Gesundheit & Corona

  • Wieso, erstens leben wir noch in einer Demokratie und zweitens hat er nicht so unrecht. Ich sehe es in meinem Umfeld, Kurzarbeit bei meinem Sohn, weniger Aufträge bei meinem Schwiegersohn, keine Aufträge bei einem Freund (Messebau), usw., wie lange soll das gehen. Ich finde es muss erlaubt sein über alternativen Lösungen zu reden und diese auszuhalten.


    Auch ich habe (hatte) Gedankenspiele dieser Art. Wenn man diese zu Ende denkt und final realisiert, dass diese unethisch sind, ist man schon ein Stück weiter. Und Zeit zum Nachdenken hat doch irgendwie Jeder im Moment.

    ...fürchte es liegt weniger an der Zeit....

  • Dulce et decorum est pro patria mori.

    Was der Geisel da in der RP geschrieben hat, geht doch auch in die Richtung das die Alten sich Opfern sollen, wenn es nicht anders geht.

    ...und genau da macht er die Rechnung ohne den Wirt weder ich, 67 J noch meine Kumpellin (und Fortuna-Mitglied) knapp 95 Jährchen werden vorzeitig abdanken um einem Pöstchengeilen nen Gefallen zu tun. Nicht mal wenn man uns als unsozial brandmarken würde.

    Ich habe Elbers seinerzeit ähnlich beurteilt wie OB Erwin, aber mittlerweile hätte ich Ihn ganz gerne zurück.

  • In voran gegangenen Postings wurde einmal darüber diskutiert, woher eigentlich der Name "Chinesische Krankheit? " oder Spanische Grippe" stammt. Bei Ersterem bin ich mir ziemlich sicher, dass der Ursprungsort der ersten Meldungen dieser Krankheit den Namen gab, nämlich China. Im Radio wurde heute die Spanische Grippe mit der Corona Krise verglichen und dabei wurde auch im Verlauf geklärt, warum man sie Spanische Grippe nannte. Es war zu der Zeit als die Spanische Grippe grassiert Erster Weltkrieg in der hauptsächlich Deutsche und Franzosen sich bekämpften. Deutschland und Frankreich waren wohl auch die am meisten gebeutelten Staaten dann unter den betroffenen Staaten, in denen dies Grippe mit einem bestimmten Erreger auftrat. Damals war Robert Koch noch der wissenschaftliche Taktgeber in Sachen Infektionen und der vermutete ein Bakterium. Man wusste damals recht wenig oder gar nichts von Viren und es gab auch keinen Impfstoff. Wie gesagt, es war Krieg. Aus den Ländern die Krieg führten waren fast keine Informationen über die Erkrankung heraus zu bekommen.

    Die Berichterstatter sammelten sich deshalb in Spanien, einem neutralen Land des Ersten Weltkrieges und berichteten fast ausschließlich von dort das, was sie wussten. Die Infos, die man bekam kamen als fast alle aus Spanien. Die Spanische Grippe hatte damals geschätzten 20-60 Millionen Menschen den Tod gebracht und hatte ein Zehnfaches an Toten, was man bei Corona vielleicht vermuten kann. Weil alle dann Infos darüber aus Spanien stammten nannte man die Grippe Epidemie damals auch die Spanische Grippe. Das war schon ein ganz anderes Kaliber. Und es gab fast keine Mittel dagegen.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Mir ist irgendwie nicht ganz klar, unter welchen Bedingungen die Regelungen / Vorschriften gelockert werden würden.

    Was muss dafür passieren, dass es nach und nach wieder zur "Normalität" übergeht?

    Muss die Zahl der Neuinfizierten sinken, warten wir auf eine Impfstoff?.. Fragen über Fragen


  • Fortsetzung:


    Eventim antwortet immerhin wieder am Folgetag. Ende der lobenden Worte.


    Die so:


    Dass ich nicht daran denke, ein print@home-Ticket auszudrucken, damit ich es als Einschreiben irgendwohin einschicken kann, habe ich denen ja schon geschrieben.

    Dass ich die Ersatzveranstaltung lediglich als ein Angebot betrachte, habe ich klargemacht. Den Wunsch, das zu begründen habe ich abgelehnt.


    Die haben es ja nicht 1x nötig zu argumentieren - glauben sie.


    Ich interpretiere das mal als Signal, dass ich die von mir gesetzte Frist für das Geld-Zurück auch nicht mehr abzuwarten brauche.



