Gesundheit & Corona

    Hägar schrieb:
    Alpa schrieb:

    Das bezweifle ich ganz stark. Die Aufmerksamkeit wäre schon alleine deshalb geringer, weil sich viele, denen der Sinn der Demos abgeht, nicht über Schulschwänzer aufregen würden.

    Ist ja auch ok, bist du halt anderer Meinung.

    Auf mich hätte es eben am Wochenende ehrlicher gewirkt, und da bin ich vermutlich nicht der Einzige.

    Ich glaube tatsächlich, dass es dem größten Teil der "streikenden" Jugendlichen nicht ums Schule schwänzen geht. An der Schule unserer Söhne wurde klar kommuniziert, dass eine Schulpflicht besteht, aber niemand mit einer Strafe rechnen muss, der zu der letzten Großdemo fährt.

    Ein Bruchteil der Freunde von Sohn und Neffe ist zur Demo gefahren. Die anderen (unengagierten) sind brav für sieben Stunden zur Schule gegangen.

    Die, die zur Demo gefahren sind, engagieren sich auch außerhalb von "Fridays for Future" z.B. bei Greenpeace/Nabu, und/oder sammeln Unterschriften und Spenden für diverse Umweltprojekte.

    Es ist aber natürlich auch nicht auszuschließen, dass es einige Mitläufer gibt, die keinen Bock auf Unterricht haben.

    fürimmer schrieb:
    rotation2013 schrieb:

    Kriegt ihr auch jeden Samstag von der Deutschen Post einen Stapel Hochglanz-Werbezettel in einer Klarsichtfolie? Der pure Dreck. Durch die Tüte kann man das nicht mal bequem direkt im Altpapiercontainer gegenüber entsorgen.

    Da hilf ein kleines Schild am Briefkasten " Bitte keine Werbung und unbestellte Zeitungen einwerfen " . Seitdem haben wir keine davon mehr bekommen.

    Ja, das Schild haben wir und es hilft im Prinzip. Ist der Zusteller im Zeitdruck, wirft er den Mist nicht mehr in die einzelnen Kästen sondern einen großen Stapel davon ins Treppenhaus. Da schaut er dann nicht vorher, wieviele Briefkasten so ein Schild haben.

    Es ging mir aber auch mehr darum, dass hier von einem Konzern mit hoher Staatsbeteiligung Dreck als Produkt vermarktet wird. Mein Einzelschicksal spielt da eine kleinere Rolle. Ich habe den Papiercontainer wirklich nicht weit vor der Haustür. Und viel lieber noch, retourniere ich diese unerwünschten Zustellungen in die gelben Kästen des Konzerns.

    1. Physikalisch gibt es keine Kälte, sondern nur 'keine Wärme', Wärmeentzug ist gleichbedeutend mit Abkühlung


    2. Kühle Luft kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme. Wenn eine Klimaanlage feuchte Luft so stark abkühlt, dass ein Teil der Feuchtigkeit auskondensiert, ist die austretende Luft zu 100% mit Wasserdampf gesättigt.


    3. Hast Du den Artikel im Standard auch gelesen? Da geht es um die Darstellung von Materie mit rechnerisch negativer Temperatur, was in der wunderbaren Welt der Quantenmechanik und der statistischen Thermodynamik möglich sind, nicht um eine Unterschreitung des absoluten Nullpunkts. Zitat: 'Das Gas sei dabei aber nicht kälter als null Kelvin, sondern heißer, wie der Physiker erklärt: "Es ist sogar heißer als bei jeder beliebigen positiven Temperatur'

    Implizit wurde das gestern schon geschrieben....die demonstrieren, dabei sind sie es ja die nach jährlich neuen Handys schreien, sich von den Eltern in SUVs zur Schule bringen lassen und auf alle die Reisen nicht verzichten wollen.


    Und Du hast dann gegen den ironischen beitrag zu diesen Aussagen Stellung bezogen und dabei obiges nicht in der pauschalen Form des gestrigen Beitrages, aber dennoch in "viele Kinder" bestätigt.


    Daiebzgl. kann ich Eimsbüttel95 da schon verstehen.


    Zu 2. und was ist das, was die Schüler machen?

    Ok, einigen wir uns auf Demonstration.

    Dann sind die Kinder dreckige, verhurte Schulschwänzer welche geteert und gefedert gehören......:)


    Fakt ist aber auch:

    Sie haben es geschafft einen, zumindetst aktuell andauernden, eye-opener zu kreiieren.

    Und das rechne ich ihnen hoch an, selbst wenn es denen für einige/viele im Gros nur ums Schule schwäntzen geht.....

    Sokrates schrieb:

    Zu 2. und was ist das, was die Schüler machen?

    Bin noch am überlegen, ob es streikende Demonstranten oder demonstrierende Streiker sind !


    --;)ir


    Im Ernst, mir ist dabei egal wie die sich selber bezeichnen, aber mMn sind es Demonstranten, ganz klar.

    Sie demonstrieren für schnelleres reagieren der Politik zum Thema Klima !


    Das ist für mich kein Streik, auch wenn Freitags dafür die Schule leer bleibt.


    Ist aber auch egal, wie man es nennt. In der Sache haben sie Recht, aber man kann eben auch nicht von heute auf morgen alle Kraftwerke abschalten.

    Und ich erwarte dann bitte auch, dass jeder im kleinen bei sich selber auch anfängt. Tue ich im übrigen, wo es irgend geht, auch !!

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

    Wenn die Generation die nun gegen die Schüler und die Proteste hetzt, nicht so verschwenderisch seit zig Jahren mit Abgase, Plastikmüll etc. umgegangen wäre, müssten die Schüler nun nicht streiken.

