Gesundheit & Corona

  • Im Kern geht es bei der Aussage darum das Kids sich zurücknehmen und sich sozial engagieren sollen und daran ist überhaupt nicht auszusetzen oder gar widerlich.


    Angesprochen ist mMn auch nur die Generation "Friday for Future" und nicht die Bewegung und die Werte dahinter.

    Gibt es eine Generation "FFF" überhaupt?

    Ich wagr mal zu behaupten, dass es immer Kids gab, die sich für was engagiert haben, genauso wie die "Scheißegal, ICH will Spaßfraktion. Durch die heutigen medialen Bedingungen ist FFF halt mehr auf dem Präsentierteller, als sagen wir damals die Anti-AKW-Bewegung. Hätte es damals schon Facebook und Co gegeben, der Shitstorm wäre garantiert da gewesen. Wenn es dem Autor nicht ums Bashing von FFF gegangen wäre, hätte er die Verweise einfach sein lassen können, deshalb ist das in meinen Augen ein Scheißtext.

    Diese Meinung zum Text sei dir gegönnt und kann man auch so respektieren, aber bezweifeln es gebe keine Generation FFF, nur weil sie medial eine bessere Plattform hatte als wir, finde ich schon etwas fragwürdig.


    Mmn ging es dem Verfasser Primär um die Situation und und einem Aufruf zur Vernunft.


    Wenn du das weiter sezieren und filetieren willst, kannst du das gerne machen. Bringt aber nichts!

  • Für mich würde sich durch eine vom Staat auferlegte Ausgangssperre in der Tat gar nichts ändern. Ich bin seit einer Woche im Home Office und gehe nur zum Einkaufen und Fahrrad fahren oder spazieren nach draußen. Das würde sich durch eine "von oben" verordnete Ausgangssperre nicht ändern. Es geht doch einfach nur darum, dass die Menschen aktuell nicht in Gruppen zusammen kommen sollen. Damit wir unsere Kranken und Alten schützen. Wenn es nicht anders geht, würde ich ausnahmsweise dazu tendieren, dass der Staat auch mal etwas strenger ist. Die Gefahr eines Missbrauchs dieser temporären Einschränkung der Grundrechtre sehe ich nicht. Dafür sind wir zu gefestigt in unseren demokratischen Strukturen.

    Und wer genau das nicht einsieht, ist uneinsichtig. Stur an seinem eigenen Recht festhalten zu wollen, ist in dieser Situation einfach nur dumm. Niemand will einem die Grundrechte wegnehmen. Wir leben nicht in Nordkorea...


    Schaut nach Italien. Wollt ihr das hier auch SO??? Freiheit, jaja...


    Diese werden wir alle wieder haben, in der Form, wie wir sie kennen. Aktuell muss sich jeder mit der Situation auseinandersetzen und auf seine Rechte teilweise verzichten. Jeder der Rechte hat, hat genauso Pflichten. Aber das wird gerne beiseite geschoben. Ellenbogen-Denke!


    Seit vernünftig und rafft es endlich, das wir eine Extremsituation haben!


    Nur GEMEINSAM KOMMEN WIR ALLE AUS DIESER SITUATION WIEDER RAUS!


    Wir alle wollen doch weiter leben, oder?


    Zusammenstehen, wenn nicht jetzt, wann dann?


    Und damit meine ich, das wir uns alle verdammt nochmal einschränken müssen!


    Arbeiten gehen, einkaufen, anderen helfen, die selbst nicht können. Das muss es dann auch gewesen sein, Leute.

  • ... ab Montag fährt bspw. die S6 (wie wohl auch fast alle anderen S-Bahnen in NRW) laut mobil.nrw nur noch im 60-Minuten-Takt statt wie gestern noch teilweise im 10-Minuten-Takt. Damit ich mich als braver, tapferer Arbeitnehmer dann noch besser anstecken kann, oder wie?? Habe eben mal beim VRR angerufen, die haben immer noch keine Fahrpläne für Montag!


