Gesundheit & Corona

  • Habe ich doch alles schon geschrieben.

    Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit für das Land zu spielen, in dem man aufgewachsen ist. Ich kann da nichts weltfremdes dran erkennen.

    Kultur der Eltern hin oder her. Es geht um mich. Hätten die Eltern eben nicht nach Deutschland ziehen dürfen, wenn die sich beschweren.

    Hört sich sicher leichter an als es ist, aber das muss auch unser aller Anspruch sein, sonst gibt das nie was mit Integration.

  • Integration ist nicht zu verwechseln mit Assimilation.

  • Übrigens ist es doch z.B. in der Leichtathletik nichts ungewöhnliches für ein anderes Land zu starten.

    Unter diesen Vorzeichen sind Nationalmannschaften aus meiner Sicht überflüssig.

    Das sehe ich allerdings auch so. Ich finde es auch seltsam, wenn ein Deutscher für ein anderes Land startet, weil er (wahrscheinlich) für sein Heimatland zu schwach ist oder Probleme mit dem Verband hat. Genauso kann ich nicht nachvollziehen, wenn ein Norweger für Frankreich startet oder ein Kenianer für Dänemark läuft, weil dieser nur einer von vielen guten Läufern ist.


    Die besten Sportler sollen starten/spielen können. Deshalb gibt es landesinterne Meisterschaften (versch. Sportarten). Qualifiziert sich da jemand nicht, dann ist das eben so. Für ein anderes Land dann starten finde ich nicht korrekt.


    Wenn aber ein hier geborener Mensch sagt, ich möchte gerne für dieses Land starten, dann ist das ein Unterschied.


    Einfach so zu sagen, ich will, weil so und so, ist nicht mein Ding. Genauso wie es damals um Rink und Dundee ging, als diese eingedeutscht wurden. Kann ich nix mit anfangen. Dann hat der User 1933 Recht. Kannste die Nationalverbände abschaffen.

  • In dieser reisefreudigen und vielfalten Welt sind Nationalmannschaften tatsächlich (mMn) obsolet. Ein Relikt aus Zeiten wo Grenzen und Mauern nich überwacht wurden.


    Aber nicht vergessen.... es gibt Turniere mit Geld, Verbände mit mehr Geld und noch geldgeileren Akteuren.

  • Wenns wirklich nur um den Faktor Nationalstolz/Patriotismus gehen sollte, dann erklär mir mal warum unsere deutschen Helden (egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund) mit Prämien zugeschmissen werden ohne Ende.


    Auch bei der Mnnschft gehts letztlich vielleicht nicht nur, aber gewiss nicht unwesentlich um Kohle.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Genauso kann ich nicht nachvollziehen, wenn ein Norweger für Frankreich startet oder ein Kenianer für Dänemark läuft, weil dieser nur einer von vielen guten Läufern ist.


    Die besten Sportler sollen starten/spielen können. Deshalb gibt es landesinterne Meisterschaften (versch. Sportarten). Qualifiziert sich da jemand nicht, dann ist das eben so. Für ein anderes Land dann starten finde ich nicht korrekt.

    Wobei Du dich da widersprichst. Denn es starten nicht die besten Sportler, sondern die besten Sportler der jeweiligen Lnder. Ein großer Unterschied. Sonst hätte sich z.B. Costa Cordalis niemals für eine Ski-WM qualifiziert und Eddy The Eagle wäre uns auch erspart geblieben. Da gab es mit Sicherheit jeweils Sportler, die weitaus besser waren aber sich durch stärkere Konkurrenz nicht qualifiziert haben.

  • Unter diesen Vorzeichen sind Nationalmannschaften aus meiner Sicht überflüssig.

    Das sehe ich allerdings auch so. Ich finde es auch seltsam, wenn ein Deutscher für ein anderes Land startet, weil er (wahrscheinlich) für sein Heimatland zu schwach ist oder Probleme mit dem Verband hat.

    So war es laut eigener Aussage bei Kaan Ayhan, der 2011 noch für Deutschland gespielt hat.

  • Übrigens das allererste was abgeschafft werden müsste.

