Gesundheit & Corona

  • Beitrag von Werner Lungwitz ()

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  • Was soll ich dir jetzt sagen?


    Ich hab 2013 gegen die Groko gestimmt und ich hab 2017/18 gegen die Groko gestimmt. Ich kann nur hoffen, dass nach dem nächsten Wahldesaster nächstes Jahr endlich auch dem letzten mal ein Licht aufgeht und die SPD es vielleicht mal wieder mit echter Sozialdemokratischer Politik versuchen sollte. Würde dem Land jedenfalls gut tun.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Dann müsste man mal eine sozialdemokratische Partei gründen. Eine echte Marktlücke.

  • Was soll ich dir jetzt sagen?


    Ich hab 2013 gegen die Groko gestimmt und ich hab 2017/18 gegen die Groko gestimmt. Ich kann nur hoffen, dass nach dem nächsten Wahldesaster nächstes Jahr endlich auch dem letzten mal ein Licht aufgeht und die SPD es vielleicht mal wieder mit echter Sozialdemokratischer Politik versuchen sollte. Würde dem Land jedenfalls gut tun.

    Dann müsste man mal eine sozialdemokratische Partei gründen. Eine echte Marktlücke.

    Es hilft der SPD vielleicht auch mal sozialdemokratisch kompetente Politiker aufzustellen.

    Das Hirn ist keine Seife. Es wird nicht weniger, wenn man es benutzt.

    Eines Camper größter Fluch, schlechtes Wetter und Besuch.

    Corona-Krise: Millionen werden Pleite gehen, eine Handvoll macht sich die Taschen voll.

  • Dann müsste man mal eine sozialdemokratische Partei gründen. Eine echte Marktlücke.

    Es hilft der SPD vielleicht auch mal sozialdemokratisch kompetente Politiker aufzustellen.

    Es wäre schon mal ein Anfang, wenn nicht immer zuerst an das eigene Abgreifen von Ämtern und Posten auf Kosten der Partei gedacht wird - und man anschließend noch so dreist ist, den Bruch des eigenen Wahlversprechens als staatspolitische Räson zu verkaufen.


    Wenn ich an die Nummer von Johannes Kahrs vom Seeheimer Kreis vor ein paar Monaten denke, kriege ich heute noch Brechreiz. Ohnehin war die gesamte Wehrbeauftragten Nummer eine absolute Farce und hat aufgezeigt, worum es vielen in der Politik und insbesondere in der Partei wirklich geht.

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  • Beitrag von Werner Lungwitz ()

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  • Die SPD ist mal im vorvorherigen Jahrhundert als emanzipatorische Partei gegründet worden. Jetzt erscheint sie überwiegend als Feld der Selbstbeschäftigung von Politfunktionären.

    An der Basis gibt es sicherlich noxh viele Unverdrossene. Aber der von oben gesteuerte Apparat lässt nicht zu, dass diese der Parteielite die Pläne durchkreuzen.

  • Die SPD ist mal im vorvorherigen Jahrhundert als emanzipatorische Partei gegründet worden. Jetzt erscheint sie überwiegend als Feld der Selbstbeschäftigung von Politfunktionären.

    An der Basis gibt es sicherlich noxh viele Unverdrossene. Aber der von oben gesteuerte Apparat lässt nicht zu, dass diese der Parteielite die Pläne durchkreuzen.

    So schwarz und weiß ist die Sache auch nicht. Die Parteispitze hat bislang davon gelebt, dass die Basis in weiten Teilen ruhig geblieben ist, sofern die Fahne der SPD hochgehalten wurde. Die Groko wurde sich schöngeredet damit, dass man so zumindest etwas politisch erreichen konnte, statt in der Opposition effektiv nichts umsetzen zu können.


    Jetzt wo die SPD die 20 Prozenthürde schon lange gerissen hat und nicht nur droht nicht mehr die stärkste linksorientierte Kraft zu werden, sondern sogar in einstellige Regionen abzurutschen wacht die Basis allmählich auf und beginnt langsam mal so einiges zu hinterfragen. Das Duo Eskens/Borjans war mitnichten gewollt von der Spitze in Berlin. Obs nun der große Wurf ist sei dahingestellt. Die Basis sendet aber immer klarere Signale, dass sie mit einem "weiter so" nicht mehr einverstanden ist.


    Nach der Wahl nächstes Jahr wird der nächste Knall kommen und ich hab die Hoffnung noch nicht verloren, dass sich in der Opposition vielleicht endlich mal wieder auf sozialdemkratische Politik fokussiert wird, statt Postengeschacher und möglichst viel persönlich abzugreifen.

