Gesundheit & Corona




  • wäre schade wenn es die nicht mehr geben würde - eine echte Bereicherung

    DAS YOGI-Fliegen ist ja mal der Hammer werde Ich bei meiner nächsten Yogasession vorturnen ;)


    Ich versuche jetzt mal den Bogen zur SPD zu spannen, also Stimmen-technisch stehen die ja in direkter Konkurrenz zueinander :D


    müsste Ich mich zwischen SPD-Agenda und Yogifliegen entscheiden, glaube ich, dass letzteres deutlich effektiver ist, als der ganze Bürokratendünnschiss mit rotem Anstrich... Soll die SPD doch machen was Sie will wenn Ich Links wählen will, dann lieber das Original oder halt Yogifliegen Yippieh

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  • Dass die neue Parteiführung jetzt denjenigen zum Kanzlerkandidaten macht, den die Basis in der Mehrheit nicht als Parteiführung wollte, ist außenstehenden zwar nur noch mit Satire zu erklären.


    Aber ich sehs mal positiv. Wenigstens hat man im vergleich zur letztmaligen Rumeierei von Sigmar Gabriel diesmal relativ schnell Klarheit.


    Dann kann man sich jetzt auf den Wahlkampf konzentrieren, im Anschluss auf die Schulter klopfen, wenn man es geschafft hat wider erwarten doch zweistellig zu werden und macht im danach als kleiner Junior-Partner in der Groko weiter als wäre nichts geschehen.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • SA 08.08.2020 | Der Generalsekretär der SPD Lars Klingbeil kündigt an: »Im Spätsommer werden wir über den Kanzlerkandidaten entscheiden.« [Wer darunter jetzt nicht den weithin unbekannten Zeitraum zwischen der Gelbreife des Winterweizens und der Pflückreife der frühen Äpfel bis zum Ende der Haferernte versteht, sondern die geläufigeren Zeitpunkte unterstellt, erkennt darin den Zeitraum vom 23. August bis zum 22. September.]



    SO 09.08.2020 | Im ARD-Sommerinterview bekundet die SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken: Ein Bündnis mit der Linken »sei möglich und denkbar« [die umgekehrte Reihenfolge wäre zutreffender] und schließt ein Bündnis der SPD unter grüner Kanzlerschaft nicht aus.



    SO 09.08.2020 | Auf Vorschlag der beiden SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans nominieren Präsidium und Vorstand der Partei den Bundesfinanzminister Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten.



    Welche Strategie mag nun dieser Vorgehensweise, den Mitteilungen darüber und ihren Zeitpunkten zugrunde gelegen haben? Frau Esken selbst spricht von einer ›ungewöhnlichen Wendung‹, die sie sodann mit dem ›Ernst der Corona-Lage‹ begründet.



    Markus Feldenkirchen, bitte übernehmen Sie.

    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0

  • Früher wurde die SPD immer vom politischen Gegner dazu getrieben, den Kanzlerkandidaten zu früh bekannt zu geben, weshalb dieser dann oft schon im Vorfeld des eigentlichen Wahlkampfs verbrannt war.


    Diesmal machen sie es gleich freiwillig ...

  • Früher wurde die SPD immer vom politischen Gegner dazu getrieben, den Kanzlerkandidaten zu früh bekannt zu geben, weshalb dieser dann oft schon im Vorfeld des eigentlichen Wahlkampfs verbrannt war.


    Diesmal machen sie es gleich freiwillig ...

    Das sehe ich anders.


    Die SPD stellt diesmal direkt einen bereits verbrannten Kandidaten auf und erzeugt damit ein wissenschaftlich vielleicht sehr interessantes Vakuum.

  • Beitrag von Werner Lungwitz ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Ist für mich auf der einen Seite strategische Entscheidung und letztlich doch irgendwo ne Notlösung.


    So umstritten Scholz intern ist, so ist er der einzige SPD-Politiker, der außerhalb der Partei noch einigermaßen akzeptable Beliebtheitswerte hat. Auf der anderen Seite baut man dazu eine Brücke zu den Genossen, die beim Mitgliederentscheid eher auf der Seite Scholz und dem "Weiter so" gestanden haben.


    Und genau das ist das Problem. Jetzt wird ein Kanzlerkandidat ins Rennen geschickt, der in den letzten Jahren als Vizekanzler die Arbeit der Regierung maßgeblich mitgetragen hat. Gleichzeitig hat man es jedoch wie in der Legislaturperiode zuvor verpasst das eigene Profil zu schärfen. Man ist/war der Junior-Partner der CDU, der die Politik der Groko mitgestaltet hat.