    Aufwandsentschädigung ja, Prämien nein.

    und solange dem nicht so ist, lache ich mich jedes mal darüber kaputt, wenn sich da einer hinstellt und anfängt was von "Stolz" zu labern. Ginge es wirklich nur um stolz, dann brauchste keine Prämien. Ne Belohnung für nen Titel, darüber kann man ja noch diskutieren, aber ein Tim Wiese bekommt 200.000 Euro dafür, dass er sich auf der Bank der Nationalmannschaft in der Quali gegen Buxtehude den Arsch wund sitzt und wir diskutieren hier über Stolz und kulturelle Verwurzelung als Voraussetzung um für die Nationalmannschaft aufzulaufen.


    Nee sorry, passt nicht.


    Tante Edith sagt mir gerade, dass es bei Wiese nicht 200.000 sondern "nur" 180.000 gewesen sind...


    Und die Zahlen sind 10 Jahre alt.

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  • Das sehe ich allerdings auch so. Ich finde es auch seltsam, wenn ein Deutscher für ein anderes Land startet, weil er (wahrscheinlich) für sein Heimatland zu schwach ist oder Probleme mit dem Verband hat.

    So war es laut eigener Aussage bei Kaan Ayhan, der 2011 noch für Deutschland gespielt hat.

    Tja, würde ich wie gesagt auch machen. Auf der einen Seite sollen wir Verständnis für den Familienmenschen Benito Raman aufbringen und uns dann hier darüber echauffieren, dass Kaan Ayhan als Deutscher mit zusätzlich türkischem Pass für die türkische Nationalmannschaft spielt, Erfahrung sammelt, im Rampenlicht steht (vgl. Spiel gegen Frankreich) und noch dazu auch zusätzlich Kohle abgreift.


    Alles ok, solange Ayhan nicht anfängt ein Loblied über Stolz zu singen. Dann wirds für mich unglaubwürdig. Ansonsten, aus monetärer Sicht völlig nachvollziehbar. Und den meisten Menschen geht das Geld und das eigene Vermögen über ihren Nationalstolz. Davon kann man sich nämlich wortwörtlich nix kaufen.

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  • Mit Fußball wird nun mal viel Geld verdient, auch mit der Nationalmannschaft.

    Dass man jetzt die wichtigsten Akteure hieran nicht partizipieren lassen sollte, ist glaube ich nicht notwendig und auch völlig utopisch.


    Die Geldverdienerei darf nur nicht dazu führen, dass Nationalitäten beliebig ausgetauscht werden oder Spieler sich ihre Nationalmannschaft auswählen können.

    Hier sind mir die Vorgaben nicht streng genug.

  • So war es laut eigener Aussage bei Kaan Ayhan, der 2011 noch für Deutschland gespielt hat.

    Tja, würde ich wie gesagt auch machen. Auf der einen Seite sollen wir Verständnis für den Familienmenschen Benito Raman aufbringen und uns dann hier darüber echauffieren, dass Kaan Ayhan als Deutscher mit zusätzlich türkischem Pass für die türkische Nationalmannschaft spielt, Erfahrung sammelt, im Rampenlicht steht (vgl. Spiel gegen Frankreich) und noch dazu auch zusätzlich Kohle abgreift.


    Alles ok, solange Ayhan nicht anfängt ein Loblied über Stolz zu singen. Dann wirds für mich unglaubwürdig. Ansonsten, aus monetärer Sicht völlig nachvollziehbar. Und den meisten Menschen geht das Geld und das eigene Vermögen über ihren Nationalstolz. Davon kann man sich nämlich wortwörtlich nix kaufen.

    Ich würde nur fur Deutschland spielen.

    Allerdings hat der türkische Verband sich auch nie bei mir gemeldet.

  • Haben hier wirklich alle Diskutanten das Interview von Ayhan gelesen? Er wurde irgendwann vom DFB nicht mehr berufen, ohne Erklärung, weitere Betreuung, der türkische Verband war immer bemüht um ihn und da ist es doch absolut nachvollziehbar, dass er ab da für den türkischen Fußballverband aufgelaufen ist.

  • Eigentlich ist er nur mit einer anderen Mannschaft, die ihn hat spielen lassen, aufgelaufen.

    Keine politischen Aussagen oder Positionierungen. Das wird mir zu oft unterschlagen.

    Die Kinder wollen einfach nur und viel spielen. (Und einige viele wollen auch noch mehr Geld verdienen und oder sich ins Schaufenster stellen um nochmals Geld zu verdienen...)