Gesundheit & Corona

  • Man sollte sich nicht zu sehr in Panik versetzen lassen. Todnringende Grippe Viren für immunschwache fliegen unser ganzes Leben lang durch die Luft, ist in jeder Saison / Winter gefährlich für diese Personen. Lebt man da auch in permanenter Angst? Man kann ja aktuell Abstände halten, Hände desinfizieren und generell Vorsicht walten lassen, aber nackte Panik finde ich ein wenig überzogen. Hab auch Angehörige die im Krankenhaus arbeiten und trotzdem keine Angst, immer ein schlechter Ratgeber, das lähmt nur. Vorsichtig sein, aber auch mal runter kommen..

  • Man sollte sich nicht zu sehr in Panik versetzen lassen. Todnringende Grippe Viren für immunschwache fliegen unser ganzes Leben lang durch die Luft, ist in jeder Saison / Winter gefährlich für diese Personen. Lebt man da auch in permanenter Angst? Man kann ja aktuell Abstände halten, Hände desinfizieren und generell Vorsicht walten lassen, aber nackte Panik finde ich ein wenig überzogen. Hab auch Angehörige die im Krankenhaus arbeiten und trotzdem keine Angst, immer ein schlechter Ratgeber, das lähmt nur. Vorsichtig sein, aber auch mal runter kommen..

    Irgendwie hast du ja recht. Mental geht es mir seit Dienstag nicht besonders gut. Ich werde meine sozialen Kontakte nicht nur wegen der Ansteckungsgefahr reduzieren, sondern auch um unzähligen Meinungen, ob richtig oder falsch, angeblich lustigen Sprüchen und Besserwisserei zu entgehen. Mich nervt das ungemein.

    Ich halte Kontakt zu meiner Familie, denn die sind das Wichtigste in meinem Leben. Hier schaue ich nach wie vor gerne rein.

    Danke --;;)

  • Man sollte sich nicht zu sehr in Panik versetzen lassen. Todnringende Grippe Viren für immunschwache fliegen unser ganzes Leben lang durch die Luft, ist in jeder Saison / Winter gefährlich für diese Personen. Lebt man da auch in permanenter Angst? Man kann ja aktuell Abstände halten, Hände desinfizieren und generell Vorsicht walten lassen, aber nackte Panik finde ich ein wenig überzogen. Hab auch Angehörige die im Krankenhaus arbeiten und trotzdem keine Angst, immer ein schlechter Ratgeber, das lähmt nur. Vorsichtig sein, aber auch mal runter kommen..

    Nein, ich habe auch keine Panik. Mich macht es nur wütend oder sauer, das ignorante Personen, das einfach nur behaupten. Ich meine dich jetzt nicht. Wir übernehmen einfach nur dieses Wort "Panik". Hier im Forum ist der größte Teil gespannt, aber von Panik sehe ich da nichts.

    Es geht in diesem Fall auch nicht um uns. Denn die meisten würden den Virus überleben, aber es geht um die Personen, die daran sterben könnten und dieser Faktor ist um einiges höher als bei einer Grippe. Folglicherweise steht unser Gesundheitssystem ganz schnell an der Grenze, wen wir retten können, wo lohnt es sich noch?

    Eine Situation, die ich persönlich nicht erleben möchte.

    Das unser Gesundheitssystem auf Kante genäht ist, weiß ich aus eigener Erfahrung selber. Also, wäre es nicht sinnvoller gewesen, 2 - 3 Milliarden mehr bereit zu stellen, als im nachhinein hunderte Milliarden in den Aufbau und Unterhaltung nach einer schweren Pandemie zu investieren.

    Der Zeitgeist ist im Moment so, das jeder sich selbst der nächste ist. Siehe Watzke, Müllaffe und diverse andere Gesellen aus Sport,Politik und Wirtschaft. Vielleicht, aber auch nur vielleicht, findet nach der Pandemie ein Umdenken statt, aber ich persönlich glaube da nicht so wirklich dran.

    Sagte Abraham zu Bebraham kann ich dein Cebraham.

  • Hier ein interessanter Artikel zum Thema Ausgangssperre, danach vermute ich, wird sie nie kommen:


    https://www.mdr.de/nachrichten…gsperre-shutdown-100.html

    Ein vernünftiger Artikel! Und so sehr ich fast jede Einschränkung im Sinne der Gesundheit befürworte, umso stärker steh ich hinter dem Recht auf Bewegungsfreiheit!

