Gesundheit & Corona

  • Kochen ist für mich meditativ, wir kochen noch so richtig selbst.


    Und für mich Zeitverlust, außerdem kann ich's nicht. Stundenlang am Herd, in 15 min. ist alles weggeputzt, und dann muss der Kram noch gespült und aufgeräumt werden. Die Zeit und Geduld hab ich einfach nicht.

  • Meine Behauptung war aber dass z.b. ein Pfund Gemüse heute nicht mehr die gleichen Vitalstoffe enthält, u.a.sekundäre Planzenstoffe, wir die aber brauchen. Es lohnt sich damit zu befassen.

    Dann müssen Wir einfach alle mehr Obst und Gemüse essen, dann haben wir auch genügend Vitalstoffe intus um Gesund und glücklich durchs Leben zu gehen!


    Die EU-Agrar Reform wurde ja Coronabedingt ein Jahr nach hinten verschoben. Schade, da DE in der EU-Ratspräsidentschaft einiges hätte tun können um die Vergiftung europäischen Ackerlandes einzudämmen und eventuell noch einmal über das Mercuso-Abkommen nachzudenken, welches mit Sicherheit noch weiter auf die Preise und die Qualität der landwirtschaftlichen Erzeugnisse drückt. Wenn man sich für Klimaabkommen einsetzt, sollte man sich auch für drastische Umweltschutz-Abkommen aussprechen und diese forcieren.

    Wir brauchen dringend Weltweit besseren Umweltschutz, um sauberes Nachhaltiges Ackerland zu erhalten und somit Vitaminreiche Früchte zu ernten.

  • Es geht um den mittlerweile abgeschafften NRW-Kommunalsoli, der jahrelang für Aufregung in einigen Rathäusern sorgte - da hat der Kreis Mettmann fast die Hälfte von getragen zuletzt, und Monheim davon wiederum gut drei Viertel (über 30 Mio.), Wülfrath bspw. 33000 Euro. ;-) Selbst Zimmermann-kritische, eher linke Politiker in Monheim fanden die Last, die Monheim tragen musste, leicht surreal. ;-) Und: Es kann eine Ministadt wie Monheim halt nicht die ganze Welt retten.


    Weiterführend:


    Zitat
    Auch ohne den Soli flössen 80 Prozent der Monheimer Gewerbesteuereinnahmen an den kommunalen Finanzausgleich, sagte Zimmermann. Das werde auch weiterhin so bleiben. "Das ist aber, wie wir meinen, dann auch mehr als Solidarität genug.

    https://www.sueddeutsche.de/po…20090101-170614-99-840450


    Ecolab kam bspw. aus Düsseldorf nach Monheim, das hat dem Kreis also nichts entzogen, Düsseldorf schon eher. Aber wer weiß, wo sie hingegangen wären, hätte sich die Option Monheim nicht aufgetan ... Und Düsseldorf musste dann ja auch weniger Umlage als Monheim zahlen. ;-)

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  • Ecolab kam bspw. aus Düsseldorf nach Monheim, das hat dem Kreis also nichts entzogen, Düsseldorf schon eher. Aber wer weiß, wo sie hingegangen wären, hätte sich die Option Monheim nicht aufgetan ... Und Düsseldorf musste dann ja auch weniger Umlage als Monheim zahlen. ;-)


    In das Thema NRW-Soliumlage müsste ich erstmal tiefer einsteigen, um wirklich mitreden zu können.


    Zu Ecolab: die hätten ja gar nicht umziehen müssen bzw. wären gar nicht auf die Idee gekommen, wenn Monheim nicht mit einem dermaßen günstigen Hebesatz gelockt hätte.


    Monheim profitiert hier - wie auch Ratingen und andere - ganz klar von der Strahlkraft Düsseldorfs. Oder glaubst Du, die wären ohne die Nähe zu Düsseldorf jemals auf Monheim gekommen? Deren Customer Service ist bezeichnenderweise unter der Mailadresse csc.dedus@ecolab.com erreichbar. Wofür "dedus" wohl stehen mag...? Quelle: https://de-de.ecolab.com/locat…-germany-monheim-am-rhein


    Als unbedeutende Kleinstadt, die ursprünglich wenig bis nix hat, lässt es sich so natürlich prima anderswo schnorren. Düsseldorf mag das ja verkraften können, aber Unternehmen mit einem niedrigen Hebesatz aus eh schon strukturschwachen Städten wie Oberhausen abzuwerben, ist schon ziemlich egoistisch und im NRW-Sinne unsolidarisch. Dann sollen sie auch ruhig dafür bluten. Meine Sympathie gehört da eher dem Pott.