    Und mit welchem Anspruch geht man nun in die Wahl? Man will mit Scholz eine Alternative zum neuen CDU/CSU Kanzler stellen, der aber die Politik der Union maßgeblich mitgetragen hat. Man macht sich doch selbst unglaubwürdig, will man die Arbeit der bisherigen Regierung bemängeln, wo man sie doch selbst gestützt hat. Gleichermaßen bringt es aber ebenson nichts, wenn man nun die in den eigenen Augen erfolgreiche Regierungspolitik für sich proklamiert, ist sie doch unter einer CDU-Kanzlerschaft abgelaufen.


    Paradox wird es dann, wenn man einen Kanzlerkandidaten ausruft und sich positiv zeigt, die 20% erreichen zu können, das bis dato schlechteste Ergebnis in der Geschichte der SPD.


    Man kann der SPD einfach nur wünschen, dass sie endlich, endlich, endlich den Weg für mindestens 4-8 Jahre in die Opposition findet, um sich dort neu sortieren und aufstellen zu können. Neue sozialdemokratische Persönlichkeiten zu entwickeln und zu fördern und vor allen Dingen endlich wieder sowas wie Glaubwürdigkeit zu entwickeln, durch stringent und vernünftiges Handeln.


    Ein erster Schritt wäre es, wenn es im dritten Anlauf nach der Wahl auch endlich mal beim vor der Wahl angekündigten "Nein zur Groko" bleiben würde.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

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  • Welche Strategie?


    Im eben eingetroffenen ›Chefredakteur-Newsletter‹ des FOCUS führt dazu Jan Wolf Schäfer, der Verantwortliche für das Ressort Politik und Wirtschaft, aus:


    »Olaf Scholz wird nie Kanzler!

    In der Politik werden oft vergiftete Geschenke verteilt, die Kanzlerkandidatur für Olaf Scholz ist so eines. Denn 24 Stunden bevor die SPD-Chefs Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans Scholz offiziell auf den Schild hoben, diktierten sie ihm die Bedingungen: Die SPD will bei der Bundestagswahl im September 2021 für ein rot-rot-grünes Bündnis (R2G) kämpfen.


    Mit ihrer Vorgabe versuchen die beiden Parteichefs, die Zügel weiter in der Hand zu halten. Ihr Vize Kevin Kühnert wird in den kommenden 13 Monaten ebenfalls achtgeben, dass der politische Spielraum für Scholz, sein Vorvorgänger Peer Steinbrück nannte das einmal „Beinfreiheit“, nicht übermäßig groß wird.


    Scholz wird daher nie Kanzler werden. Mit ihrem Linkskurs dürfte die SPD bei der Wahl hinter den Grünen landen. Sollte es also wirklich für R2G reichen – dann nur mit Robert Habeck oder Annalena Baerbock als Kanzler.


    Und wenn sich die SPD doch vor die Grünen schiebt, dann dürfe Scholz ebenfalls das Nachsehen haben: weil die Grünen es als Juniorpartner mit CDU/CSU versuchen werden.«


    *****


    Die Frankfurter Allgemeine Zeitung kommentiert heute ...


    »›Wir wissen, dass unsere Entscheidung für manche innerhalb und außerhalb der Partei einen ungewöhnlichen Schritt darstellt, heißt es in der E-Mail an die Parteimitglieder am Montagvormittag von den Parteivorsitzenden. ›Wir wissen, dass diese Entscheidung für einige eine unerwartete Wendung darstellt‹, schreibt Walter-Borjans auf Twitter. Die SPD hat zwar einen großen Fehler der Vergangenheit vermieden, indem sie keine verstolperte Kandidatur verkünden muss. Aber die Partei, oder zumindest ein Teil von ihr samt den Vorsitzenden, ist gleich im Verteidigungsmodus gegen die Kritiker aus dem linken Parteispektrum.«


    ... und schließt mit der Deutung:


    »[...] dieser Wahlkampf ist besonders, weil die Amtsinhaberin nicht mehr antritt. Und irgendwann würden die Wähler merken, dass Merkel nicht mehr da sei, so hofft die SPD. Scholz aber schon. Quasi als männliche Merkel.«


    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0

  • Die können nur hoffen dass Söder oder Kniffel-Armin als Kanzler verkacken und dann 2025 vielleicht ne Schwesig stellen.

    Für nächstes Jahr ist der Zug doch abgefahren. Die Umfragewerte der Union sind, warum auch immer, so exorbitant, das holt man niemals auf. Zudem werden der Union, ebenfalls warum auch immer, Fehler verziehen. Die gute Arbeit der SPD, die es auch gibt, wird gar nicht wahrgenommen.