    Wir sind hier nicht im Krieg! Es ist kein V-Fall eingetreten!

    Man kann ja gerne alles zu sperren, Betretungsverbote für größere Plätze aussprechen.


    Aber:

    Prophylaktisch zu Hause einsperren lass ich mich nicht!

    "Train yourself to let go of everything you fear to lose!" (Master Yoda)

  • Man muss immer wieder die Balance finden.

    Einerseits ist es notwendig, den Ernst der Situation zu erfassen, um sich angemessen zu verhalten, vor allem andere nicht zu gefährden. Andererseits darf man sich nicht in eine Hysterie steigern, die einen lähmt und handlungsunfähig macht. Das Alltagsleben muss ja irgendwie weitergehen. Man muss für sich uns seine Lieben sorgen.


    Für mich kann ich da nur feststellen, dass die Stimmung diesbezüglich in einem gewissen Korridor pendelt und es eine gewisse Kraft kostet, dabei die m.E. richtigen Grenzen nicht zu überschreiten. Weil das alles ja noch einige Wochen dauert, muss jeder einen Weg finden, die sich daraus ergebende psychische Belastung in einem gesunden Rahmen zu halten.

  • Das unser Gesundheitssystem auf Kante genäht ist, weiß ich aus eigener Erfahrung selber. Also, wäre es nicht sinnvoller gewesen, 2 - 3 Milliarden mehr bereit zu stellen, als im nachhinein hunderte Milliarden in den Aufbau und Unterhaltung nach einer schweren Pandemie zu investieren.

    Genau das ist der Punkt, man kann nicht ein Krankenhaus wie ein Unternehmen führen. Schon vor der Pandemie gab es zum Beispiel bei der Versorgung in den Kinderkliniken Probleme. Aus wirtschaftlichen Gründen wurden zum Teil Angebote gestrichen. Krankenhäuser wurden geschlossen, Personal gekürzt usw. Aber jetzt an die Vernunft der Menschen appellieren und sich über ein paar Ignorante aufregen. Warum hat man nicht auf die Zustände von vor zwei Jahren reagiert?
    Das jeder an sich selbst denkt ist nichts neues, dass war schon immer so.

  • In China gab es zum ersten Mal keine Neuinfektion, in Südkorea und Hongkong flachen die Kurven ab.


    Einfach mal positive Meldungen.


    Man sollte sich nicht zu sehr in Panik versetzen lassen. Todnringende Grippe Viren für immunschwache fliegen unser ganzes Leben lang durch die Luft, ist in jeder Saison / Winter gefährlich für diese Personen. Lebt man da auch in permanenter Angst? Man kann ja aktuell Abstände halten, Hände desinfizieren und generell Vorsicht walten lassen, aber nackte Panik finde ich ein wenig überzogen. Hab auch Angehörige die im Krankenhaus arbeiten und trotzdem keine Angst, immer ein schlechter Ratgeber, das lähmt nur. Vorsichtig sein, aber auch mal runter kommen..

    Irgendwie hast du ja recht. Mental geht es mir seit Dienstag nicht besonders gut. Ich werde meine sozialen Kontakte nicht nur wegen der Ansteckungsgefahr reduzieren, sondern auch um unzähligen Meinungen, ob richtig oder falsch, angeblich lustigen Sprüchen und Besserwisserei zu entgehen. Mich nervt das ungemein.

    Ich halte Kontakt zu meiner Familie, denn die sind das Wichtigste in meinem Leben. Hier schaue ich nach wie vor gerne rein.

    Danke --;;)

    Wenn Du reden möchtest oder so, gerne PN.

  • Die "Ärzte Zeitung" (Springer Verlag) berichtet heute über die Zusammenhänge von Medikamenten und der Ausbreitung von Corona Viren wie folgt:


    (...)"Das SARS-CoV-2-Virus dockt über das Enzym ACE2 an Zellen an. Bestimmte Blutdrucksenker, Schmerzmittel und Antidiabetika regulieren ACE2 hoch. Sie könnten folglich eine Infektion erleichtern. Andererseits schützen RAS-Blocker und ACE2 vermutlich vor schweren Lungenschäden.(...)"