  • Für Betroffene im Ruhrgebiet mag man es sicher bedauern - aber in Oberhausen und ja auch Monheim selbst hat man halt gesehen, wo die Schuldenpolitik - maßgeblich von der SPD getragen - hingeführt hat. In Oberhausen haben 60 Jahre SPD-Regierung zu deutschlandweiter Rekordverschuldung geführt. Und diese Politik wurde ja von vielen Bewohnern dieser Stadt auch immer wieder gewählt, bei jenen hält sich mein Mitleid dann auch in relativ überschaubaren Grenzen. Seit die CDU in Oberhausen regiert, geht es zumindest finanziell offenbar etwas aufwärts. Dennoch scheint die Stadt verloren - wenn man mal sehenden Auges da durchspaziert. Ähnlich ist es in Gelsenkirchen, Mülheim, Duisburg (auch direkte Nachbarstadt Düsseldorfs) und anderen jahrzehntelang vornehmlich von den Sozen kaputtregierten Städten. Dass Monheim von der Strahlkraft Düsseldorfs und der Lage/Anbindung vielleicht auch hinsichtlich gewisser südlicher gelegener Städte profitiert, dürfte unbestritten sein. Nur: Vor Zimmermanns Ägide hat das die Unternehmen auch eher peripher interessiert, das wird es also dann nicht allein sein. ;-)


    Man mag an der CDU vieles kritisieren, tue ich auch - aber wenn man Städte mit mehr oder weniger dauerhafter CDU-Bürgermeisterschaft wie Langenfeld oder Ratingen mal mit vielen dieser "Sozistädte" vergleicht, beschleicht einen schon der Verdacht, dass an dem seit Jahrzehnten im Umlauf befindlichen Spruch "Die Sozen können nicht mit Geld umgehen" ein bisschen was dran sein könnte. ;-) Der Weg in den Schuldenstaat in Deutschland begann so richtig mit der sozialliberalen Koalition unter Brandt in den 70ern, das dürfte kaum jemand bestreiten, der SPD-Finanzminister Möller trat schon 1971 gut eineinhalb Jahre nach Brandts Amtsantritt angesichts des sich abzeichnenden Desasters zurück ...

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  • Kochen ist für mich meditativ, wir kochen noch so richtig selbst.


    Und für mich Zeitverlust, außerdem kann ich's nicht. Stundenlang am Herd, in 15 min. ist alles weggeputzt, und dann muss der Kram noch gespült und aufgeräumt werden. Die Zeit und Geduld hab ich einfach nicht.

    weniger Zeit im Forum verbringen und über die Metropole Monheim diskutieren. Dann klappt es mit dem Kochen.

  • Das mag sein Andre das Wertigkeit und Inhalt verlorengegangen sind, aber wir führen durch eine viel größere Bandbreite an Lebensmitteln auch viel größere Mengen an Inhaltsstoffen zu wie zb noch vor 20 oder 30 Jahren. Zum Teil mehr als der Körper braucht.

    TK ist in meinen Augen frisch, und eine durchaus zu bevorzugende Form. Nicht jeder rennt 1 mal am Tag zum Wochenmarkt.

    Wenn du schreibst wir kochen noch so richtig selbst, dann ist das für mich die Normalität, für viele andere wohl nicht mehr. Wir besitzen einen großen Garten mit einem großen Nutzbereich. Des weiteren mehrere Grundstücke mit ca insgesamt 30 Obstbäumen. Wir könnten uns eigentlich selbst versorgen aber zeitlich gar nicht möglich. Jeden Tag einen Apfel und du hast schon mal ne Menge getan. Ich habe so viel, ich kann es verschenken, will aber keiner. Die Leute kaufen lieber Äpfel aus Südamerika.

