Gesundheit & Corona

  • Fortunanovesia : Danke, dann kann ich mir die Antwort ja sparen. 8)


    Wie gesagt, es sollte Provokation sein, mit einem Augenzwinkern. Das Resultat war dann oft, dass der Spieler sich erst recht reingehangen und ein Tor erzielt hat, bisweilen in Tateinheit mit einer ebenfalls provozierenden Geste Richtung Publikum.


    Und nach dem Spiel hatten sich alle wieder lieb.

  • Auf der anderen Seite unterstützt dieser Tourist dann eine auf dem Boden liegende Tourismusindustrie in Ländern wie Spanien oder der Türkei. Damit hilft er den Menschen dort.


    Was man machen kann von Arbeitgeberseite ist zwei Wochen unbezahlten Urlaub einzuführen für Urlauber, die trotz Reisewarnung in die Türkei fliegen. Aber kündigen? Niemals hält das vor einem Arbeitsgericht stand...

    Bei uns muss man unbezahlten Urlaub nehmen, wenn man in ein Risikogebiet Urlaub macht. In einem Monat will ich nach Madrid fliegen und hoffe das es nicht zum Risikogebiet erklärt wird. Dann muss ich leider auf die Reise verzichten.

    Das ist auch völlig vernünftig und nachvollziehbar.


    Aber dafür direkt gekündigt zu werden, wäre abstrus. Auch wenn Du ein Coronaleugner wärst und die Maske hassen würdest, alles keine Gründe für eine Kündigung.

  • Ich glaube, es ist relativ uninteressant, wie du das findest, nix für ungut. Der Duden zählt da, so glaube ich, eher, wie ein Begriff zu deuten ist. ;-) Und ich habe den Begriff auch immer so verstanden, wie der Duden es hergibt, es sind ja auch mehrere Bedeutungen aufgeführt.


    Wenn jemand einen anderen als "schwul", "aidskrank" bezeichnet oder in verhöhnender Absicht besingt, nur um diesen lächerlich zu machen, zu mobben, zu provozieren oder herabzuwürdigen, war und ist das für mich immer diskriminierend - egal, ob derjenige tatsächlich schwul oder aidskrank ist oder nicht.


    Wenn ich jemanden erkennbar als "Jude" oder "jüdisches Arschloch" bezeichne, nur um ihn beleidigen, herabwürdigen oder provozieren zu wollen, ist das auch diskriminierend - auch wenn der Betroffene kein Jude ist. Oder wenn ein Asamoah als "schwarze Sau" beschimpft wird - auch, wenn er keine Sau ist.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Ich habe eine Diskriminierung bislang nie als die Bezeichnung der Zugehörigkeit zu etwas verstanden (Krankheitsgruppe, etnische Gruppe oder was auch immer), sondern für mein Verständnis ist/war eine Diskriminierung immer die aufgrund der Zugehörigkeit herbeigeführte Abwertung/Benachteiligung.


    Die Definition des Dudens finde ich zu allgemein.

    Ich glaube, es ist relativ uninteressant, wie du das findest, nix für ungut. Der Duden zählt da, so glaube ich, eher, wie ein Begriff zu deuten ist. ;-) Und ich habe den Begriff auch immer so verstanden, wie der Duden es hergibt, es sind ja auch mehrere Bedeutungen aufgeführt.


    Yates und Kuhl haben es aber nicht so verstanden, für die ist der Duden relativ uninteressant in dieser Situation.

  • Fortunanovesia : Danke, dann kann ich mir die Antwort ja sparen. 8)


    Wie gesagt, es sollte Provokation sein, mit einem Augenzwinkern. Die Reaktion war dann meist, dass der Spieler sich erst recht reingehangen und ein Tor erzielt hat, bisweilen in Tateinheit mit einer ebenfalls provozierenden Geste Richtung Publikum.


    Und nach dem Spiel hatten sich alle wieder lieb.

    Da fällt mir spontan Tony Schumacher ein, " Tony von Kölle - der Homosexuelle!" wurde da in den 80ern gesungen.


    Und wie reagierte der Kölsche Tünn?

    Fing an zu heulen? Hat die Fortuna Fans verklagt?


    Nö, stellt sich an den Strafraum Rand und wackelt mit dem Arsch wie eine Tunte Richtung 36er. ;--)b


    Anschließend hat er meistens alles gehalten. So geht es auch.