    (...)"

    Neu-Isenburg. Die Verwirrung dürfte mittlerweile groß sein: Zunächst kursierte eine WhatsApp-Meldung, die Universität Wien habe herausgefunden, Ibuprofen könnte den COVID-19-Verlauf dramatisch verschlechtern, was die Universität umgehend dementierte – alles Fake News also

    Nun schaltet sich die WHO ein und rät Menschen mit COVID-19-Verdacht, nicht ohne ärztlichen Rat Ibuprofen zu nehmen. Es gebe zwar keine neuen Studien, aus denen hervorgehe, dass Ibuprofen mit höherer Sterblichkeit verbunden sei, sagte WHO-Sprecher Professor Christian Lindmeier am Dienstag in Genf. Aber Experten prüften die Lage zur Zeit.(...)


    (...)"Neben vielleicht ungünstigen blutverdünnenden Effekten wird Ibuprofen vor allem verdächtigt, SARS-CoV-2 die Tür zu öffnen. Das Virus nutzt das Transmembranprotein Angiotensin-konvertierendes Enzym 2 (ACE2) als Andockstation für seinen Eintritt in die Wirtszellen. ACE2 findet sich außer in der Lunge im Herzen, den Nieren, im Endothel und Magen-Darm-Trakt. Das neue Coronavirus bindet mit seinem Spike-Protein an ACE2 und leitet damit die Fusion mit der Zellmembran ein. Viel ACE2 könnte also eine Infektion erleichtern.(...)"



    (...)"

    Und Ibuprofen? Der Virologe Drosten hat dazu eine klare Meinung: „Es gibt keine Daten dazu. Dieses Virus ist zwar neu, aber andere Coronaviren und andere Erkältungsviren kennt man. Und auch da gibt es keinen Hinweis darauf, dass Ibuprofen irgendwas verschlechtern würde. Ich glaube, das wüsste man inzwischen, wenn das so wäre.“

    Inzwischen hat auch die europäische Arzneimittelbehörde klargestellt, dass es aktuell keine wissenschaftlichen Belege für einen Zusammenhang zwischen Ibuprofen und der Verschlechterung von COVID-19 gibt. „Die EMA beobachtet die Situation weiterhin und wird alle neuen Informationen, die im Zusammenhang mit der Pandemie zu diesem Thema verfügbar werden, überprüfen“, heißt es in einer Mitteilung. „Bei Beginn der Behandlung von Fieber oder Schmerzen bei COVID-19 sollten Patienten und medizinisches Fachpersonal alle verfügbaren Behandlungsoptionen, einschließlich Paracetamol und NSAIDs, in Betracht ziehen.“

    Ärzte in Italien beobachten sogar positive Effekte von Ibuprofen. Sie vermuten, die Wirkung gegen Interleukin-6 könnte helfen, einen Zytokinsturm abzuschwächen (BMJ 2020; 368: m1086).(...)"


    Mehr kann man vorerst definitiv nicht sagen zum Thema Ibuprofen und COVID-19. Mir ist auch bewusst, dass es einiger Fachkenntnisse um den Extrakt aus diesem Artikel zu verstehen. Aber einige aussagekräftige Sätze hierin sind auch für den Laien verständlich.


    Hier die Quellenangabe https://www.aerztezeitung.de/N…4E44AAAF2F83CC9E57E7ABYI4

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Wir werden uns aber leider darauf einstellen, dass in Europa die Zahlen erst noch beunruhigend steigen. Die Maßnahmen können halt erst verzögert wirken und man sieht dann hoffentlich in zwei Wochen einen Effekt. Das heißt eben auch, dass man sich durch die täglich oder häufiger veröffentlichen Daten nicht in Angst und Schrecken versetzen darf.

  • Wir werden uns aber leider darauf einstellen, dass in Europa die Zahlen erst noch beunruhigend steigen. Die Maßnahmen können halt erst verzögert wirken und man sieht dann hoffentlich in zwei Wochen einen Effekt. Das heißt eben auch, dass man sich durch die täglich oder häufiger veröffentlichen Daten nicht in Angst und Schrecken versetzen darf.

    Deswegen werde ich keine mehr lesen. Es tut nicht gut.