    Wir müssen umdenken, das kann sein das dies auch zusätzlichen Aufwand bedeutet, aber wer mal seine Marmelade selbst gemacht hat, der will keine gekaufte mehr.

    Wenn man in Bergeborbeck in einen Zug steigen konnte nach einem Spiel als Fortune war das gefühlt wie eine Rettung vor dem sicheren Untergang

    AlexR

    Rot Weiss Essen, kann man ficken aber nicht vergessen.

  • Kochen ist für mich meditativ, wir kochen noch so richtig selbst.


    Und für mich Zeitverlust, außerdem kann ich's nicht. Stundenlang am Herd, in 15 min. ist alles weggeputzt, und dann muss der Kram noch gespült und aufgeräumt werden. Die Zeit und Geduld hab ich einfach nicht.

    Irgendwann wird Dir Dein Körper diktieren, wieviel Zeit Du brauchst.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Leider mag ich keine Äpfel und Obst ist nicht so mein Ding. Lieber Gemüse in allen Varianten. Ich hole immer nur frisches Gemüse einfach aus Gewohnheit. Da ich meistens mit dem Fahrrad oder ÖPNV zur Arbeit fahre, kaufe auf dem Weg nach Hause was ein. wenn der Einkauf zu groß ist, Lasse ich es nach Hause liefern. Generell sollten wir unser Konsumverhalten in Bezug auf Lebensmittel überdenken.

  • Man mag an der CDU vieles kritisieren, tue ich auch - aber wenn man Städte mit mehr oder weniger dauerhafter CDU-Bürgermeisterschaft wie Langenfeld oder Ratingen mal mit vielen dieser "Sozistädte" vergleicht, beschleicht einen schon der Verdacht, dass an dem seit Jahrzehnten im Umlauf befindlichen Spruch "Die Sozen können nicht mit Geld umgehen" ein bisschen was dran sein könnte.


    Auf diese Diskussion möchte ich mich nicht einlassen, jedenfalls nicht in diesem Kontext. Außerdem hatte Monheim vor Herrn Zimmermann 10 Jahre lang einen CDU-Bürgermeister.


    Ich habe mich bisher mit dem Thema Monheim nicht so intensiv beschäftigt, aber je mehr ich es tue, desto kritischer sehe ich es. Knaller ist ja Oxea (jetzt OQ Chemicals), die mit über 1.000 Mitarbeitern weiterhin in Oberhausen produzieren, während in der Verwaltung in Monheim gerade mal 150 Leute sitzen, die Gewerbesteuer aber zum größten Teil (oder ganz?) in Monheim kassiert wird.


    Du hattest doch nach Belegen gefragt, inwiefern das Monheimer Modell zu Lasten Dritter geht. Dann lies diesen Artikel aus dem Handelsblatt (dem man sicher nicht vorwerfen kann, ein Parteiorgan der SPD zu sein):


    Deutschlands dreisteste Steueroase


    Kann ich nicht unterstützen oder gut finden. Henkel übrigens auch mittendrin.

  • Ist halt alles nicht schwarz und weiß.


    Hier in Rommerskirchen ist die einöde in der Pampa in den letzten 20 Jahren seitdem die SPD das Bürgermeisteramt und die Mehrheit im Rat innehat zu einem florierenden Ort im Dreieck Mönchengladbach, Köln, Düsseldorf geworden.


    Profitiert die Gemeinde dabei natürlich vom Zuzug der Pendler (Die Bevölkerungszahl ist dabei in den letzten 20 Jahren nur um rund 1.500 Einwohner gestiegen), hat die SPD geführte Gemeindeverwaltung aber dafür gesorgt, dass es hinsichtlich Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen ein Ort geworden ist, in dem man gut Leben kann. Gleiches gilt für Schulen und Kitas. Musste man früher für viele Angelegenheiten nach Dormagen, Grevenbroich, Bergheim oder Neuss hat man vieles nun bereits hier vor Ort. Nach einem neuen Bahnhof vor ein paar Jahren hat die lange Arbeit der BMs aus Roki und GV endlich Früchte getragen und Roki bekommt wohl demnächst einen S-Bahn-Anschluss, an den auch der etwas abgelegene nördliche Teil der Gemeinde angeschlossen werden soll, der über GV auch nach Düsseldorf führt.