    Als Oppositionsführer würde ich mir aber nicht Scholz, sondern Stegner wünschen. Der ist einfach voll unsympathisch und damit genau richtig.

  • So umstritten Scholz intern ist, so ist er der einzige SPD-Politiker, der außerhalb der Partei noch einigermaßen akzeptable Beliebtheitswerte hat.

    Wer mag den Scholz, der / die nicht auch einige von der CDUCSU mindestens genauso mag?


    Bei einer Null ist es halt egal, ob sie schwarz oder rot ist.


    Scholz zum Kanzlerkandidaten zu machen, ist der Abschied von allen Ambitionen.

  • Es ist halt immer die Frage wie man es angeht. Ich rede nicht von Glas halb voll oder halb leer. Beide Sichtweisen stellen für mich keine Option dar, bedeutet dies doch etwas hinzunehmen, positiv wie negativ.

    Ich bevorzuge selber zu gestalten wie voll mein Glas ist.

    Wer wollte in den letzten 70 Jahren schon alles keine Kinder mehr in diese Welt setzen. Wer hat nicht schon alles den Untergang prophezeit.

    Und wie nah waren wir dran?

    Oftmals viel näher als man glaubt.

    Wer hätte gedacht das auf deutschen Boden mal eine friedliche Revolution stattfinden würde, und wer hätte geglaubt das dies mit dem Ende eines Unrechtstaates ausgeht und besser noch der Wiedervereinigung.

    Wer vor diesem Hintergrund glaubt irgendeine höhere Macht wird es möglich sein uns zu verarschen oder zu lenken, oder uns unserer Demokratie und Freiheit zu berauben der macht glaube ich die Rechnung ohne die Menschen.

    Es ist doch gerade jetzt viel Bewegung drin, Klimadisse, Black lives matter, Honkong, Gender, Fleischkonsum, Tierschutz usw usw.

    Es geht doch was, und das stimmt mich positiv. Die Menschheit steht vor großen Aufgaben, und da gilt es anzupacken, umzudenken.

    Wir werden es erleben, oder auch nicht. Wenn ich morgen am Tag den Löffel abgebe, Hokahe. Dann hatte ich bisher ein schönes Leben, mit allen höhen und tiefen, aber mit viel Glück und ganz oft auf der Sonnenseite. Und mit Kindern, den die sind Essenz des Lebens.

    Was juckt mich da ne Maske und ein paar Einschränkungen.

    Einzig die scheiße mit dem Fußball und RWE im besonderen wäre da zu erwähnen.

    Schon mal drüber nachgedacht was euch der geliebte Verein schon an Schmerzen, Depressionen und Nerven gekostet hat.

    Hat einer die oft zitierte Wirtschaftlichkeit in Coronazeiten schon mal beim Fansein hinterfragt.

    Nein, da werden Unsummen von Kohle rein geballert. Klamotten, Dauerkarte, Auswärtsfahrten plus Nahrungsaufnahme unter teils widrigen Umständen. Totgeschwitzt, Sonnenbrände, Arsch abgefroren. Blaue Augen kassiert und verteilt. Menschen gehasst nur weil die was mit 04 auf der Brust hatten. Trainingslager im Ausland, komplette Urlaubsplanung nach Saison.

    Erster gang nach der Geburt der Kinder nicht zum Standesamt sondern in die Geschäftsstelle für das neue Mitglied.

    Kommt schon Leute, wenn ich meine Frau fragen würde was wäre dir lieber ich kriege Corona oder RWE, da würde die sagen Corona die Chance wieder Gesund zu werden ist größer.

    Macht euch das leben doch nicht so schwer, geht immer weiter. Wir werden das überleben.

    Wenn man in Bergeborbeck in einen Zug steigen konnte nach einem Spiel als Fortune war das gefühlt wie eine Rettung vor dem sicheren Untergang

    AlexR

    Rot Weiss Essen, kann man ficken aber nicht vergessen.

  • Man kann es auch so ausdrücken:


    Los geht die wilde Fahrt ...


    Angesichts der möglichen Alternativen muss man sich langsam wirklich fragen, ob nicht doch Martin Sonneborn eine brauchbare Alternative als Bundeskanzler wäre. Bei dem weiß man wenigstens von vorneherein, dass er nicht das meint, was er sagt - und/oder umgekehrt.


    Zumindest die wissen es, die ihn verstehen. Aber das ist dann wohl wieder nicht die Mehrheit - schade eigentlich.