Gesundheit & Corona

  • Die Mitte der Gesellschaft hat Angst. Angst vor dem sozialen und gesellschaftlichen Abstieg. Eine Angst die vom rechtspopulistischen Rand geschürt und bestens bedient wird. Deren Überbau (z.B. identitäre Bewegung) ist hochintelligent, weiß genau wie man eigene Themen in die Mitte treibt und sich dabei der modernen Medien bedient. Wenn die "Mitte" abdriftet, dann nach rechts, das war doch schon vor 90 Jahren so...

    "...So if you are a big tree
    we are the small axe
    ready to cut you down...well sharp...
    sharpen to cut you down!..."

  • Radfahrer auf dem Gehweg gehen mir auch auf den Sack, verstehe ich i.d.R. auch nicht. Ich fahre, wenn es Bürgersteig mit "Radfahrer frei" gibt, lieber auf der Straße. Mögen allerdings die Autofahrer dann meisten auch wieder nicht, wenn man ihnen den Platz nimmt, obwohl man ja woanders fahren könnte.


    Der Radweg auf der anderen Straßenseite kann je nach dem, wo man herkommt, gar nicht als benutzungspflichtig erkannt werden und es somit auch nicht sein. Die StVO verpflichtet mich nicht, beim Einbiegen auf eine Straße nach einem Radweg zu suchen. Sofern ein Radweg nicht am rechten Fahrbahnrand verläuft, muss ich schon dahin geleitet werden, damit eine Benutzungspflicht entsteht.

    Aber natürlich muss man dann die Straße und nicht den Bürgersteig benutzen. An der Wand inkl. Haustüren entlang kacheln geht gar nicht.

  • Das ist auch immer so eine klassische Perpetuum Mobile-Diskussion. Der Fußganger schimpft auf den Radfahrer, dieser auf die Autofahrer und andersrum genauso, je nachdem welches Verkehrsmittel man benutzt, nerven tun nur die anderen. Da gibt es neben der StVO eigentlich nur ein Mittel, dies zu ändern: Rücksicht, auch wenns uncool ist.

  • Ich frage mich auch, was die Leute machen die offenbar regelmäßig zu schnell fahren und die das auch von allen anderen erwarten, wenn selbstfahrende Autos den Verkehr beherrschen. Die werden garantiert so programmiert sein, dass sie ausnahmslos alle Regeln beachten. Und zwar immer. Da kommen dann harte Zeiten auf einige hier zu. Wird dann auch gedrängelt und aufgefahren?

    Wenn das mit den selbstfahrenden Autos dann wirklich so eintritt, haben die anderen Fahrzeuge auch alle verpflichtend die Verkehrszeichenerkennung an Bord. Die regelt dann, daß keiner mehr schneller als das angezeigte Tempolimit fahren kann.

  • Wenn das mit den selbstfahrenden Autos dann wirklich so eintritt, haben die anderen Fahrzeuge auch alle verpflichtend die Verkehrszeichenerkennung an Bord. Die regelt dann, daß keiner mehr schneller als das angezeigte Tempolimit fahren kann.

    Das wird nicht gehen. Vollgas hat immer Vorrang vor einer Automatik, weil Du evtl. mal schnell aus einer Gefahrensituation raus musst. Ich kann heute schon bei meinem Auto ein Limit einstellen, aber aus dem Grund kann ich trotzdem schneller fahren, wenn es sein muss.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • An der Wand inkl. Haustüren entlang kacheln geht gar nicht.

    Das Problem an Teilen der Cecilienallee und sicherlich auch an vielen anderen Straßen ist, dass es einen kleinen Vorgarten mit bis zu 1,50 Meter hoher Hecke gibt. Kleine Kinder und auch Hunde können also gar nicht gesehen werden, wenn man dort lang fährt. Ich habe schon zwei Mal gesehen, wie einmal ein Radfahrer in ein kleines Mädchen rein fuhr und das andere Mal eine Radfahrerin in einen Dackel. Und dreimal dürft Ihr raten, wer nach Ansicht der Radfahrer schuld war.