    Aufgewacht ist der Ort aber erst, nachdem er vom damaligen SPD-BM wachgeküsst wurde. Bei der Kommunalwahl 2014 kam die SPD dabei auf 48%, eines der besten SPD-Wahlergebnisse in NRW, der Nachfolger des scheidenden BMs gar im ersten Wahlgang auf über 60%. Und dabei war Rommerskirchen als dörflich und landwirtschaftlich geprägte Gemeinde stets eine schwarze Hochburg.


    Ist eben nicht alles schwarz-weiß. Gilt eben auch für "die Politik der Sozen"

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • In dem von dir angeführten Zitat von mir ging es bspw. um Langenfeld und Ratingen. Dass Monheim auch CDU-Bürgermeister hatte, hatte ich ebenfalls erwähnt. Von den 44 Jahren vor Zimmermann waren es allerdings 34 Jahre SPD. Dass Zimmermann sich mehrfach öffentlich gegen zwielichtige Briefkastenfirmen aussprach, erwähnte ich ebenfalls - er verwies dabei übrigens vertrauensvoll auf Finanzminister Walter-Borjans ... ;-)

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  • Es braut sich was zusammen ...

    Zitat

    Mit einem Demonstrationszug haben Tausende Menschen am Samstag in Berlin gegen die Corona-Maßnahmen protestiert. Die Polizei ging am Nachmittag von rund 17.000 Teilnehmern aus. (...) Organisiert wurde die Demonstration von der Stuttgarter Initiative „Querdenken 711“. Nach Angaben von Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) riefen auch verschiedene Neonazi-Organisationen zur Teilnahme auf.

    (...) Das Motto der Demonstration lautete „Das Ende der Pandemie – Tag der Freiheit“. Den Titel „Tag der Freiheit“ trägt auch ein Propagandafilm der Nazi-Ikone Leni Riefenstahl über den Parteitag der NSDAP 1935. In Stuttgart hat die Initiative bereits wiederholt demonstriert.

    https://www.welt.de/vermischte…-gegen-Hygieneregeln.html


    Es waren nur 10000 angemeldet laut "Welt". Wobei in den letzten Tagen auch davon die Rede war, dass die Veranstalter "mindestens 500000" erwarten, passt nicht so recht zusammen. "Compact" und NPD marschieren auch mit.

    Zitat

    Ein Team von „Spiegel TV“ ist bei einem Corona-Protest an der B96 angegriffen worden. Nun ermittelt der Staatsschutz in der Angelegenheit. Täter und Geschädigte müssen noch ausfindig gemacht werden.

    https://www.welt.de/politik/de…iegel-TV-Team-an-B96.html


    Zitat

    Seit Wochen protestieren Hunderte entlang der B 96 in Sachsen gegen Corona-Maßnahmen, darunter immer mehr Rechtsextreme.

    https://magazin.spiegel.de/SP/2020/32/172270218/index.html

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • "Compact" und NPD marschieren auch mit.

    Schon amüsant wenn Leute die Freiheiten beschneiden wollen für "Freiheit" auf die Straße ziehen.


    Jaja, ich weiß ich bin ein ideologisch verblendeter Gutmensch, aber mit Demonstrationen, wo Menschen Seit an Seit mit Neonazis und anderem Abschaum marschieren, wo die Menschen sich von ihnen instrumentalisieren lassen, statt sich von ihnen abzugrenzen, werde ich mich niemals anfreunden oder gar identifzieren können.


    Bevor ich mich mit solchen Menschen verbrüdere halte ich lieber Abstand und trage einen Mundschutz. So schlecht kann es mir gar nicht gehen.


    Bin übrigens mal gespannt in wie weit sich die steigenden Zahlen der nächsten Wochen auch auf diese Demo zurückführen werden lassen.

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  • aja, ich weiß ich bin ein ideologisch verblendeter Gutmensch, aber mit Demonstrationen, wo Menschen Seit an Seit mit Neonazis und anderem Abschaum marschieren, wo die Menschen sich von ihnen instrumentalisieren lassen, statt sich von ihnen abzugrenzen, werde ich mich niemals anfreunden oder gar identifzieren können.

    Es gibt keine Leute die Seite an Seite mit Nazis marschieren. Wer mit Nazis marschiert, ist Nazi.