein.
    Wenn man genau ! Wüsste wer sicher zur wirklichen Risikogruppe gehört.

    Wo soll das enden ?

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Wie bitte soll ich Maßnahmen akzeptieren , die mir vorschreiben, am Ort x sitzend keine Maske tragen zu müssen, stehe ich aber direkt neben eben jenem Ort x, muss ich.

    Darauf können wir uns sogar einigen, dass manche Maßnahme im Einzelnen betrachtet blödsinnig erscheinen. Aber wenn das die größte Sorge ist, am Kneipentisch keine Maske tragen zu müssen, währen sie auf dem Weg zum Klo obligatorisch ist, sollten wir damit leben können.

  • Wie bitte soll ich Maßnahmen akzeptieren , die mir vorschreiben, am Ort x sitzend keine Maske tragen zu müssen, stehe ich aber direkt neben eben jenem Ort x, muss ich.

    Da schreit doch der gesunde Menschenverstand auf. Oder ?

    Das ist ja nur ein Beispiel von vielen welches es sehr schwer macht an die Regeln ernst zu nehmen.

    wie du sie ernst nehmen kannst?

    Ganz einfach, in dem Du sie tiefer analysierst.


    Das von dir beschriebene ist ja der derzeitige ‚Klassiker‘ in der Gastronomie.

    Hier nimmt man ja m Regelfall zum Essen/Trinken Platz und sitzt mit bekannten Menschen, derzeit nur in kleinen Gruppen am Tisch.

    Außer eurer kleinen Gruppe gefährdet euch am Tisch selbst kaum einer (ich lass jetzt das Aerosole Thema bewusst raus). Risiko am Tisch also überschaubar.

    Ein zur Toilette gehender fremder Gast würde das Risiko nun leicht erhöhen. Da er sich bewegt, atmet er idR auch etwas stärker und scheidet so potenziell mehr Viren aus. Auch wird die Rückverfolgung schwieriger, da er keine Bekanntschaft zu euch hat und wahrscheinlich weder Er, noch ihr euch tage später an diese Situation erinnern werdet.

    Da das stehen neben eine. Tisch auch die Reichweite der Tröpfchen beim sprechen erweitert trifft man also die von dir beschriebene Regelung.

    Diese muss in Gänze nicht jedem einleuchten, aber man kann bei genauerem hinsehen schon Argumente dafür erkennen (Siehe meine Ausführung) und dies dann für das wohl anderer zumindest einmal rudimentär akzeptieren.

    Denn vollkommen witzlos ist so eine Regel nicht.