    Sorry, Leute, aber mittlerweile kommen sich manche, wenn man mit ihnen spricht, vor, als würden sie wie beim Volkssturm (JA, ICH WEISS, UNZULAESSIGER VERGLEICH!) verheizt; man soll als zur "kritischen Infrastruktur" Gehörender noch etwas aufrechterhalten, was gar nicht mehr aufrechtzuerhalten scheint, nichts funktioniert gefühlt mehr so recht, man darf sich zuweilen noch beschimpfen lassen für seinen Einsatz und man wird von denen "da oben" gefühlt total verarscht (nein, ich möchte natürlich keinen mit dem NS-Regime gleichsetzen, aber dennoch habe ich derzeit das Gefühl, dass niemand mehr einen wirklichen Plan hat, und dass man als vglw. kleines Licht oft letztendlich mehr oder weniger sinn- und planlos verheizt wird). Kliniken stehen vor der Insolvenz, in den ersten Großstädten haben einige Großbanken offenbar keinen Kassenbetrieb mehr (ohne Girocard oder Kreditkarte bist du dann also aktuell verloren, wenn du kein Bargeld unterm Kopfkissen hast), Leute werden entlassen, können keine Miete mehr zahlen, auch junge Leute liegen auf den Intensivstationen, alleine in einem Würzbuger Pflegeheim starben neun Leute in kurzer Zeit usw. Es ist von Soforthilfen die Rede - die mangels Personal und/oder Transparenz/Wissen aber gar nicht bearbeitet werden (können).


    Wenn ich bspw. den wirren Altmaier sehe, der beim Plasberg am Montag allen Ernstes sinngemäß davon faselte, kein Arbeitsplatz werde wegen Corona verloren gehen (obwohl das ja längst passiert war), und der letztens meinte, seine - erst nach dem Krieg gegründete! - CDU habe damals leider auch für Hitler gestimmt, wenn ich Mainstreammedien sehe, die vor wenigen Tagen noch drastische Warnungen vor dem Virus und drastische Maßnahmen als rechte und/oder spinnerte Hetze oder Angstmacherei abtaten (besonders übel dabei: das Magazin "quer" im Bayrischen Rundfunk), wenn der derzeit durch alle Medien tapernde "Topvirologe" Streeck bei stern-TV Mittwochnacht verkündet, er würde bedenkenlos bei Regen in einen überfüllten Bus springen (um wenige Minuten danach hinterherzuschieben, dass man sich dabei natürlich nicht anhusten lassen und aufs Händewaschen achten sollte), wundert mich ehrlich gesagt nicht, dass manche sich total veralbert vorkommen und wenig damit anfangen können, was Politiker, die vor wenigen Tagen trotz der Bilder und Erkenntnisse aus China und Italien noch mehr oder wenig alles unter Kontrolle zu haben glaubten (jedenfalls offiziell), selbst Wissenschaftler und andere oft halt nur vermeintliche Experten in Medien usw. empfehlen ...


    Tut mir leid, aber ich kann vielen Leuten nicht mehr glauben nach allem, was ich in den letzten Tagen und Wochen so gesehen, gehört und erlebt habe ... Und: Wie der Herr, so´s Gescherr ...


    Dennoch halte ich mich natürlich brav ans Vorgegebene. Ob es aber was bringt? Keine Ahnung ...


    Naja, Hauptsache, Sky schaltet ab übermorgen für die sportaffinen Kunden einen Monat lang Entertainment- und Cinema-Paket frei ... Mit Hollywoodkatastrophenfilmen gemeinsam in den Untergang, passt ... --;)ir


    Entschuldigt bitte meinen Defätismus, aber mir geht es heute nicht so gut ...

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • Das mit den Küchenrollen verwundert mich auch. Wischen sich die Leute wirklich damit den Arsch ab? Dann dürften in Zukunft wenigstens die Klemptnerbranche volle Auftragsbücher wegen verstopfter Klos haben.:facepalm:

    Nicht nur die.

    Das Problem ist das die Klärwerke es nicht schaffen die Siebe sauber zuhalten . Küchenrolle ist reißfest . Toilettenpapier löst sich auf.

    Unsere DNA ist Rauf und Runter.
    Für immer Rot- Weiss

  • ....


    Angesprochen ist mMn auch nur die Generation "Friday for Future" und nicht die Bewegung und die Werte dahinter.


    Genau das meine ich doch. Es gibt noch keine Generation Friday for Future. Es gibt eine überschaubare, aber zum Glück immer weiter steigende Anzahl Jugendlicher, die sich in dem Bereich engagiert. Den großen Rest interessiert das immer noch nicht wirklich.


    Genauso wenig wie die Corona Thematik die Generationen X und Y am Fortuna Büdchen interessiert...

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  • Das mit den Küchenrollen verwundert mich auch. Wischen sich die Leute wirklich damit den Arsch ab? Dann dürften in Zukunft wenigstens die Klemptnerbranche volle Auftragsbücher wegen verstopfter Klos haben.:facepalm:

    Nicht nur die.