    Der Radweg auf der anderen Straßenseite kann je nach dem, wo man herkommt, gar nicht als benutzungspflichtig erkannt werden und es somit auch nicht sein.

    Jeder Radfahrer MUSS diese Schilder sehen, da sie an den Ampeln groß direkt am Straßenrand stehen. Ist einfach eine Frage der Bequemlichkeit.

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Das wird nicht gehen. Vollgas hat immer Vorrang vor einer Automatik, weil Du evtl. mal schnell aus einer Gefahrensituation raus musst. Ich kann heute schon bei meinem Auto ein Limit einstellen, aber aus dem Grund kann ich trotzdem schneller fahren, wenn es sein muss.

    Du kannst bei eingeschaltetem Limiter schneller fahren als eingestellt? Glaube ich nicht. Ich kann soviel Gas geben, wie ich will. Steht der Limiter auf 50 km/h, wird´s nicht schneller. Macht ja auch sonst keinen Sinn...

    Du meinst den Tempomat. Den kannst Du "überfahren".

    "Der Niederrheiner weiß gar nichts, kann aber alles erklären..."

    Hanns Dieter Hüsch

  • Gestern auf der Cecilienallee: Zehn Minuten auf jemanden gewartet. In dieser Zeit fuhren sechs Radfahrer quietschfidel auf dem Bürgersteig, obwohl gegenüber ein breiter und gut ausgebauter Fahrradweg ist. Als eine Mittdreißigerin auch noch fast ein etwa zwei Jahre altes Mädchen überfuhr, das es wagte, aus der Haustür zu kommen, riss mir der Geduldsfaden und ich meinte, der Fahrradweg wäre aber drüben. Die Antwort lautete: Wen interessierts?


    Und leider ist dies nicht die Ausnahme, sondern mittlerweile die Regel.

    Ich benutze den Radweg dort auch nicht, da nicht geteert.

    Der Boden macht mir meine weißen Sneaker schmutzig, also fahre ich dort auf der Straße.
    Erst ab Theodor-Heuss-Brücke wechsel ich auf den geteerten und gut ausgebauten Fahrradweg...

    First World Problems! :D

  • An der Wand inkl. Haustüren entlang kacheln geht gar nicht.

    Das Problem an Teilen der Cecilienallee und sicherlich auch an vielen anderen Straßen ist, dass es einen kleinen Vorgarten mit bis zu 1,50 Meter hoher Hecke gibt. Kleine Kinder und auch Hunde können also gar nicht gesehen werden, wenn man dort lang fährt. Ich habe schon zwei Mal gesehen, wie einmal ein Radfahrer in ein kleines Mädchen rein fuhr und das andere Mal eine Radfahrerin in einen Dackel. Und dreimal dürft Ihr raten, wer nach Ansicht der Radfahrer schuld war.

    Der Radweg auf der anderen Straßenseite kann je nach dem, wo man herkommt, gar nicht als benutzungspflichtig erkannt werden und es somit auch nicht sein.

    Jeder Radfahrer MUSS diese Schilder sehen, da sie an den Ampeln groß direkt am Straßenrand stehen. Ist einfach eine Frage der Bequemlichkeit.

    Bei Punkt 1 kann ich Dir nur recht geben, Radfahrer haben auf Fußwegen nichts zu suchen, sind nach meiner Erfahrung aber meist nicht die "Raser", sondern eher, wie Du es ja auch beschrieben hast, die, die sich nicht auf die Straße trauen. Aber selbst diese relativ geringe Geschwindigleit ist auf einem Fußweg zu hoch, wenn es unbedingt mal sein muss, dann nur Schrittgeschwindigkeit und immer mit beiden Händen an der Bremse.


    Zu Punkt 2, rotation2013 schrieb von Radwegen auf der gegenüber liegenden Seite, sprich der "falschen". Die Schilder kann man beim rechtsabbiegen nicht sehen, da man sich ja nicht auch noch die andere Straßenseite anschaut, abgesehen davon, dass Radwege auf der falschen Straßenseite meistens gar nicht benutzungspflichtig sein können, da sie den Radfahrer in Gefahrensituationen bringen, die eigentlich zu Recht verboten sind.