    Die Umsatzreklamation an Visa-Umsatzreklamation@comdirect.de ist raus.

    ( Man kann im Online-Banking auf "Umsatz-Reklamation" klicken und schön den Grund auswählen und ausführtlich erklären. Anstatt das aber TAN-bestätigt abzuschicken, bekommt man dann ein PDF zum Download, dass man unterschrieben mailen, faxen oder postverschicken muss. :facepalm:

    Aber das ist dann nochmal eine andere Geschichte.

    Gut dass ich ein Smartphone habe, dass mit TinyScanner ein brauchbares - also lesbares Ergebnis liefert. )


    Von weiterem Mailverkehr mit Eventim sehe ich erstmal ab. Don't feed the Textbaustein-Troll.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von rotation2013 ()

  • Mit 90 % der Leute kann man es machen. Die paar die sich wehren, kriegt man schon irgendwie entnervt. Ich hatte mal so einen ähnlichen Fall mit einer Mängelrüge bei einer Ferienwohnung. Versuch mal da, an dein Geld zu kommen. :D Was ein Spaß. Unser Vorteil war, wir haben per Lastschrift bezahlt und irgendwann die Lastschrift zurückgebucht. Von da an lief es dann genau umgekehrt. Die durften versuchen, Geld von uns zu bekommen. Da habe ich auch nur gesagt tja ihr wolltet ja nicht verhandeln, jetzt habe ich Tatsachen geschaffen. Wenn ihr Geld wollt, klagt doch. Erst mein Brief persönlich an die Geschäftsführerin hat dazu geführt, dass man unsere Forderung schlussendlich akzeptierte.

  • Mir ist irgendwie nicht ganz klar, unter welchen Bedingungen die Regelungen / Vorschriften gelockert werden würden.

    Was muss dafür passieren, dass es nach und nach wieder zur "Normalität" übergeht?

    Muss die Zahl der Neuinfizierten sinken, warten wir auf eine Impfstoff?.. Fragen über Fragen

    Die Zahl der Neuinfizierten muss in einem Bereich bleiben, der mit der Kapazität unseres Gesundheitssystems zusammenpasst, Im Moment wären das 10000-20000 getesteten Neuinfektionen pro Tag, entsprechend ca 1000-2000 Intensivpflegefällen pro Tag. Die Kapazität wird aber gerade erhöht durch Verschieben nicht notwendiger OPs und Ausbau der Intensivbetten, so daß manche Schätzungen von einer Kapazität von bis zu 40000 Neuinfektionen pro Tag ausgehen.

    Um diese Schwelle nicht zu überschreiten, muss man die Entwicklung in den nächsten Wochen möglichst genau abschätzen. In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob die bisherigen Maßnahmen greifen. Das wäre dann der Fall, wenn die täglichen Zahlen an Neuinfektionen zumindes mal stabil bei ca 4000 bleiben.

    Das RKI hat aber epfohlen, dass ab jetzt anders getestet werden soll. Es sollen jetzt alle mit Symptomen getestet werden, die sich nicht durch eine andere Krankheit erklären lassen, unabhängig davon, ob sie aus einem Risikogebiet kommen. Ein Test dauert heute 4-5 Tage, bis die Ergebnisse auch gemeldet werden, d.h. dass die Zahlen sich zum Wochenende auf jeden Fall nochmal ändern werden.

    Warten auf einen Impfstoff wird nicht die Strategie sein, das wird zu lange dauern. Ich gehe eher davon aus, dass in den nächsten Monaten schrittweise gelockert aber auch eventuell wieder verschärft wird.

  • Mir ist irgendwie nicht ganz klar, unter welchen Bedingungen die Regelungen / Vorschriften gelockert werden würden.

    Was muss dafür passieren, dass es nach und nach wieder zur "Normalität" übergeht?

    Muss die Zahl der Neuinfizierten sinken, warten wir auf eine Impfstoff?.. Fragen über Fragen

    Dass die Wachstumskurve der Neuinfizierten dauerhaft abflacht ist erstmal Grundvoraussetzung, damit man wieder lockern kann. Desweiteren laufen wohl die ganze Zeit neben der Testung der Infizierten, zu denen oft auch andere Informationen vorliegen (aus welcher Region kommt der Patient, aus welcher Region kommt das Virus, wann wurde der Patient infiziert, wie viele andere Infizierte gibt es in seinem Umfeld, etc.). Anhand dessen machen Epidemiologen und Mathematiker Modellrechnungen anhand dessen man einigermaßen ablesen kann, welche Infektionswege besonders häufig sind und daraus kann man auch ableiten, welche Maßnahmen, die jetzt getroffen wurden wirkungsvoller oder weniger wirkungsvoller sind.