    Das Problem ist das die Klärwerke es nicht schaffen die Siebe sauber zuhalten . Küchenrolle ist reißfest . Toilettenpapier löst sich auf.

    Noch schlimmer sind Feuchttücher, damit haben die Klärwerke am meisten zu kämpfen.

  • https://web.de/magazine/news/c…-intensivstation-34537982


    Interessant ist der dritte Absatz des Artikels...“erste behandelte Corona-Fälle bereits Ende Januar“...wann war laut Presse angeblich der erste bekannte Fall in Deutschland?

    Ende Januar:

    https://www.spiegel.de/wissens…94-451f-baf7-0189d3356f99


    Aaaber: Laschet sprach am Dienstagabend bei Lanz im Zusammenhang mit der nicht erfolgten Karnevalsabsage davon, dass es ja erst Karnevalsdienstag den ersten Fall in NRW gab (als ob Corona vor Bundesländergrenzen bei den bis dahin laschen Maßnahmen Halt macht):


    https://www.zdf.de/gesellschaf…om-17-maerz-2020-100.html


    ca. bei 12:50

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • https://web.de/magazine/news/c…-intensivstation-34537982


    Interessant ist der dritte Absatz des Artikels...“erste behandelte Corona-Fälle bereits Ende Januar“...wann war laut Presse angeblich der erste bekannte Fall in Deutschland?

    Meine Frau lag übrigens von Ende Januar bis Mitte Februar für zwei Wochen flach...Symptome: Abgeschlagenheit, sie konnte nichts machen, trockener Husten, schmerzende Bronchien, einmal Fieber, als Geruchs- und Geschmackslosigkeit sowie Erbrechen hinzukamen, musste ich einen Schwangerschaftstest besorgen:-), der Hausarzt war ratlos...was mag das wohl gewesen sein?

  • Bayern hat ja nun nicht die Relevanz für den rheinischen Karneval.

    Haben wir das nicht alle unterschätzt? Ich will meinen Teil daran nicht auf Politik und Medien abschieben.

    Als ich vor weniger als zwei Wochen auswärts in Mainz und dann noch bei einem Konzert in K@ln war, habe ich xas nach Überlegung für vertretbar gehalten. Da waren mir genug Nachrichten bekannt, die ich jetzt - also nach nur kurzer Zeit - ganz anders bewerte.

    Da ich jetzt die Scheiße nicht habe, hatte ich wohl Glück, mir nichts eingefangen und entsprechend wahrscheinlich auch nicht weiterverbreitet.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Für langatmige Diskussionen bleibt da kein Platz. Und im übrigen bin ich der Meinung, dass diese Maßnahmen notwendig und verhältnismäßig sind zum Schutz des Lebens anderer.

    Eine Diskussion über Grundrechte ist in einem demokratischen Rechtsstaat nicht langatmig sondern essentiell, denn ohne sie wäre er kein solcher.


    Ein absoluter Großteil der Bevölkerung hält sich an die empfohlenen Maßnahmen und bleibt zuhause. Der Teil, der dies nicht tut, wird zunehmend medial und sozial geächtet. Auch nach einer Ausgangssperre wird es immer noch Menschen geben, die diese missachten und sich nicht daran halten werden. Und für diesen kleinen Teil an Leuten sollen wir auf unsere grundlegendsten Bürgerrechte verzichten? Das bringt mich an den Punkt, wo ich mir eben über die Verhältnismäßigkeit absolut meine Gedanken mache.


    Es werfen sich unheimlich viele rechtliche Fragen um dieses Thema auf, die alle mit einem einfachen "Ja, ist verhältnismäßig" weggeschmettert werden und wer sich wirklich Gedanken um die staatlichen Grundprinzipien, um Menschenrechte macht, der wird dann schnell mal in eine "unsolidarische" Ecke gestellt. Genügt der Paragraf des Infektionsschutzgesetzes überhaupt solchen Ausgangssperren? Das Gesetz ist in seinem Ursprung nämlich zum Schutz der Bevölkerung vor einem "verseuchten" Raum geschaffen worden (abgrenzbar) und nicht zum Schutz der Bevölkerung vor der gesamten Öffentlichkeit.


    Ist es überhaupt zulässig, dass derart einschneidende Maßnahmen, wie eine Ausgangssperre via Rechtsverordnung der Länder erlassen werden können, oder bedarf es angesichts der tiefgreifenden Grundrechtsverletzung nicht doch eher eines entsprechenden formellen Gesetzes des Parlaments?


