Gesundheit & Corona

  • Ich kann da aus meiner Erfahrung im Bereich Depressionen sprechen:


    Richtig "schön" wird es, wenn man schon einige erfolglose Therapieversuche hinter sich hat, und als Chroniker eingestuft ist.

    Dann macht man Bekanntschaft mit dem scheinbar vielfältigen Hilfesystem, welches an allen möglichen Interessen ausgerichtet ist, aber selten an den tatsächlichen Bedürfnissen der Klienten. Von fachlich oft unqualifizierten Betreuern, die einem ihre eigene Lebensauffassung aufzwingen möchten, ignoranter Bürokratie, korrupten Netzwerken die auf gesetzliche Vormundschaft hinarbeiten, völliger Entmündigung in Werkstätten, schwarzer Pädagogik, Nichteinhaltung gesetzlicher Vorschriften, ist alles dabei.

    Es gibt keine unabhängigen Beschwerdestellen. Vor Gericht zu ziehen fehlt vielen Betroffenen die Kraft.

    Wenn man sich dem nicht aussetzen möchte, steht man völlig ohne Unterstützung da, Verwandte und Freunde haben sich meist schon zurück gezogen, oder sind hilflos. Resultat ist fortschreitende Verelendung.

    Ärzte "normaler" Fachrichtungen haben Vorurteile, nehmen einen nicht für voll, wenn man erwähnt an einer psychischen Erkrankung zu leiden.

    Es ist viel Geld im System, von dem der geringste Teil den Leistungsberechtigten zugute kommt.

    Also alles wie immer.

  • Es ist mal wieder typisch, wenn man als Arbeitnehmer ne Diskussion über Rente beginnt und sagt, das jeder in das System einzahlen sollte. Wer reagiert? Der Beamte und das pronto...

    Wer soll denn sonst reagieren ? Ich will doch nur aufzeigen, das dieses Gerede von "die sollen gefälligst auch einzahlen" so einfach nicht umsetzbar ist. Dazu habe ich einiges geschrieben.

    Der Beamte ist fundierter ausgebildet als der normale Arbeitnehmer ( kennst Du so die Ausbildungen in der Industrie, egal ob technisch oder kaufmännisch?) Ich lach mich gleich weg. Aber gaaaaanz langsaaaaam...

    Ich spreche von meiner Behörde und nicht von der freien Wirtschaft. Hier gezielt von den Beamten, die eben in diesem Bereich ausgebildet sind und die Angestellten eben nicht. Oder meinst du, ich würde mich über meinen Söhnen, meinem Mann, dir oder sonst jemanden stellen wollen ?

    das klingt nicht nur überheblich, dass ist es auch!

    Mein Eindruck nach meiner Arbeit in einer Behörde - ein Großteil der Beamten würde in der freien Wirtschaft nicht lange überleben!

    Ganz gewiss nicht alle und das ist ganz sicher auch abhängig von der Behörde und dem Einsatzbereich.

    Siehe oben. Auch habe ich schon geschrieben, das viele unserer jungen Leute nach ihrer Ausbildung hier bei uns, welches einem Studium gleich kommt, in die freie Wirtschaft gehen. Im gehobenen Dienst. Und du bist dir sicher, das die nicht überleben werden ? Na denn.

    Unsere Angestellten sind Seiteneinsteiger, die machen meisten machen selbstverständlich auch eine sehr gute Arbeit. Aber auch da gibt es halt solche und solche, wie unter den Beamten auch und wie in jedem anderen Unternehmen.

  • Allerdings muss der Staatsdienst auch attraktiv sein, gerade jetzt in Zeiten der Vollbeschäftigung.

    Dass er das - trotz der angeblich horrenden Vorteile - offensichtlich nicht ist, beweisen die schlechten Bewerberzahlen der letzten Jahre.

    Nicht nur das, es wurde, zumindest im mittleren Dienst, jahrelang gar keiner eingestellt. Das fliegt denen jetzt auf Grund der hohen Zahl an Pensionierungen und Eintritt ins Rentenalter um die Ohren. Fachkräftemangel ist also nicht nur in der freien Wirtschaft ein gr0ßes Thema.

  • Beamte


    Bei dem Versuch, die Einkommensverhältnisse von Beamten und Angestellten miteinander zu vergleichen, mögen bitte die auch Unterschiede der Rechtsverhältnisse berücksichtigt werden:


    Beamte stehen zum Staat in einem Sonderrechtsverhältnis. Während ihrer Dienstzeit sind Beamte einer gesteigerten Bindung an den Staat ausgesetzt, welche in ihrer Intensität über die normale Bindung des Bürgers an den Staat hinausgeht. Beamte stehen also in besonderer Nähe des Staates; sie sind dessen Repräsentanten. Infolgedessen können die Grundrechte von Beamten eingeschränkt werden.


    Mithin erhalten Beamte auch kein Arbeitsentgelt wie Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes oder der Privatwirtschaft, sondern eine Besoldung und nach ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst als Versorgung Ruhestandsbezüge. Das besondere Treueverhältnis zum Staat spiegelt sich in diesen Formen der Alimentation [lat. alimentatio = Lebensunterhalt] wider, die ihm die angemessene Amtsführung ohne wirtschaftliche Schwierigkeiten ermöglichen soll. Der Staat als Dienstherr übernimmt eine besondere Fürsorge - und das ein Leben lang.