    Und anhand dessen kann man dann überlegen, welche Maßnahme man dann wieder zurückfahren kann. Dies Modellierungen müssen aber wohl noch etwas länger dauern, nachdem das Wachstum zurückgegangen ist. Prof.Drosten sagte die Tage, dass er mit Ostern rechne,. Dass man dann genug Daten hätte, um aussagekräftige Modelle zu haben.


    Ein weiterer Faktor wird wohl sein, wie schnell es gelingt, flächendeckende Antikörpertests durchzuführen, mit denen man feststellen kann, ob der Patient, den Virus schon mal hatte. Die meisten haben ja nur leichte Symptome und merken gar nicht, dass sie Covid 19 haben. Denn wenn man das großflächig testen kann, kann man was zum Stand der bereits stattgefundenen Durchseuchung der Bevölkerung sagen und das spielt dann auch eine Rolle, wie schnell die Ausbreitung unter bestimmten Umständen funktioniert.


    Ein weiterer Vorteil wäre, dass man Leute, die nachweislich schon erkrankt waren, bevorzugt "an der Front" einsetzen könnten. Da sie sich nach heutigem Stand nicht mehr anstecken können und auch keine anderen mehr anstecken können. Das ist aber noch Zukunftsmusik. Aber sowas wird deutlich schneller kommen als ein Impfstoff, der noch viele Monate dauern kann. und das wäre dann ein sinnvoller Zwischenschritt.

  • [..]

    Ein weiterer Faktor wird wohl sein, wie schnell es gelingt, flächendeckende Antikörpertests durchzuführen, mit denen man feststellen kann, ob der Patient, den Virus schon mal hatte. Die meisten haben ja nur leichte Symptome und merken gar nicht, dass sie Covid 19 haben. Denn wenn man das großflächig testen kann, kann man was zum Stand der bereits stattgefundenen Durchseuchung der Bevölkerung sagen und das spielt dann auch eine Rolle, wie schnell die Ausbreitung unter bestimmten Umständen funktioniert.


    Ein weiterer Vorteil wäre, dass man Leute, die nachweislich schon erkrankt waren, bevorzugt "an der Front" einsetzen könnten. Da sie sich nach heutigem Stand nicht mehr anstecken können und auch keine anderen mehr anstecken können. Das ist aber noch Zukunftsmusik. Aber sowas wird deutlich schneller kommen als ein Impfstoff, der noch viele Monate dauern kann. und das wäre dann ein sinnvoller Zwischenschritt.

    Zudem könnte man aus dem Blutplasma dieser wieder Genesenen die Antikörper isolieren und als Medikament zur Abmilderung bei schwer Erkrankten verwenden. Auch ein sinnvoller Zwischenschritt.

  • Mit 90 % der Leute kann man es machen. Die paar die sich wehren, kriegt man schon irgendwie entnervt. Ich hatte mal so einen ähnlichen Fall mit einer Mängelrüge bei einer Ferienwohnung. Versuch mal da, an dein Geld zu kommen. :D Was ein Spaß. Unser Vorteil war, wir haben per Lastschrift bezahlt und irgendwann die Lastschrift zurückgebucht. Von da an lief es dann genau umgekehrt. Die durften versuchen, Geld von uns zu bekommen. Da habe ich auch nur gesagt tja ihr wolltet ja nicht verhandeln, jetzt habe ich Tatsachen geschaffen. Wenn ihr Geld wollt, klagt doch. Erst mein Brief persönlich an die Geschäftsführerin hat dazu geführt, dass man unsere Forderung schlussendlich akzeptierte.

    Eventim wird auch sicherlich zicken, wenn meine Umsatzreklamation bei VISA / Comdirect erfolgreich ist.

    Ihren Anteil in Form von Vorverkaufsgebühren werden sie allemal noch beanspruchen. Ich meine das aber mit meinem Aufwand für die Durchsetzung meiner Rechte verrechnen zu können. Was mich alleine die Dokumentation hier an Zeit kostet .... ;-)

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Ein weiterer Vorteil wäre, dass man Leute, die nachweislich schon erkrankt waren, bevorzugt "an der Front" einsetzen könnten. Da sie sich nach heutigem Stand nicht mehr anstecken können und auch keine anderen mehr anstecken können.