    Hägar Jo, so sehe ich das auch....darum hatte ich den Einwand : Demo ungleich Streik nicht ganz verstanden.


    Dein letzter Satz ist der entscheidenen, ich fliege dieses Jahr bspw. 2x Hin und 2x Zurück...

    Von daher dürfte ich mich in den Augen einiger hier nicht für Klimaschutz stark machen, obwohl ich mein neues Auto rein aus ökologischen Gründen kleiner udn Spritsparender (1,5 l auf 100KM) gekauft habe, meine Lebensmittel mittlerweile vielfach in einem UNVERPACKT Laden kaufe und derzeit die Nutzung des ÖPNV für die Arbeitsstrecke teste.

    Ich hab im Kleinen angefangen ohne auf sämtlcihe Dinge zu verzichten.

    Dank den alten weißen Männern drohen uns noch ganz andere Katastrophen. Das ist doch ungerecht wenn ein 80 jähriger mit seiner Stimme über meine Zukunft abstimmt:

    Deswegen stoppt die Letztwähler!!!

    Okay, bis auf den Termin, den ich okay und sogar sinnvoll finde, sind wir recht dicht beieinander.

    Ich finde das mit dem Höchstwahlalter gar nicht so abwegig und habe mir für mich selbst darüber durchaus schon Gedanken gemacht. Die Partei stellt es natürlich sehr überspitzt dar, aber generell ist es schon ungerecht, wenn Leute Einfluss auf eine Zukunft nehmen die sie selbst überhaupt nicht mehr betrifft. Dabei bin ich mir der Probleme und Fragen die ein Höchstalter aufwerfen würde natürlich bewusst und vor allem hätte ich auch Skrupel, jemandem ein Grundrecht der Demokratie zu entziehen. Schwierige Angelegenheit.

    Wenn ich sehe und lese dass Tiere im Ozean qualvoll sterben müssen weil sie Plastikmüll gegessen oder sich in sonstigem Abfall verfangen haben blutet mir das Herz.

    JTM schrieb:

    Ich finde das mit dem Höchstwahlalter gar nicht so abwegig und habe mir für mich selbst darüber durchaus schon Gedanken gemacht. Die Partei stellt es natürlich sehr überspitzt dar, aber generell ist es schon ungerecht, wenn Leute Einfluss auf eine Zukunft nehmen die sie selbst überhaupt nicht mehr betrifft. Dabei bin ich mir der Probleme und Fragen die ein Höchstalter aufwerfen würde natürlich bewusst und vor allem hätte ich auch Skrupel, jemandem ein Grundrecht der Demokratie zu entziehen. Schwierige Angelegenheit.

    Geht gar nicht, mMn !

    Gibt heutzutage schon genug gebashe gegen Ältere. Früher hatte man Respekt und Rücksicht gegen Ältere, heute ist man neidisch, weil "die Alten" Rente kriegen.

    Am Besten bis 75 arbeiten müssen, aber Führerschein und Wahlrecht mit 65 abnehmen. (Ich überspitze jetzt mal ein wenig)

    Dabei wird schnell vergessen, dass diese meist Jahrzehnte gearbeitet haben und damit erst den Grundstein für den heutigen Wohlstand geschaffen haben, von dem auch die Jungen profitieren.

    Diese aufhetzen zwischen "ALT" und "JUNG" finde ich echt beschissen.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

    Ich denke, dass die Partei die Partei hier satirisch überspitzt deutlich macht, welche Altersgruppe bisher die Wahlen entscheidet. Die Schlussfolgerung daraus könnte ja auch sein, dass die Jüngeren endlich massiv ihre Rechte einfordern und sich stärker einmischen. Und das auch gerne außerhalb von Wahlbeteiligungsquoten der repräsentativen Parteien-Denokratie. Fridays for Future ist hier immerhin ein erster viel versprechender Ansatz. Der "Polit-Algorithmus" der repräsentativen Demokratien ist ja nun einmal darauf angelegt, die Satten zu privilegieren... M.E. geht es hier nicht darum, Alt gegen Jung auszuspielen - das wäre auch völlig falsch!

    Heutzutage fängt ja auch keiner mehr mit 16, 17 Jahren eine Lehre an. Lehrling ab 22 keine Seltenheit. Im erweiterten Familienkreis ist es genauso. Erst mal schön rumchillen und sich locker machen, dann irgendwann mal anfangen. Dann wundert man sich, warum das Rentenalter angehoben wird bzw jene solange arbeiten müssen, um Rente beantragen zu können...

    Also meine Brüder und ich sind 3 Männer Ü30 (33 - 43) ...wir haben es zusammen bislang auf ein Kind geschafft.

    Ich denke das ist auch eine Komponente die man nicht ausser Acht lassen sollte, bevor man die heute 16 - 22j als Problemfaktor für die Rentensituation "blamed".

    Sokrates schrieb:
    Fortunist schrieb:

    Heutzutage fängt ja auch keiner mehr mit 16, 17 Jahren eine Lehre an. Lehrling ab 22 keine Seltenheit. Im erweiterten Familienkreis ist es genauso. Erst mal schön rumchillen und sich locker machen, dann irgendwann mal anfangen. Dann wundert man sich, warum das Rentenalter angehoben wird bzw jene solange arbeiten müssen, um Rente beantragen zu können...

    Also meine Brüder und ich sind 3 Männer Ü30 (33 - 43) ...wir haben es zusammen bislang auf ein Kind geschafft.

    Ich denke das ist auch eine Komponente die man nicht ausser Acht lassen sollte, bevor man die heute 16 - 22j als Problemfaktor für die Rentensituation "blamed".

    Das kommt noch dazu. Geburtenschwache Jahrgänge und viele haben kein Bock auf Kinder.