    Und letztlich die Frage, ob derlei Maßnahmen überhaupt der Verhältnismäßigkeit genügen. An dieser Stelle ist übrigens der Gefahrenbegriff auch von Bedeutung. Wenn ich vor die Türe gehe, droht mir und der Bevölkerung zunächst mal keine konkrete Gefahr. Es besteht meinerseits (von mir ausgehend), wenn ich nicht infiziert bin, im Grunde überhaupt keine Gefahr, wenn ich vor die Türe gehe. Die Gefahr liegt darin, dass ich mit infizierten Menschen in Kontakt kommen kann und dadurch mich selbst, aber durch die Verbreitung auch Risikopatienten gefährden kann. Es handelt sich folglich also nicht um eine konkrete, sondern um eine abstrakte Gefahr. Im Bezug auf das Versammlungsrecht sieht das Versammlungsgesetz beispielsweise wesentlich engere Vorgaben, was Verbote angeht. Dort bedarf es einer unmittelbaren Gefahr, um eine Versammlung verbieten zu können. Wie sieht es das Bundesverfassungsgericht hinsichtlich der Rechtfertigung der einschneidenden Maßnahmen ob dieses Gefahrensbegriffs und verschiedensten, tiefgehenden Grundrechtsverletzungen?


    Auch wenn es mich nachdenklich stimmt, dass ich mich rechtfertigen muss, weil ich Grundrechte verteidige, aber es geht mir ja auch nicht um sämtlichen Maßnahmen. Für einen Großteil habe ich absolutes Verständnis und sehe auch persönlich die Verhältnismäßigkeit gegeben. Langsam kommen wir aber an einen Punkt, an dem es mir persönlich zunehmend Bauchschmerzen bereitet, insbesondere wenn ich dann so eine Rede wie die von Macron höre, in der er 5 mal davon spricht, dass die Franzosen im Krieg seien, während er die Ausgangssperren verkündet. Ich bin niemand der mit Alu-Hut rumläuft und sehe auch keine Regierung, die irgendeinen böswilligen "Plan" verfolgt, wie manch anderer Spezialist, doch es gibt mir schon zu denken, wie bereitwillig die Menschen fordernd und klatschend (Söder, der neue "starke Mann") in Angst vor einem gemeinsamen Feind (den es ja im "Krieg" geben muss), bereit sind auf ihre Freiheitsrechte zu verzichten und nach einer starken und unter diesen Umständen vielleicht auch autoritären Führung streben.


    Das sind Zeiten, in denen sich der demokratische Rechtsstaat bewähren muss. Und dies tut er nicht, indem er sich während solcher Krisen selbst außer Kraft setzt bzw. auf seine grundlegendsten Werte verzichtet. Zivilcourage ist das Stichwort. Alle und jedem klarmachen, dass jetzt an einem Strang gezogen werden muss. Und wenn es dann immer noch einzelne Vollidioten gibt, dann ist dem eben so, aber auch das wird keinen Unterschied machen, da ja daneben auch immer noch viele Menschen zum arbeiten oder einkaufen vor die Türe gehen und sich auch auf diesem Wege infizieren können. Es stimmt mich jedoch sehr nachdenklich, wenn sich eine freie Gesellschaft selbst eingestehen muss, dass es in Krisensituationen doch besser für sie ist, ihr einen Großteil der Rechte zu nehmen bzw. sie zu tiefgehend zu beschränken.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • https://web.de/magazine/news/c…-intensivstation-34537982


    Interessant ist der dritte Absatz des Artikels...“erste behandelte Corona-Fälle bereits Ende Januar“...wann war laut Presse angeblich der erste bekannte Fall in Deutschland?

    Meine Frau lag übrigens von Ende Januar bis Mitte Februar für zwei Wochen flach...Symptome: Abgeschlagenheit, sie konnte nichts machen, trockener Husten, schmerzende Bronchien, einmal Fieber, als Geruchs- und Geschmackslosigkeit sowie Erbrechen hinzukamen, musste ich einen Schwangerschaftstest besorgen:-), der Hausarzt war ratlos...was mag das wohl gewesen sein?

    und ? ist das jetzt positiv das der schwangerschaftstest negativ ist , oder negativ das er positiv ist ?spann uns jetzt nicht solange auf die folter:D

    Der Unterschied zwischen Leben und Existieren liegt im Gebrauch der Freizeit - youtube.com/qNM6IuA87eM