  • Und grade die "Mitte" unserer Gesellschaft lebt doch (noch) in ihrer eigenen Blase. Das einzige was diese Leute machen, ist jammern auf hohem Niveau und Phrasen dreschen.

    Die Mitte der Gesellschaft hat Angst. Angst vor dem sozialen und gesellschaftlichen Abstieg. Eine Angst die vom rechtspopulistischen Rand geschürt und bestens bedient wird. Deren Überbau (z.B. identitäre Bewegung) ist hochintelligent, weiß genau wie man eigene Themen in die Mitte treibt und sich dabei der modernen Medien bedient. Wenn die "Mitte" abdriftet, dann nach rechts, das war doch schon vor 90 Jahren so...

    Und während das Volk in der Weimarer Republik noch desinformiert war und durch eine wirkliche wirtschaftliche Depression ging,

    was nicht als Entschuldigung, sondern nur als Erklärungsansatz herhalten soll,

    sind die heutigen Mitläufer politisch aufgeklärter, medial vernetzter und informierter als je zuvor.

    Und richtig schlecht im Vergleich zu den 20iger Jahren geht es niemandem, Hunger muss niemand leiden, die Kriminalitätsraten sinken kontinuierlich.

    Deshalb kotzt mich persönlich die Hetze von fetten Maden im Speck gegen "fremdartige" Menschen fast noch mehr an.

  • Das wird nicht gehen. Vollgas hat immer Vorrang vor einer Automatik, weil Du evtl. mal schnell aus einer Gefahrensituation raus musst. Ich kann heute schon bei meinem Auto ein Limit einstellen, aber aus dem Grund kann ich trotzdem schneller fahren, wenn es sein muss.

    Du kannst bei eingeschaltetem Limiter schneller fahren als eingestellt? Glaube ich nicht. Ich kann soviel Gas geben, wie ich will. Steht der Limiter auf 50 km/h, wird´s nicht schneller. Macht ja auch sonst keinen Sinn...

    Du meinst den Tempomat. Den kannst Du "überfahren".

    Nein, er meint den Limiter. Den kann man durch einen beherzten Tritt aufs Gaspedal kurzzeitig außer Kraft setzen.


    Jedenfalls bei BMW. Was Du fährst und wie es sich da verhält, weiß ich nicht.

  • Der Radweg auf der anderen Straßenseite kann je nach dem, wo man herkommt, gar nicht als benutzungspflichtig erkannt werden und es somit auch nicht sein.

    Jeder Radfahrer MUSS diese Schilder sehen, da sie an den Ampeln groß direkt am Straßenrand stehen. Ist einfach eine Frage der Bequemlichkeit.

    Wenn die Schilder auf der anderen Straßenseite stehen, muss der Radfahrer aber da nicht hinschauen.

    Will die Verwaltung den Radfahrer verbindlich auf die in Fahrtrichtung linke Straßenseite leiten, muss er ihn von der rechten Straßenseite dorthin führen. Es gilt schließlich grundsätzlich das Rechtsfahrgebot.

    Es müsste z.B. an JEDER Kreuzung eine entsprechend beschilderte Radfahrerfurt geben.

    Ich kann und will nicht 1x behaupten, es sei an der Cecilenallee nicht der Fall. Stadtauswärts fahrend komme ich eigentlich immer aus Richtung Hofgarten oder Altstadt, befinde mich bereits auf der linken Seite und muss den Radweg nicht suchen / finden. Aber es gibt an anderen Stellen schonmal Radwege auf der linken Seite, wo man sich mit Polizisten streiten darf, ob man sie hätte benutzen müssen. Wie sehr man die dann überhaupt hätte sehen können, variiert von Schwarz über alle Schattierungen von Grau bis zu Weiß.

  • Nein, er meint den Limiter. Den kann man durch einen beherzten Tritt aufs Gaspedal kurzzeitig außer Kraft setzen.