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  • Trotzdem finde ich es erstaunlich warum die CDU so gut wegkommt. Das dann ein Herr Söder auch noch als Krisenheld dargestellt wird, ist der absolute Gipfel. Diese Heuchelei mit seiner Besorgnis um die Gesundheit der Menschen ist richtig abartig. Wenn dem so wäre sollte er sich lieber darum kümmern, das zum Beispiel unsere Lebensmittel die wir kaufen z.B. nicht so mit Zucker oder Fetten verseucht sind. Adipositas Anteil in der Bevölkerung liegt bei ca. 23% , Tendenz steigend. Das belastet unser Gesundheitswesen sehr und ist auch ein Grund für Risikogruppen bei Covid 19. Jährlich sterben 2,8 Millionen Menschen auf der Welt an den Folgen von Adipositas. Leider hat Nestlé eine sehr große Lobby, soviel zum Thema wer Politik macht.

  • Ich hab 2013 gegen die Groko gestimmt und ich hab 2017/18 gegen die Groko gestimmt.

    Wie macht man das denn? Gibt es dafür Extra-Felder auf dem Wahlzettel? Die habe ich noch nie entdeckt.

    Mitgliederentscheid der SPD.

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  • Das Duo Eskens/Borjans [...]


    Ich weiß, ich sag's nicht zum ersten Mal, aber bei solchen Namen muss ich immer wehmütig denken an (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):


    SPD: Brandt, Schiller, Wehner, Schmidt, Bahr, Ehmke, Vogel, Eppler

    FDP: Mende, Baum, Hirsch, Hamm-Brücher, Genscher (mit Abstrichen, weil maßgeblich die "Bonner Wende" eingeleitet, aber ein guter Außenminister)


    Ernsthafte Politiker mit Profil und Gewicht, denen man Respekt entgegenbrachte, auch wenn man nicht immer ihrer Meinung war (gab's sogar auch in der CDU). Für mich immer noch die "goldenen '70er" der bundesdeutschen Politik. Und dagegen jetzt Leute wie ... Esken/Borjans?

  • Natürlich ist es nicht so schwarz-weiß.


    Das Problem ist aber da und wird von der SPD mit anderen Parteien geteilt, so wie auch staatliche Strukturen darunter leiden.

    Einerseits braucht man "Eliten", um einen großen Apparat reaktions- und handlungsfähig zu halten. Andererseits ist es systemimmanent, dass solche Funktionärsklassen die innerparteiliche Demokratie behindern, weil sie durch ihre Rolle eigentlich automatisch ureigene Interessen entwickeln.

  • Deine Aufzählung, @mxfreexp, gefällt mir - allein: Bitte überlasse die Ehre, den im vergangenen Jahr im Alter von 92 Jahren verstorbenen Erhard Eppler in ihren Reihen gehabt haben zu dürfen, der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.


    Für die Freunde des ‚Aktuellen Wortstudios’ vielleicht von Interesse: Der Germanist Erhard Eppler trat auch als profunder Sprachkritiker hervor mit seinem 1992 bei Suhrkamp erschienenen und heute noch lesenswerten Bändchen „Kavalleriepferde beim Hornsignal: Die Krise der Politik im Spiegel der Spache“. Seine politische Lebensleistung mag ein jeder selbst beurteilen.


    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0

  • Die USA sind für mich ein Beispiel, was passieren kann, wenn die Wahlbevölkerung müde von den grauen, steinreichen Parteieliten ist. Dann kann auch ein vermeintlicher Wirrkopf, der sich öffentlich über Behinderte lustig macht, rassistische Tendenzen nicht leugnet sondern eher befeuert, sich in seinen Skandalen eher sonnt als Reue zu zeigen, mal eben der mächtigste Mann der Welt werden.

    Seit langer Zeit ist die USA das Paradebeispiel, dass Demokratie mit Sozialbewusstsein nichts zu schaffen hat.


    Auch wenn wir bei uns vieles kritisieren können, und uns leider viel zu viele Vorbilder in den USA suchen, bin ich froh, hier noch in einer gewissen Solidargemeinschaft zu leben. Wer ihn noch nicht gesehen hat und sich ein wenig für das politische und soziale Verständnis in den USA interessiert, sollte sich die Dokus von Michael Moore anschauen, gibt's ja für Nüsse in der Mediathek des ZDF.

  • ich hab die Hoffnung noch nicht verloren, dass sich in der Opposition vielleicht endlich mal wieder auf sozialdemkratische Politik fokussiert wird, statt Postengeschacher und möglichst viel persönlich abzugreifen.

    In der Opposition kaltgestellt kannst Du der SPD vertrauen, in der Regierung wie eigentlich immer ist sie im Zweifel für Kapital, Volk und Vaterland zuerst!

  • ich hab die Hoffnung noch nicht verloren, dass sich in der Opposition vielleicht endlich mal wieder auf sozialdemkratische Politik fokussiert wird, statt Postengeschacher und möglichst viel persönlich abzugreifen.

    In der Opposition kaltgestellt kannst Du der SPD vertrauen, in der Regierung wie eigentlich immer ist sie im Zweifel für Kapital, Volk und Vaterland zuerst!

    Das kannst du genauso auch auf die Grünen übertragen. Den Wählern/Basis werden die Kröten, die sie dann zu schlucken haben, als Realpolitik „verkauft“.

    "Train yourself to let go of everything you fear to lose!" (Master Yoda)