    Dieses political correctness Gehabe und rumgeheule ist manchmal kaum zu ertragen. Jeder Knallkopp fühlt sich diskriminiert wegen jedem Scheiss.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Wenn du ihn aber nur als "Arschloch" bezeichnest ist es laut definition auch ein Diskriminieren. Völlig egal ob er Jude ist oder ob du ihn in Bezug damit abwerten wolltest.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

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  • Beitrag von Arthur Friedenreich ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Ich glaube, es ist relativ uninteressant, wie du das findest, nix für ungut. Der Duden zählt da, so glaube ich, eher, wie ein Begriff zu deuten ist. ;-) Und ich habe den Begriff auch immer so verstanden, wie der Duden es hergibt, es sind ja auch mehrere Bedeutungen aufgeführt.


    Yates und Kuhl haben es aber nicht so verstanden, für die ist der Duden relativ uninteressant in dieser Situation.

    Mag sein, dass die es nicht so verstanden haben, es soll aber andere geben, die es nicht so locker nehmen. Es soll auch einige Schwarze geben, die "Neger" nicht soo dramatisch und diskriminierend finden - sie heißen bspw. Nana Domena ...


    Übrigens steht auch bei Wikipedia:


    "Diskriminierung bezeichnet eine Benachteiligung oder Herabwürdigung von Gruppen oder einzelnen Personen nach Maßgabe bestimmter Wertvorstellungen oder aufgrund unreflektierter, z. T. auch unbewusster Einstellungen, Vorurteile oder emotionaler Assoziationen."

    https://de.wikipedia.org/wiki/Diskriminierung

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  • Ja, ganz strenggenommen wohl schon, da hast du Recht. Habe es aber bisher eher immer so gesehen:

    https://www.deutschlandfunknov…skriminierung-beschimpfen


    Ganz witzig in dem Zusammenhang:

    https://www.welt.de/satire/art…lagt-Diskriminierung.html

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  • Ich finde auch, dass das politisch Korrekte manchmal durchaus überzogene, fast schon absurde Züge annimmt. Und geb zu, dass ich im Stadion in jüngeren Jahren auch bei so manchem - aber auch nicht jedem - Scheiß mitgemacht habe, der heute sicher nicht mehr durch den PC-TÜV käme. ;-)


    Allerdings sollte man immer im Hinterkopf haben, dass nicht jeder so cool auf gewisse Sprüche und Gesänge reagiert wie ein Effenberg, Basler oder Schumacher. Da gibt es auch labilere Personen. Und es ist auch noch ein Unterschied, ob solche Dinge nur im Stadion passieren - oder ob du ständig mit irgendwelchen abwertenden Dingen konfrontiert wirst, sprich auch beim Einkaufen, auf der Straße usw.

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  • Wurde gestern im durchaus spannenden Schlagabtausch zwischen Palmer und Lauterbach ( "Lanz" läuft ja derzeit nicht ;-) ) bei Maischberger auch kurz angeschnitten. Die beiden schienen sich dann insgesamt inhaltlich doch näher als gedacht, auch wenn Lauterbach immer etwas auf Gegnerschaft bedacht scheinend dreinblickte.


    In der Sendung wurde Söder von fast allen Beteiligten gelobt, selbst von Wallraff ein Stück weit. Wenn der Franke mal nicht doch Kanzler wird.

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  • Die politisch Korrekten sollten, wenn sie mal wieder ins Stadion dürfen und dann Koln der Gegner ist, dann ihre Fresse halten. Hier auch nicht mehr von Ziegenfickern und von Leipziger Dosenfotzen etc schreiben. Aber das ist ja was anderes.


    Diese verweichlichte Welt, wo jeder nur noch Beleidigung, Diskriminierung hinter jeden 4g Stein sieht, geht mir auf die Nüsse.


    Keine Polen,Türken, Russen etc Witze mehr. Über Blondinen darf auch nicht mehr? Froschfresser darf man auch nicht mehr sagen? Was ist mit Ostfriesen, Bayern-Witze? Die gehen ja, werden ja nur doofe Deutsche aufs Korn genommen. Ich lasse mir jedenfalls von niemanden den Mund verbieten. Ich mache mich auch weiterhin lustig über alles und jeden. Ob man mich dann als blöd, dumm ansieht, in mir das Arschloch sieht, geht mir am Buckel vorbei. Hier gehen gefühlt 90% zum Lachen in den Keller und denken sich über dies und jenes "boah, wie kann man heutzutage nur". Ja, wie kann man heutzutage nur so Panne sein, ihr Zigeunerschnitzelverweigerer...