    Ich fahre einen Opel Insignia, da geht beim Limit nichts, aber sehr wohl beim Tempomat. Da kann man beschleunigen und danach regelt er sich wieder ein. Beim Limit kann ich noch so beherzt auf das Gaspedal treten, da kommt nichts an Beschleunigung. Das macht mMn ja auch Sinn, weil ich ja in diesem Moment, wenn ich den eingeschaltet habe, auch nicht schneller fahren will.

  • Gibt halt die Theorie, dass die Möglichkeit im Ausnahmefall ungewöhnlich zu beschleunigen, eine sinnvolle Sicherheitsreserve darstellt. Wenn du im Rückspiegel ein Fahrzeug ungebremst sich nähern siehst, weil der Fahrer pennt oder eine Notsituation hat, könnte die Flucht nach vorne eine naheliegender Ausweg sein.

  • Und grade die "Mitte" unserer Gesellschaft lebt doch (noch) in ihrer eigenen Blase. Das einzige was diese Leute machen, ist jammern auf hohem Niveau und Phrasen dreschen.

    Die Mitte der Gesellschaft hat Angst. Angst vor dem sozialen und gesellschaftlichen Abstieg. Eine Angst die vom rechtspopulistischen Rand geschürt und bestens bedient wird. Deren Überbau (z.B. identitäre Bewegung) ist hochintelligent, weiß genau wie man eigene Themen in die Mitte treibt und sich dabei der modernen Medien bedient. Wenn die "Mitte" abdriftet, dann nach rechts, das war doch schon vor 90 Jahren so...

    Sorry,das gleiche machen allerdings auch die Grünen mit ihrer Endzeit Stimmung.


    Vernünftig aus der Mitte raus kann man fast gar nicht mehr diskutierten.

    Dann kommen so Typen wie Fortuna power es in dem anderen Thread beschrieben hat .

    Und versuchen dich in die Rechte Nazi Ecke zu schieben.

    Sind froh das jemand mit anderer Meinung nicht mehr mit diskutiert.

    Und die Mitte ist garantiert nicht nach rechts auf den abgedriftet . Bestes Beispiel ist die CDU Partei Spitze.

    Es wird doch schon kritisch gesehen das an Grenzen kontrolliert werden soll, um Flüchtlinge die schon abgelehnt wurden nach cht rein zulassen.

    Frankreich oder Holland machen da kein Palaver die schicken Asylsuchende nach Deutschland zurück , wenn sie hier schon gemeldet waren.

    An der Grenze zu Dänemark rein wird kontrolliert, nach Schweden auch.

    Die Meinung der Polen, , Ungarn, Italiener und Tschechen ist bekannt

    Aber in Deutschland bist du für so Typen wie JTM Nazi wenn Du wissen willst wer nach Deutschland kommt der nicht aus der EU stammt und schon wo anders abgelehnt wurde.

    Scheissegal ob außen IS oder sonst ein Knaller.

    Das gleiche gilt für die Energie Debatte , kritisiert man Elektroautos, den geforderten Fleisch Verzicht bzw. das alles teurer werden soll und den Standort Deutschland platt macht ist man dumm bzw. gehört zu den alten weißen Männern und ist schuld das es der jetzigen Generation so schlecht geht.

    Am liebsten wollen einige das Wahlrecht ab Zwölf bis sechzig einführen.

    Da hat man dann sein Stimmvieh!

    Nein solchen Typen möchte ich auch nicht Diskussion los meine Heimat überlassen.

  • Jeder Radfahrer MUSS diese Schilder sehen, da sie an den Ampeln groß direkt am Straßenrand stehen. Ist einfach eine Frage der Bequemlichkeit.

    Wenn die Schilder auf der anderen Straßenseite stehen, muss der Radfahrer aber da nicht hinschauen.

    Will die Verwaltung den Radfahrer verbindlich auf die in Fahrtrichtung linke Straßenseite leiten, muss er ihn von der rechten Straßenseite dorthin führen. Es gilt schließlich grundsätzlich das Rechtsfahrgebot.

    Es müsste z.B. an JEDER Kreuzung eine entsprechend beschilderte Radfahrerfurt geben.