    Ist das so? Dass man als Geheilter Antikörper gebildet hat, ist klar und man wird kein zweites Mal erkranken, aber wieso sollte man nicht mehr Träger des Virus sein können? Kann man den nicht irgendwo, z. B. an den Pfoten, haben und so irgendwohin patschen? Deshalb wäscht man sich doch derzeit ständig die Hände, oder? :/

  • Ein weiterer Vorteil wäre, dass man Leute, die nachweislich schon erkrankt waren, bevorzugt "an der Front" einsetzen könnten. Da sie sich nach heutigem Stand nicht mehr anstecken können und auch keine anderen mehr anstecken können.

    Ist das so? Dass man als Geheilter Antikörper gebildet hat, ist klar und man wird kein zweites Mal erkranken, aber wieso sollte man nicht mehr Träger des Virus sein können? Kann man den nicht irgendwo, z. B. an den Pfoten, haben und so irgendwohin patschen? Deshalb wäscht man sich doch derzeit ständig die Hände, oder? :/

    Die Hygienevorschriften gelten natürlich für alle nach wie vor und in einem Krankenhaus sowieso immer.

  • Ist das so? Dass man als Geheilter Antikörper gebildet hat, ist klar und man wird kein zweites Mal erkranken, aber wieso sollte man nicht mehr Träger des Virus sein können? Kann man den nicht irgendwo, z. B. an den Pfoten, haben und so irgendwohin patschen? Deshalb wäscht man sich doch derzeit ständig die Hände, oder?

    Wäre man nach durchstandener Krankheit noch infektiös, dürfte man ja auch nicht aus der Quarantäne raus. Bei einer "normalen" Grippe läuft das ja auch ähnlich. Da kannst du auch keinen mehr anstecken, wenn du deine Grippe ausgestanden hast.


    Die Viren hat man nur zwischen Ansteckung und bis Ende der Krankheit in sich. Die hat man auch nicht an der Hand, sondern in dem Fall hauptsächlich im Lungen- und Rachenbereich. Weil durch Ausatmen und Husten die Viren überall verstreut werden, sind die im öffentlichen Raum auch überall an Gegenständen zu finden, die dann jeder anfasst und deshalb muss man sich ständig die Hände waschen. Nicht weil, dort eigene Viren "ausgestoßen" werden.

  • Ein weiterer Vorteil wäre, dass man Leute, die nachweislich schon erkrankt waren, bevorzugt "an der Front" einsetzen könnten. Da sie sich nach heutigem Stand nicht mehr anstecken können und auch keine anderen mehr anstecken können.

    Ist das so? Dass man als Geheilter Antikörper gebildet hat, ist klar und man wird kein zweites Mal erkranken, aber wieso sollte man nicht mehr Träger des Virus sein können? Kann man den nicht irgendwo, z. B. an den Pfoten, haben und so irgendwohin patschen? Deshalb wäscht man sich doch derzeit ständig die Hände, oder? :/

    Wenn man immun ist, können die Viren noch an einem haften wie an der Haltestange in der Straßenbahn. Man ist aber kein nutzbarer Wirt und hustet keine mehr aus.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Wenn man immun ist, können die Viren noch an einem haften wie an der Haltestange in der Straßenbahn. Man ist aber kein nutzbarer Wirt und hustet keine mehr aus.

    Ok, wenn das sooo ist... --;;)

    Weil durch Ausatmen und Husten die Viren überall verstreut werden, sind die im öffentlichen Raum auch überall an Gegenständen zu finden, die dann jeder anfasst und deshalb muss man sich ständig die Hände waschen. Nicht weil, dort eigene Viren "ausgestoßen" werden.

    DAS hatte ich auch nicht vermutet. :D

  • Wissensstand heute: Man kann durchaus erneut covid19 bekommen. Es ist nicht so, wie z. B. bei Masern. Bisher ist keine Immunität, also dauerhaft vorhandene Antikörper im Organismus nachgewiesen für das Corona Virus. Erst mit einer Impfung könnte man Abhilfe für einen längeren Zeitraum schaffen. Die Grippeimpfung muss zum Beispiel auch immer wieder aufgefrischt werden.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.