  • Wir leben in einem freien Land. Jeder darf so gut wie alles sagen was er will, solange es nicht gerade um Volksverhetzung oder Holocaust-Leugnung geht.


    Und genauso dürfen andere sich ne Meinung bilden über das, was du von dir gibst.


    Dir ist egal, was andere darüber denken, was du von dir gibst?


    Dann versteh ich nicht so wirklich, was dieses Gejammer soll.

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  • Manchmal frage ich mich bei dir ob es irgendwas Gutes in deinem Leben gibt.

    Du bist nur aggressiv drauf, komm mal ein bisschen runter und genieße das Leben. Tut echt nicht weh und ist echt entspannend.

  • Ich Jammer nicht, noch bin ich aggressiv drauf.


    Es ist diese Zeit, in der wir Leben. Früher hat über viele Dinge geschmunzelt. Heute wird die Nase darüber gerümpft.


    War der Fussball noch vor ein paar Jahren völlig ok, auch wenn man da schon von der platzenden Blase sprach, ist er Heute nur noch ein Schatten seiner selbst.


    Dummdreistigkeit, Aggressivität im Alltag (Ich, Ich,Ich) sind tagtäglich zugegen. Das war vor 10 Jahren mmn noch ein wenig anders.


    Ich versuche nach wie vor überall höflich zu sein und nicht zu egoistisch zu sein. Nur gelingt mir das nicht immer, wenn sich Leute wie Arschlöcher verhalten. Dann werde ich hier und da auch mal aggressiv. Ansonsten bin ich recht entspannt. Vorallem: Ohne Humor am Tag, ist ein verlorener Tag.


    Ist nur meine Meinung. Nicht mehr und nicht weniger...

  • Wallraff als Kanzler?

    Könnte ich mir mit Maske unter falscher Identität vorstellen und das Buch würde ein Bestseller.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Zeiten ändern sich. Was früher noch als salonfähig galt ist heute eben verpönt. Gilt aber auch umgekehrt. Heute regt sich keiner mehr über die Wörter "Scheiße" oder "geil" auf. Deswegen muss man aber nicht ständig alles ausleben.

    Da hat der Schumacher auf gewisse Gesänge mit nem Wackelhintern reagiert. Wie müssen sich aber Fußballer, die tatsächlich homosexuell waren/sind dabei fühlen ? Oder der Kumpel, der im Block daneben steht ? Das Spiel machen dann so einige wohl oder übel mit. Kein Wunder, das sie sich nicht trauen sich zu outen.

  • Cymru :


    Zitat

    Telekom Baskets Bonn rechnet der Bundesligist mit einer Auseinandersetzung vor einem Arbeitsgericht. Saibou war nach der Teilnahme an einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen von seinem Verein wegen "Verstößen gegen Vorgaben des laufenden Arbeitsvertrages als Profisportler" fristlos gekündigt worden. Saibou nannte die Kündigung "totalitär" und "einen Schlag ins Gesicht der Meinungsfreiheit".

    Der Fall Joshiko Saibou ist vermutlich noch nicht abgeschlossen. Nach der fristlosen Kündigung des Basketball-Nationalspielers durch die

    Der Verein hat sich eigenen Angaben zufolge die Entscheidung nicht leicht gemacht. Man habe mehrfach mit dem Spieler gesprochen, sagt Michael Wichterich dem SPIEGEL: "Auch jetzt am Montag und Dienstag haben wir versucht, eine Brücke zu bauen." Der Sportmanager der Baskets legt Wert auf die Feststellung, dass es bei der Kündigung nicht um die persönliche Meinung des 30-Jährigen gegangen sei. "Es ging darum, dass er vorsätzlich Schutzmaßnahmen missachtet hat und dabei glaubhaft ist, es auch wieder zu tun. In seinem Vertrag als Profisportler ist klar festgeschrieben, dass er Sorgfalt gegenüber sich und seinem Körper walten lassen muss."

    Christof Wieschemann, Experte für Sport- und Arbeitsrecht, sieht in dem Vorgehen einen klaren Verstoß gegen geltendes Recht.

    https://www.spiegel.de/sport/b…68-4da1-a586-9a5d10da93e8


    Alexandra Wester sprach davon, man werde wie "Sklaven der Neuzeit" behandelt.

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  • Beitrag von Werner Lungwitz ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().