    Ich kann und will nicht 1x behaupten, es sei an der Cecilenallee nicht der Fall. Stadtauswärts fahrend komme ich eigentlich immer aus Richtung Hofgarten oder Altstadt, befinde mich bereits auf der linken Seite und muss den Radweg nicht suchen / finden. Aber es gibt an anderen Stellen schonmal Radwege auf der linken Seite, wo man sich mit Polizisten streiten darf, ob man sie hätte benutzen müssen. Wie sehr man die dann überhaupt hätte sehen können, variiert von Schwarz über alle Schattierungen von Grau bis zu Weiß.

    Wenn man von der Klever Strasse kommend rechts Richtung Theodor-Heuss-Brücke auf die Cecilienallee abbiegt, gibt es gar keine Querung zur anderen Straßenseite. Dort ist übrigens an der Stelle auch kein Radweg, sondern ein Parkplatz, den man als Radfahrer benutzen darf, inkl. Parksuchverkehr und Fußgängern. Zudem müsste man die Cecilienallee dann zwei mal überqueren, wenn man an der Theodor-Heuss-Brücke wieder rechts abbiegen will. Ich vermute mal, dass deswegen so viele Radfahrer auf dem Fußweg fahren, weil auf der Straße schon ziemlicher Verkehr ist, der meist weit über 50 km/h schnell ist, zudem noch die kurz wartenden, die gerne mal eine Spur blockieren. Aber wie gesagt, wenn auf dem Fußweg, dann bitte ganz ganz langsam. Mit Blickkontakt zu den Fußgängern und einem entschuldigendem Lächeln im Gesicht. Damit fährt es sich generell angenehmer.

  • Die Mitte der Gesellschaft hat Angst. Angst vor dem sozialen und gesellschaftlichen Abstieg. Eine Angst die vom rechtspopulistischen Rand geschürt und bestens bedient wird. Deren Überbau (z.B. identitäre Bewegung) ist hochintelligent, weiß genau wie man eigene Themen in die Mitte treibt und sich dabei der modernen Medien bedient. Wenn die "Mitte" abdriftet, dann nach rechts, das war doch schon vor 90 Jahren so...

    Und während das Volk in der Weimarer Republik noch desinformiert war und durch eine wirkliche wirtschaftliche Depression ging,

    Nicht zu vergessen, die tiefsitzende Demütigung des verlorenen ersten Weltkriegs 1918. Man fühlte sich ja immer noch "im Felde unbesiegt" und durch den Versailler Vertrag 1919 "verraten und verkauft". Gebietsabtretungen und Reparationszahlungen durch den Vertrag führten ja später zur berühmten "Dolchstoßlegende" Hitlers. Das hat den Nazis alles fein in die Karten gespielt.

    "Der Niederrheiner weiß gar nichts, kann aber alles erklären..."

    Hanns Dieter Hüsch

  • Nein, er meint den Limiter. Den kann man durch einen beherzten Tritt aufs Gaspedal kurzzeitig außer Kraft setzen.

    Ich fahre einen Opel Insignia, da geht beim Limit nichts, aber sehr wohl beim Tempomat. Da kann man beschleunigen und danach regelt er sich wieder ein. Beim Limit kann ich noch so beherzt auf das Gaspedal treten, da kommt nichts an Beschleunigung. Das macht mMn ja auch Sinn, weil ich ja in diesem Moment, wenn ich den eingeschaltet habe, auch nicht schneller fahren will.

    Nein, "macht" weder Sinn (ich kann diese aus dem Englischen übersetzte Redewendung nicht leiden) noch ist es sinnvoll. Wie 1956 bereits ausgeführt hat, muss man z.B. in einer Gefahrensituation auch mal eben schneller als das eingestellte Limit fahren können. Wenn das bei Opel nicht funktioniert, wäre das für mich ein Problem und ein Grund, schon deshalb keinen Opel zu fahren.


    Ich fahre auf unseren vollen Autobahnen oft mit Limiter (weil Tempomat meist nicht sinnvoll ist), und nutze die Möglichkeit, den Limiter kurzzeitig außer Kraft zu setzen, auch schon mal zum Überholen. Man muss beim Überholen nämlich mit "wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende" (Zitat StVO) fahren - eine Regel, die auch oft missachtet wird.