    Wen das zu empfundenem Neid veranlasst, der möge zunächst über das (seit 1279 belegte) Wesen des Berufsbeamtentums in Verbindung mit Artikel 33 des Grundgesetzes und ggf. über seine eigenverantwortlich getroffene oder im Falle von früher Reue aus freien Stücken dennoch beibehaltene Berufswahl nachdenken.

    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0

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  • Wenn ich an die vielen Nullrunden, kein Urlaubsgeld und mindestens 35 Jahre 2 Wochenarbeitsstunden mehr ausgehe, ist der Unterschied jetzt nicht so groß. Das mag jetzt sehr überheblich klingen, aber der beamte hat eine fundierte Ausbildung, die der Angestellte in der Regel meistens nicht hat. Das soll nicht heißen, das der Angestellte weniger kann. Der Angestellte kann aber deswegen nicht überall eingesetzt werden. Ich habe eine angestellte Kollegin, die sich immer darauf beruft keine Ausbildung zu haben und deswegen gewisse Tätigkeiten ( auch der einfacheren Art ) nicht ausüben zu können.

    Ich rede in meinem Fall vom Schuldienst. Da gibt es keine Unterschiede in der Pflichtstundenzahl und auch nicht in der Ausbildung. Gleiche Arbeit für unterschiedliches Gehalt, je nach Status. Und wer verbeamtet wird und wer nicht, ist relativ willkürlich.

    "Ich werde nie von einem Verein oder einem Präsidenten abhängen - ich glaub', in Österreich haben Präsidenten von österreichischen Fußballclubs mehr Sponsoren verjagt als jeder andere. Nicht einen Euro, wenn wir nicht die Kontrolle, die Verantwortung und die Geradlinigkeit innehaben." (Dietrich Mateschitz, angeblich nur ein normaler Sponsor...)

  • Hallo zusammen.

    Hab evtl eine Stehplatzkarte über, da ich gesundheitlich angeschlagen bin und nicht weiß, ob ich morgen fit bin.

    Könnte, falls ich nicht fit werde, morgen in Hellerhof abgeholt werden.

    Hmm... dieses Angebot kapiere ich nicht. Was versprichst du dir davon, wenn es nicht klar ist... ? :/

  • Hallo zusammen.

    Hab evtl eine Stehplatzkarte über, da ich gesundheitlich angeschlagen bin und nicht weiß, ob ich morgen fit bin.

    Könnte, falls ich nicht fit werde, morgen in Hellerhof abgeholt werden.

    Hmm... dieses Angebot kapiere ich nicht. Was versprichst du dir davon, wenn es nicht klar ist... ? :/

    Vermutlich einen Krankenbesuch, Axel.--;;)

    Alles was ich schreibe beruht auf Fakten oder Hörensagen oder weil ich es mir so denke.
    Manchmal rate ich auch nur.
    Auf jeden Fall ist es meine Meinung oder die von jemand anderen die ich zu meiner gemacht habe.

  • Bevor diese beiden sinnlosen Jammer Threads in den Top 10 erscheinen, sollte man wieder den klassischen Off Topic oben aufschlagen lassen, das sich sonst der ganze Laber irgendwo hin verteilt.


    DIe Idee, den Off Topic oben rauszunehmen war ja ganz nett..... ist aber gescheitert.


    Mein Vorschlag.... wieder in die Top 10 Aufnehmen und die Jammer Dinger zu verbannen.

  • Ich plädiere dafür, den Off Topic Thread wieder in den Top 10 zu etablieren.

    Seit dem dieser nicht mehr auftaucht, werden Beiträge wahllos irgendwo platziert, Mods verschieben ganze Beitragsserien ( sinnvoll oder sinnlos ) und es werden irgendwelche Threads aus den Niederungen des Forums gezogen, oder gar neue eröffnet.... um mal gerade einen Gedanken zu platzieren.

    Also teilweise ein kunterbuntes Durcheinander, was das Lesen hier nicht angenehmer macht.

    Darum erachte ich den "Test", den Off Topic zu verbannen, als nicht zielführend, sondern eher als das Verlagern dieser Beiträge. Und damit auch mehr oder minder gescheitert.


    Dafür können gerne andere Threads ( wie das Jammergedöns ) eingestampft werden ( oder aus den Top 10 verbannt ), da es nichts anderes als weitere Off Topics sind, die das ganze hier nur unnötig verwässern.

    Ein Laberfaden muss aber zwingend oben erscheinen... schliesslich sind wir Rheinländer und teilen gerne unsere Befindlichkeiten mit dem Rest der Welt. 8)


    Hier kannst du abstimmen Off Topic wieder in die Top 10

  • Es ist so traurig dass hier viele immer wieder auf die selben Trolle und Spammer reinfallen und auf überflüssige Diskussionen eingehen und damit die Threads verwässern...

  • Das ist aber keine Einschränkung der Meinungsfreiheit. Auch nicht, wenn man das ständig wiederholt.

    Wenn man dafür, dass man seine Meinung sagt, negative Konsequenzen erfährt ist das sehr wohl eine Einschränkung der Meinungsfreiheit.

    Wobei "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein" keine Meinung ist´.

    Eher ein gefühl und eine Feststellung.

    Wenn es also keine Meinung ist, dann ist das streng ausgelegt auch kein Thema für die Meinungsfreiheit.