    Bleibt gesund.


  • Es gibt in dem Artikel die Ausnahmen, bei denen man die Wohnung verlassen dürfte. Reicht Dir das in einer solch krassen Ausnahmesituation nicht?


    Ich habe mich persönlich bereits seit rd. 14 Tagen in Quarantäne begeben. Nicht weil ich das so sexy finde, sondern um mich, meine Frau und andere zu schützen. Gemeinsame Spaziergänge mit meiner Frau sind der Highlight des Tages. Aber das war es auch.

    Gemeinsame Zeiten mit den Kindern, die Beide nebenan wohnen? Nein, weil meine Frau in einer krassen Arztpraxis arbeitet, wo sich jeden Tag Kranke beschweren, wann sie endlich dran sind.


    Du siehst, wir haben da sehr unterschiedliche Meinungen und Herangehensweisen.

    Und wir werden wahrscheinlich um eine Ausgangssperre, welche sehr konsequent von der Polizei und dem Ordnungsamt durchgesetzt wird, nicht herumkommen.


    Und das liegt wahrscheinlich auch an Menschen wie Dir, die meinen ihr eigenes Ding machen zu müssen. Ausgangssperre hin oder her.

  • Wenn es zu Ausgangssperren kommen sollte, hoffe ich nicht, dass wir dann Temperaturen von 35 Grad und plus bekommen. Nicht jeder hat ein Haus mit Garten für seine Kinder.

    Kommt wohl darauf an, welche auf welcher Stufe.

    Ich denke und hoffe, dass dann "Einzelausgang" erlaubt sein wird. Auf jeden Fall zum Einkaufen und wichtigen "Erledigungen" mit Passierschein und unter Kontrolle.

  • Wir werden uns aber leider darauf einstellen, dass in Europa die Zahlen erst noch beunruhigend steigen. Die Maßnahmen können halt erst verzögert wirken und man sieht dann hoffentlich in zwei Wochen einen Effekt. Das heißt eben auch, dass man sich durch die täglich oder häufiger veröffentlichen Daten nicht in Angst und Schrecken versetzen darf.

    Deswegen werde ich keine mehr lesen. Es tut nicht gut.

    Bleibt gesund.

    Aber den hier solltest Du Dir noch antun.....


    https://www.medical-tribune.de…e-empfehlungen-angezeigt/

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  • Wenn es zu Ausgangssperren kommen sollte, hoffe ich nicht, dass wir dann Temperaturen von 35 Grad und plus bekommen. Nicht jeder hat ein Haus mit Garten für seine Kinder.

    Da kannst du locker von ausgehen, meistens wird es im April schon 25 Grad plus, im Mai dann schon 30 plus und da sich das locker bis in den August ziehen kann, hast du quasi den gesamten Sommer abgedeckt...

  • Nimm dir deine Lebensmittel mit und mach es dir warm oder schmier dir Stullen, wenn es geht.

  • Die meisten Menschen, die mir über den Weg laufen und am lautesten Unverständnis für die Maßnahmen zeigen, sind eher älteren Datums.


    Ich kann aber auch die Beobachtungen vieler hier nicht bestätigen - allerdings bin ich auch nicht im Zentrum und der Altstadt unterwegs gewesen. In Derendorf jedenfalls ist es gespenstig ruhig, beim Stammgriechen (der ja am Dienstag abend noch ganz normal geöffnet hatte), waren in dem riesigen Laden gerade mal 4-5 Tische besetzt. Davon eine Familie mit 3 Kindern, der Rest Pärchen oder Einzelpersonen - Abstand der Tische jeweils zig Meter. Und das völlig freiwillig, es gab zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei behördliche Auflagen.


    Aber der ÖPNV fährt, in den Supermärkten drängeln sich die Menschen (so lese ich jedenfalls, war selbst nicht im Supermarkt) - da fragt man sich schon, ob wirklich immer an den richtigen Stellschrauben gedreht wird.

    Die Schrauben stimmen schon, aber.....Wie sagte doch schon ein niederländischer Hygiene Fachmann bezüglich der MRSA Geschichten in Deutschland befragt, warum in Holland das Problem deutlich kleiner ist als bei uns Deutschen: "Die Deutschen haben sehr gute Regeln. Aber man muss sich auch daran halten".

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